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14 - cuddle

Erschrocken schaute ich hinter mich zu Harry, der ebenfalls etwas blass um die Nase geworden war. ,,Das war die Stimme meiner Schwester. Steig ab und versteck dich hier im Gebüsch. Ich wimmel sie eben ab und komm dich sofort wieder holen." Gab ich Harry schnell zu verstehen, weshalb er nickte und tat, was ich ihm gesagt hatte. Dann galoppierte ich los und hielt vor Lottie, die auf der Terasse stand.

,,Wieso bist du nach Mitternacht noch ausreiten?" Fragte sie verwirrt, sogar etwas skeptisch. ,,Ich musste einfach den Kopf frei kriegen, dass ich bald verlobt werden soll macht mich fertig." ,,Oh, dass verstehe ich. Und es tut mir auch so leid, du hast die wahre Liebe verdient. Soll ich nicht noch einmal mit Vater reden?" Fragte Lottie, doch ich schüttelte den Kopf. ,,Wir haben es doch schon oft genug versucht, ich lass mir schon was einfallen." ,,Was willst du denn tun? Etwa abhauen?" Schmunzelte Lottie, doch als sie meinen Blick sah, erstarrte sie.

,,Oh nein Louis, tu das nicht", flehte sie, was mich mit den Schultern zucken ließ. ,,Einfach mal eine Woche oder so? Um ihm einen Schrecken einzujagen?" Fragte ich zögernd. ,,Louis, wenn das die Öffentlichkeit erfährt wären wir alle dran. Wir würden weiter an Macht verlieren und das darf nicht geschehen, sonst werden wir und und unsere zukünftigen Kinder überflüssig." ,,Du hast ja Recht. Ich reite noch ein wenig ja? Ich brauch einfach meine Ruhe."

Lottie drückte kurz meine Hand als Zustimmung, bevor sie dann wieder reinging und ich auf direktem Weg zurück zu Harry galoppierte. Als er mich erkannte trat er aus seinem Versteck, allerdings blieb sein Zittern nicht unbemerkt vor mir. ,,Ist dir kalt?" Schmunzelte ich, da seine Reaktion ihn verrät und er trotzdem den Kopf schüttelte. Ich hielt ihm meine Hand hin. ,,Na komm, lass uns reingehen." Schüchtern sah Harry mich an. ,,Bist du sicher, dass das eine gute Idee ist?" Fragte er zögernd.

,,Wenn wir vorsichtig sind, sicher. Es ist noch früh in der Nacht und wir haben Zeit. Meine Eltern schlafen in einem ganz anderen Stockwerk. Aber wenn du nicht möchtest, versteh ich das natürlich", murmelte ich und wollte schon meine Hand zurückziehen, als Harry sie ergriff und sich hinter mich aufs Pferd schwang. ,,Deinen traurigen Blick ertrag ich nicht", maulte er, was mich Lachen ließ.

Also ritt ich zum Stall, wo wir vom Pferd abstiegen und ich Ability in die Box brachte. Ich reichte ihm noch einige Leckerchen, bevor ich Harry dann an die Hand nahm und zu der Leiter führte, die an meinem Balkon lehnte. ,,Ich hoffe du hast keine Höhenangst?" Fragte ich vorsichtshalber, doch Harry schüttelte beruhigt den Kopf. ,,Und hier kletterst du jeden Abend runter, damit wir uns treffen können?" Fragte er dann noch, hatte noch keinen Fuß auf das metallische Gerüst gesetzt. ,,Ja, also es ist nicht gefährlich. Ich halte die Leiter fest, bis du oben bist", sagte ich und lächelte ihn sanft an. ,,Dankeschön", murmelte er jetzt vollständig überzeugt und kletterte hinauf, weshalb ich sogar einmal auf seinen Hintern schielte.

Über mein eigenes komisches Verhalten und die Gedanken schüttelte ich den Kopf und erklomm dann ebenfalls die Leiter. Als ich oben war öffnete ich Harry die Balkontür, sodass wir mein Zimmer betreten konnten. ,,Wow", war erneut das einzige was ihm einfiel, während er sich staunend umsah. ,,Das sieht wirklich königlich aus", murmelte er und fuhr über einen Bilderrahmen, der eine aus Diamanten besetzte Umrandung hatte.

