Ehrliche Gespräche
Kaum bin ich in meinen Zimmer angekommen, stürmt ein wütender Jasper hinein.
„Wie könntest du nur?" fragt er fassungslos.
„Ich hab keine Ahnung was du meinst aber schön das du auch mal auftauchst." zicke ich ihn an.
Oh was ist den mit mir los, eigentlich kann er doch noch länger wegbleiben.
„War das Absicht?" ignoriert er meine Aussage.
„Jasper was meinst du denn?"
Ich hab wirklich kein Plan von was der redet.
„Das mit dem Kerl." knurrt er.
„Ian? Da war nix."
„Wäre auch besser."
Der hat sie doch nicht mehr alle.
„Was ist eigentlich dein Problem Jasper Ja Ian ist mein Ex aber das heißt nicht das ich mit jeden in die Kiste gehe." fahre ich ihn an.
„Wir werden Regeln aufstellen." stellt er klar
„Bist du verrückt weil ich mit meinem Ex rumgehangen habe?" frage ich fassungslos.
„Auch so."
„Was für Regeln." murmle ich widerwillig.
„ Es wird nicht mehr abgehauen, du flirtest mit keinen anderen Männern, du trägst keine freizügigen Outfits es sei den ich segne das ab.
Wenn du weg willst, fragst du mich und ich entscheide dann und wenn ich das möchte schlafen wir in einem Zimmer." antwortet er.
„Und wenn ich nicht zustimmen?"
„Landet dein Filmchen bei der Presse."
Das war mir klar, dass er das sagt.
„War das dann?"
„Ja." antwortet er aber bleibt im Zimmer stehen.
Seufzend schmeiße ich mich auf mein Bett.
„Wenn du nix willst dann kannst du gehen...bitte."
Noch ohne was zu sagen lässt er mich alleine.
So schnell geht die Laune in den Keller.
Ein Paar Stunden später werde ich von Eleanor zum Essen geholt.
Mein Protest hat sie einfach ignoriert und mich ins Esszimmer gezogen.
„Warum so schlecht gelaunt?" fragt mich meine Mutter.
„Nichts alles gut."
„Okay."
Na klar sie nicht merkt, dass irgendwas nicht stimmt.
Sofort nach dem Essen verziehe ich mich in mein Zimmer und rufe Tom an.
Jasper Sicht:
Nach dem ich mit Ted geredet habe, gehe ich zurück in Richtung Rosalie Zimmer.
Auf den Weg laufen mir die Zwillinge vorbei.
„Was wohl passiert ist?" fragt er seine Schwester.
„Keine Ahnung irgendwas muss passiert sein seid dem Ian weg ist." antwortet sie.
„Daweile war sie auf einen guten Weg Ian hat gesagt sie hat sogar endlich am geweint." murmelt Liam.
„Arme Rose."
Ach verdammt ich muss mit ihr reden.
„Was ist los?" frage ich sie als ich in ihr Zimmer komme.
„Nix wieso fragst du?"
„Ich habe Liam und Eleanor reden hören also was ist los." fordere ich sie auf.
„Das würdest du nicht verstehen."
„Versuch es doch."
„Tom hat sich nicht gemeldet, also hab ich angerufen und er hat mir gesagt er wollte nur die gute Presse haben."
„Na und?." meine ich verwirrt.
„Ich sagte doch du verstehst das nicht.
Das ist Frauenlogik. Das Problem er wollte mich nicht."
„Und was ist daran das Problem?" frage ich verwirrt.
„Das mich niemals ein anständiger Kerl will.
Immer nur die Arschlöcher Ian war der einzige der keins war."
Danke auch dafür.
„Du mochtest ihn doch eh nicht?"
„Egal du hast Recht." seufzt sie.
„Er ist ein Idiot."
„Bist du nur deswegen hier?" fragt sie.
„Ja."
Und weil ich wissen wollte was Dir fehlt aber das würde ich dir niemals sagen.
„Ist sonst alles okay?"
„Ja."
Nein ich bin immer noch wütend auf dich und den Kerl.
„Ich meine du wolltest drei Tage kein Sex." meint sie schon etwas schockiert.
„Es ist alles gut."
„Bist du immer noch sauer auf mich?" will sie wissen.
„Etwas." antwortet ich.
„Jasper wie oft noch das lief nix. Ian ist zwar mein Ex aber auch mein bester Freund. Er war nur hier weil er mich aufmuntern sollte und bei ihm kann ich nun mal am besten alles raus lassen."
