45 - first time
Harry schnappte sich das Gleitgel, das in der Zwischenzeit auf dem Nachttisch Platz gefunden hatte und öffnete die Tube. Er verteilte etwas davon auf seinen Fingern und während er sanft Küsse in meiner Lendengegend verteilte, führte er langsam seinen ersten Finger in mich. Stöhnend vor Schmerz drückte ich den Rücken durch und kniff die Augen zusammen, um die Tränen zu unterdrücken. ,,Versuch dich zu entspannen, wenn es nicht klappt, dann stoppen wir", flüsterte er rau und versuchte mich mit weiteren Küssen auf meinem Körper abzulenken. Und tatsächlich ging seine Taktik auf, ich entspannte mich und genoss sogar, wie er den Finger vorsichtig in mir bewegte.
Nach einiger Zeit nahm er einen zweiten Finger dazu und diesmal gewöhnte ich mich schon deutlich schneller an den Schmerz, der durch die Lust immer mehr in den Hintergrund rückte. ,,Geht's?" Fragte Harry zwischendurch, konzentrierte sich ganz auf meine Gesichtszüge, die schon lange nicht mehr verkrampft waren. ,,Ich..Ich denke...Ich bin bereit", brachte ich wimmernd hervor und stöhnte kurz auf, als Harrys Finger aus meinem Eingang verschwanden und eine unangenehme Leere hinterließen.
,,Möchtest du oder soll ich..?" Fragte Harry, zeigte auf das Gleitgel und seine Erregung. ,,Ich", traute ich mich zu sagen und nachdem Harry sich das Kondom übergezogen hatte, nahm ich die Tube und verteilte etwas von der kalten Flüssigkeit auf meiner Hand. ,,Du kannst ruhig mehr nehmen, es soll die Schmerzen lindern", sagte Harry, doch ich brachte ihn zum schweigen, indem ich nach seiner Länge griff und diese auf und ab fuhr. Manchmal drückte ich etwas mehr zu, was Harry mit einem fast schon zu lautem Stöhnen quittierte. Allein sein vor Erregung verzerrtes Gesicht zu sehen machte mich unheimlich an.
,,Lou", wimmerte er, ,,wenn du jetzt nicht aufhörst, komme ich in deiner Hand, bevor wir überhaupt angefangen haben." Sofort ließ ich von Harry ab, was ihn erleichtert seufzen ließ. Ich legte mich wieder auf den Rücken, Harry über mich. Ich spürte seine Spitze an meinem Loch und atmete tief durch. Dann nickte ich ihm stumm zu, um ihm nochmal mein Einverständnis zu geben. Langsam, Stück für Stück, drang Harry in mich ein, um mir all die Eingewöhnung zu geben die ich brauchen würde.
Und als er vollkommen in mir war, da fühlte es sich so viel besser an, als ich erwartet hatte. Ich fühlte mich Harry so verbunden, allein der Anblick seiner glasig grünen Augen die ich so liebte, brachten mich zum Lächeln. Schweiß glänzte auf unseren Körpern und als ich Harry das Zeichen gab, da fing er langsam an sich zu bewegen und brachte mich zu Gefühlen, von denen ich nichtmal wusste, dass sie existierten. Nach einiger Zeit wurden wir beide mutiger, Harry wurde schneller und ich stieß ihm meine Hüfte immer wieder entgegen.
Meine Hände waren in seinen Haaren vergraben, sein Gesicht zog ich öfter zu meinem hinunter, um ihn in einen schlampigen Kuss zu verwickeln. Und als er einen Punkt traf, diesen ganz bestimmten Punkt, der sämtliche Glücksgefühle in alle Ecken meines Körpers verteilte, da krallte ich mich in Harrys Rücken fest und zog ihn nur noch näher. ,,Genau da", raunte ich zittrig in sein Ohr und Harry tat, was ich verlangte.
