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🌹 Prolog 🌹

Die Nacht ist eisig kalt in Paris, als der in Schwarz gekleidete Mann durch die engen Gassen lief. Es ist außergewöhnlich kalt, dafür dass der Sommer sich langsam dem Ende zuneigt. Das Wetter in Frankreich schwankte schon seit Monaten zwischen gewöhnlichem Regen, der lediglich die Franzosen ärgern ließ, und gewaltigen Stürmen, die teilweise kleinere Dörfer verwüsteten. Heute Nacht jedoch nieselte es nur leicht und viele Franzosen wagten sich deswegen um 23:37 mutig auf die Straßen zu gehen, sowie es diese mysteriöse Gestalt tat. 

Der Mann trug einen schwarzen Anzug und eine scheinbar teuere Uhr schmückte sein rechtes Handgelenk, die mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Schwarzmarkt stammte. Außerdem hielt er einen schwarzen Lederkoffer unter seinem rechten Arm, der teuer und edel wirkte. Er blickte sich um und erkannte, dass keine weitere Person ihn zu verfolgen schien. 

Hastig lief er durch die verlassenen Gassen weiter und hielt vor einem etwas heruntergekommenen Laden an. Auf dem Gebäude stand die Aufschrift Le vie, welche durch die kaputten Lampen sogar aufleuchtete. Der Laden schien schon seit mehreren Stunden geschlossen zu sein, da die Fenster mit schwarzen Vorhängen verdeckt waren. Der Mann machte einen Schritt vorwärts und trat in etwas Hartem hinein. Er blickte zu Boden und erkannte die Scherben eines Spiegels, welche unschuldig auf dem Boden lagen. Er kniete sich nieder und hob eine kleine Scherbe von tausend anderen, mit seinen schweren Handschuhen, auf. 

Als er in die Scherbe hinein blickte, erkannte der Mann sich selbst wieder.  Er trug eine schwarze Maske, die aussah wie der königliche Kopf eines majestätischen Löwen. Die Mähne der Maske wurde ebenfalls aus schwarzem Stoff hergestellt und anscheinend bearbeitet. Er richtete sich wieder zu seiner vollen Größe auf und zerdrückte die Scherben in viele kleinere Stücke. Hastig verstaute er die restlichen Überbleibsel ein und blickte starr auf das Gebäude. Als er ebenfalls hochblickte, erkannte er die hinterlistige Linse einer Überwachungskamera, die ihn aktiv zu filmen schien.

Mit einem Satz öffnete er die Tür zum Laden und trat mit seinen Lederschuhen ein. Es stellte sich heraus, dass der kleine Laden offensichtlich nur eine etwas heruntergekommene Kneipe war. Der Boden wurde frisch geputzt und die Stühle wurden bereits an den Tischen heran geschoben. 

An der Bar stand nur ein rothaariger Junge, der ein leeres Glass polierte und zum seltsamen Mann aufschaute. So jung, wie er aussah, musste er ungefähr um die zwanzig Jahre alt sein. 

„Wir haben geschlossen", antwortete der Junge gelassen zu dem Mann in Schwarz und widmete sich wieder seiner Arbeit zu.

Schnurstracks lief der dieser zu dem Jungen an der Bar und lehnte sich an. Er schleuderte eine schwarze Einladungskarte auf dem Tisch, so dass der junge Kellner sie nicht übersehen konnte.

„Möge deine Arbeit, der schwarzen Rose weiter verhelfen, junger Geselle", flüsterte der Mann zu ihm und der Junge wurde blass im Gesicht. 

„Verzeihet mir meine Manieren, man erwarte Sie bereits im oberen Stockwerk!", stammelte der junge Kellner nervös und der Mann wandte sich ab. Der Junge ließ in seiner Hastigkeit versehentlich das Glass fallen, während der düstere Mann die Treppen zum ersten Stockwerk bestieg. 

Diese wirkten sehr alt und ranzig, während sie bei jedem Schritt knarzten und Geräusche von sich gaben. An der letzten Stufe angekommen lief der Mann ohne zu zögern durch den Flur. Er passierte an mehreren Türen vorbei, die verschiedene Nummern aufwiesen. Bei der Nummer 7 blieb er stehen und drückte den ranzigen Knauf zur Seite. 

