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Kapitel 3

"Vater! Lasst mich doch erklären..." versuchte ich es ein letztes Mal und sah meinen Vater flehend an. Niemand glaubte mir, alle sahen mich verurteilend an. Mein Vater, meine Mutter, meine Schwester und meine Tante standen vor mir und blickten stumm zu mir. Meine Schwester war zufrieden. Das sah man ihr an, wenn sie mich ansah. "Ich habe dich gewarnt, Vlinder! Du wolltest nicht hören und nun wirst du kein Fuß mehr aus diesem Anwesen setzen ohne Begleitung."

"Vater ich habe doch.." Meine Schwester unterbrach mich arrogant grinsend. "Du sollst zufällig den Prinzen getroffen und geholfen haben? Schwester! Warum belügst du nur deine Familie, die sich um dich kümmert? Ich verstand dich noch nie, kleine Schwester!" seufzte sie traurig und schüttelte theatralisch ihren Kopf. Ein klopfen unterbrach meine erneuten Erklärungsversuche und eine Dienerin meiner Mutter trat mit meinem Bruder und seinem  Begleiter ein. "Vater! Wie ich hörte soll Vlinder wieder Ärger machen und hört sie an? Wie zu erwarten war... Vater" mein Bruder verbeugte sich vor unserem Vater und stellte sich dann neben mich. "Es wurde bereits alles gesagt und warum sollte ich ihr glauben schenken? Sie soll den Prinzen Bradfort getroffen und geholfen haben! Das ist doch lächerlich!" Erzürnt stand Vater von seinem Thron auf und blickte enttäuscht zu mir. "Sie sagt die Wahrheit, Vater und Marissa und zwei weitere Stallbedienstete können es bezeugen. Sag meinem Vater was du mir gesagt hast, Marissa" er wandte sich zu der jungen Frau mit den kastanienbraunen Haaren und Augen, die zögerlich nickte. "MyLord, die junge Lady sagte die Wahrheit. Ich habe sie aus dem Garten gesehen. Sie stand mit dem Prinzen, Miro Bradfort, nicht allzu weit vom Anwesen entfernt und wie es aussah unterhielten sie sich, kurz bevor sie zurück ritt und der Prinz dann ebenfalls weg ritt" berichtete Marissa meinem Vater mit fester, glaubhafter  Stimme und blickte zu meiner Familie. Sie war schon lange im Dienste der Familie Wildheart. Sie kam vor ungefähr 10 Jahren zu uns und kümmerte sich gelegentlich um mich, wenn sie nicht bei meiner Mutter war und deswegen mochte meine Familie sie und glaubten ihr meinstens. Sie war loyal, freundlich und sehr gewissenhaft und genau wenn es um ihre Arbeit ging.

"Bitte!? Weshalb hattest gerade du Kontakt zum Prinzen? Ich sollte doch... Vater!" zornig drehte sich meune Schwester zu unserem Vater und stemmte zickig ihre Hände in die Seiten. Das tat sie immer wenn sie wütend war oder etwas nicht bekam was sie wollte uny jetzt war wohl beides der Fall. "Verbiete ihr diese lächerlichen Ausritte! Sie sollte lieber hier bleiben bevor sie noch etwas anrichtet!"

"Emilia!" erschrocken zuckte sie zusammen und drehte sich zögerlich zu William um. Er war 6 Jahre älter als ich und sogar Emilia  wusste, dass man ihn nicht reizen sollte, immerhin war er der Nachfolger von Vater. "Ja, Bruder?" lächelte sie kleinlaut. "Benimm dich deines Standes entsprechend und nicht wie ein unerzogenes und dummes Kind!..." sprachlos und mit rotem Kopf sah sie William an, er beachtete sie nicht mehr und wandte sich Vater zu. "Vater, auch Vlinder ist dein Kind, sowie Emilia und ich es sind! Sie sollte nicht so ausgeschlossen werden und auch den Kontakt zu anderen Adeligen pflegen. Und wenn es ein zufälliges Treffen zwischen ihr und Prinz Miro Bradfort ist. Mir scheint es so, dass er Interesse an ihr gefunden hat... und wie du wissen solltest sind gute Beziehungen für sie gut"

"Wie kommst du nur auf..." nun erhob meine Tante das Wort, wurde dieses Mal jedoch von meinem Vater wütend unterbrochen.

