Kapitel 8
"Aber..." brachte ich zögerlich heraus. Er schüttelte nur leicht seinen Kopf und sah mich streng an. "Wenn wir rasten wird meine Schwester euch Gesellschaft leisten" berichtete er mir und musterte mich nachdenklich. "Is-Ist etwas MyLord?" piepste ich nervös. "Es ist nichts worüber Ihr euch Sorgen müsst" brummte er abwesend und lehnte sich zurück. Ich nickte und wendete mich zum Fenster. Es war bereits später Mittag und die Sonne brannte förmlich herunter, nur eine leicht kühle Brise schenkte kurz eine kleine Abkühlung.
Nach nicht einmal zwei Stunden gab der Lord den Befehl in der Nähe eines, durch die Sonne schimmernden Flusses, zu rasten. Schnell kletterte ich zum Ausgang der Kutsche, wurde jedoch von jemanden zurückgehalten indem er mein Handgelenk sanft und doch bestimmt packte. Leicht genervt wollte ich mich zu ihm drehen, jedoch zog er mich Ruckartig zu sich auf seinen Schoss. "Wa.. ha..." stieß ich erschrocken hervor, meine Wangen brannten förmlich. Ich musste bestimmt wie eine überreife Tomate aussehen.
"Ihr seit süß wenn Ihr rot seit" lachte er nahe meines Ohres und hauchte einen leichten Kuss darauf.
"L-Lord... bi-bitte ich..." "Ich verstehe... Ich beängstige euch" brummte er und ließ mich los. "Nein Ihr beängstigt mich nicht" versuchte ich ihn zu beruhigen. Natürlich machte er mir Angst durch sein Verhalten. Einmal ist er grob dann wieder arrogant und doch auf seine Art süß.
"Ihr braucht nicht zu lügen, ich kenne es bereits das die Leute mich meiden, Angst vor mir haben, seit damals.."
In diesem Moment schien er so traurig, verletzlich, als bräuchte er eine Umarmung. Also nahm ich meinen ganzen Mut zusammen, setzte mich vorsichtig dicht neben ihn und umarmte ihn leicht, erst jetzt Begriff ich in was für einen Situation ich nur war und lief bestimmt tief rot an. Erst saß er nur verspannt dar, doch kurz nachdem ich anfing zu reden entspannte er sich und wollte zögerlich seine Arme um mich schließen, jedoch stoppte er nachdem er meinen Rücken kurz streifte und ließ seine Arme wieder auf seine Beine sinken. Meine Wangen brannten und nervös fing ich an zu sprechen. "In manchen Momenten seit Ihr wahrlich grob und beängstigend und dennoch habt Ihr eine nette und liebensvolle Seite an euch die Ihr öfters zeigen solltet"
Ich schreckte zurück bis ich am Ende der Bank war. "Wie peinlich" murmelte ich und fasste mich an die Wangen und hoffte mich etwas zu beruhigen. Bradford musterte mich neugierig und ein winzig kleines Lächeln war kurz auf seinen Lippen zu erkennen. "Verzeiht MyLord! Ich-Ich... Ihr saht so aus als bräuchtet Ihr eine Umarmung" piepste ich peinlichberührt, meine roten Wangen blieben. Ein lachen ließ mich aufschrecken.
"Eine Umarmung? Weshalb das denn?" lachte er weiter. Aber jetzt müsste mein ganzer Körper rot wie Blut sein.
Keine Antwort. Ich saß einfach versteinert mit glühenden Kopf in der Ecke und starrte peinlich vor mich hin.
"Danke für die netten Worte, Ihr seit zu gütig" hauchte er plötzlich auf meine Wange und küsste sie sanft. "Ihr seit die erste Aussenstehende die so etwas über mich sagt" und so ließ er mich verwirrt in der Kutsche zurück.
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