Als er in den großen Raum eintrat, blickte er sich um und bereitete sich vor. Er erkannte einen Tisch, wo viele diverse Personen bereits Platz nahmen und zu ihm aufblickten. Sie alle trugen ähnliche Anzüge und Tiermasken in Schwarz, die sie dennoch voneinander unterschieden. Eine einzige Glühlampe erleuchtete den einsamen sonst so leeren Raum, während draußen der tobende Wind gegen die Fensterscheiben schlug. 

Der Mann ging auf den einzig reservierten Platz zu und stellte seinen Koffer auf den leeren Tisch. Er saß am anderen Ende der Sitzung, so dass ihn Jeder beobachten konnte. 

Es waren 13 Personen nun anwesend und der Mann erkannte sie alle wieder. 

Er schaute auf seine teuere Uhr, bevor er es wagte etwas von sich zu geben.

23:59 Uhr...

„Meine lieben Brüder und Schwestern unserer Organisation, Ihr möget euch nicht vorstellen können, welche Freude es mir bereitet, dass Ihr wohlauf seid. Hiermit eröffne ich die Konferenz", sagte der Mann zu seinen Zuhörern und blickte jeden einzelnen fesselnd in die Maske.

Kurz nach seiner Rede klingelte die alte Glocke des Pubs unten in der Lobby, um anzudeuten, dass nun Mitternacht sei. 

„Wie Ihr sicher informiert seid, habe ich diese Konferenz einberufen, da ich sehr wichtige Mitteilungen zu verkünden habe. Es ist bald soweit, in naher Zukunft werden wir diese Welt neu formen...", setzte der Mann mit der Löwenmaske fort. Währenddessen lauschten alle Anwesenden gebannt auf seine Worte. 

Eine Person zu seiner rechten Seite, die eine Fuchsmaske trug, meldete sich zu Wort. Anhand ihres Körperbaus konnte man voraus erkennen, dass sie weiblich ist.

Präsident Lion, vor einiger Zeit haben Sie meine Wenigkeit darum gebeten, Geheiminformationen über die Vereinigten Staaten ausfindig zu machen und ich kann mit stolz verkünden, dass unsere Mission uns gelungen ist", antwortete die Frau mit der Fuchsmaske zu dem Löwenmann namens Lion.

„Ausgezeichnete Arbeit, Fox. Während meiner Abwesenheit in den letzten Monaten, haben meine Agenten und meine Präsens die geheime Begabung des englischen Königs Peter II herausfinden können und weitere diverse Tätigkeiten nachgehen können", erwiderte der Mann namens Lion beiläufig und seine Zuhörer fingen an nervös miteinander zu flüstern.

Lion, der über sein Kommentar offenbar nicht beeindruckt war, wartete ab bis alle Anwesenden aufhörten zu tuscheln und fing nun an durch den Raum zu wandern. 

„Anfangs 2030 hatte die Menschheit eine merkwürdige Entdeckung gemacht. Weltweit wurden Fälle gemeldet, wo verschiedene Menschen anfingen sich seltsam zu verhalten. Manche von ihnen bewegten Objekte ohne sie berühren zu müssen. Andere hingegen hatten die Fähigkeit erlernt Feuer zu speien und dieses Element beliebig nach ihren Wünschen zu kontrollieren. Viele ähnliche Meldungen wurden weiter berichtet und die Forscher, der damaligen Zeit, redeten von einer 'Weiterentwicklung der Menschheit' ", erklärte Lion, während er weiter durch den Raum lief und hinter einer Frau mit einer Tigermaske anhielt.

„Man nannte solche Menschen mit diesen Fähigkeiten als Begabte. Nicht viele Menschen waren begabt und deswegen wurden sie von der Mehrheit gefürchtet. Über die Jahre hinweg wurde dieses Phänomen von angeblichen Experten überwacht und untersucht. Sie kamen zum Entschluss, das in der nahen Zukunft mindestens mehr als 70% der Menschheit begabt sein wird", Lion lief weiter um den Tisch herum und blickte jeden einzelnen gebannt an. Keiner der Beteiligten wagte es zurück zu blicken oder zu antworten. 

„Heute, im Jahre 2081, stehen wir Begabte unter Bewachung der Regierung ‚zum Schutze des allgemeinen Zusammenlebens' und trotzdem werden wir hinter den Kulissen gnadenlos ausgenutzt!", beim letzten Wort schlug Lion so dermaßen aggressiv auf den abgenutzten Holztisch, das einige Mitglieder aufschreckten. Spätestens jetzt hörten alle Anwesenden ihm interessiert zu.

