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Kapitel 17| Ansprache und Anprobe

„Tut mir leid...meine Familie sie ist manchmal..."

„Zu viel?"

Ich nickte genervt und breitete eine Decke über der Matratze auf dem Boden aus.
Nickolas verstand es also doch endlich.
Aus dem Augenwinkel beobachtete ich ihn genau, wie er mir half den Überzug richtig zu spannen.

„Ich mag deine Familie sehr und ich finde alle wirklich nett und lustig, allen voran deinen Vater."

Ohne das ich es beeinflussen konnte, breitete sich Wärme in meinem Bauch aus.

„Sie meinen es nicht böse und sind einfach neugierig..."

„Ja viel zu neugierig!"
Bestätigte ich ihm und musste schmunzeln.
Nachdem meine Cousine gefragt hatte, warum wir nicht zusammen seien, wurde mein Gesicht rot wie eine Tomate, aber nur weil sie so dreist offen gefragt hatte und danach die Augen aller meiner Verwandten auf uns gerichtete waren.
Auf Griechisch wies ich sie scharf zurecht.
Doch Anderson brachte mich völlig aus dem Konzept, als er seine Hand auf meinem Oberschenkel platzierte und selber sprach.
Er erklärte allen das wir Freunde waren und ich ihm gerade dabei half seine Herzensdame an der Uni für sich zu gewinnen.

Die verständnislosen Blicke, die ich danach von meiner Mutter und Schwester bekam, ließen mich noch unwohler fühlen.
Zum Glück schaffte es diesmal Dimi mir zu helfen und wechselte schnell das Thema.

Ich sah auf das gemachte Bett in dem Büro meines Vaters.

„Ich hoffe, das passt so für zwei Nächte?"

Nickolas machte es sich gleich bequem und streckte alle viere von sich.

„Das ist super. Ich habe schon auf viel weniger geschlafen. Danke!"

Argwöhnisch musterte ich ihn kurz, als er nicht hinsah. Wie er das jetzt schon wieder meinte, war mit ein Rätsel. Vielleicht war er einfach zu oft betrunken und wachte nach den harten Partys gut und gerne mal auf dem Boden auf.
Ja, das würde es bestimmt sein.
Anderseits habe ich Nickolas noch nichts anderes als Bier trinken sehen und davon auch nie viel.

Innerlich zuckte ich mit den Schultern.

„Brauchst du noch was?"

Ich sah auf ihn herunter und er grinste schelmisch.

„Magst du dich zu mir legen?"

„Warum sollte ich?"

„Weil ich was menschliche Nähe gebrauchen könnte."
Er spreizte seine muskulösen Arme und spielte mit seinem Bizeps. Jedoch reagierte ich überhaupt nicht darauf.

„Vergiss es! Du hattest genug menschliche Nähe für heute. Oder hat dir der Abend mit meiner Familie nicht gereicht? Soll ich meine Mutter rufen, dass sie dich nochmal in den Arm nimmt?"

In Nickolas Augen blitzte so etwas auf wie Schmerz. Aber es war nur ganz kurz.
Doch dann ist er wieder ganz der alte und schützt seine Unterlippe.

„Ich verzichte, aber danke für das Angebot Smiley."

Er macht es sich noch mehr bequem und kreuzt seine Arme über dem Hinterkopf.

„Na gut. Das Badezimmer, das du benutzen kannst, liegt am Ende des Flures Rechts. Wir teilen es uns. Du kannst gerne anfangen dich fertig zu machen. Frische Handtücher liegen im Schrank. Dann gute Nacht."

Ich drehte mich schon um. Seine Antwort von gerade war weniger provokanter als sonst. Ein seltsames Bauchgefühl brachte mich in die Annahme, das ich mit meinem Spruch vielleicht zu weit gegangen war. Ich kannte Nickolas Anderson nicht richtig und wir waren gerade mal sowas wie Freunde. Obwohl eine Distanz und Kälte zwischen uns herrschte, die Freunde so nicht haben sollten.

„Wann wirst du mir eine echte Chance geben Smiley? Du bist immer noch so defensiv!"

Ich blieb stehen und sah auf Anderson herunter, der sich wieder aufgerichtet hatte.
Hilflos zuckte ich mit meinen Schultern. Da er mich absolut konzentriert und ernst ansah, entschied ich ihm eine bessere Erklärung zu geben als sonst, auch wenn es mich verletzbar machte.

„Das kann ich dir nicht sagen. Ich wurde in der Vergangenheit schwer enttäuscht, belogen und betrogen. Es fällt mir schwer mich neuen Menschen zu öffnen."

Er nickte und kippte etwas nach vorne. Ohne Vorwarnung nahm er meine Hand, was gleich bewirkte, das sich mir die Nackenhaare aufstellten.

„Ich werde mich von meiner besten Seite zeigen dieses Wochenende. Was hältst du davon, wenn ich dich morgen nach der Anprobe abhole und wir gemeinsam nach einer Lokation für den Männerabschied suchen."

Langsam entzog ich ihm meine Hand aber lächelte ehrlich dabei.

„Das wäre echt nett, aber ich habe schon ein paar Ideen, wo wir hingehen könnten."

„Um so besser."

Nickolas erwiderte mein Lächeln und ich wünschte ihm nochmal eine gute Nacht.

„Venus..."

Bei dem ungewohnten Namen von ihm für mich, stockte ich erneut.

„Ich liebe genau dieses Lächeln bei dir! Diese das deine Augen erreicht. Bis morgen, schlaf gut Smiley."

**

Der dritte Kaffee bewirkte auch nicht das ich mich wacher fühlte und verstärkte eher die Auswirkungen des schlechten Schlafes von letzter Nacht. Dunkle Augenringe hatten ihren Einzug in mein Gesicht gefunden. Und das alles nur wegen dieser kleinen Aussage und dem dazugehörigen Lächeln von Nickolas Anderson.

Müde schlürfte ich an meinem Pappbecher und hörte der Zukünftigen meines Bruders nur halb zu.
Sie erklärte kurz für welche Art Brautjungfernkleider sie sich entschieden hatte, aus welchen Stoff sie waren und welche Farbauswahl sie getroffen hatte.
Das letzte interessierte mich nicht. Mein Kleid würde schwarz sein, passend zu den Anzügen der Männer meines Bruders.

„Hey, wer bist du?"

Ich schluckte meinen großen Schluck Kaffee herunter und drehte mich zu einer sehr hübschen Frau herum, es war eine der Freundinnen von Jolina.

„Venus Parupolous, Schwester und Best Men des Bräutigams, aber gerne Vee."

Ich lächelte sie vorsichtig an und sie strahlte dagegen zurück.

„Cool freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Arizona Davis, beste Freundin von Jolina, aber gerne Ari."

Sie zwinkerte mir zu und wir verfielen in eine leichte Unterhaltung, bis sie zur Anprobe gerufen wurde.
Ich lief ein wenig durch das Brautgeschäft und beobachtete die anderen Mädchen von Jolina, bis ich auf die Braut selber traf, die alles voller Stolz und mit einem breiten Lächeln beobachtete.

„Heyyyy..."
Sie umarmte mich kurz und ich erwiderte ihre Geste. Sie war wohl einfach glücklich und bis jetzt konnte ich über die Frau meines Bruders nur Gutes sagen.

„Wie gefallen dir die Kleider, die ich ausgesucht habe?"

„Sehr hübsch."

„Nicht wahr? Freut mich das sie dir gefallen."

Ich nickte und trank den letzten Schluck aus meinem Kaffee.
Danach stellte ich den leeren Becher auf einem der Tische mit dem ganzen Süßkonfekt ab.
Mein Blick fiel jetzt auf Arizona, die aus der Umkleide trat und sich auf das Podest stellte, damit die Schneiderin sie passend abstecken konnte.
Der gelb-goldene Stoff passte perfekt zu ihrem dunklen Hautton und ließ sie strahlen.
Sie sah wirklich göttlich aus.
Jolina klatschte begeistert in ihre Hände.

„Miss Venus....sie wären dran!"
Die zweite Schneiderin, kam um die Ecke um mich abzuholen.

„Entschuldige mich bitte."

„Ja klar. Ich freue mich schon dich gleichzusehen."

Ich nickte Jolina zu und verschwand mit der Näherin in eine der Umkleidekabinen.
Anschließend schlüpfte ich schnell aus meiner Jeans und dem grauen T-Shirt, bis ich nur noch im Unterhose vor in der Umkleide stand.
Das seidene schwarze Kleid hing auf einem schmalen Bügel und ich nahm es ganz vorsichtig ab. Mit bedacht und langsam stieg ich hinein und trat kurz danach heraus.

