Kapitel 14
Erza's POV
Noch immer kribbelte mein Rücken an der Stelle wo seine kühlen Finger mich berührt hatten. Mit rosa Wangen stand ich da und starrte zu Boden. Ich merkte wie er mich anstarrte. Es machte mich nervös. Kann er nicht woanders hin sehen?! Ich klatschte mir mit flachen Händen auf die Wangen, in der Hoffnung sie würden endlich abkühlen. Mein Herz raste unter seinem Blick unentwegt und die Stille verunsicherte mich. Möglichst ernsthaft sah ich auf. Wie ertappt schaute er fort, als sich unsere Blicke trafen. Ich räusperte mich leise. "Wir sollten jetzt uhm. Gehen." Ich machte mit der Hand eine Geste Richtung Tür. Jellal nickte und setzte sich in Bewegung. Dann blieb er nochmal stehen. "Was ist mit unseren Sachen?", fragte er und deutete auf die Kleidungsstücke die am Boden lagen. Ich folgte seinen Augen und nickte nachdenklich. Dann stopfte ich die Sachen völlig zerknittert in den Koffer, aus dem Ich die Hemden und das Kleid gefischt hatte. Er grinste und schüttelte schmunzelnd den Kopf. Ich musterte sein Gesicht, dass mich förmlich amstrahlte und ertappte mich dabei, zu lächeln. Er lacht. Endlich lacht er. Ich hab sein Lachen so vermisst. Meine Wangen wurden schon wieder rot. Jellal bemerkte, wie ich ihn ansah und fasste sich verunsichert ins Gesicht. "Hab ich da irgendwas? Hier?" Er wischte sich über die Mundwinkel. Er ist so süß. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Doch dann viel mir etwas auf. Das Tattoo. Wir müssen es verstecken. Ich ging auf ihn zu und drückte ihn an den Schultern auf einen Hartschalenkoffer. "Setzten", wies ich ihn an, und setzte nahm seine Brille ab. Dann machte ich mich an einigen Koffern und Taschen zu schaffen, bis ich aus einem rosa Modell eine kleine Weiße Tasche fischte. Ich öffnete sie und holte ein kleines Glasdöschen heraus. Perfekt! Während ich dicht an Jellal heran trat schraubte ich den beigen Deckel auf. Nervös sah er mich an. "Wa-Was hast Du vor?", stotterte er verwirrt. Ein schnippisches Grinsen fuhr über mein Gesicht. "Augen zu!", erwiderte ich nur streng und begann, das Make-Up auf seiner Wange zu verteilen. Seine Augenlider flackerten immer wieder und ich konnte seinen Atem spüren, so dicht war ich. Warum werd ich jetzt so nervös?! Ich biss mir auf die Lippe und versuchte meinen Herzschlag unter Kontrolle zu kriegen, während die schwarzen Linien langsam verschwanden. Er sieht völlig anders aus... Ist das noch er? Bei seinem Anblick bekam ich Herzflattern und mein Bauch begann zu kribbeln. "Ich... Fertig.", brachte ich fast unhörbar hervor und konnte dabei meine Augen nicht von ihm lassen. Sein Atem war warm an meiner Wange und sein Duft kitzelte in meiner Nasenspitze. Langsam öffnete er die Augen und wir standen eine Weile so da, etwa eine Hand breit zwischen unsern Gesichtern. Plötzlich spürte ich, wie er mich am Handgelenk griff und noch näher zu sich zog. Mein Kopf spielte verrückt und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Würde er mich... küssen?! Kurz bevor sich unsere Lippen berührten, ertönte ein Klirren. Wir fuhren erschrocken auseinander, und ich begann nervös die Scherben des Make-Up-Döschens zusammen zu sammeln, das ich fallen gelassen hatte. Mein Kopf war hochrot und meine Finger zitterten. Jellal hockte sich zu mir und strich mir vorsichtig die Scherben aus der Hand. "Lass das... Du schneidest dich noch", flüsterte er und half mir auf. Ich strich mir verlegen das schwarze Kleid glatt. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Jellal die Brille mit wieder aufsetzte. Er sah zur Seite, weshalb ich nicht erkennen konnte, ob er ebenso rot war wie ich. Aber ich konnte es mir nicht vorstellen.
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Kapitel fertig. Muss nämlich nicht in die Schule heute. Yeyyy. :D Danke fürs lesen n_n
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