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Rabenschwarz

,,Ashton! Hey, Finn! Hier drüben!!"

Ash, Finn und Callum blickten sich neugierig am Bahnsteig in Hogsmeade um, als sie eine weibliche Stimme vernahmen, die nach ihnen rief. Überall wimmelte es von Schülern, weswegen es erstmal gar nicht so leicht war, das Mädchen, das nach ihnen gerufen hatte, zu erkennen.

,,Oh, Judith! Hey!" sagte Ash, als er Rosies drei Freundinnen bemerkte, die sich durch die Menge zu ihnen zwängten.

,,Hallo, die Damen!" grüßte Callum die drei Mädels und umarmte jede von ihnen flüchtig.

,,Wie waren eure Ferien?"

,,Abgesehen von Edwards Feier total langweilig." seufzte Rachel, die es kaum hatte erwarten können wieder nach Hogwarts zurückzukehren.

,,Also Edwards Feier war soziemlich das einzige, was an meinen Ferien langweilig war." schnaubte Kat.

,,Übrigens..." begann Callum, als ihm etwas auffiel.

,,Wo habt ihr Edward und Rosie denn eigentlich gelassen?"

Die drei Mädchen blickten sich gegenseitig verdutzt an. Etwas verwirrt wandten sie sich wieder den Jungs zu.

,,Wir? Sie sind doch bei euch gesessen oder?" fragte Judith verwundert. Doch die drei schüttelten ihre Köpfe.

,,Nein, sind sie nicht." meinte Finn.

,,Wir haben gedacht sie sitzen bei euch. Sie sind ja vor den Ferien schon einmal bei euch im Abteil gesessen."

,,Okay...?" grübelte Kat etwas verwirrt vor sich hin.

,,Aber wenn sie nicht bei euch waren... Und bei uns auch nicht... Wo waren sie dann?"

,,Glaubt ihr, dass sie den Zug verpasst haben?" fragte Ash in die Runde.

,,Nein, Blödsinn. Das sind die Osberns, die kommen nie zu spät." warf Kat ein.

,,Hey! Seht mal, da drüben stehen sie doch!" rief Rachel, als sie die beiden Geschwister erblickte, wie sie sich gemeinsam in die Schlange stellten, die zu den Kutschen führte, die die Schüler alle zum Schloss brachten.

,,Hey! Ed, Rosie!" rief Callum den beiden winkend zu, während der Rest ihrer Freunde sich durch die Menschenmenge zu ihnen zwängte.

Also Rosie hörte wie ihr Name gerufen wurde, blickte sie instinktiv in die selbe Richtung, aus der die Stimme kam. Im nächsten Moment wünschte sie sich, sie hätte sie einfach ignoriert, als sie die sechs Personen auf sie und ihren Bruder zueilen sah. Allen voran Callum, den sie gerade sowieso überhaupt nicht sehen wollte.

,,Edward... Sie haben uns gesehen und sie kommen her." zischte sie ihrem Bruder leise ins Ohr, der sich daraufhin ebenfalls zu den anderen drehte. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, war er genauso erfreut Callum zu sehen, wie Rosie...

,,Hey... Leute!" grüßte Rosie ihre Freunde und bemühte sich ihr Lächeln ansatzweise authentisch rüberzubringen.

,,Da seid ihr ja!" sagte Rachel und warf sich Rosie enthusiastisch um den Hals. Rosie gab sich Mühe, sich nicht umhauen zu lassen und versuchte krampfhaft auf beiden Beinen stehen zu bleiben. Doch es kostete sie viel Kraft... Vor allem da sich Rachel mit so einer Wucht auf sie geschmissen hatte. Auch Judith und Kat begrüßten sie mit einer Umarmung, allerdings wesentlich ruhiger als Rachel es getan hatte.

,,Wo wart ihr denn? Wir haben uns gerade gewundert, weil wir alle gedacht haben, ihr hättet die Fahrt bei den anderen verbracht." fragte Callum belustigt. Rosie und Edward warfen sich beide einen leicht verlorenen Blick zu.

,,Ja... Wir haben uns zu zweit ein Abteil geteilt." übernahm Edward die Antwort.

,,Warum das denn?" fragte Finn und zog verwundert die Stirn in Falten.

,,Wir waren beide sehr erschöpft... Und hatten einiges zu besprechen." sagte Edward knapp und deutete mit seinem Tonfall an, dass das Thema wohl beendet sei. Ihre Freunde warfen sich gegenseitig verwunderte Blicke zu.

,,Naja... Ist ja auch egal." meinte Callum und klatschte gut gelaunt in die Hände, um die merkwürdige Stimmung wieder ein wenig aufzulockern.

,,Rosie, Hallo! Ich hab' dich noch gar nicht begrüßt!"

Callum machte einen Schritt auf Rosie zu und wollte sich zu ihr vorbeugen, um ihr rechts und links einen Kuss auf die Wange zu geben. Er streckte seinen Arm aus und legte ihn automatisch um ihre Taille. Doch kaum berührte Callum mit seiner Hand ihren Rücken, durchfuhr sie ein höllischer Schmerz. Erschrocken zuckte sie zusammen und wich instinktiv zurück. Auch Callum erschrak sich, als er ihre verängstigte Reaktion bemerkte.

