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Kapitel 18| Reizüberflutung

Ich hatte mich so schnell es ging umgezogen, damit ich Nick nicht allzu lang warten ließ.
„So, ich wäre so weit. Wenn du magst, können wir los."

Ich nickte ihm zu und mir entging nicht, wie er mich erneut musterte.
Ehe ich mich versah, hatte er seinen breiten Arm um meine Taille geschlungen.

„Bis dann Ladys. Wir sehen uns."

Wir verabschiedeten uns, aber wurden nochmal von Jolina gebremst.

„Stopp, ich muss euch noch um was bitten."
Unsicher lächelte sie uns an.

„Morgen Nachmittag beginnt Dimis und mein Tanzkurs. Er...wie soll ich es sagen, er ziert sich und meint, wir würden ihn nicht brauchen. Könntet ihr ihm vielleicht gut zureden und das erste Mal mitkommen? Dann würde ihm das sicher leichter fallen..."

Jolinas Augen hatten einen bittenden Ausdruck angenommen.

„Wir fliegen doch schon morgen Abend zurück. Ich glaube, dann wird das alles ziemlich knapp..."
Erklärte ich, aber Nick schritt ein.

„Wann ist der Kurs?"

„Morgen um drei..."

Nickolas drehte sich zu mir und schüttelte mich leicht.

„Das schaffen wir doch. Unser Flug geht erst um sechs. Wir fahren einfach direkt danach zum Flughafen."

Jolina klatschte begeistert in die Hände.

„O-okay..."
Stammelte ich etwas unbeholfen und schenkte meiner zukünftigen Schwägerin ein Lächeln. Sie freute sich so sehr, wie konnte ich da nein sagen."

Kurz darauf waren wir aber endlich unterwegs zu der ersten Location. Nickolas hatte das Auto von Dimi geliehen und rangierte den Truck geschickt durch die Stadt. An jeder Ecke hatte ich irgendetwas zu erzählen. Ich ertappte mich dabei, wie ich mich wohl neben ihm fühlte und ihm sogar gerne von meiner Heimat erzählte.

Ich schenkte ihm ab und zu einen Seitenblick. Er lächelte, aber war voll und ganz auf den Straßenverkehr konzentriert.
Es beruhigte mich, das ich ihn anscheinend nicht langweilte.

Heute Morgen hatte ich mir eingestanden, das es so nicht mehr weiter ging und ich wirklich versuchen musste mich freundschaftlich emotional gegenüber Nick mehr zu öffnen. Wer weiß, vielleicht tat er das dann auch.

Wir fuhren auf den Parkplatz der ersten Partystation. Es war ein bekanntes teures Brunch Lokal in Denver, indem Dimi gerne war.
Mit dem Besitzer konnten wir ausmachen einen gesonderten Bereich für zwei Stunden zu reservieren, indem die Jungs vorglühen konnten, genauso wie gemütlich zu frühstücken und in den Tag zu starten.
Hier würde ich auch noch dabei sein und alles überwachen.

Anschließend fuhren wir weiter und nahmen zufällig den Weg vorbei an meiner alten Highschool.
Das alte graue Gebäude mit der schweren Holztür und dem goldenen Rahmen hatte sich kaum verändert.

„Hier bin ich zur Schule gegangen."
Erklärte ich Nickolas, der mich kess anlächelte.

„Und wie viele Männer lagen dir da zu Füßen?"

Diese Frage ließ mich schlucken.

„Wenige."
Antwortet ich knapp und lenkte ab, denn wir mussten rechts abbiegen.
Nach weiteren zehn Minuten kamen wir an dem besten Edelstripclub in ganz Denver an. Mir wurde flau im Magen, als ich mir ausmalte, was mich darin erwarten würde.
Ich passte da einfach nicht rein.
Unbehaglich fuhr ich mir über meinen nackten Arm und mir war kalt, obwohl ich warm angezogen war.

Nickolas legte unbedacht seine Hand auf mein Bein und ich zuckte zusammen.

„Willst du, dass ich das eben alleine mache?"

