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Kapitel 13| Liebesbriefe

„Was steht da jetzt wieder? Ich verstehe das einfach nicht."

„Es ist ein Zahlencode, der deine Liebe zu ihr ausdrückt. Im oberen Teil steht sowas wie...
«Liebste Faye,
glaubst du an die Liebe auf den Erstenblick? Ich nämlich seit ich dich gesehen habe schon.
Du gehst mit einfach nicht mehr aus dem Kopf...»

„Das klingt ja verdammt kitschig. Sowas würde ich niemals sagen."
Murrte Nickolas missmutig und starrte auf die paar Zahlenreihen.

„Aber ist es nicht, das was du mir gesagt hast? Du hast sie gesehen und wolltest sie, als deine Feste Freundin."

„Sie ist unglaublich heiß! Und das was ich mir unter eine feste Freundin vorstelle. Aber verliebt bin ich nicht. Ich will sie erst kennenlernen und mit ihr auf Dates gehen und vielleicht das ein oder andere mehr."
Er grinste frech in meine Richtung und stützte sein Kinn mit der Handinnenfläche ab.

„Wenn du willst, kann ich auch das schreiben. Nur glaube ich dann, hat sich die ganze Sache schnell erledigt. Das war dann der erste und letzte digitale Brief den du ihr schreiben wirst."

Nickolas seufzte auf.

„Ja okay. Aber kannst du es etwas milder formulieren. Ich will ihrer Erwartungen nicht trüben. Sonst denkt sie noch, Romeo höchst persönlich schreibt ihr."

„Keine Sorge ich senke ihre Erwartung, damit sie nicht enttäuscht sein wird!"
Ich kicherte und schob meine Brille hoch.

„Heyyy!"
Maulte Nickolas gespielt entrüstet. Dabei hoben sich ein paar Köpfe hinter den PC's und starrten uns böse an. Nick war wieder zu laut gewesen.

„Das kann ich machen."
Beruhigte ich ihn und er entspannte sich wieder.

Ich löschte wieder ein paar Zeilen, veränderte sie und fügte noch etwas hinzu.

„Warum müssen wir das eigentlich hier machen?"
Flüsterte er jetzt nahe meines Ohres, an dem sich eine leichte Gänsehaut bildete.

„Weil ich nicht will, das sie diese Briefe zu meiner IP-Adresse zurückverfolgt. Glaub mir es wäre ein leichtes für Faye, herauszufinden, wer ihr diese Briefe verschickt hat, wenn ich das von meinem Zuhause mache über meinen Laptop.

Nick nickte ab und war gedanklich schon wieder woanders. Ich seufzte kurz und schrieb den Brief zu Ende, bevor ich für Nickolas Namen ein verschlüsseltes Synonym verwendete. Eines das Faye sicher direkt knacken würde aber ihr nichts brachte, weil es nicht sein echter Name war.

„So alles fertig!"
Holte ich ihm wieder in die echte Welt zurück.

„Danke Smiley."

Ich lächelte ihm zu und sammelte meine Sachen ein.

„Was machst du heute noch so?"

„Ich muss noch ein paar Sachen planen für Dimitris Bachelorparty und am Freitag geht es für mich nach Hause zur Kleideranprobe, Tischdeko und Kuchen Verköstigung. Jolina will mich bei allem dabei haben und mich integrieren. Ich finde das ja ganz süß aber von mir aus müsste sie das nicht machen."

„Kann es sein das du Hochzeiten nicht magst?"

Ich stand auf und presste meinen fast leeren Rucksack an meinen Bauch. Das war mal wieder zu viel Information, die ich Nickolas gegeben habe. Aber ich kam da jetzt nicht mehr raus.

„Ich mag Hochzeiten grundsätzlich. Nur nicht den ganzen Trubel, den meine Familie darum macht."

Nickolas nickte ab.

„Ich komme gerne mit und helfe dir! Warum hast du nicht eher gesagt, dass du dieses Wochenende zu deiner Familie fliegst?"

„Weil ich dir nicht mehr aufbürden wollte, als nötig!"
Seufzte ich und zusammen verließen wir den IT-Raum. Gedanklich fügte ich hinzu, das ich mir weitere Peinlichkeiten ersparen wollte. Außerdem könnte es ihn abschrecken und er würde es sich dann vielleicht doch anders überlegen.

„Das ist keine Bürde, sondern gehört doch alles zu unserer Abmachung."

Ich zuckte nur mit den Schultern und schenkte ihm ein halb entschuldigendes Lächeln.

„Jetzt ist es eh zu spät. Mein Flugticket war schon verdammt teuer. Zum Glück hat Dimi mir das Meiste bezahlt."

„Dann ist es ja gut, dass dein Bruder mitgedacht hat und mir direkt auch eines gekauft hat."

„Er hat was??"

„Ein Flugticket nach Detroit gekauft. Ich glaube, er mag mich und er meinte, er will
mich dabei haben und das du dich sicher freuen wirst."

Ich sah ihn ein wenig verstört an. Es war mir nicht bewusst gewesen, wie viel mein Bruder sichtlich mit Nickolas kommunizierte. Das machte mir noch mehr Angst und brachte auch gleich mehr Sorgen mit sich.

„Wenn du nicht willst das ich mitkomme, kann ich auch absagen und den Flug stornieren. Vielleicht bekommt dein Bruder noch das Geld zurück."

Seine Stimme klang ein wenig verletzt. Es wunderte mich das er darauf wert legte, das ich ihn mochte.
Und ich schüttelte bereits meine Locken.