Immer wieder befriedigte er diesen Punkt, reizte und neckte mich. Mit der Zeit machte sich ein angenehmes, kribbeliges Gefühl in meinem Bauch breit und ich konnte wohl nur erahnen, was das zu bedeuten hatte. Dem Lockenkopf ging es wohl nicht anders, denn er umfasste meine Erregung und bewegte seine Hand im Takt seiner Stöße. ,,Ich liebe dich", stöhnte ich und kam keine Sekunde später, verteilte mein Sperma auf unseren Körpern. Durch die plötzliche Enge um Harrys Länge, war es auch um ihn geschehen.
Spielerisch biss er mir in den Hals, um sein lautes Stöhnen zu unterdrücken, während er ins Kondom kam. Erschöpft ließ er sich auf mich fallen und wir beide atmeten schwer, doch war das Lächeln nicht mehr von unseren Lippen wegzudenken. ,,Ich liebe dich auch Boo", antworte Harry dann und küsste meine Stirn, bevor er sich langsam und mit bedacht aus mir herauszog. Das Kondom nahm er ab, knotete es zusammen und warf es in den Mülleimer.
,,Wir sollten duschen gehen Baby", sagte Harry dann grinsend, mein Sperma auf unseren Körpern betrachtend. ,,Gute Idee." Meinte ich und wollte mich aufrichten, als mich das starke Ziehen im Unterleib wieder zum liegen zwang. ,,Oder doch lieber Baden", beschloss Harry dann auf mein schmerzverzerrtes Gesicht hin, sein besorgtes Gesicht nahm die Überhand. ,,Ich lass eine Wanne ein", er wollte schon gehen, als ich ihn am Handgelenk zurückhielt.
,,Harry, jetzt mach dir keine Sorgen okay? Ich fand es wunderschön. Ich hätte mir kein schöneres erstes Mal wünschen können und ich hätte auch niemand besser als dich dafür haben können. Da haben sich die etlichen Jahre warten gelohnt", sprach ich und küsste dann seinen Handrücken. ,,Aber Baden würde ich trotzdem bevorzusagen", murmelte ich dann und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. ,,Gott Louis, du machst mich so unfassbar glücklich. Und jetzt geh ich wirklich lieber ins Bad, sonst weine ich gleich noch."
Tatsächlich konnte ich eine Träne in Harrys Augenwinkel sehen, doch da war er auch schon in meinem Badezimmer verschwunden und trug mich nach zehn Minuten des Wartens ebenfalls in den gefliesten Raum, um mich in das angenehm warme Wasser der Wanne zu setzen. Sofort entspannten sich meine Muskeln sichtlich und all der Schmerz schien von mir zu weichen. Harry setzte sich dann hinter mich ins Badewasser, mein Rücken an seiner Brust.
Mit liebevollen Berührungen schäumte Harry mich ein und spülte mich danach mit warmen Wasser ab. Dasselbe tat er bei sich, wobei ich es mir nicht nehmen lassen konnte, Harry immer wieder zu berühren und zu streicheln. Als wir beide sauber waren und ich die Schmerzen wirklich nicht mehr so präsent spüren konnte, da trug Harry mich aus der Wanne, trocknete mich ab um mich dann in ein weiteres Handtuch zu wickeln und sich selbst abzutrocknen.
Immernoch völlig nackt gingen wir dann in mein Zimmer zurück und legten uns gemeinsam unter meine Decke, wo ich mich sofort an Harry kuschelte und mir seine Körperwarme zu eigen machte. ,,Danke Harry, für alles." ,,Ich habe zu danken Louis, du hast mein Leben so viel besser gemacht." Ich stahl mir noch einen letzten Kuss, bevor ich dann meine Augen schloss und langsam einschlief.
Am nächsten Morgen wachte ich in Harrys Armen auf, was mich nicht glücklicher hätte machen können. Dennoch musste ich den friedlichen Engel beim Schlaf stören, denn er musste zurück in seinem Zimmer sein, bevor meine Eltern wach sein würden. Als ich Harry wachgekriegt hatte, da zog er sich eilig an und verließ mit einem letzten Kuss das Zimmer und verschwand in seinem.
Keine Sekunde zu früh, denn im nächsten Moment kam Danielle den Flur entlang, direkt auf mich zu.
,,Louis, können wir reden?"
___
Was denkt ihr könnte Danielle wollen?
Meinungen zum Kapitel?
All the love xx
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro