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Prolog| Organsiertes Chaos

„Asteri Mou du zeigst zu viel stíthos."
Schimpfte meine Mutter und zog an meinem dunkelroten trägerlosen Kleid herum.

Ich stöhnte auf und pustete eine wilde Locke meines dunklen unbändigen Haares aus meinem Gesicht. Egal welche Hochsteckfrisur ich versuchte oder wie viel Haarspray ich in mein dickes Haar knallte, es hielt einfach nichts an seinem Platz.

„Lass das Mum..."
Murrte ich und besuchte ihre schnellen Finger von meinem Ausschnitt zu entfernen.

„Du musst auf dich aufpassen Asteri Mou! Männer wollen nur das eine von einer hübschen Frau!"
Mahnte meine Tante, die es sich auf einem samtig grünen Sessel im Brautzimmer gemütlich gemacht hatte.

„Wenigstens hat Venus stíthos, bei mir ist da gar nichts."
Jammerte meine Cousine und zeigte auf ihre zugegeben flache Oberweite.
In ihrem Brautjungfernkleid fiel es noch mehr auf. Doch für eine Änderung war es zu spät.
Sula hatte die Kleider ausgesucht und eine ganz genaue Vorstellung davon gehabt, wie sie geschnitten sein mussten.

„Es geht hier doch um mich und nicht um Venus große stíthos und Athenes nicht vorhandene stíthos."
Murrte Sula und trat neben Athenes, die ihrer Schwester einen bösen Blick schenkte.

Es war Sulas Hochzeitstag und wir standen hier mit zwanzig Frauen in dem engen Ankleideraum der Braut, meine Cousine und mussten ihr sagen wie toll sie in ihrem Kleid aussah.
Ich hasste das alles und freute mich auf die letzten Wochen hier bei meiner Familie und auf das College.

„Hat jemand Sulas Brautstrauß gesehen."
Das war die gehetzte Stimme meiner älteren Schwester, die das Ebenbild meiner Mutter war.

„Artemis sag jetzt nicht das du den vergessen hast."
Kreischte Sula und ihr Gesicht nahm eine gefährlich rote Farbe an, ähnlich wie die Farbe des Kleides das ich gerade trug.
Eine wilde Diskussion began zu starten, in der sich Sula und Artemis gegenseitig die Schuld zuwiesen und die anderen Verwandten sich heiter einmischten.

Ich verschwand nach und nach im Schatten des Geschehens bis ich mit meinem Rücken gegen die Tür berührte. Ganz langsam und leise öffnete ich sie einen Spalt, durch den ich mich hindurch zwängte.

Genauso leise verschloss ich sie wieder und beobachtete das geschäftige Treiben durch den immer kleiner werden Spalt.
Erst als die Tür verschlossen war, wagte ich es auszuatmen.

"Was machst du da Amylis?"

Ich zuckte heftig zusammen und drehte mich zu meinem großen Bruder, der mich mit einem breiten Grinsen musterte.

"Dimi du hast mich zu Tode erschreckt."

Gab ich dramatisch von mir und hielt den Platz über meinem Herzen fest.
Mein Bruder sah mich erwartungsvoll an.

"Da drinnen tobt ein Krieg und ich will nicht dazwischen geraten."

"Also alles wie immer."
Lachte Dimitri und ich nickte schmunzelnd.

"Hast du Alex gesehen? Ist er schon da? Ich wollte einmal nach ihm sehen."

"Nein leider nicht. Ich dachte, ihr hättet euch bereits vor der ganzen Vorbereitung getroffen."

Ich schüttelte meinen Kopf.

"Nein bedauerlicherweise nicht. Es gab leider keine Zeit, weil Sula da drinnen alle auf Trab hält und ihr jeder sagen muss, wie toll sie aussieht."

Mit meinem Daumen zeigte ich auf das besagte Zimmer hinter mir.
Dimi hielt mich an den Schultern fest.

"Dann geh ihn suchen. Ich halte die Stellung vor der Tür und wenn jemand nach dir fragt, dann denke ich mir schnell eine Ausrede aus."

Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und gab meinem Bruder einen Kuss auf die Wange.

"Danke Dimi, du bist der Beste."

So schnell ich konnte, eilte ich die Treppe herunter, in den zugegeben echt geschmackvoll dekorieren Garten und hielt Ausschau nach meinem Freund Alex.
Er wollte bereits vor einer Stunde hier angekommen sein. Also musste er ja hier irgendwo sein.

Immer wenn ich einen Verwandten sah, der ihn kannte, fragte ich ihn, ob er Alex gesehen hatte.
Doch er war nicht aufzufinden, bis ich eine halbe Stunde vor Zeremonie eine Nachricht bekam.

«Es tut mir leid Venus, ich werde nicht kommen. Das mit uns funktioniert einfach nicht. Ich wünsche dir alles Gute. -Alex»

Es sollte mein Herz in tausend Stücke zerbrechen und ich sollte am Boden zerstört sein. Vielleicht auch weinen, schreien oder ihn anflehen uns eine zweite Chance zu geben.
Doch nichts davon fühlte ich.
Das Einzige, was ich feststelle und mich an Gefühlen übermannte, waren Scham, Enttäuschung und ein Hauch von Wut.

Es überraschte mich nicht. Denn es war immer dasselbe. Kein Mann hielt es in meiner Nähe aus, sobald sie meine Familie oder einen Teil davon kennengelernt hatten.
So war es immer und würde es auch bleiben.

Mein Onkel rannte hektisch an mir vorbei.

„Venus steh hier nicht so herum. Hilf Sula bei ihren Vorbereitungen oder mach dich anders nützlich und schenk schon mal Sekt für die Gäste ein.

Kraftlos ließ ich das Handy sinken und machte mich auf die Suche nach meinem Bruder, damit ich heute nicht alleine den Weg zum Altar als Brautjungfer bestreiten musste.
Sula würde ausflippen, wenn ich das täte.
Was aber auch einen gewissen Reiz in mir auslöste genau das zu tun.

Ich schnappte mir im Vorbeigehen, den Brautstrauß von Sula, den der Florist gerade gebracht hatte und machte mich mutig auf, in die Höhle des Löwen.

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