Kapitel 4
Die Sonne war schon untergegangen und die Dunkelheit der Nacht begann bereits, hervor zukommen. Kaum einer war noch außerhalb von irgendwelchen Stadtmauern, denn obwohl man nichts zu befürchten hatte, traute sich trotzdem keiner mehr nachts heraus. Man hörte nur das letzte Zwitschern der Vögel und das Rascheln der Bäume. Alles wurde mit der Zeit still, und die Nacht brach herein.
Im Mondschein konnte man jemanden sehen. Es war ein kleiner Junge, kaum älter als sieben Jahre. Er schlich durch die Gegend und schien nicht mehr nach Hause zu finden. Er rief leise "Mama! Papa!" aber hören konnten sie ihn natürlich nicht. Er rannte durch den nahe gelegenen Wald und über die Steppe. Er wollte einfach nur nach Hause.
Nachdem er lange gewandert war, hörte er ein lautes Schreien. Er erschrak und als er sich umdrehte, sah er nichts. Es war alles wieder leise. Er ging weiter, den Weg nach Hause suchend. Wieder hörte er diesen Schrei. Als er sich dieses mal umdrehte, sah er in der Nähe Fackeln. Diese ließen durch ihr Licht ein Blick auf ihre Träger werfen. Der Junge erschrak. Es waren keine Menschen. Keine Elben. Keine Zwerge. Und keine Hobbits. Die Träger waren etwas anderes, was der Junge nur aus den Erzählungen kannte. Etwas böses. Und sie kamen direkt auf ihn zu.
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