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Kapitel 21| Aufgedeckt

„Er weiß es!"

„Wer weiß was?"

„Nickolas weiß, dass ich auf ihn stand und das dumme naive Mädchen war, was vor der Pizzeria auf ihn gewartet hat."

Ella schaute mich seltsam an, während ich meinen Tennisball immer wieder gegen die Wand vor meinem Bett knallte, um ihn anschließend wieder zu fangen.

„Anderson war der Typ gewesen, der mich im ersten Semester hat im Regen stehen lassen. Ich habe über eine Stunde gewartet und es kam noch nicht mal eine Absage von ihm. Das war drei Monate, nachdem mich Alex sitzen gelassen hatte."

"Ich weiß Vee. Du warst danach eine ganze Zeit nicht mehr du selbst...na ja oft fehlen immer noch Teile von dir!"
Hauchte Ella vorsichtig und sah mich mitleidig an.

"Wie meinst du das?"

"Du hast dich komplett verschlossen, hattest einen Typen nach dem nächsten und einiges hast du davon auch nicht mehr abgelegt. Es ist nicht so schlimm wie damals aber einiges ist noch vorhanden."

Ich hörte auf den Ball zu werfen und setzte mich gerader hin. Dabei zupfte ich an der Bettdecke und vermied es meiner besten Freundin in die Augen zu sehen.

"Weißt du, nachdem mich Alex verlassen hatte, weil er nicht mit meiner Familie klarkam, da habe ich nicht einmal so gelitten wie ich sollte. Wahrscheinlich hatte ich ihn auch nicht so geliebt, wie es sich gehörte. Die Scham das er auf der Hochzeitsfeier abgesprungen war, war definitiv schlimmer. Denn er wusste wie wichtig mir das gewesen war.
Dann dachte ich, am College wird alles besser und dann bin ich an das größte Arschloch von allen geraten.
Er hatte mich gedemütigt. Alle vor dem Restaurant wusste Bescheid und haben sich über das dumme Mädchen lustig gemacht das im Regen auf irgendeinen Typen gewartet hatte, der sie einfach versetzt hat."

Ich machte eine Pause und die Gefühle von damals kamen wieder hoch und meine Kehle wurde eng.

"Vielleicht hat er sich ja geändert."

Ich lachte hohl auf.

"Niemand ändert sich so einfach. Schon gar kein Nickolas Anderson. Weißt du was am Tag danach passiert ist? Er hat mit einer blonden Cheerleaderin Speichel ausgetauscht, mitten auf dem Campus. Und da war es mir klar. Männer sind Schweine und es geht ihnen nur um sich und ihren eigenen Vorteil. Deswegen sollte es uns auch nur um uns gehen."

Ich funkelte meine Freundin an, wobei sich eine Träne aus meinem Augenwinkel löste.
Sie legte ihren Arm um mich und zog mich an ihren schmalen Oberkörper.
Ich zitterte kurz aber hielt die Tränen zurück, die niemand verdiente, besonders kein Nickolas Anderson.
Mir war es nur peinlich, das er dahinter gekommen war.

Langsam löste ich mich von meiner Freundin und sah sie an.

"Du solltest es doch am besten wissen El."

Sie senkte ihr Gesicht aber sah mich freundlich an. Es war unfair von mir sie an die Sache mit ihrem Ex zu erinnern.

"Es stimmt, Wade war ein richtiges Arschloch gewesen aber deswegen gebe ich die Männer nicht auf....nur die Sportler."

Ich gluckste auf, weil Ella so gut wie nie fluchte und das, obwohl ihr Vater Football Coach war und sie ohne Mutter aufgewachsen ist.

"Es wird alles besser, versprochen! Und wer braucht schon Männer? Wir haben doch uns!"

Ich trocknete meine nassen Augen und lächelte meine beste Freundin an, die immer hinter mir stand, die ich seit Ewigkeiten kannte und bei mir geblieben ist.

"Du hast recht! Und jetzt muss ich los. Treffe mich noch mit River, mit dem ich ganz zufällig auch noch ein Hühnchen zu rupfen hatte."

