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Kapiel 10| Eine wie Faye

Nick drehte sich wie aufs Stichwort zu ihr um und grinste verträumt in ihre Richtung.
Während Nickolas geistig einen Augenblick abwesend war, die anderen sich unterhielten, rückte ich näher an Ella.

"Hast du sie hier hergelockt?"
Flüsterte ich nahe an ihrem Ohr. Ella drehte sich zu mir um, hob nur einen Mundwinkel, während ihre blauen Augen leuchteten. Ella mochte zwar schüchtern sein, aber sie verstand die Menschen auf ganz anderen Ebenen wie wir und konnte sie oft dazu bringen genau das zu tun, was sie wollte.
Das alles mit unscheinbaren kleinen Dialogen oder Handlungen.
Ich würde es nicht Manipulation nennen, sondern eher unglaubliche Menschenkenntnis durch ihre Vergangenheit und die damit verbundenen Erfahrungen.

Wenn man Menschen nicht mehr trauen konnte, sah man sie oft in einem ganz anderen Licht.

Deswegen war mir sofort klar, dass sie unseren Plan perfekt umgesetzt hatte.

"Seit wann versteht ihr euch so gut?"
Grätschte Kandy in meinen Gedankeschwall und Ella musste mich mit einem kleinen Stoß erst da herausholen.

"Mhh?"

Kendall wiederholte sich und sah zwischen mir und Nickolas hin und her.
Bevor Anderson etwas Dummes sagen konnte, antwortete ich schnell für uns.

"Du hast doch neulich gesagt, das du dir wünscht, dass wir uns besser verstehen und alle Freunde sind..."

Kendall nickte.

"Das will ich auch und deswegen habe ich Nick die Chance gegeben sich besser vorzustellen und dieses Missgeschick aus der Welt zu räumen. Wir haben uns zufällig in der Küche getroffen und ein wenig geredet. Außerdem hat er mir neulich so gut in Philosophie geholfen..."

Ich schenkte Nickolas einen bedeutsamen Blick, damit er auch was dazu sagte.

"Ja genau und da wir nicht wussten, wo ihr alle wart, dachten wir, wir vertreiben uns die Zeit bei einer Runde Billiard..."

Ich sah wie uns Faye einen neugierigen Blick zu warf. Deswegen fing ich aus dem Nichts an zu kichern und trat näher an Nickolas um meinen schmalen Arm um seinen festen Unterrücken zu legen.
Unsere Freunde und selbst Ella sahen mich an, als sei ich gerade verrückt geworden. Vielleicht war das etwas zu viel des Guten gewesen.

"Ich glaube, ich habe ein bisschen viel getrunken."
scherate ich und ließ Anderson wieder los. Die Wärme, die von seinem Körper ausging, tat mir eh nicht gut.

"Das kann gut sein."
Grinste Nickolas und zog mich wieder an seine Seite, indem er meine Schulter packte.

"Die Frau zieht sich einfach mal drei Bierchen hintereinander rein."

Unsere Freunde schmunzelten nun auch wieder, nur Hillary konnte sich mal wieder nicht, einen unpassenden Kommentar verkneifen.

"Seltsam, normalerweise ist das gar nichts für Vee. Die verträgt viel mehr als die drei lächerlichen Bier und bei deiner ruhigen Hand beim Spielen gerade, glaube ich nicht das du angetrunken bist."

Ich biss feste auf meine Backenzähne und knirschte leicht mit diesen.

"Du weißt das ich auch noch nach acht Bier so spielen kann, plus sechs Ouzos."
Ich hob eine Augenbraue und sah Lary an, die sich zu erinnern versuchte.

"Stimmt...."
Sie riss die Augen auf und begann heftig zu lachen. Anschließend erzählte sie allen Anwesenden die Geschichte, wie wir uns vor zwei Jahren kennenlernten und alle amüsierten sich prächtig.
Perfekte Ablenkung und ich konnte einmal aufatmen. Das hätte auch peinlich werden können.

Um die Stimmung weiter locker zu halten, fragte ich an, wer als Nächstes spielen wollte.
Es wurde unschlüssig gemurmelt. Hillary wollte nur zusehen und die anderen konnten sich nicht entscheiden.

"Wie wäre es, wenn du mit Ella spielst?"

Ich deutete auf Anderson und meine Freundin.

"...Und unser verliebtes Pärchen?"

Damit sah ich Kendall und Maverick an.
Die beiden schienen einverstanden.

"Ich gehe noch ein paar Getränke holen. Wer mag was?"

Die Liste meiner Freunde wurde recht lang, da die meisten ihre Getränke schon ausgetrunken hatten.

