Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 12| Motorradfahrstunde

"Zieh du den Helm an. In dieser Parfümwolke, die sich darunter befindet, ersticke ich noch."

Ich gab Nickolas seinen Helm zurück, der mich misstrauisch musterte, als ich auf sein schwarzes Höllengerät stieg. Wieder willig überreichte er mir die Schlüssel dazu.

"Und wie lange ist es her, das du gefahren bist?"
Fragte er vorsichtig und beobachtete mich dabei, wie ich den Metallständer in einer fließenden Bewegung zurückschob.
Meine Fußspitzen berührten gerade so den Boden und ich geriet dadurch etwas ins Schwanken.

"Vorsichtig!"
Schrie Nick und stürzte auf mich zu um das Lenkrad zu greifen. Er stabilisierte mich ein wenig und ich kicherte.

"Das ist nicht lustig Smiley. Das Motorrad ist alles, was ich besitze und einen wert hat."
Er klang auf einmal so bitterernst, was mit erneut einen kleinen Lacher entlockte.

"Kann ich nicht doch lieber fahren?"

"Komm schon, sei kein Baby und steig auf."
Beantworte ich seine Frage und Nick murmelte etwas Unverständliches, bevor es sich seinen Helm überstülpte.
Ganz langsam stieg er auf und hielt sich dabei an meiner rechten Schulter fest.
Als er saß, startete ich seinen Motor, der sich, wie ich zugeben musste, schon richtig gut anhörte und legte den ersten Gang ein.

Es war bestimmt zwei Jahre her gewesen, wo ich das letzte Mal mit so einer Maschine gefahren bin und das war im Vorgarten meiner Großeltern gewesen, aber das musste Nick ja nicht wissen.

Achtsam und vorausschauend fädelte ich mich in den Verkehr ein. Nach und nach entspanntes sich Nickolas hinter mir und verlagerte sein Gewicht weiter nach vorne und umschloss meine Mitte mit seinen Armen.
Dass er seinen warmen festen Körper jetzt so an mich presste, fühlte sich gleichzeitig gut und komplett falsch an. Ich hatte unterschätzt, was es mit mir machen könnte, wenn ich seine Nähe so intensiv spürte.

Erinnerungen an unsere Nachrichten und das Date, das wir geplant hatten, aber zu dem er nie erschienen war, ploppten in meinen Gedanken auf.
Plötzlich wollte ich nichts lieber, als ihm so weit wie möglich von mir zu wissen.

Denn mein Herz klopfte mit jeder Minute ein wenig schneller, in der ich seine Hände an meinem Bauch spürte.

Nicht das Fahren auf dem Motorrad machte mich nervös, sondern der Mann, den ich so wenig einschätzen konnte und der direkt hinter mir saß.

**

"Yanni's ist ja richtig nett!"
Sagte Nick euphorisch und wir verließen das kleine Lokal mit einer großen dampfenden Tüte.

"Auch wenn ich kein Wort verstanden habe."
Schob er hinterher und ich musste wieder auflachen. Yanni's und ich hatten nur Griechisch miteinander gesprochen, was Nickolas komplett verwirrt hatte.
Natürlich hatte Yanni's mich gefragt ob Nick mein Freund war, was ich direkt verneinte und weil ich aus irgendwelchen Gründen ein wenig rot geworden bin, auch für mich behalten hatte.

"Ich mag es, wenn du Griechisch sprichst , das klingt verdammt sexy."

Dass dieser Kommentar eigentlich auch ein Flirt war, ließ ich ihm durchgehen. Außerdem war ich gerade einfach nur froh, dass ich wieder körperlichen Abstand zwischen uns gebracht hatte und mein Herzschlag sich somit normalisiert hatte.

Doch jetzt stand ich genau genommen, wieder vor demselben Problem. Arrrgggg, verdammt es war einfach so viel einfacher gewesen, als ich ihn noch nicht leiden konnte.

"Jetzt fahre ich aber und du musst mir vertrauen."

"In Ordnung!"
Stimmte ich ihm gleich zu und nahm ihm das Essen ab. Nickolas bedachte mich mit einem neugierigen Blick, dem ich aber auswich.
Vielleicht war es ja besser hinter ihm zu sitzen, so konnte ich entscheiden, wie viel ich ihn berührte.

Er bot mir nochmal seinen Helm an, den ich aber dankend ablehnte und hielt mir seine Hand hin, die ich erst nicht annahm und versuchte alleine auf meinen Platz auf seinem Zweirad zu kommen.
Doch da packte er mich sich herum an meine Taille und zog mich hinter sich.

"Man bist du stur Smiley."
Stöhnte er und lehnte sich nach vorne, nachdem ich sicher hinter ihm Platz genommen hatte.

"Bitte halt dich fest!"
Forderte er mich auf und auch wenn sich alles in mir sträubte ihm zu berühren, kam ich nicht ohnehin, ihn von hinten zu umarmen und mich fest zuhalten.
Ich musste meine Oberschenkel weit spreizen, damit sie ihn so wenig wie möglich berührten, was gar nicht so schwer war.

"Was soll das Smiley?"
Nickolas hatte noch nicht mal den Motor angelassen. Er fasst mit seiner rechten Hand meinen einen Oberschenkel und zog ich eng an seinen.

"Richtung festhalten bedeutet auch hier. Ich will dich nicht bei einer Bodenwelle verlieren."