Entschlossen sprang ich auf. Zog mich an und warf mir meine Lieblingslederjacke über.
Danach griff ich mir etwas Geld aus meiner kleinen Schmuckdose und steckte es ein.

Etwas besorgt musterte mich Ella.

"Keine Sorge, ich bin in spätestens zwei Stunden wieder zurück."
Ich küsste sie auf die Stirn und eilte aus dem Haus.
River lungerte immer auf irgendeiner Party, als gäbe es keinen Morgen.

So auch heute.

Mit dem Bus fuhr ich ein paar Stationen Richtung Süden und stieg nur ein paar hundert Meter vor der Studentenverbindung aus, bei der die heutige Party stieg und das unter der Woche, denn heute war Donnerstag.

Im Schatten des Abends schlängelte ich mich durch Studenten, die vor dem Haus standen. Hier irgendwie wollte River auf mich warten und ich brauchte auch nicht lange suchen, mit seiner Erscheinung und der auffälligen tiefen Lachen, hätte man ihn auch in völliger Finsternis finden können.

Als ich an die kleine Gruppe herantrat. Erkannte ich mich zwei weiter Hockeyspieler und drei Puckbunnys. Na klasse, also für jeden eine.

Ich räusperte mich.

"River!"

Mit einem strahlend weißen Lächeln drehte er sich zu mir um.

"Vee, meine Lieblingsfreundin."

Ungeduldig tippelte ich auf einer Stelle. Ich wollte mir mein Gras holen, das Geld dafür loswerden und ihm eine schnelle Ansage machen. Damit wäre ich dann auch weg.

"Lass uns ein Stück gehen."
Er kam mir näher, legte seinen Arm um meine Schulter und ich konnte in seinen Atem Alkohol riechen, zusammen mit ein bisschen Gras.
Den Joint dazu hatte er sogar noch in der Hand. Wie gerne hätte ich jetzt auch einen Zug davon aber ich musste komplett klar bleiben.

"Bis gleich Freunde."
Er ließ seine Freunde zurück und schlenderte mit mir ein paar Meter weg vom Haus.

"Hier, wie versprochen."
Er schob mir ein Tütchen mit bereits gedrehten Joints in die Jackentasche. Versteckt in einer normalen Zigarettenschachtel.

"Danke. Dein Geld."
Wie er bei mir schob ich ihm unauffällig ein Paket Taschentücher in seine Gesäßtasche. Damit war der Tausch normalerweise über die Bühne gegangen.

"Perfekt Baby."

Er blieb stehen und drückte mir mit seinen Lippen einen Kuss an den Hals, alles nur Show, damit niemand etwas vermutete.
Danach war ich immer gegangen, doch jetzt musste ich noch etwas mit ihm besprechen.

"River, ich muss dich noch was fragen!"

"Oh, das klingt ernst Baby. Womit kann ich dir dienen? Noch eine heiße Nacht?"

Ich boxte im feste gegen die Schulter.
"Nein du Penner. Ich will wissen, ob du mir jemanden über diese Nacht geredet hast?"

River grinste breit.

"Baby...du solltest eigentlich wissen, das wir Männer immer über unsere Frauen reden."

Ich schlug ihn nochmal.

"Das ist mir bewusst. Aber ich will wissen, ob du es aktuell jemanden gesagt hast?"

Er stellte sich dumm, aber ich wusste und sah es an seinen Augen, das er Nickolas davon erzählt hatte und mehr noch, ihm ausführlich den Grund erklärt hatte, warum ich bei ihm gelandet war.

"Was hast du Anderson alles gesagt?"
Knurrte ich bedrohlich.

Er verdrehte die Augen und tat so, als ob er überlegen würde.

"RIVER!!"
Donnerte.

"Gezz, lass mich überlegen Frau..."

Ich baute mich vor ihm auf, obwohl ich deutlich kleiner war und machte ihm ganz deutlich das nicht mehr mit mir zu spaßen war.

"Anderson hatte jetzt öfter von dir geredet. Er meinte, ihr würdet euch gut verstehen und das du ihm hilfst ein Mädchen klarzumachen..."

Er pausierte.

"Weiter!"
Forderte ich ihn auf.