Mit einem freundlich Lächeln wurde ich von der Angestellten empfangen.

„Sehr gut. Könnten sie noch ihr Haar hochstecken? Dann komme ich besser an die Rückenbereich..."

„Ja klar."

Gut, das ich immer ein Haargummi um mein Handgelenk trug. Ich band mir schnell das ausgeleierte weiße Band in die wilden Locken. Wie immer fiel vorne ein paar Strähnen heraus.

„Reicht das so?"

Die Dame nickte ab und machte sich gleich daran das Kleid an meinem unteren freuen Rücken zu schließen. Knapp über meinem Po endete das Kleid mit drei Knöpfen und einem Schleifenband, der komplette Rücken blieb frei und wurde nur von einem Neckholder fixiert.

„Mhhh, da müssen wir wohl doch mehr verändern als bei den anderen. Sie haben weniger Kurven. Bitte folgen Sie mir."

Ich tat wie mir aufgetragen und stellte mich auf das zweite Podest direkt neben Arizona, die mir zuzwinkerte. Sie war schon um einiges weiter gekommen.

„Das sieht toll aus!"
Sprach sie mich an und ich lächelte ihr unsicher zu. Alle Kleider hatten denselben Schnitt, endeten knapp über dem Knöchel, nur meines war schwarz statt gelb.

Die Schneiderin begann sofort damit das Kleid an meinem Po zu raffen und mit breiten Klammern festzustecken. Danach folgten noch mehr Nadeln und ich hielt so still wie möglich.
Als ich fast fertig war, klingelte die kleine Schelle über dem Laden.

„Hallo Ladys."
Nicks dunkel Stimme war hinter meinem Rücken zu hören, ich wurde etwas unruhig.
Wir hatten uns hier zwar verabredet aber gerade war ich einfach unsicher.

Ich drehte mich leicht und sah wie alle Frauen aus Jolinas Brautgesellschaft Nickolas umringten. Sie kicherten, stellten sich vor und fragten ihn, wohin er wolle.

„Ich suche Venus. Wir sind verabredet."

„Natürlich! Komm mit Nick, sie steht gleich da drüben."
Sofort drehte ich mich weg, was dazu führte, das mich die Näherin mit der nächsten Nadel pickte.

„Sorry Miss, aber sie müssen nochmal kurz ruhig halten."

Ich blieb kerzengerade stehen und sie setzte die letzte Nadel.

„So sie sind fertig. Sie können sich gerne gleich wieder umziehen."

„Danke!"

„Gerne Liebes."
Sie nickte mir zu und ich drehte mich einmal um
mich selber. Betrachte mich in dem Spiegel neben dem Protest. Ein anerkennender Pfiff schnitt durch den Raum.

„Verdammt Venus. Du siehst unglaublich toll aus."

Nickolas raue Stimme riss mich aus der Konzentration und ich gab ihm ein schüchternes Lächeln über den Spiegel.

„Findest du?"

„Und wie Baby. Das Kleid betont genau die richtigen Stellen!"
Er biss sich sanft auf die Unterlippe und ließ seinen Blick weiter über meinem Körper schweben. Ich hätte ihn normalerweise für diese Aussage einen Schlag verpasst, doch ich konnte es nicht vermeiden, das er mir gefiel wie er mich ansah.

„Na ihr Hübschen. Wo geht es jetzt hin?"

Ich zuckte zusammen und auch Anderson erschreckte leicht, über Jolina, die plötzlich neben uns aufgetaucht war. Auf ihren Lippen lag ein wissendes Schmunzeln.
Meine Wagen wurden warm und ich stieg vorsichtig vom Podest.
Nick überspielte das Ganze nicht und reichte mir seine Hand.

„Wir müssen jetzt los, weil wir noch einiges für Dimis Abschiedsparty planen müssen..."

„Macht ihr nur. Danke das du uns so unterstützt."

Endlich konnte ich Nicks Hand loslassen, die mir ein Kribbeln im Magen beschert hatte.

„Es beruhigt mich zu wissen, das du bei den Planungen dabei bist."
Flüsterte sie in mein Ohr und lächelte sanft, als sie mich wieder aus der Umarmung freigab.

Wenn sie nur wüsste....

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