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4 - talk

Bis endlich der letzte Gast das Schloss verlassen hat waren die Morgenstunden schon lange angebrochen. Dementsprechend war ich auch einfach zu müde, jetzt mit Zayn noch ein Gespräch zu führen. Ich zog mich am Geländer die Treppenstufen hoch, vielleicht hätte ich den Punsch auch besser weglassen sollen, bis ich endlich in meinem Zimmer ankam. Ich zog mir ein erneutes Mal den engen Anzug aus und schmiss den teuren Stoff auf den Boden. Sollte er doch da verschimmeln, diesen Anzug würde ich definitiv nie wieder anziehen.

Ich hatte Glück, dass Zayn müde war und ebenfalls einfach nur nach Hause zu Liam wollte. Deshalb fiel unser Gespräch vorerst ohnehin ins Wasser und ich konnte schlafen gehen. Ein smaragdgrünes Augenpaar verfolgte mich bis in die Tiefen meiner Träume und als ich nach wenigen Stunden schon von Lottie geweckt wurde, dachte ich für einen Moment, Harry würde vor mir stehen. Ich musste erst tief durchatmen und einmal die Augen schließen, bevor ich meine Schwester dort stehen sah. Was hat dieser Mann bloß an sich, dass er mich nach einer kurzen Begegnung in der Nacht schon so in den Bann gezogen hat?

,,Wie guckst du denn? Als hättest du einen Geist gesehen", lachte sie und legte sich zu mir ins Bett. ,,Glaub mir, es war eher ein Gott", gab ich grinsend zurück und deckte sie zu. ,,Daniel schläft noch und ich soll dich zum Mittag essen holen, aber Dad sieht wütend aus", murmelte meine große Schwester und umarmte mich fest. Manchmal war sie ziemlich nervig, aber sie war eben meine Schwester und ich liebte sie. ,,Wann ist unser Vater mal nicht wütend auf mich, ist hier die Frage", meinte ich gelassen und stand dann aus dem Bett auf.

Ich war zwar immernoch sehr müde und hätte wahrscheinlich bis zum Abend durchschlafen können, aber ich wollte meinen Vater nicht wütender machen, als er ohnehin schon war. Egal was ich machte, für ihn war es immer falsch. ,,Mach dich in Ruhe fertig, Daniel wach zu kriegen dauert eine Weile", sie wackelte mit den Augenbrauen. ,,Das wollte ich gar nicht wissen", rief ich und warf ihr ein Kissen hinterher. Lachend schloss sie die Tür hinter sich und ließ mich allein.

Ich ging in mein angrenzendes Badezimmer und nahm erstmal eine kalte Dusche, um wirklich wach zu werden. Heute Nacht wollte ich zur Brücke und Harry wieder treffen und ich hoffte, dass alles klappen würde, dass er auch dort sein würde. Zum Glück half die Kühle des Wassers, um mich vollständig wach zu kriegen und die Anspannung der letzten Nacht fiel etwas von mir ab. Als ich mich vollständig abgetrocknet hatte, zog ich mir etwas bequemes an und tapste dann in Socken die breite Treppe hinunter zum Essenssaal.

Meine Eltern sowie Lottie und Daniel saßen schon am Tisch und unterhielten sich. Wie immer fingen sie nicht an zu essen, bis auch der Letzte am Tisch saß und das war in den meisten Fällen ich. ,,Louis William, wie siehst du schon wieder aus? Heute kommen einige Reporter und du schaust aus, als wärst du gerade erst aufgestanden", hakte mein Vater sogleich auf mir rum, ohne mich überhaupt zu begrüßen. Mein Kopf hämmerte und genervt entgegnete ich:,,Ich bin gerade erst aufgestanden du Schlauberger."

Gerade wollte mein Vater was erwidern, als die Türen zum Speisesaal erneut aufgingen und mein liebster Pakistani eintrat. ,,Ich geh am besten mit Zayn eine Runde ausreiten. Dann werden die Reporter mich, sowie ich nunmal bin, nicht sehen." Kam es dann schon über meine Lippen und sogleich war ich von meinem Platz aufgesprungen. ,,Willst du nicht noch was essen?" Fragte meine Mutter fürsorglich, doch ich schüttelte den Kopf. ,,Mir ist sowieso etwas schlecht, da tut frische Luft ganz gut." Ich schnappte mir Zayn bei der Hand und ging mit ihm zu den Ställen.