„Sie wollen den öffentlichen Bürgern zeigen, dass sie uns Begabte unter Kontrolle haben und doch benötigen sie heimlich unsere Hilfe! Dann gibt es noch unseren Kult, meine Damen und Heeren, die für unsere Rechte kämpfen. Wir wollen Gleichberechtigung, Anerkennung und Gerechtigkeit, doch was erhalten wir?", fragte Lion und erwartete eine Antwort von seinen Zuhörern. Als keiner etwas beiwilligte fuhr er fort.

„Genau Ihr trefft es auf den Punkt zu, meine Damen und Heeren, es ist schweigen. Wir werden in den öffentlichen Medien als Schweine, Terroristen und vor allem als 'die Abgekommenen' bezeichnet. Wir werden tatsächlich in den Medien als solche Begabte gennant, die vom Weg 'abgekommen' sind. Doch dies wird sich schon bald ändern, meine Zuhörer und Zuhörerinnen, denn schon bald muss sich unsere Organisation nicht mehr geheim halten. Schon bald werden wir der Welt zeigen wie wir uns fühlen", sagte Lion mit fester Stimme und wurde dabei von allen Seiten applaudiert. Seine Worte gaben seinen Zuhörern Hoffnung, Mut und Entschlossenheit weiterzugehen. Lion setzte sich gelassen wieder auf seinen Platz hin und deutete an, dass sie nun aufhören konnten zu applaudieren. Als es wieder still wurde, fuhr er fort. 

„Ohne eure tatkräftige Unterstützung wären wir niemals in der Lage gewesen da zu stehen, wo wir jetzt sind. Aus diesem Grund möchte ich euch, meine loyalen Mitglieder, belohnen", er öffnete den schwarzen Koffer und heraus sprangen Geldscheine in Form von Bündeln. Alle verbliebenden Mitglieder würden sich bei der Menge von Geld wahrscheinlich auf den Koffer stürzen, wenn Lion nicht anwesend wäre.

„Elf Mitglieder von euch werden heute jeweils mit eine Millionen Dollar belohnt werden, doch einer in unserem Kreis wird diese Nacht nur vom Tod beschenkt", erklärte Lion gelassen, als seine Zuhörer ihn fragwürdig anblickten. Er richtete sich wieder zu seiner vollen Größe auf und blickte um die Runde.

„Falls einige von euch es noch nicht bemerkt haben, wir haben einen Verräter unter unserer Mitte und diese Person sitzt exakt an diesem Tisch mit uns.", bei seinen letzten Worten brach die Panik unter seinen Zuhörern aus. Jeder beschuldigte jeden und niemand gab sich auch nicht mehr Mühe ruhig sitzen zu bleiben. 

„Ich wusste schon von Anfang an, dass du ein Verräter bist, Crocodile!", schrie Fox und zeigte auf einen seriösen Mann.

„Du denkst ich bin der Schuldige?! Frag dochTiger, sie wird dir erzählen wie sie uns hintergangen hat", wehrte sich der Mann und stand ebenfalls auf.

Peng!

Alle wurden still. Lion stand da an seinem Platz und mit einer Pistole seiner rechten Hand. Seine Waffe war gegen die Decke gerichtet und diente lediglich als Köder zur vollen Aufmerksamkeit. Das Modell dieser Waffe war eine Colt M1911, die im Licht der Glühlampe schwarz aufblitzte.

„Ich bitte euch, wir sind doch keine wilden Tiere, also zeigt doch bitte ein wenig Manieren. Derweil habe ich den Schuldigen bereits ertappt", erklärte er gelassen und die blanke Nervosität brach in seinen Zuhörern aus. Jeder blickte jeden an und 

„Seid nicht so besorgt, meine Freunde und Freundinnen, schließlich hat nur einer Heute einen Fehler begangen. Der Schuldige müsste sich inzwischen angesprochen fühlen und dieses Objekt wieder erkennen", sagte Lion und verstreute die Scherben auf dem Tisch, die er draußen gefunden hatte. Augenblicklich schienen alle weiteren Anwesenden auf einem Mann weiter hinten herabzublicken, der kauernd sein Gesicht hinter einer Hasenmaske versteckte.

„DU, Rabbit!?", fragte Fox ärgerlich zum angeblichem Mann und fixierte ihre Blicke weiterhin auf ihn. Wenn Blicke töten könnten, würde dieser Hasenmann nicht mehr unter ihnen verweilen.

„I-Ich b-bin nicht der V-Verräter! Warum schaut i-ihr mich alle s-so seltsam an?!", stotterte der Mann namens Rabbit und schaute flehend in die Menge.

„Sind dies nicht Teile ihres Spiegels, angeblicher Freund? Bei jeder bisherigen Konferenz hatten Sie ihren Handspiegel immer dabei, doch in letzter Zeit fehlte dieses Denkmal und meine Wenigkeit wunderte sich, was wohl der Grund dafür sein mag. Dabei sind wir auf sehr ... sehr interessante Ergebnisse gestoßen", erklärte Lion und sah zu wie die Farbe in Rabbit's Gesicht abnahm. Alle restlichen Teilnehmer teilten nun Lion's und Fox' Missbilligung.

„W-welche Ergebnisse?! D-das ist doch absurd!", schrie Rabbit zu seiner Verteidigung. Lion, dem das Theater langsam zum Hals stieg, warf einen geöffneten Briefumschlag zu dem Schuldigen. Alle Anwesenden warteten gebannt auf Rabbit's nächsten Schritt.

Zögernd öffnete dieser den Umschlag und keuchte laut auf. Er holte einen zweiseitigen Brief hervor, der mit seiner Signatur unterschrieben wurde. Seine rechte Sitznachbarin, die eine Bärenmaske trug, grunzte grimmig auf, als sie den Inhalt des Briefes begutachtete.

Während des Ereignisses schlug der Regen immer härter gegen die Fenster und die Totenstille steckte auch langsam dem nervösen Täter an. Lion war der Einzige, der diese Stille unterbrach und den Fokus wieder auf sich lenkte. 

„Sind diese Beweise nicht Dokumente ihres Werkes? Zeigen diese, an ihre Frau gerichtete, Briefe nicht Geheimpläne unsere Organisation zu hintergehen? Laut eigener Aussage möchten Sie, Felix Sargas, in naher Zukunft der Polizei anonym verständigen, was unser Vorhaben sei", als Rabbit seinen vollständigen Namen hörte, musste er laut aufschlucken. 

„I-ich weiß nicht was das soll! D-dieser Brief ist ein Fälschung!", stotterte Rabbit weiter und wurde zu jeder weiteren vergangenen Sekunde unsicherer. 

„Nun ihre Frau war da aber gesprächiger, als Sie".

„Wie bitte?".

„Wir haben sie ausgefragt und sie konnte ihren geplanten Verrat bestätigen. Meine Agenten mussten ihr aber einwenig aushelfen, da sie zuerst nichts von sich preisgeben wollte".

„WAS HABEN SIE MIT IHR GEMACHT?!?!", schrie Rabbit aufgebracht und stand gewaltsam auf. Sein Griff wanderte ebenfalls zu seiner Waffe, doch bevor er sie ziehen konnte, richteten bereits alle restlichen Anwesenden ihre elf Colt M1911 auf ihn.

„Ich bitte Sie, es gibt keinen Grund zur Aufruhr, alter Freund. Schließlich sind Sie selbst an ihrem Schicksal schuldig", betonte Lion süßlich und sah mit Freude zu, wie Rabbit dem Tränen nahe stand.

„Sie verließ diese traurige Welt schnell und schmerzlos, wenn dies ihre Frage beantwortet. Dachten Sie wirklich, dass Sie uns hinters Licht führen könnten? Glaubten Sie wirklich es würde keine Konsequenzen mit sich ziehen, wenn Sie ihren lausigen Verrat so schlecht organisieren?", fragte Lion nun drohend zu Rabbit und hielt eine Fernbedienung in den Händen. Er drückte auf den roten Knopf und hinten auf dem Fernseher wurde ein Video abgespielt. Rabbit derweil schluchzte leise vor sich hin und lehnte sich seelenlos wieder an seinem Platz.

Alle Anwesenden konnten nun mitansehen wie Rabbit, maskenlos an einem Gebäude angelehnt, eine Zigarette rauchte. Seine blonden Haare wehten ihm ins Gesicht, als er ausatmete. Währenddessen schien er auf dem Video hastig und aufgebracht nach etwas auf seinem Handy finden zu wollen. 