"Aber dann hat er immer mehr nur von dir geredet und das du ganz anders bist, als er dachte. Er hat es nicht direkt mir gesagt aber mir Mave darüber gesprochen. Irgendwann ist mir dann eine Sicherung durchgebrannt, also genau genommen heute. Ich meinte nur das er die Chance mit dir vertan hat, weil er dich damals so Scheiße behandelt hat und du dann zu mir bekommen bist...."

Mir wurde übel.

"Und ich habe ihm berichtete wie verletzt du warst und was wir anschließend für eine tolle Zeit hatten..."

Das war noch schlimmer als ich dachte.
Ich drehte mich von River weg und holte tief Luft.

"Chill Baby...das ist doch schon lange her. Ich wollte nur nicht, das er anhänglich wird. Ihr wurdet die letzte Zeit auch so oft gesehen."

"Dazu hattest du kein Recht!"
Fauchte ich ihn an.

Hier nimm einen kräftigen Zug.

Er hielt mir seinen Joint hin und für einen Moment war ich versucht ihn zu nehmen. River war ein Idiot, aber ich kannte ihn.
Das war eines seiner Alpha-Männchen-Spiele gewesen. Er wollte Nick nur zeigen, dass er besser war als er.

Ich wollte gerade nach dem Joint greifen, es wäre so viel einfacher, doch da zerschnitt eine bekannte Stimme die elektrisierte Luft.

"Venus..."

Ich drehte mich um und sah Nickolas auf uns zu marschieren, jedoch war ich nicht bereit mit ihm zu reden.

"Ich muss los!"
Ich vergrub meine Hände in meiner Jackentasche und nahm an Geschwindigkeit zu.

"Verdammt Venus, kannst du bitte aufhören vor mir wegzulaufen!"
Nickolas hatte mich fast eingeholt und hielt mich nun am Arm zurück.

"Lass mich los Anderson."
Zischte ich und riss mich los.

Er nahm seine Hand sofort weg.

"Ich wollte nur reden."

"Wohl eher dich lustig über mich machen."

"Nein!"
Er war völlig ernst und ich kniff die Augen zusammen, suchte nach dem Funken Humor, den er immer im Gesicht trug.

"Ich wollte mich entschuldigen."

Ich schluckte den aufkommenden Klos herunter.

"Es tut mir sehr leid Smiley. Ich wollte dich nicht verletzen. Ich war einfach jung und dumm."

Es-tut-mir-leid!

Ich schwieg und starrte den Mann vor mir an. Er sah wirklich so aus, als ob es ihm leidtäte.
Große traurige Augen, kein sarkastisches Lächeln auf den Lippen, peinlich berührter Ausdruck auf dem Gesicht.

"Sag doch bitte etwas..."

"Und jetzt bist du nicht mehr jung und dumm?"

"Ich habe mich verändert. Sowas mache ich nicht mehr, ich war damals nicht ganz ich selber."

Ich nickte langsam aber musterte ihn weiter.

"Was kann ich tun, damit du mir vergibst?"

"Nicht mehr darüber reden..."

Ich wollte wieder gehen, weil mir das alles so unangenehm war. Das was an dem Wochenende bei meinen Eltern passiert und das er jetzt von "all dem davor" wusste.

"Warte Venus. Du bist mir wichtig geworden."

Ich lachte auf.

"Ja, weil du mich brauchst für Faye!"
Erinnerte ich ihn, doch er schüttelte bereits seinen Kopf.

"Nein, so ist das nicht mehr. Ich mag dich wirklich als Freundin Venus."

Warum klopfte mein Herz so verdammt schnell und warum tat es gleichzeitig weh, bei dem Wort "als Freundin"?

"Lass mich dir zeigen das ich es ernst meine und gib mir bitte die Chance es wiedergutzumachen. Ich will nicht mehr, das du mich hasst!"

Ich überlegte und zeichnete kleine Kreise mit meiner Fußspitze in den Boden.
Dabei hatte ich defensiv meine Arme vor der Brust gekreuzt und sah Nick nicht in die Augen.

"In Ordnung."

"Ja!"
Jubelte Nick und wollte mich umarmen.
Doch ich stoppte ihn.

"Aber nur unter zwei Bedingungen..."

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