,,Hey, ist alles okay? Was ist los?" fragte er besorgt und auch die anderen hatten sich sorgenvoll zu ihr gewandt. Völlig überfordert blickte Rosie zwischen den sechs Augenpaaren umher, die sie alle voller Erwartungen anstarrten. Doch im nächsten Moment hatte Edward schützend seine Hände auf ihre Schultern gelegt, um sie zu beruhigen.

,,Ja, es ist alles in Ordnung! Keine Sorge!" versicherte er den anderen. Rosies Puls beruhigte sich ein wenig... Auch sie nickte ihren Freunden zu. Es hatte auch kaum jemand noch die Chance irgendetwas dazu zu sagen, als die nächste Kutsche vorfuhr und die Slytherin-Gruppe die nächste in der Schlange war.

Rosie setzte sich mit Edward und den Jungs hinein. Ihr Bruder stieg als erstes nach oben und half Rosie so gut es ging hochzukommen. Callum, Ash und Finn machten es ihnen nach. Für die Mädchen war in der Kuschte kein Platz mehr, weswegen sie auf die nächste warten mussten.

,,Bitte sagt mir, dass ich nicht die einzige bin, der die zwei komisch vorkommen..." murmelte Kat den anderen beiden zu, während die Kutsche vor ihnen mit Rosie und den Jungs weg in Richtung Schloss fuhr.

,,Nein..." meinte Rachel ebenso misstrauisch wie Kathleen.

,,Bist du definitiv nicht."

In der großen Halle traf die Gruppe am Slytherin Tisch schließlich wieder aufeinander. Alles lief genau so ab, wie es immer war. Dumbledore hielt zuerst seine kurze Rede und schließlich erschienen auf zauberhafte Weise Berge von Essen auf den vier Haustischen, sowie auf dem Lehrertisch.

Während Rosie sich am Slytherin-Tisch zwanghaft bemühte nicht von ihrem Teller aufzusehen und vor allem ja keinen Blick hinüber zum Gryffindor-Tisch zu riskieren, gab es gerade dort jemanden, der sie den ganzen Abend lang beinahe pausenlos im Visier hatte. Sirius kribbelte es förmlich unter seinen Fingerspitzen, während er darauf wartete, dass Rosie ihm einen Blick zuwarf. Doch er wartete vergebens...

,,Alles gut, Tatze?" fragte Peter, der neben seinem Freund saß verwundert, als ihm auffiel, dass Sirius seinem Essen kaum Beachtung schenkte, sondern fast pausenlos zum Slytherin-Haustisch hinüberstarrte.

,,Sie schaut nicht her..." murmelte er ihm zu.

,,Wer?" fragte Peter.

,,Romy." antwortete Sirius, ohne den Blick von dem schwarz-gelockten Mädchen abzuwenden.

,,Sie sieht mich gar nicht an."

Peter reckte seinen Hals in die Höhe und versuchte ebenfalls einen Blick auf Rosie zu erhaschen. Währenddessen wurden auch Remus und James darauf aufmerksam.

,,Alles in Ordnung?" fragte James verwirrt, als er Peter beobachtete, wie er sich in die Höhe streckte.

,,Romy ignoriert mich schon die ganze Zeit." raunte Sirius seinen Freunden zu.

,,Wie meinst du, sie ignoriert dich?" fragte Remus.

,,Naja, sie schaut mich nicht an! Sie hat noch nicht ein einziges Mal hergesehen!"

,,Wahrscheinlich, weil sie nicht will, dass ihre Freundinnen misstrauisch werden." vermutete Remus und zuckte mit seinen Schultern, während er von seiner Hähnchenkeule abbiss.

,,Aber... Sonst hat sie immer hergesehen! Warum heute nicht?" kam es noch immer sehr misstrauisch von Sirius.

,,Du machst dir zu viele Gedanken, Tatze." seufzte James und tätschelte seinem besten Freund brüderlich auf den Rücken. Sirius seufzte...

,,Ich weiß, Mann... Wahrscheinlich hast du recht." murmelte er.

,,Ich hab sie nur so lang nicht mehr gesehen. Sie fehlt mir schon richtig..."

,,Heute Nacht siehst du sie sowieso wieder am Astronomieturm, oder?" warf Peter ein. Sirius nickte.

,,Klar, du hast recht. Das war so abgemacht." meinte er.

,,Die paar Stunden werd' ich schon noch aushalten..."

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Der Wind wehte peitschend um die Türme von Hogwarts. Es war keine schöne Nacht... Es war kalt und außerdem nass, weil es am Vortag noch geregnet hatte. Die Korridore der Schule waren menschenleer... Sollte man zumindest denken. Hoch oben am Astronomieturm hatte sich jemand auf die sonst leeren Schülerbänke gesetzt und sich bibbernd in seinen Mantel gewickelt. Sirius spürte seine Zehen kaum mehr, geschweige denn seine Finger oder seine Nase. Er hatte keine Ahnung wie lange er bereits hier saß.

Mitternacht war schon lange vorbei. Vielleicht zwei Stunden... Seit einer halben Ewigkeit saß er hier und starrte die hölzerne Eingangstür an, in der Hoffnung, sie würde sich mit einem Knarren öffnen. Selbst die beißende Kälte hatte er ertragen. Doch mittlerweile wurde seine Hoffnung mit jeder Minute, die er noch dort saß ein Stück kleiner. Irgendwann rappelte er sich schweren Herzens auf und machte sich bereit den Astronomieturm zu verlassen. Er hatte es eingesehen...

Rosie würde nicht mehr kommen...

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