"Weißt du was, ich helfe dir und die erste Runde übernimmt dafür Lary meinen Platz."
Meinte Nickolas.
Hillary hätte mir ja auch ihre Hilfe anbieten können, doch die war in ihr Handy versunken.
Nickolas musste sie noch zweimal ansprechen.

"Okay..."
Stimmte sie schließlich zu und ich bahnte mir sofort einen Weg durch die Studenten. Der Raum war viel voller geworden und dadurch stieg hier drin auch die Temperatur.
Nickolas schloss auf und legte demonstrativ seinen schweren Arm um meine Schulter bevor wir das Zimmer verließen. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass uns Faye beobachtete.

In Flur als sie uns nicht mehr sah und es enger wurde, schüttelte ich seinen Arm wieder ab.

"Hey Vee."
River stellte sich mir in den Weg und grinste mich schief an.

"Hi River."
Ich umarmte ihn kurz lächelnd und sein warmer Atem, der nach Schnaps roch, stieß auf meinen Hals. Als ich mich wieder entfernte, drückte er mir einen leichten Kuss auf die Wange.

"Du siehst wie immer sehr gut aus."

"Danke."

"Hey Mann!"
Begrüßte ihn nun Nickolas. River schien erst jetzt aufzufallen, dass wir hier zusammen waren.
Er sah Anderson nur kurz an und schlug in seinen Handschlag ein, bevor er sich wieder mir widmete.

"Dein Neuer?"

Sofort schüttelte ich meinen Kopf.

"Niemals!"

Damit ich mich nicht weiter erklären musste, verstellte ich mich wie bei unseren Freunden.

"Ein Freund, der Hilfe braucht."
Ich zwinkerte ihm zu und River lehnte sich nochmal zu mir nach vorne.

"Wenn du es dir nochmal anders überlegst...Ich würde mich freuen."
Sanft schob ich ihn an seiner festen Brust wieder zurück.

"Immer noch nicht. Wir sehen uns..."
Damit umrundete ich ihn und Nickolas folgte mit kommentarlos. Erst in der Küche fiel mir sein fragender Blick auf.

"Passiert das öfter?"

Ich wusste, was er meinte und antwortete offen und ehrlich.

"Das mit River? Du kennst ihn doch! Er baggert alles an, was halbwegs eine Frau ist und laufen kann..."

Doch Nick schüttelte sein hübsches Gesicht.

"Nein, ich meine im Allgemeinen. Hast du nicht bemerkt, wie dich die Männer ansehen? Gerade heute, scheint keiner seine Augen von dir nehmen zu können."

Mein Gesicht hing im Kühlschrank, als ich uns die erwünschten Getränke heraussuchte.
Deswegen konnte ich in Ruhe grinsen, bevor ich mein Gesicht wieder neutralisierte.

"Was wolltest du haben?"
Ging ich nicht auf seinen Einwand ein und hielt ihm schon Kandys Cherrycoke und Hillary's light Cola entgegen.

"Ich nehme nochmal ein Bier."

Ich nickte ihm zu und drehte mich wieder zum Kühlschrank.

"Interessiert dich das alles einfach nicht?"

Ich zuckte mit den Schultern, holte mich zwei Bier und eine Fanta für Ella heraus.

"Nein das tut es nicht."

Ich überreichte Nickolas sein Bier und öffnete meines schnell mit Ellas Flasche. Dann trank ich wie meistens schon die halbe Flasche aus. Nickolas schluckte bei jedem Tropfen mit mir mit. Dabei fixierten seine Augen wieder meine Lippen.
Was war mit ihm los? Warum interessierte ihn das mit den Männern so sehr?

"Den Trick musst du mir unbedingt beibringen."
Lenkte er jetzt ab.

Ich trat etwas näher, nahm mit nochmal seine Flasche, dabei berührte ich bewusste seine Finger, damit er seine Hand für mich öffnete.
Das alles ohne den Blickkontakt zu brechen. Eine Flasche zu öffnen, konnte ich mit verbunden Augen.
Ich setzte den Verschluss direkt an den Flaschenhals von Ellas Fanta an und zack, die zweite Flasche war offen.

"Na, hast du aufgepasst?"

Ich wusste das er nichts gesehen haben konnte, weil er mich die ganze Zeit angesehen hatte.

"Ich glaube, ich verstehe es jetzt was besser."

Ich hob provokant eine Augenbraue, überreichte ihm sein Bier und zwinkerte ich frech zu, bevor ich mein Bier wieder austrank.
Bevor wir die Küche wieder verließen, nahm ich mir mein fünftes Bier mit.

