46 - sway
,,Klar, was gibts Danielle?" Fragte ich und lehnte mich an den Türrahmen. ,,Ich will nur das du weißt, das ich dich wirklich für das bewundere, was du da mit Harry versuchst", sie lachte sarkastisch auf und ihre Lippen zierte ein falsches Lächeln, ,,aber anders als dein Vater sehe ich was da zwischen dir und diesem Jungen ist. Das deine Mutter von euch Bescheid weiß, das sieht jeder Blinde, aber ich frage mich, was dein Vater davon halten wird, das er von seinem Thronfolger wirklich keine Enkel bekommt.
Ihr wart in der Nacht nicht gerade leise, selbst ich konnte es am anderen Ende des Flures hören. Nur schade, das die Wände und Decken so alt und dick sind, das dein lieber Vater euch nicht erwischen konnte, sondern das er alles von seiner Schwiegertochter erfahren wird." ,,Das wagst du nicht", zischte ich und baute mich bedrohlich vor der falschen Schlange auf. ,,Mhm, wer weiß. Ich könnte ihm natürlich auch von dem Händchen halten im Kino erzählen." ,,Was willst du damit erreichen? Was ist dein Ziel Danielle?" Fragte ich verzweifelt und fuhr mir aufgebracht durch die Haare.
,,Ganz einfach, Macht. Und da steht mir dein kleiner Sänger im Weg. Ich versteh nicht, warum du die Vorstellung von Macht nicht auch so erregend findest wie ich", Danielle kam mir immer näher und raunte mir die Worte ins Ohr. ,,Und was soll ich deiner Meinung nach tun? Ich liebe Harry und werde ihn sicher niemals für jemanden wie dich verlassen", zischte ich und stieß sie von mir. ,,Du kannst dich gerne weiter von ihm durchnehmen lassen, aber ich will, dass die Hochzeit bald stattfindet. Dadurch wird mir das Geld und die Aufmerksamkeit sicher sein."
,,Vergiss es Danielle, du bist so hinterhältig und ich werde dich niemals heiraten. Erzähl meinem Vater doch was du willst, mir egal. Solange ich Harry habe, habe ich alles was ich brauche." ,,Na schön, du wirst schon noch sehen was du davon hast Louis. Die Hochzeit wird schneller über die Bühne gehen, als das du 'Harry' sagen könntest. Wir sehen uns beim Frühstück." Mit einem falschen Lächeln drehte sie sich auf ihren Pumps um und stolzierte davon.
Völlig verzweifelt lehnte ich mich an die Wand und ließ mich langsam auf den Boden gleiten. Nur wenige Sekunden später spürte ich zwei feste Arme die mich umschlungen und ich konnte Harrys wohltuenden Duft wahrnehmen. ,,Boo, ich hab gehört was du gesagt hast. Du bist unglaublich, dass du so für uns kämpfst." ,,Natürlich Harry, du würdest dasselbe für mich tun und ich möchte mein Leben mit dir verbringen." Sagte ich ehrlich und schaute in seine treuen Augen. ,,Das möchte ich auch Love, und das werden wir auch."
Wir saßen noch einige Zeit auf dem Boden, ehe wir uns aufrappelten und für das Frühstück fertig machten. Ich gab Harry ein Oberteil von mir, während er seine Hose von gestern anzog. Gemeinsam gingen wir hinab in den Essenssaal, wo uns schon meine Eltern, Danielle, meine Schwester und Daniel erwarteten. ,,Guten Morgen. Charlotte, Daniel, das ist Harry, vielleicht erinnert ihr euch noch an ihn vom Fußballspiel, eurer Hochzeit oder der Dunkirk Premiere. Er war gestern mit uns golfen und Vater hatte ihn eingeladen über Nacht zu bleiben, damit heute direkt über das Benefizkonzert gesprochen werden kann." Erzählte ich meiner Schwester direkt, damit sie keine blöden Fragen stellen würde.
,,Freut mich Sie noch einmal richtig kennenzulernen Prinzessin Charlotte und Daniel." Sagte Harry freundlich und reichte beiden nacheinander die Hand. ,,Die Freude ist erneut ganz meinerseits", erwiderte Lottie und lächelte liebevoll. ,,Harry setz dich doch bitte zu mir, dann können wir direkt alles besprechen", bat mein Vater und man wusste, es war ohnehin ein Befehl. Deshalb setzte ich mich neben Lottie die mich dämlich angrinste. ,,Was?" Fragte ich, als sie ihren Blick nicht von mir abwand.
