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Kapitel 14

"Lady Vlinder? Eure Mutter verlangt nach euch..." Sofia sah am Morgen, nachdem ich nichts zu Essen wollte, in mein Zimmer und lächelte mich mitleidig an. Ich ignorierte es gekonnt und drehte mich auf die andere Seite, die Decke weit über meinem Kopf gezogen.

Zwei Tage ließen sie mich in Frieden, zwei ganze Tage interessierte sich keine Menschenseele, außer Sofia, sich für mich. Zwei Tage hatte ich mein Zimmer nicht verlassen und das hatte ich bis auf weiteres auch nicht vor zu ändern, jedenfalls bis ich von hier weggeholt werde.

Ob ich dann endlich ein friedliches Leben führen werde? Ich hoffte es inständig und stöhnte genervt auf, als ich eine mir allzu bekannte Stimme, in meinem Zimmer, vernahm. "Was soll das hier werden, wenn es fertig ist, du unnützes Kind!? Einfach traurig wie lächerlich du dich hier verhältst obwohl deine Schwester bald heiraten wird und das dann sogar einen echten Prinzen! Herrlich. Nunja... was er..." Ein verachtendes Lachen verließ meine Kehle und ließ mich wütend zu meiner Tante blicken, die ohne Erlaubnis ein anderes Zimmer betreten hatte. "Was erlaubst du dir dabei, so eine Frechheit von dir!" wieder kamen nur verachtende und verletzende Worte aus ihrem kleinen, von zu roter Farbe gefärbten Lippen. "Die... Die..." ich räusperte mich laut und begann von neuem zu sprechen "Die Frage ist eher, weshalb ihr euch so eine Frechheit erlaubt! Ich werde heiraten und nicht meine Schwester. Ich heirate einen Prinzen und nicht meine Schwester. Der Prinz hat mich gewählt und nicht meine selbstverliebte, arrogante und ignorante Schwester!"

Ich hatte kein Grund mehr, hier, in diesen Wänden nett zu meiner Tante oder Schwester oder sonst irgendeiner Person hier zu sein. Mein Leben wird von neuem starten und das mit der Heirat eines Mannes, welchen ich nicht liebte. Einem Prinzen, den ich nicht einmal kannte noch wusste ob er wirklich der war, der er vorgab zu sein. Aber alles war besser als bei diesen Menschen zu bleiben und meiner Schwester den Prinzen zu überlassen. Niemals konnte ich ihr eine solche Macht zukommen lassen, wenn sie so war wie sie nun einmal war.

"Pass auf was du von dir gibst, du dummes und hässliches kleines Kind! Wir werden noch sehen wer hier wen heiraten wird" ein grauenvolles Lachen erklang und sie stolzierte wütend meine Zimmer. "Eure Mutter wartet" noch bevor die Tür wieder geschlossen war, kam der Bote meiner Mutter in mein Zimmer und sah mich uninteressiert an. Es war so, als wäre ich keine Adelstochter sondern eine kleine Bauernstochter in einem goldenen Käfig, welche keine Rechte hatte. "Richte... Ich komme" murmelte ich nachdenklich und noch immer komplett aufgebracht von dem Gespräch meiner Tante. Endlich, nachdem er mich alleine ließ stieg ich aus meinem Bett und zog mich, mit Hilfe von Sofia an. Danach ging ich zu meiner Mutter.

"Da bist du ja endlich" ertönte die ungeduldige Stimme meiner Mutter, sie stand neben der Tür und hielt dabei einen Brief in der Hand. "Dieser Brief ist von der Königsfamilie, eher von der Königin persönlich und... für mich" beantwortete sie meine unausgesprochene Frage nachdem sie sich seufzend hinsetzte. "Setz dich" verlangte sie, gehorsam tat ich was sie sagte und setzte mich gegenüber von ihr hin. "Ihr habt nach mir verlangt." stellte ich tolles in den Raum und sah meine Mutter abwartend an. Eigentlich interessierte es mich, was die Königin meiner Mutter schrieb und ich wollte es, da sie es erwähnt hatte, wissen aber ich ignorierte dieses Interesse und sah sie abwartend an.

"Sie schrieb von dir..."

Seufzend lehnte ich mich in den Sessel zurück. "Mutter! Was möchtet ihr von mir? Wenn ich ehrlich bin.. mir reicht es mit euch. Ich habe genug und spiel nicht weiter nach euren Wünschen und Befehlen mit." erklärte ich mit wild schlagendem Herzen. Ich war aufgeregt als ich diese kalten und distanzierten Worte von mir gab. Ich hatte mich mein ganzes Leben über nicht getraut ein Wort gegen meine Mutter oder sonst jemanden in meiner Familie zu sagen und jetzt saß ich hier und stellte mich gegen meine Mutter.

"Ich weiß..."
"... Ich möchte dich nur warnen. Dein Vater ist wütend und wird es nicht dabei belassen. Ich möchte das du heute noch dieses Haus verlässt und dich auf den Weg zum Prinzen und seiner Familie machst. Deine Tante.. sie hat deinem Vater komplett den Kopf verdreht und ihm irgendwelchen Blödsinn ins Ohr gelegt. Er ist nun auf ihrer Seite. Ich weiß das ich nie eine richtige Mutter für dich war aber ich möchte nicht das dir etwas zustößt... Also bitte Vlinder, mein Kind. Geh und lebe ein schönes Leben." fassungslos und überrascht zugleich starrte ich meine Mutter, die mittlerweile den Tränen freien Lauf ließ, an und konnte mich kaum rühren.

"... Sofia weiß bereits Bescheid und packt einige deiner Sachen. Dein Pferd wird ebenfalls fertig gemacht." Meine Mutter stand leicht lächelnd auf und kam auf mich zu. "Pass auf dich auf" lächelte sie und nahm mich in den Arm. Ein letztes Mal strich sie mir über mein Haar und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer. 

"Hier MyLady. Euer Pferd ist bereits fertig" Sofia drückte mir eine Tasche in die Hand, die schwerer war als sie aussah und trug selbst noch zwei weitere Taschen. "Ich werde euch begleiten, solange wie es nötig ist und ihr sicher bei eurem Prinzen angekommen seit. Aber jetzt müssen wir sofort los, MyLady. Es dauert nicht lange, bis eure Familie bemerkt das ihr fort seit." Ich nickte und sobald wir bei den Pferden ankamen, rieten wir los. Die Sonne verschwand bereits hinter den Bergen und die Dunkelheit schlich sich langsam ins Land. Das es soweit kommen würde, dass ich sogar vor meiner Tante und meinem Vater fliehen musste, hätte ich niemals geahnt und irgendwie machte es mich wütend und traurig zugleich.

Weshalb hasste mich meine Tante nur so sehr, dass sie sogar meine Schwester gegen mich hetzte und nun auch meinen Vater?

Wie hatte sie es nur geschafft ihn auf ihre Seite zu locken obwohl er noch nie offensichtlich gegen mich war. Es verwirrte mich und brachte mir nichts Gutes auf den Weg.

Ob nun alles gut gehen würde oder erwartete mich noch mehr?

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