,,Ich bin ja auch der Prinz", gab ich leise von mir, kratzte mich nervös am Nacken. ,,Ja, aber irgendwie vergess ich das, wenn wir gemeinsam unterwegs sind", flüsterte Harry, lief weiter durch mein großes Zimmer um sich alles anzugucken. ,,Das ist das Schönste, was du jemals zu mir hättest sagen können. Ich wünschte, jeder würde so denken", flüsterte ich nun zurück, etwas bedrückt, dass mich jeder außer Harry und Zayn so behandelt, als wäre ich was besonderes.

Bei Harry fühle ich mich auch besonders, aber auf eine ganz andere Art und Weise. Es ist gar schön, wie mir das immer wieder eine Gänsehaut über den Körper jagt, aber auch so fremd. Und dann konnte ich nicht anders, so überwältigt von all den Gefühlen die plötzlich auf mich herab stürzten, fing ich an zu schluchzen.

Harry drehte sich erschrocken zu mir um und kam dann auf mich zu. Seine warmen, großen Hände legten sich auf meine Wangen und sanft streichelte er mit seinem Daumen hinüber. ,,Hey Louis, ganz ruhig, was ist denn los?" ,,Ich kann das einfach nicht", schluchzte ich und wurde im nächsten Moment an Harrys Brust gedrückt. ,,Pscht, atme tief durch und erzähl mir, was du meinst", redete Harry sanft auf mich ein und führte mich dann zu meinem Bett, wo er sich hinsetzte und mich auf seinen Schoß zog. Ich konnte nichts dagegen machen, dass dabei meine Wangen leicht rot wurden, hoffte aber einfach, dass Harry das nicht auffallen würde.

,,Das ich bald verlobt sein soll macht mich fertig. Und du, du bist der Erste der mich normal behandelt und das ist so wundervoll, dass ich da einfach nicht mit klarkomme", versuchte ich ihm zu erklären, merkte selbst, dass meine Worte kaum einen Sinn ergaben. ,,Ich behandel dich, wie ich selbst behandelt werden möchte Love. Nur weil wir bekannter sind, werden wir nicht mehr wie Menschen sondern gar wie Gottheiten betrachtet und das kann fürchterlich sein. Kann man nichts an der Verlobung machen?"

,,Nein, ich glaube nicht. Wie soll ich denn wissen, ob ich dann in meine Verlobte verliebt bin?" Schluchzte ich und krallte mich an Harrys Armen fest. ,,Liebe ist ein starkes Gefühl, du wirst es merken, wenn du es fühlst", verprach Harry und kraulte mir durch die Haare. ,,Warst du schonmal verliebt?" Fragte ich schüchtern nach, weshalb er betrübt nickte. ,,Wie war sie so? Bist du überhaupt hetero?" Fragte ich dann, da ich das Gefühl hatte mit Harry offen darüber sprechen zu können.

,,Ich setz mir nicht gerne einen Stempel auf, ich muss und will mich nicht labeln. Wenn ich mich verliebe, dann passiert es eben. Aber ja, damals war ich verliebt in ein Mädchen und es war schön, bis ich gemerkt habe, dass sie zweigleisig fährt." ,,Oh Harry, dass tut mir so leid", wisperte ich und umarmte ihn fest. ,,Das brauch es nicht", hauchte er, legte sich dann hin und ich mich neben ihn.

Nach kurzer Zeit des Schweigens fing Harry wieder an zu singen, strich mir einzelne Haarsträhnen aus dem Gesicht und streichelte meine Wange. Glücklich schloss ich die Augen und driftete langsam ab. ,,Gute Nacht Louis", hörte ich Harry noch neben mir sagen, ehe man nur noch unser gleichmäßiges Atmen vernehmen konnte.

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Wie findet ihr die Art, wie sie sich langsam näher kommen und vertrauter werden?
All the love xx

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