„Nein, ich mache das schon. Kein Problem."
Ich lächelte ihn breit an und war mir nicht sicher, wen ich mit dem gefakten Lächeln mehr überzeugen wollte, mich oder ihn.
An seinen hochgezogenen Augenbrauen erkannte ich, dass er mir nicht glaubte, aber ich stieg aus bevor er auch nur ein Wort sagen konnte.

Ich bewegte meine Beine schnell, damit ich es mit nicht anders überlegen konnte.

„Warte doch auf mich Smiley!"

Aber ich blieb nicht stehen. Erst am Eingang des Clubs holte er mich ein. Ohne um Erlaubnis zu fragen, nahm er meine Hand und verschränkte unsere Finger miteinander.

„Damit du mir nicht wieder wegläufst!"
Er griente mich an und öffnete die schwere rote Tür. An das schummrige Licht musste meine Augen sich erstmal gewöhnen.
Es roch nach Alkohol und billig süßen Parfüm.
Ich musste kurz husten.

Da es erst früh am Nachmittag war, befanden sich nicht viele Personen hier.
So langsam konnte ich mich in der Dunkelheit orientieren. Kurz fiel mein Blick auf die Bühne, auf der zwei fast nackte Frauen sich an Stangen rekelten.

Die Musik war mäßig und nicht zu laut. Klar, denn die eigentliche Party fand erst weit nach Mitternacht statt.

„Kann ich euch helfen? Wollt ihr einen Paartanz?"
Eine kräftige Frauenstimme riss mich aus meinen Beobachtungen.
Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich sie an.

„NEIN!"
Mein Mund reagierte so schnell. Nickolas wollte antworten und sah mich jetzt amüsiert an.

„Nein, wir suchen den Manager des Clubs. Wir wollen gerne den Club oder einem Bereich für zwei Stunden buchen für den Junggesellenabschied ihres Bruders."
Ergänzte Nick und hob meine Hand, die er immer noch hielt.

Das wurde mir jetzt erst richtig bewusst und ich löste sie schnell aus seinem Griff.
Heimlich wischte ich meine Handinnenfläche an meiner langen Jeans ab, damit dieses Gefühl wegging.

„Alles klar. Ich hole ihn. Wartet bitte hier. Wollt ihr vorher etwas trinken?"

„Nein."

„Ja!"

Nickolas sah mich überrascht an.

„Ich hätte gerne einen Scotch on the Rocks."

„Kommt sofort Kleines."

Die leicht bekleidete Frau mit den pinken Haaren, gab dem Kellner ein Handzeichen und verschwand in der Dunkelheit. Versteift lehnte ich mich an den Tresen und versuchte mich zu entspannen und
Anderson versuchte seine Belustigung zu unterdrücken.

„Ja, lach du nur."

„Wenn du dich hier so unwohl fühlst, warum hast du mich nicht vorgeschickt?"

„Weil ich die „Best Man" meines Bruders bin. Es ist meine Aufgabe mich darum zu kümmern."
Seufzte ich und vermied es ihm in die Augen zu sehen.

„Miss, ihr Getränk."

Dankend nahm ich den Scotch und trank einen großen Schluck aus dem flachen breiten Glas.

„Jetzt fehlt nur noch ein Joint, oder?"

Nickolas Brust vibrierte und ich schaute ihn kurz böse an.
Anschließend ließ meinen Blick nochmal durch den Raum schweben und sah eine Frau einem Mann einen Lapdance anbieten.
Es wirkte gestellt und lächerlich.

Ich prostete ihr zu.

„Das könnte ich so viel besser..."
Hauchte ich zu mir selber. Leider hörte Nick jedes einzelne Wort. Hatte er Fledermausohren?

Nickolas begann laut zu lachen.

„Das will ich sehen!"

Ich trank einen letzten großen Schluck und ärgerte mich mehr und mehr, wie er mich hier aufzog. Das Glas knallte ich vor ihm auf die Bar.

„Gut, wie du willst!"

Nickolas lachte noch lauter.
Mich packte eine dumme Wut, eine Wut, wo man Sachen tat, die man nur aus einer Affekthandlung heraus tat.
Ich stürmte nach vorne, packte ihn am Kragen, zog ihn erst zu mir und schubste ihn anschließend auf den nächsten Stuhl.

„Sieh zu und lerne."

Erst tänzelte ich um ihn herum, berührte sanft seine Schulter, bis ich spürte, wie sich seine Muskeln anspannten.
Ich ließ mich von der Musik führen, strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor ich mich langsam auf seinen Schoß platzierte.
Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und sein erhitzter Atem prallte auf meine Haut unterhalb meines Ohres.
Ganz langsam aber bestimmt bewegte ich meine Hüfte vor und zurück.
Nickolas Anderson war kein Gentleman, er genoss jeden Augenblick von dem Tanz, dem ich ihm geschenkt. Trotz des dicken Jeansstoffes spürte ich alles.

Spätestens als er feste meine Hüfte griff und mich an seine Brust presste, wusste ich, dass ich ihn genau da hatte, wo ich wollte.

„Verdammt Smiley..."
Hauchte er und eine Gänsehaut bildete sich in meinem Nacken.
Ich wollte ihn doch nur provozieren, aber hatte mich jetzt selber in dieser Aktion verloren.

Zum Glück war der Raum dunkel und er konnte nicht meine glühende Haut und die Schweißperlen auf meiner Stirn sehen.
Ich war so abwesend, dass ich gar bemerkte, wie sich der Manager zu uns gesellte.

„Hallo zusammen!"

Erschrocken schreckte ich auf und verzog meinen Kopf so ungünstig, das ich Nickolas eine Kopfnuss verpasste.
Er stöhnte schmerzhaft auf und ich sprang erneut hoch und stellte mich gerade hin.

Peinlich berührt stand ich einem grinsenden Mann Anfang dreißig gegenüber.

„Venus Parupolous, Schwester von Dimitri Parupolous, wir würden gerne ihren Club für die private Jungessellenabschiedsfeier meines Bruders mieten. Ginge das grundsätzlich?"

„Ja, das ist kein Problem Schätzchen. Sag mir den Termin und ich schaue gleich nach."

Ich nannte ihm den Tag der Feier und drehte mich halb zu Nickolas, der sich langsam gefangen hatte und sich nun neben mich stellte. Sein Blick war verschleiert, seine Haare durcheinander und er wirkte nicht ganz bei sich. Genau wie ich!

„Den Tag haben wir offen und nichts anderes anstehen. Ich notiere mir ihren Namen und ihre Zeit. Bis zum 18. bräuchte ich eine Anzahlung. Der Club hat einen abgeschotteten Bereich zum Feiern und steht ihnen dann ganz alleine zur Verfügung."

„Alles klar. Das klingt gut."

„Wollen sie die Mädchen vorher aussuchen oder tanzen sie mit?"

Mir entglitten jegliche Gesichtszüge und ich sah ihn zerknittert an.

„Sie steht nicht zur Verfügung und es wäre seltsam, da es ja hier um ihren Bruder geht!"
Nickolas Stimme hatte einen bedrohlichen Unterton angenommen.

Entschuldigend hob der Manager seine beiden Hände.

„Ich dachte ja nur, weil sie hier gerade eine Show für sie hingelegt hat. Solltest du mal
einen Job brauen Kleines ruf mich an. Ein paar meiner Mädels könnten noch was von dir lernen, das sah echt heiß aus."

Empört schnappte ich nach Luft.

„Keine Chance!"
Besitzergreifend zog Nick mich an seine Seite.

Der Clubbesitzer grinste nur.

„Alles klar. Ich sehe schon. Also die Frauenauswahl machen wir dann spontan vor Ort?"

Ich nickte geistesabwesend und konnte mich nur auf die Finger von Nick an meiner Taille konzentrieren, denn ich spürte jede einzelne Fingerkuppe.

Wir verabschiedeten uns und ich war froh endlich wieder aus diesem Laden an die frische Luft zu kommen.
Mir großen Schritten lief ich zum Truck meines Bruders.

Nickolas stieg wortlos ein. Wir mussten uns wohl gerade beide sammeln.
Ich hatte mit dem Feuer gespielt und mich verbrannt...

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