Wir kamen bei unseren Freunden an, die noch mitten im Spiel waren. Zum Glück waren wir nicht zu lange weg gewesen.

Nickolas sah sich neugierig um und ich entdeckte genau wie er, Faye im hinteren Teil des Raumes. Sie sah zu uns und weil wir Augenkontakt hatten, hob ich freundlich meine Hand und grüßte sie.
Ihre Lippen verzogen sich zu einem freundlichen Lächeln und sie kam tatsächlich auf uns zu.

„Benimm dich normal!"
Raunte ich Nickolas zu und stellte mich bewusst neben ihn.
Er wurde noch die Getränke los und stellte sich gleich etwas aufrechter hin.

„Hallo Venus, schön dich zu sehen."
Sie nahm mich in den Arm. Meine Muskeln spannten sich kurz an. Für mich war Faye immer noch eine Fremde und keine Freundin.
Eigentlich mochte ich es daher nicht so innig zu sein aber für Nick machte ich das mit.
Faye hatte zwei Freundinnen mitgebracht, die sie uns jetzt vorstellte.

„Das sind übrigens Cloé Graham und Jenna Kawinski."

Ich schüttelte beiden kurz die Hand und nannte nochmal mal meinen vollen Namen, bevor ich allen offiziell Nickolas vorstellte.

„Du bist doch im Eishockeyteam!"
Stellte Jenna fest und grinste gleich breit.

Verlegen und für Nickolas total untypisch kratzte er sich im Nacken und sah Faye und ihre Freundinnen an.

„Ja genau."

„Ich habe gehört, dass er voll der Aufreißer ist!"
Sprudelte es aus Jennas frechen Mund heraus und das Erste, was mit in den Sinn kam, war „Scheiße, die hatte was mit Nick!"
Deswegen hatte er sich neben mir auch so versteift.
Jetzt lag es an mir seinen Ruf etwas zurechtzurücken.

„Das Stimmt nicht. Nick hat auch viele Freundinnen, mit denen er nur befreundet ist."

„Ach echt?"
Fragte Jenna spitz.

Diese Jenna fing an mit auf die Nerven zu gehen und meinen ganzen Plan kaputt zu machen. Eigentlich hatte ich auch nie damit gerecht das Faye sich heute schon zu uns trauen würde, nachdem Nick sie ja schon fast „belästigt" hatte.

„Ja, zum Beispiel mit Kendall Hutson."

„Das ist seine Teamkollegin."

Anderson rührte sich nicht und wirkte komplett verändert. Sonst hatte er doch auch immer was zu sagen.

„Hillary, Ella und ich verstehen uns auch super mit Nick und da war nie was."
Ich deutete auf meine Freunde hinter mir. Warum musste ich das jetzt alles rechtfertigen.
Jenna wollte wieder was sagen aber wurde von Faye unterbrochen.

„Lass sie Jenna. Du kennst ihn doch gar nicht, also urteile nicht. Ich finde es echt super, dass ihr befreundet seid und euch gut versteht, auch wenn das letztens nicht so gewirkt hat."

„Ich ziehe sie einfach gerne auf und manchmal übertreibe ich es leider ein bisschen. Aber ich meine es nicht böse."
Nickolas legte wieder seinen Arm um mich und lachte auf.
Das war auch eine Anspielung auf seine Übertreibung mit dem Flirten bei ihr. Doch ich war nicht sicher, ob sie das verstand.

Doch Faye's Mundwinkel hoben sich.
Cloé wollte auf Toilette und Jenna bot sich an sie zu begleiten.

„Ich komme gleich nach."
Rief Faye ihnen zu und fokussierte sich wieder auf uns.

Wir verfielen in einen leichten Plausch und ich zog mich immer weiter zurück, bis Nick fast alleine mit ihr redete.

„Willst du mal spielen Vee?"
Ella hielt mir den Queue entgegen und ich löste meinen Blick von Faye und Nickolas.

„Oh, er scheint es wohl diesmal ernst zu meinen!"
Sagte Maverick laut und ich wusste, das alle die beiden ansahen. Indessen nahm ich das Stück Kreide und stumpfte die Spitze des Queues ab. Ich beachtete sie nicht mehr.

„Da muss sie wohl was Besonderes sein!"
Hauchte ich leise aber nur Ella hörte es.

Etwas lag in ihrem Blick, den ich aus dem Augenwinkel ausmachte.

„Nein! Es gibt so viele die wie Faye sind."
Flüsterte sie genauso leise wie ich und ich stieß den Kugelhaufen auf dem Tisch mit voller Wucht an.

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