Ich hörte auf ihn und war einfach froh, dass er gerade nicht mein Gesicht sehen konnte, das völlig zerknirscht war.
Eine Hitzewelle schoss durch meinen Körper, als er den Motor anließ und es unter meinem Hinter zu vibrieren begann. Entschlossen hielt ich mich nun an ihm fest und er fuhr los.

Diese Fahrt war noch kürzer und ich konnte glücklicherweise, schon nach fünf Minuten absteigen.

Schnell machte ich mich daran, so normal wie möglich zu wirken.

"Also als Fahrerin bist du deutlich geeigneter, wie als Packpack! Hast du mal schlechte Erfahrungen gemacht oder so?"
Fragte er ernsthaft interessiert.

"Nein eigentlich nicht. Ich stehe nur nicht so auf Kontrollverlust!"
Gab ich zu und stellte dabei fest, dass die Freundschaft mit ihm und den ganzen Abmachungen die daraus entstanden sind, der größte Kontrollverlust seit langem war.

Wir schlenderten zusammen in meine und Ellas Wohnung und ich legte das Essen erstmal auf die Küchenablage.

"Aber du hast schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht!"

"Was magst du trinken? Ich habe Wasser, Orangensaft, Cola."
Ich schaute in meinen und Ellas gähnend leeren Kühlschrank.

"Eine Cola, Danke!"

Ich übergab ihm seine Cola und nahm mir selber eine, bevor ich seinem hochgezogenen Blick begegnete.

"Was?"

"Ich warte auf eine Antwort! Das mit dem Ablenken mag ja bei anderen gut funktionieren aber nicht mehr bei mir Smiley."

Ich stöhnte auf und griff nach dem Essen. Ohne ihm seine Antwort zu geben, kletterte ich auf die Küche zu meinem Fenster und machte es auf. Ich hoffe darauf mich seiner Antwort entziehen zu können, aber irgendwie wusste ich, das ich bei Nickolas nicht so einfach davon kommen würde.

„Für einen kleinen Menschen, bist du echt unglaublich schnell!"

Ich legte die Tasche mit dem griechischen Essen wie gewohnt auf den tiefen Wohnzimmertisch ab und ließ mich auf die Palettencouch plumpsen. Nick baute sich vor mich auf, stützte seine Arme in die Hüfte, wie eine wütende Latina und sah mich abwarten an.

Ich musste meine Augen vor der Sonne abschirmen um in sein abartig schönes Gesicht sehen zu können.

"Ich werde dir ganz sicher nicht sagen was passiert ist Nickolas, dafür kennen wir uns nicht genug und ich vertraue dir auch nicht. Also setzt dich hin und iss deinen Gyrosteller von Yanni's. Das Essen wird kalt."

Ich selber griff nach meiner Packung und hielt ihm seine hin, bevor er sich murrend direkt auf den Platz neben mich setzte.

"Du gibst, also zu, dass dich jemand verletzt hat!"
Stellte er fest.

Anschließend stopfte er sich einen Berg an Fleisch in den Mund.

"Was habe ich dir eigentlich getan, das du so abweisend bist?"

Er sprach mit vollem Mund und auch wenn ich das hasste, tat es einem guten Aussehen mal wieder keinen Abrieb.

"Du existierst..."
Schmunzelte ich.

"Haha, sehr witzig du Superhirn! Ich meine es ernst! Du kannst mich doch nicht hassen wegen des Spruchs in der Bar?"

"Ich kann Menschen wegen vielem nicht ausstehen. Aber nein, deswegen warst du mir nicht unsympathisch. Das war viel früher..."

Ich schluckte mein halb gekautes Stück Kartoffel feste herunter. Das war zu viel Information gewesen. Deswegen hatte ich es so vermieden mit Nickolas zu reden, besonders wenn es in diese Richtung ging....
Ich spüre seinen durchdringenden Blick auf mir.

"Was habe ich...."

"Lass uns zwanzig Fragen spielen.."

Begannen wir gleichzeitig.

"Nein! Ich will wissen, warum du mich nicht leiden konntest. Was habe ich dir angetan?"
Hielt er dagegen.

Meine Handinnenflächen begannen zu schwitzen.

"Wir fangen gerade an uns zu verstehen und du gehst mir nicht mehr so auf die Nerven. Willst du wieder ganz an den Anfang zurück?"
Drohte ich ihm mit meinem Plastikmesser und fuchtelte nahe seines Gesichts damit herum.

Er hob langsam seine Hand und senkte meinen Arm mit dem Messer.

"Nein, das will ich nicht. Aber wenn du so weit bist Smiley, würde ich gerne wissen, wer dich so sehr verletzt hat und warum du mich unsympathisch fandest. Für das Erste ist mir aber unser Frieden lieber."

"Geht doch."

Ich schnitt mir ein großes Stück Bifteki ab und schob es mir in den Mund.

"Was ist deine Glückszahl?"

"Hä?"

"Du wolltest zwanzig Fragen spielen!"
Erwiderte er lachend und ich verdrehte die Augen über mich selber. Ich wollte doch nur meine Ruhe haben und hatte das deswegen vorgeschlagen.

"Aus dieser Nummer kommst du nicht mehr raus, Smiley!"

"Wer hat schon eine Glücksnummer?"
Drückte ich die Frage lächerlich aus.

"Hast du?"

"Na gut...ja...die Dreizehn."

"Was für ein Zufall... das ist auch meine!"
Ein Millionendollar Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro