Kapitel 6
Manche Orks ließen ihre Fackeln fallen, damit sie weniger Gewicht tragen mussten und somit schneller rennen konnten. Sie verfolgten das weiße Pferd und dessen zwei Reiter. Der kleine Junge wusste nicht, wer ihn gerade vor den Orks gerettet hatte, aber er fühlte sich sicher. Er saß vor seinem Retter und machte sich klein. Dabei grub er sich ein bisschen in die Mähne des Pferdes. Der Retter des Jungen drehte sich hin und wieder zu den Orks um, um zu sehen, ob sie näher kamen. Er bemerkte, dass einige schon näher waren und zog schon ein Pfeil und spannte ihn in seinen Bogen. Als ein Ork noch näher kam, tötete er ihn. Dann drehte er sich wieder nach vorne und sah zu dem Jungen. Dieser hielt sich die Ohren zu, damit er die Schreie des sterbenden Orks nicht hörte. "Es wird nichts schlimmes passieren. Ich bringe dich nach Hause" sagte er leise zu dem Jungen. Keiner bemerkte, dass das Pferd langsamer wurde und somit die Orks näher kamen. Plötzlich waren manche Orks nahe an dem Pferd und wollten die Reiter töten. Der Junge machte sich noch kleiner und der Reiter tötete viele von den Orks, aber manche flohen. Einer von ihnen jedoch drehte sich noch mal um und schoss einen Pfeil auf den Reiter. Der Pfeil traf ihn mitten in den Arm, doch er trieb das Pferd weiterhin dazu an, schnell zur Stadt zu reiten, die nun vor ihnen auftauchte. Der Junge hielt sich weiterhin die Ohren zu und der Reiter tastete nach seinem Arm und zog den Pfeil raus, wobei er ein Zügel loslassen musste. Gerade, als sie bei dem Stadttor ankamen, das geöffnet wurde, fiel er vom Pferd. Er hing noch an den Zügeln, sodass das Pferd ihn mitzog und er immer wieder auf den Boden klatschte. Als das Pferd endlich zum Stehen kam, wurde er weit nach vorne geschleudert und klatschte gegen eine Wand. Er lag auf dem Boden und der Junge sprang vom Pferd. Ein Mann kam zu den beiden und sagte "Ich hatte dich eleganter in Erinnerung".
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