,,Ist das nicht der süße Kellner der nicht aufgehört hat dich anzustarren von dem Ball, den Vater für dich gegeben hatte? Und deine Begleitung auf meiner Hochzeit gewesen? Und nicht zuletzt der Schauspieler und Sänger Harry Styles? Louis ich bin nicht blöd, ich kann eins und eins zusammenzählen. Erzähl schon." Drängte Lottie und ließ mich nervös werden, da Danielle schon neugierig zu uns herüber schaute. ,,Nicht hier Lottie. Und vorallem nicht jetzt." ,,Du Schlingel, mein kleiner Bruder hat tasächlich das Ufer gewechselt." ,,Lottie", zischte ich, ,,hälst du jetzt endlich mal die Klappe?" Zu meinem Glück war der Tisch so lang und mein Vater saß am ganz anderen Ende, sodass er unser Gespräch definitiv nicht mitbekam.
,,Ich erzähl dir später alles, okay?" ,,Versprochen?" Ich seufzte, manchmal konnte meine Schwester echt hartnäckig sein. ,,Versprochen." Damit nahm ich mir mein, mit Nutella beschmiertes, Brot und setzte mich rüber zu meinem Vater und Harry, die sich angeregt unterhielten. ,,Louis mein Sohn, stell dir vor. Harry wird tatsächlich in einigen Wochen bei unserem geplanten Benefizkonzert auftreten. Und er fragt seinen Freund Niall, ob der ebenfalls Lust hätte, aufzutreten." ,,Das klingt nach einer tollen Idee, ich würde mich freuen wenn das klappt", sagte ich ehrlich.
Als alle langsam den Frühstückssaal verließen bat ich Harry, schonmal vorzugehen, damit ich noch kurz mit meinem Vater alleine sprechen könnte. ,,Also du und Harry versteht euch gut Vater?" Fragte ich ganz scheinheilig nach und schaute aus einem der großen Fenster, konnte dabei mein Pferd Ability entdecken, das ein wenig graste. ,,Warum?" Skeptisch sah mein Vater mich an und trank einen Schluck aus seiner Teetasse. ,,Naja, Harry ist ein guter Freund von mir und ich möchte, dass du meine Freunde magst."
,,Sagen wir so, ich mag sein Talent und ich sehe ihn als gute Art, unser Ansehen wieder etwas zu steigen." Frustriert über diese Antwort seufzte ich schwer. ,,Aber magst du ihn als Person? Nicht nur als Geldmaschine?" Mein Vater verschränkte die Arme vor der Brust. ,,Wieso willst du das wissen Louis? Du bist verlobt, das ist dir bewusst." ,,Vater, er ist nur ein Freund. Und ich möchte nicht das du ihn ausnutzt." ,,Wenn das so ist, dann ist das sehr löblich von dir mein Sohn. Keine Sorge, Harry hat eine nette Persönlichkeit. Dennoch werde ich meinen Profit aus ihm schlagen."
,,Natürlich Vater. Ich gehe dann", mit einer leichten Verbeugung drehte ich mich um und ging dann eiligen Schrittes hinaus. Vor der Tür empfing Harry mich mit offenen Armen in die ich mich sogleich reinschmiss. ,,Er ist so ein Arsch, ich hasse ihn", schluchzte ich aufgebracht, was Harry dazu brachte, mich nur noch fester zu drücken. ,,Wir bekommen das hin. Gemeinsam", versprach mein Gegenüber, küsste meine Stirn.
,,Komm, lass uns etwas hinaus in den Schlossgarten gehen, bevor ich gehen muss." Schlug Harry vor und legte mir eine Hand auf den Rücken um mich hinaus zu führen. Kaum waren wir draußen ging es mir schon gleich besser. Die frische Luft, der Wind in meinen Haaren, das Wiehern der Pferde auf der Weide und die idyllische kleine Natur beruhigten mich. Alleine die Tatsache, das ich mit Harry hier am helligten Tag herum lief machte alles besser.
,,Lottie weiß von uns. Und dadurch auch Daniel", sprach ich nach einer Weile, in der wir durch den Park gegangen waren. ,,Das dacht ich mir. Deine Schwester ist nicht dumm und so oft sie und ich jetzt schon einander vorgestellt wurden ist halt einfach nicht mehr normal. Aber das ist okay Boo, wir gehen das Stück für Stück an. Wir werden unsere Freiheit schon erlangen."
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Meint ihr Harry und Louis werden es schaffen?
All the love xx
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