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31 - news

Es verging ein ganzer Monat ohne irgendein Lebenszeichen von Harry. Meine Sorgen wuchsen von Tag zu Tag, ich überlegte sogar schon, ob er sich erneut das Leben nehmen wollte. Jede Nacht die ich konnte, in der es sicher war, wartete ich draußen auf der Brücke und landete morgens vor seinem Appartement. Klingelte und klopfte, doch nie machte mir jemand auf. Auch Zayn erreichte zunächst nichts, er suchte auch im Internet, doch Harry war wie verschollen. Nur die letzten Tage hatte ich zunehmend das Gefühl, dass Zayn mir etwas verschwieg.

Wir saßen gerade draußen auf der Terasse bei einer Tasse Tee, als ich mich endlich dazu überwand ihn zu fragen. ,,Was verheimlichst du mir?" Ertappt sah er mich an, doch schüttelte dann den Kopf. ,,Ich würde dir nie etwas verschweigen Louis, das weißt du doch." ,,Deine Nase zuckt wenn du lügst", stellte ich klar, weshalb Zayn sich nachdenklich am Kopf kratzte.

,,Ich bin mit der Situation überfordert, okay? Ich hab da was vor wenigen Tagen über Harry gefunden, sogar zwei sehr wichtige Dinge. Aber es war nur von irgendeinem weiteren Tratsch-Magazin, also stimmt es sicher nicht, was ich darin gelesen habe, naja zumindest die eine Sache nicht." ,,Sags mir", forderte ich, doch Zayn schüttelte nur seinen Kopf. ,,Das wäre in deiner jetzigen Situation nicht gut für dich", murmelte mein bester Freund.

Zugegeben die letzte Zeit war wirklich nicht einfach. Danielle war eingezogen, zum Glück in ein eigenes Zimmer, aber sie lebte ab sofort im Schloss, was mir so einiges erschwerte. Sie scheuchte mich umher, als wäre ich ihr Diener und ich Trottel ließ mir das auch noch gefallen. Einfach weil ich so hoffte, mich von Harry abzulenken. Doch das klappte so gar nicht. Er hatte sich nicht nur in meinem Herzen, sondern auch in meinen Gedanken festgesetzt.

Ich war verletzt, zerstört, leer. Er hatte sein Versprechen, während all dieser Zeit für mich da zu sein, gebrochen und ich fühlte mich wie ein getretener Welpe, so schrecklich allein und verlassen. Zayn konnte in der Zeit, auch wenn er wollte, nicht oft für mich da sein, zu sehr war er mit seinen Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt und das konnte ich ihm wohl kaum böse nehmen. Auch Harry wollte ich das alles nicht übel nehmen, wer weiß wer damals auf dem Ball angerufen hatte, aber ein Stück war ich doch sauer, so sehr ich es auch zu verhindern versuchte.

,,Zayn, mir kann es wohl kaum schlechter gehen, als es schon ist. Mach es einfach wie bei einem Pflaster, kurz und schmerzlos." Der Pakistani atmete tief durch und sah immernoch wenig überzeugt aus, gab sich aber dann doch wohl einen Ruck.  ,,Die erste Nachricht, die seit wenigen Tagen kursiert ist, dass Harry schwul sein könnte. Und das aufgrund eines Fotos an einem Strand, wo er einen Jungen küsst. Dich." Ich zog scharf die Luft ein und hielt den Atem an.

,,Man erkennt dich nicht, es wurde so fotografiert, das man nur deinen Rücken sieht, aber dafür sieht man Harrys Gesicht umso mehr, das kann man nicht bestreiten. Und wie du mir von seinem Management erzählt hast, werden die davon sicher nicht begeistert sein." Ich nickte, hing meinen Gedanken hinterher, bevor ich Zayn dann nach der zweiten Nachricht fragte, die über Harry kursierte.

,,Naja, den letzten Monat hat man Harry ja wenig, eigentlich gar nicht, im Rampenlicht gesehen und den soll er wohl mit seiner neuen Freundin verbracht haben. Auch irgendeine Berühmtheit." Ich konnte förmlich spüren, wie mir nach dieser Hiobsbotschaft alle Farbe aus dem Gesicht wich. ,,Das glaube ich nicht. Er hat sicher keine Freundin. Er hat doch mich", wimmerte ich, auch wenn das verdammt bescheuert klang, ich wollte für Harry der Mensch sein, den er liebt.