„Wieso." möchte ich wissen.
„Weiß nicht nach der Trennung sind wir Freunde geblieben
Und immer wenn einer Probleme hatte haben wir geredet.
Ich würde nie wieder mit zwei Kerlen gleichzeitig schlafen bin ja keine schlampe..Du glaubst mir nicht oder. Du denkst doch ich hätte mit ihm geschlafen oder?" haucht sie.
„Ja glaube ich." knurre ich sie an.
Der Kerl kann froh sein das ich ihm keine verpasst habe.
Wütend schaut sie mich an und springt auf.
„Weißt du was glaub doch was du willst.
Wenigstens hab ich es nicht nötig andere Leute zu erpressen damit sie mit mir schlafen."
„Sag sowas nicht." weise ich sie zurecht.
„Was soll ich nicht sagen Mhm das du mich niemals ins Bett kriegen würdest wenn es das Video nicht gäbe?"
„Würde ich schon." meine ich selbstbewusst.
„Oh nein ich würde nie mit dir freiwillig schlafen."
„Hast du aber."
„Das erste Mal das zählt nicht da war ich betrunken."
„Oh doch."
Das zählt sowas von total.
"Nein ich hätte das niemals getan hätte ich so viel getrunken." stellt sie klar.
„Doch hättest du."
Wütend schubst sie mich oder versucht es zumindest.
„Niemals auf in diese leben und soll ich dir mal was sagen egal wie gut der Sex mit dir ist.
Den mit Ian hab ich viel mehr genossen der wusste wenigstens wie man eine Frau richtig verwöhnt." grinst sie mich an.
Okay so langsam werde ich wütend.
„Guck mich nicht so an, ich bin nur ehrlich." grinst sie weiter.
„Sei still." zische ich.
„Die Nummer wieder." meint sie genervt.
Ich verliere gleich die Beherrschung.
„Du hast mir nicht zu wieder sprechen."
„Das war aber keine Regel."
„Dann kommt das dazu."
„Du kannst noch mal." schreit sie mich an.
„Gerne." grinse ich und drücke sie auf Bett.
Doch sie schiebt mich einfach von sich.
„Du glaubst doch nicht wirklich das ich jetzt mit dir schlafe nach dem du mich quasi als Schlampe betitelt hast.
Was du hast mich quasi gerade als schlampe betitelt.
Nur zu deiner Information Ian hat eine Freundin."
„Was?" frage ich verwirrt.
„Er hat eine Freundin in Amerika." wiederholt sie.
„Das wusste ich nicht." murmle ich und plötzlich bekomme ich ein schlechtes Gewissen.
„Ja du könntest ja mal vorher fragen anstatt mir sowas an den Kopf zu werfen.
Aber du stinkst einfach rum und tauchst 2 Tage nicht auf."
„Ja weil ich auch anderes zu tun habe." rechtfertige ich mich.
„Ja nich zu beschützen
Wo warst du auf den Ball du wolltest auf mich aufpassen."
„Ted hat mich zu sich beordert." erkläre ich.
Ja und ich bin erst zurück als sie mit dem Kerl getanzt hat.
„Ganz toll das William mich nämlich angesprochen." meckert sie.
„Was wollte er?" will ich wissen.
„Na mich zurück und er würde ausfallend." antwortet sie.
„Was hat er gesagt." frage ich wütend.
„Er hat mich und meine Mutter als Hure betitelt und ich hab ihn geschlagen, aber natürlich hält meine Mutter zu ihm."
„War ja klar."
„Aber egal wenn sie noch anschleppt, ich werde ihn verjagen. Ich werde mir meinen künftigen Ehemann selber aussuchen, auch wenn das noch lerne dauern wird. Was soll ich dann auch sagen.
Hey Schatz das ist Jasper mein Bodyguard mit dem ich ab und zu in die Kiste steige." schmunzelt sie.
„Klingt doch gut." grinse ich.
„Du bist wirklich wahnsinnig witzig. Aber wenigstens eifere ich dann meiner Mutter nach. Schließlich war sie nie die treue Ehefrau." erklärt sie mir.
„Du bist nicht wie deine Mutter."
„Danke Jasper." lächelt sie.
-Nächster Tag-
Als ich am nächsten Tag wach werde, ist Rosalie noch eng an mich gekuschelt und ich kann nix dafür aber muss lächeln.
Nach dem wir auf ihre Idee Tequila getrunken haben, hatten wir grandiosen Sex.