,,Du kommst immer zu den besten Zeitpunkten, dass muss man dir lassen." Lobte ich meinen besten Freund, der plötzlich schelmisch grinste. ,,Ich wäre eher gekommen, aber naja, Liam brauchte mich noch." Seine Augenbrauen wackelten auf und ab, sodass ich losprustete. ,,Heute morgen erst Lottie und jetzt du. Warum erzählt mir jeder was über sein Sexleben?" ,,Vielleicht weil du Jungfrau bist und wir dich auf die dunkle Seite ziehen wollen." ,,Haha." Brummte ich sarkastisch.

Als Prinz konnte man nunmal leider nicht in irgendeine Bar gehen, sich irgendwen schnappen und eine tolle Nacht erleben. Dies wusste Zayn genauso gut wie ich und ich hasste diese bittere Wahrheit. ,,Naja ist doch schön, dann hebst du dich für jemanden besonderen auf", munterte Zayn mich auf und legte einen Arm um mich.

Mittlerweile waren wir bei den Pferden angekommen und ich holte meinen Schimmel aus seiner Box. Ich strich durch sein weiches Fell und legte meine Arme kurz um seinen Hals, bevor ich ihn anband und etwas striegelte. Zayn tat dasselbe mit seiner schwarzen Stute. Dann sattelte  ich Ability, so der Name meines Wallachs, und stieg dann auf. Zayn war ebenfalls schon aufgesessen und so ritten wir los durch den riesigen Garten des Buckingham Palace, der sich ziemlich weit erstreckte. Die Zäune waren blickdicht und überall standen große Baume, sodass uns niemanden beobachten konnte. Wie gern würde ich mal durch weite Felder galoppieren oder einfach einen Ausritt durch einen Wald unternehmen. All dies würde wahrscheinlich niemals Wirklichkeit werden.

,,Jetzt verrate mir mal, wo warst du gestern anstatt beim Ball?" Holte mich der Größere aus meinen Träumereien. ,,Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?" Stellte ich Zayn eine Gegenfrage, weshalb er kurz schockiert an den Zügeln zog, was sein Pferd dazu brachte stehen zu bleiben. Eilig wechselte er in den Trab um mich wieder aufzuholen. ,,Wie kommst du denn jetzt auf das Thema?" ,,Ich war noch nie verliebt, also würde ich es jetzt gerne wissen." ,,Du warst in deinen dreiundzwanzig Jahren Lebenserfahrung noch nie verliebt?" Schockiert blickte Zayn mich an. ,,Wäre ich verliebt gewesen, wäre ich jetzt wahrscheinlich schon verheiratet wenn es nach meinem Vater ginge."

,,Da hast du wohl recht, aber was ist gestern Nacht passiert, dass du da jetzt plötzlich drüber nachdenkst?" ,,Naja, da war diese wunderschöne Person. Braune lockige Haare, strahlend grüne Augen und dieses atemberaubende Lächeln." Schwärmte ich Zayn vor, während wir unsere Pferde selbst entschieden ließen, welchen Weg sie uns entlang tragen wollten. ,,So ein Mädchen hab ich auf dem Ball aber nicht gesehen", verwirrt runzelte der Schwarzhaarige die Stirn. ,,Weder ein Mädchen, noch auf dem Ball."

,,Was? Louis rede Klartext mit mir!" Rief Zayn schon fast, sodass ich mein Zeigefinger auf meine Lippen legte. ,,Also, du musst mir schwören, niemandem davon zu erzählen, besonders nicht meinen Eltern." ,,Fein, wenn du mir endlich erklärst was los ist." ,,Ich bin gestern aus dem Schloss abgehauen und etwas durch London spaziert, dabei habe ich einen Jungen getroffen und wollte mit zu ihm nach Hause, aber dann hast du angerufen. Jetzt kann ich nicht aufhören an ihn zu denken."

Sofort hielt Zayn sein Pferd an, sodass ich auch meins zum stehen brachte und ihn leicht verängstigt anschaute. ,,Bist du von allen guten Geistern verlassen? Was wenn dich jemand gesehen hätte? Was wenn der Junge das jetzt an die Presse weitergibt, dass der Prinz mal ein wenig durch London gelaufen ist?" ,,Das wird er nicht", entgegnete ich trotzig, ließ die Zügel los, um meine Arme zu verschränken. ,,Vielleicht wäre es besser, wenn deine Eltern von deinem nächtlichen Ausflug wissen."

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Was haltet ihr von Zayns "Vorschlag"?

Widmen tu ich dieses Kapitel blxcktomlinson. Du warst in letzter Zeit wirklich sehr aufbauend für mich.

Freu mich wie immer über eure Kommentare & Meinungen.
All the love xx

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