"Sei still, ihr Beide!"

Still nickte Emilia und sah unzufrieden zu Boden, Mutter blieb still und beobachtete mich nur eingehend, was mich etwas verunsicherte. "Sag... wie kommst du auf diesen... absurden Gedanken?" Vater blickte kurz zu mir und nickte leicht. Was sollte nun das schon wieder bedeuten?

"Es ist kein absurder Gedanke... Ich habe mit ihm gesprochen und so einiges von ihm erfahren. Auch, dass sie in den Palast eingeladen wurde und das von dem Prinzen persönlich!" grinst William stolz, als hätte er gerade gute Nachrichten bekommen.

Aber... wie kam der Prinz nur auf so eine seltsame Idee? Gut.. er küsste mich aber das hatte doch nichts zu bedeuten, nicht wahr?

Mein Bruder sprach mit Miro und erfuhr so einiges aber was meinte er... oh nein! Mein Gesicht wurde verdächtig heiß und das blieb nicht unbemerkt. Denn mein Bruder sah mich wissend an und zwinkerte mir verschwörerisch zu, während meine Schwester erzürnt zu mir rüber sah. "Sie kann nicht allein gehen!" mischte sich meine Tante ein und sah meinen Vater empört an. Sie sprachen so, als wäre ich überhaupt nicht hier, im gleichen Raum. Es verletzte mich schon lange nicht mehr, ich hatte mich schon längst daran gewöhnt, immerhin kannte ich es, ein Großteil meiner Kindheit, nur so. "Nun gut. Da gebe ich dir Recht, Schwester..." er schloss für einen Moment seine Augen und schien zu überlegen was er nun mit mir machen konnte. Immerhin konnte er diese Einladung nicht ablehnen, es würde sich im ganzen Land und womöglich sogar weiter rumsprechen, dass die Familie Wildheart eine Einladung des jüngsten Prinzen der Königsfamilie ablehnten. Gut..  eigentlich könnte man einen nicht wahren Grund, als Entschuldigung nehmen und natürlich könnte man auch ohne jeglichen Grund ablehnen, jedoch würde dies mein Vater niemals in Erwägung ziehen.   Er wollte immer eine gute Verbindung zum König aufbauen und was wäre keine bessere Möglichkeit als das eigene Kind dafür zu benutzen.

"William"

"Ja, Vater?" das Grinsen im Gesicht meines Bruder konnte er wie es schien nicht verkneifen und so sah er Vater grinsend an und wartete gespannt auf seine Worte, die er zu kennen schien. "Du wirst deine Schwester begleiten. Wenn sie fragen sollten, weshalb sie nicht allein kam, sage ihnen, sie sei noch nie allein gereist und sie würde es sich nicht zutrauen" erklärte er mit fester Stimme, die keine Widerworte duldete, vor allem nicht von Emilia oder Agnes, geschweige denn von meiner Wenigkeit.

"Marissa! Sorge dafür das meine Tochter morgen zu einer Schönheit wird. Vlinder..." gespannt sah ich zu ihm hoch und wartete auf seine nächsten Worte. "... benimm dich und Sorge dafür das der Prinz und vor allem die gesamte Königsfamilie dich akzeptiert! Ich erlaube keine Fehler, Vlinder"

"Natürlich Vater. Ich werde alles zu deiner Zufriedenheit erfüllen" ich knickte damenhaft und verabschiedete mich mit leerem Blick von meiner Familie, bevor ich aus dem Saal trat und zu meinem Zimmer ging.

Ich hatte keine Wahl, ich musste tun was Vater von mir wollte.

Meine Mission: Sorge dafür das dich die gesamte Königsfamilie mag und akzeptiert!

Und was war mit dem Prinzen? Wie sollte er mich sehen? Ich wusste es nicht, jedoch sollte es sich bald herausstellen...

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