,,Hör mal Louis, ich denk auch, dass das nur Gerüchte sind, aber es gab Bilder und sie sahen ziemlich vertraut aus. Die beiden waren in New York unterwegs, deshalb haben wir ihn auch nicht in seinem Appartement angetroffen, aber jetzt sollte er wieder da sein." Verzweifelt sah ich Zayn an, ich hatte gar keine Chance, in den nächsten Tagen zu Harry zu gelangen, da Danielle mir immer einen Strich durch die Rechnung machte und auch Zayn war vollständig verplant.

,,Was mach ich denn jetzt?" Fragte ich, raufte mir aufgebracht die Haare. ,,Vielleicht klappt es ja diesmal wenn du ihn anrufst, vielleicht hatte er sein Handy in New York nicht dabei." Schlug Zayn vor und auch wenn ich unsicher war, ob das funktionieren würde, stimmte ich ihm zu und konnte kaum erwarten, dass es Nacht wurde, damit ich ihn ungestört anrufen konnte.

Nach dem Tee musste ich jedoch erstmal mit Danielle auf dem Hof spazieren gehen, mich von den Leuten, überwiegend Touristen, vor den Toren fotografieren lassen und möglichst glücklich aussehen. Die ganze Situation war einfach grausig und ich wusste Harry könnte es besser machen, aber wer weiß mit welchen Sorgen er schon zu kämpfen hatte? Und wenn das mit der Freundin stimmen würde, ich wäre am Boden zerstört. Aber komisch wäre es schon, wenn er direkt eine Freundin hat, nachdem die Bilder mit mir aufgetaucht sind.

Umso erleichterter war ich, als es endlich Nacht war, alle Bewohner des Schlosses schliefen und ich mein Handy aus dem Versteck holen konnte. Mit zittrigen Fingern wählte ich Harrys Nummer und atmete nochmal tief durch, bevor ich ihn dann anrief. Zugegeben hatte ich Angst, was bei einem möglichen Gespräch rauskommen würde, aber ich versuchte ruhig zu bleiben und das so zu klären.

,,Louis? Bist du das?" Als ich tatsächlich Harrys Stimme hörte war es wie Musik in meinen Ohren. Doch genauso war ich sprachlos, meine Sinne benebelt, dass ich endlich wieder mit dem Jungen sprechen konnte, der mein Herz erobert hatte. ,,Harry", wimmerte ich dann, mehr kam mir nicht über die Lippen. ,,Louis, es tut mir so verdammt leid. Ich muss dir so viel erklären, bitte glaub nichts von dem, was du vielleicht durch die Medien erfährst oder erfahren hast", redete Harry schnell drauflos, hörte sich ebenfalls verweint an.

,,Ich hab dich vermisst", brachte ich dann vor, zu sagen, ehe ich vollständig in Tränen ausbrach. ,,Ich dich auch Lou, ich will dich in den Arm nehmen und nie wieder loslassen. Ich wollte den letzten Monat so sehr für dich da sein, ich wollte nach Lotties Hochzeit wirklich mit dir klären was wir sind, aber..-." Weiter kam Harry nicht, da ich ihn unterbrach. ,,Ich fände es schön, wenn wir das persönlich klären." ,,Ja, natürlich. Ich komme sofort vorbei, okay?" Fragte Harry sofort, er schien wirklich durch den Wind.

,,Okay", sagte ich, während Harry schon anfing sich Jacke und zu Schuhe anzuziehen. ,,Bis gleich", hauchte er erleichtert und legte dann auf. Lächelnd schaute ich noch kurz auf mein Handy, bevor ich es wieder in meinem Schrank versteckte und meine Zimmertür abschloss. Ich öffnete schonmal die Glastüren zu meinem Balkon, damit Harry dadurch gleich über die Leiter Eintritt finden konnte. Dann rannte ich nochmal schnell ins Bad, um mich frisch zu machen und als ich wiederkam kletterte gerade der Lockenkopf auf meinem Balkon.

Kaum hatte er diesen betreten, stürmte ich in seine Arme und umklammerte ihn fest, wie auch er mich. Eine Welle der Gefühle erfüllte meinen Körper, seine Nähe machte mich so dermaßen glücklich, dass ich vor Erleichterung, das ich ihn endlich wieder bei mir hatte, zu weinen anfing. ,,Mach das nie wieder, tu mir das nie wieder an", schluchzte ich in seine Halsbeuge, während Harry mich noch enger an sich drückte. ,,Nie wieder."

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Ob Harry eine passable Erklärung hat?
All the love xx

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