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Catherine Freunde bis zum Ende

Ich stehe auf dem Marktplatz von Distrikt elf. Ich sehe rüber zu den Jungen im Alter von fünfzehn Jahren. Ich suche nach einem bestimmten Gesicht. Und da ist er. Noel. Mein bester Freund seit ich fünf bin. Wir haben uns am ersten Schultag getroffen. Irgend so ein älterer Junge hat mir mein Essen geklaut und ich habe geweint, weil ich mich nicht mit ihm anlegen konnte. Da ist Noel aufgetaucht und er war damals schon ziemlich stark für sein Alter. Er hat sich dem Typ entgegengestellt und mein Essen zurück verlangt. Es hat nicht geklappt und der ältere Junge hat ihn geschlagen, aber ich war ihm trotzdem unglaublich dankbar. Seit diesem Tag sind wir unzertrennlich. Wir fürchten uns seit unserem zwölften Geburtstag jedes Jahr vor der Ernte, denn sie würde uns auseinander reißen. Ich weiß, dass ich keine Chancen zu gewinnen habe. Noel vielleicht schon eher, aber gegen die Karrieros wird auch er alt aussehen. Noel lächelt mir beruhigend zu und formt mit den Lippen: „Mach dir keine Sorgen. Alles wird gut gehen." Ich lächle zurück. Er schafft es immer mich zu beruhigen. Gerade betritt unsere Betreuerin die Bühne. Ein gekünsteltes Lächeln zuckt um ihre Mundwinkel. Bei dem Gedanken muss ich grinsen und Noel ebenfalls. Der Gedanke an das bevorstehende Ereignis lässt es aber schnell wieder schwinden. Noel tippt sich mit dem Finger ans Kinn. „Kopf hoch." Wenn das nur so einfach wäre. Aber jetzt habe ich die gesamte Rede, so wie den Film nicht mitbekommen. Egal. Ist sowieso jedes Jahr dasselbe. Jetzt wird es spannend. Alenias Hand, Alenia ist unsere Betreuerin, fährt in die Loskugel. Sie zieht einen Zettel heraus. Bitte, denke ich, oh bitte lass es nicht meinen Namen sein. Sie tritt ans Mikrofon und faltet den Zettel auseinander. Nach einer dramatischen Pause, die meine Nerven auf eine Zerreißprobe stellt verkündet sie einen Namen. Nicht irgendeinen Namen. „Catherine Shore." Es ist mein Name. Ich erstarre, werfe einen Blick auf Noel, der verzweifelt zu Boden starrt. Ich schlucke schwer und trete nach vor. Meine Beine zittern, doch ich versuche mir meine Angst nicht anmerken zu lassen. Ich sehe meinem unmittelbar bevorstehenden Tod ins Auge. Alenia hält mir ihre Hand entgegen, als ich sie jedoch nehmen will zieht sie sie wieder zurück. Sie schiebt mich ans Mikrofon. „Wie alt bist du denn, Schätzchen?" Ich räuspere mich kurz. „Fünfzehn. Ich bin fünfzehn." Mit einem Grinsen wendet sie sich der anderen Loskugel zu. Bitte, lass es nicht Noel sein. Alle nur nicht ihn. Und es ist nicht er. „Max Cold." Ein kleiner Junge in der Reihe der Zwölfjährigen bewegt sich. In meinem Herzen gibt es einen Stich. So jung und schon muss er sterben. Da ertönt eine Stimme die mich erstarren lässt. „Ich melde mich freiwillig." Ich kenne die Stimme. Sie ist meine Rettung, mein Anker, wenn ich mich verliere, meine letzte Hoffnung. Nein. Noel geht mit festen Schritten und entschlossener Miene nach vorne. Niemand außer mir sieht die Angst hinter seiner Maske. Keiner kennt ihn so gut wie ich. In meinen Augen schwimmen Tränen, aber ich halte sie zurück. Noel weicht meinem Blick aus. Alenia ist vollkommen begeistert einen Freiwilligen zu haben. Sie stellt auch ihn vor das Mikrofon und fragt ihn nach seinem Alter. „Fünfzehn." Alenia strahlt ihn an. „Darf man nach deinen Beweggründen fragen?" Jetzt schaut er mich an und erwidert: „Catherine." Alenias Grinsen wir breiter. Was ist denn toll daran, wenn man sich dafür meldet, für jemand anderen zu sterben? Eins ist jedenfalls klar. Ich werde sterben und Noel vermutlich auch. Ich kann ihn nicht beschützen. Ein Gefühl der Hilflosigkeit zerreißt mich innerlich, als Alenia uns sagt, wir sollen uns die Hände reichen. In Noels Augen steht eine Entschuldigung geschrieben. Ich kann ihm nicht böse sein. Kaum sind wir aber durch die Tür sage ich einen Satz. Frage und Anschuldigung zugleich. „Warum?" Noel sieht mich traurig an. „Das weißt du doch. Ich will dich beschützen." Ich nicke. Aber er wird versagen. Ich werde sterben. Aber vor meinen Tod werde ich alles, was mir möglich ist tun, damit zumindest er zurückkehrt. Er ist mein Freund. Ich werde für ihn sterben. Er wird immer bei mir sein. Bis zum Ende.

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