„Nein, das ist es nicht. Aber ich sage dir jetzt schon. Du wirst es bereuen mitgekommen zu sein!"

Überrascht sah er mich einen Moment länger an, bevor wir unseren Weg fortsetzten.

„Dann sehen wir uns am Freitagmorgen? Sollen wir zusammen zum Flughafen fahren?"
Fragte ich ihn leicht nervöse und knetete meine Hände.

„Ja, lass uns das so machen. Dann bin ich schon um 07:00 an deiner Wohnung und wir fahren zusammen."
Ein ehrliches leichtes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen.

„Kommst du morgen Abend zum Spiel? Wir spielen gegen die Blue Hawks!"

„Das werde ich nicht verpassen wollen!"

„Freut mich. Trägst du dann auch mal mein Trikot!"
Er grinste kess.

„Niemals Anderson!"

Er zog einen Schmollmund, was mir ein Glucksen entlockte.
Ich hatte das Bedürfnis mich nochmal zu bedanken.

„Danke!"

„Schon gut Smiley..."

Ich drehte mich weg, bereit zur Bushaltestelle zu laufen, da sprach Nickolas mich nochmal an.

„Ach und Smiley..."

„Mhh?"

„Ich bin nicht so leicht zu verschrecken!"

**

Nachdem ich den Rest meiner Hausarbeiten erledigt hatte, saß ich gemütlich auf unserer Dachterrasse und wartete darauf das Ella nach Hause kam.

Als ich das Quietschen der Treppe hörte, wusste ich schon das sie dabei war, hochzuklettern.
Mit schweren Augen und einem müden Lächeln sah mich meine beste Freundin an.

„Hey El."

„Vee!"

„Wie war dein Tag?"

Meine Freundin ließ sich neben mich auf die Couch plumpsen und zog ihre Beine an. Ihren schweren Kopf bettete sie dabei auf meiner schmalen Schulter.

Vorsichtig hielt ich ihr zwei Sandwiches hin, die ich bereits für sie vorbereitet hatte und die sie dankend annahm.
Sie biss nur einmal ab, und antwortete mir während sie stetig das Weißbrot kaute.

„Es war anstrengend. Alle rasten total aus, wegen des Artikels den ich über Kendall geschrieben habe...."

„Aber ist das nicht was Gutes?"

„Ich weiß es nicht. Mich nehmen zwar jetzt alle ernster aber Levian ist weiter ein echter Arsch und jetzt erwarten aufeinander alle so viel von mir. Dabei will ich doch nur über das Schreiben, was ich will und an meinem Buch arbeiten."

Levian war der Vorsitzende der Unizeitung und im letzten Semester. Er entschied auch meistens fast alleine, was für Artikel genommen wurden. Lediglich eine Englischliteratur Professorin stand über ihm und konnte noch was ändern.
Dabei sah sie sich aber nur noch den fertigen Inhalt an.

El legte das halb angebissene Brot zur Seite. Ihr war wohl der Appetit vergangen.

„Erzähl mir lieber von deinem Tag. War der besser als meiner?"

Ich begann ihr von meinem Unterricht zu erzählen und lenkte sie somit ab. Irgendwann griff ich wieder nach dem Teller mit ihren Broten und forderte sie erneut auf zu essen. Bei Ella musste man immer aufpassen, das sie genug aß. Zu gerne vergaß sie über das Schreiben oder das Lernen ihre Mahlzeiten zu essen.
Ella hörte weiter zu, nahm den Teller wortlos entgegen und aß alles ganz brav auf. Kurz vor Ende meines Monologs ließ ich fallen, dass ich Nick getroffen hatte, um mit ihm seine Liebesbriefe für Faye zu schreiben.
Dass er auch mit zu meiner Familie flog, dieses Wochenende flüsterte ich ganz leise.

„Er macht was noch?"
Fragte meine Freundin nach und ich seufzte auf. Ella würde immer alles mitbekommen. Wem machte ich hier etwas vor?
Also wiederholte ich die letzten zwei Sätze nochmal.
Die Euphorie, wie Hillary sie immer bei solchen Ereignissen hatte blieb aus und das schätzte ich an El. Sie ging an die ganze Geschichte viel sachlicher heran.

„Ich finde es sehr nett, das er dich begleitet!"

„Ja, weil des die Absprache ist!"
Versuchte ich Nick in ein schlechteres Licht zu rücken.
Doch El hatte wie immer alles durchschaut.

„Du hast ihm bestimmt versucht auszureden mitzukommen, so wie ich dich kenne. Und trotzdem fliegt er mit! Was sagt das wohl über ihn aus?"

„Keine Ahnung, das er lebensmüde ist?"
Scherzte ich und meinte diese Antwort nicht ernst. Wobei es schon eine, Survivaltraining glich, mit meiner Familie ein ganzes Wochenende zusammen zu sein.

„Er mag dich Vee und möchte mit dir befreundet sein."

„So ein Quatsch El!"

„Glaub mir, ich kenne Männer wie Nickolas Anderson und der würde sicher nichts tun, worauf er absolut keine Lust hat. Auch wäre er gleich abgesprungen, hättest du ihm die Möglichkeit gegeben nicht mitzukommen."

Ich dachte einen Moment über Ella Aussage nach.

„Er gibt sich ehrlich gesagt viel Mühe. Ich finde, das solltest du auch noch mehr tun. Was hast du schon zu verlieren?"

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