Langsam löse ich ihre Arme von mir und ziehe mich an, doch auf einmal fängt Rosalie an im Schlaf zu murmeln, doch ich kann es einfach nicht verstehen.
„Nein nicht gehen bitte." murmelt sie verzweifelt und wälzt sich hin und her.
„Rosalie wach auf."
Vorsichtig und sanft rüttle ich an ihren Schultern.
Panisch reißt diese ihre Augen auf.
„Was hast du geträumt?" will ich wissen und setze mich auf Bett.
„Ich muss auf stehen." umgeht sie meine Frage und will aufstehen, doch ich halte sie davon ab und schaue sie intensiv an.
„Ich hab von Robert geträumt." flüstert sie und hält ihre Tränen zurück.
Seufzend ziehe ich sie in meine Arme und drücke sie an mich, ich will nicht dass sie traurig ist. Ich will sie glücklich sehen.
„Er fehlt mir." höre ich sie leise sagen.
„Ich weiß."
Ich kann mir nicht mal ansatzweise vorstellen wie das sein muss.
„Ich weiß nicht wie ich dass alles ohne ihn schaffen soll." murmelt sie verzweifelt.
„Du schaffst dass du bist stark, dass weiß ich."
Leicht drückt sie mich weg und schaut mich an und schenkt mir ein kleines Lächeln.
„Danke Jasper."
„Kein Problem jetzt solltest du dich aber anziehen wir müssen los."
20 Minuten später sitze ich mit Rosalie im Wagen und fahre sie zu dem Benefizkonzert, während sie einen Hamburger und Pommes verspeist die wir noch schnell ab einem Drive In geholt haben.
„Bin ich verschmiert?" fragt sie mit leicht vollem Mund.
„Nein." schmunzele ich und schaue sie kurz an.
Schnell schluckt sie alles runter.
„Sorry das war nicht gerade prinzesinlike."
„Na und?"
Als ob sie das sonst immer interessiert.
„Manchmal kommt eben die Stimme meiner Mutter in meinem Kopf. Sie ist eine richtige Spaßbremse aber egal sie wird sich eh nicht ändern."
„Ohja eher friert die Hölle." lache ich und entlocke ihr so ein kleines Grinsen.
„Oder Schweine lernen fliegen." lacht sie jetzt.
Es ist so schön wenn sie lacht, aber sie wird ziemlich schnell wieder ernst.
„Weiß du was mir große Sorgen bereitet?
Ich weiß es wird nicht so schnell passieren aber irgendwann werde ich heiraten und Kinder bekommen und egal wie sehr ich es versuche meine Mutter schafft es irgendwie eine große Sache drauß zu machen."
„Und du willst das nicht." stelle ich fest.
„Nein ich wollte schon immer eine kleine Hochzeit und mein Baby will ich bestimmt nicht öffentlich zu schau stellen
Wir waren kaum geboren schon hätten wir unsere ersten öffentlichen Auftritt.
Ich finde das schrecklich."
„Wie Tiere im Zoo." meine ich.
„Oder Wie der Vogel im Käfig." kräftigt sie meine Aussage.
„Der einzige Ausweg wehre es den Thron abzulehnen aber ich weiß nicht ob ich dass kann, dann müsste Liam auf den Thron."
„Er würde das doch sicher machen oder?"
„Natürlich würde er das machen aber er hat dann so viel Pflichten, er soll doch sein Leben genießen."
„Du deins aber auch." meine ich eindringlich.
„Ja aber ich bin seine große Schwester."
„Liam kann auch sich alleine aufpassen."
„Du verstehst das nicht ich bin die große Schwester, da sollte ich für Sie da sein und nicht anders rum.
Liam sollte nicht für mich grade stehen nur weil ich keine Lust habe... da beiß ich nun mal in den sauren Apfel.
Meine Geschwister gehen immer vor."
„Und deine Wünsche?"
„Die stell ich hinten dran oder schiebe ich ganz bei Seite."lacht sie bitter.
„Dann lass die doch helfen."
„Das tun die beiden ja, ich bin schon dankbar wenn sie mir jede noch so kleine Aufgabe abnehmen ohne sie würde ich komplett durch drehen."
„Das verstehe ich."
„Trotzdem ist es ohne Robby nicht mehr dasselbe, ich wünschte mir nur zu wissen was wirklich passiert ist."
„Vielleicht wissen wir das irgendwann." versuche ich sie auf zu muntern.
„Ja vielleicht." murmelt sie und schaut aus dem Fenster.
Ich seufze auf und fahre sie zu der Veranstaltung.
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