„Diese Aufzeichnungen zeigen offensichtlich Sie an, haben wir recht? Diese stammen von der Videoüberwachung, die diese kleine Kneipe zu bieten hat. Wie es scheint haben Sie diese Kameras wohl nicht bemerkt", erklärte Lion und blickte Rabbit nun persönlich an. Im gesamten Szenario schien Rabbit im Video hin und her zu laufen.

„Ich nehme an Sie haben ebenfalls versucht ihre Frau zu kontaktieren, kurz bevor die Versammlung anfing, doch sie meldete sich schon seit Wochen nicht. Sie wurden unvorsichtig und ließen den Spiegel anschließen fallen, den ihre Frau Ihnen geschenkt hatte. Bevor Sie sich versahen gingen Sie auch schon hektisch in dem kleinen Pub, doch weswegen wohl?", fragte Lion vorläufig und verkniff sich ein Grinsen. 

Tief im Inneren wusste er die Antwort zu der Frage bereits schon, doch er wollte es aus Rabbit's eigenen Worten hören. Als dieser weiter schwieg und es stattdessen bevorzugte zu schluchzen, schaute Lion enttäuscht wieder zum Bildschirm auf. 

Eine für Lion sehr bekannte Silhouette trat nun auf und stand an jenem Platz, wo Rabbit eben gemütlich eine Zigarette rauchte. Es war Lion selbst. 

Lion musste leise schmunzeln und alle weiteren Anwesenden verfielen in einem Schockzustand, als sie mitansahen wie gut ihr Anführer den vermeintlichen Verräter durchschaute.

Diese Silhouette trat nun exakt an der selben Stelle, wo Rabbit vor wenigen Minuten seinen Handspiegel in seiner Hektik fallen ließ. Im Video untersuchte Lion diesen Spiegel kurz, stand wieder auf und blickte starr gegen die Kamera. 

 Fassungslos blickten die üblichen Anwesenden auf den modernen Monitor, während Rabbit selbst, eher über den Verlust seiner geliebten Frau leise klagte. 

„Wie Sie sehen können, meine Damen und Herren, schiene dieser Vorfall geklärt zu sein. Ich bedauere Sie, Felix Sargas, da Sie nicht zur Vollendung dieser Welt teilnehmen dürfen. Unter anderen Umständen, wäre es sogar soweit gekommen, dass ich mit Ihnen und ihrer Frau persönlich einen Sekt getrunken hätte, wenn wir gegen die Welt gesiegt hätten. Doch Ratten müssen diesem Weg einem immer umständlich machen, also nehmen Sie dies nicht zu persönlich, alter Freund...", sagte Lion ein letztes mal zu dem Mann mit der Hasenmaske. Bevor jemand auch nur Ansatzweise reagieren konnte zog der Löwenmann seine Waffe so schnell hervor, dass von Rabbit selbst nur wenige Klageworte blieben.

„N-nein, ich bi..."

Peng. Peng.

Rabbit konnte seinen Satz nicht vollenden, da ihm zwei Kugeln direkt hintereinander bearbeitet hatten. Einige Mitglieder schreckten durch den donnernden Knall dieser imposanten Waffe zurück, doch Fox, die sich mittlerweile an Lions Herangehensweisen gewöhnt hatte, grinste nur hinterlistig auf, als Rabbits schwacher Körper vom Stuhl flog. Die eine Kugel traf dem armen Hasen direkt ins Hirn und die andere wiederum durchbohrte sein schwaches Herz. 

„Da diese lästige Angelegenheit nun aus der Welt geschaffen wurde, können wir uns nun endlich dem angenehmen Aspekten des Lebens widmen", sagte Lion zuversichtlich, um die ernste Atmosphäre wiederherzustellen. Er öffnete den schweren Koffer und reichte jeder verbliebenden Person die versprochene Summe an Geld.

Ihre gierigen Augen blitzten förmlich auf, als Lion fertig war und aus dem Fenster blickte. Es regnete inzwischen so stark, dass der Regen selbst das ferne Donnergroll abdeckte. Die Blitze schlugen unabhängig voneinander, an verschiedenen Orten, ein, fast so als würden sie nach ihrem nächsten Opfer suchen...

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