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„Was ist los?", wollte Tony wissen, als ich zurück kam und ihm den Wasserbecher in die Hand drückte. „Ich weiß es nicht... Hunter rief an und er klang ziemlich ernst", sagte ich und lehnte mich gegen Tonys Schreibtisch. „Und was genau wollte er?" Er stand auf und streckte sich. „Er wollte sich mit mir treffen", ich tippte nervös auf meinem Handy herum. „Jetzt? Aber wir müssen das für Kunst fertig bekommen. Kann das nicht warten?", Tony sah mich an. Ich schüttelte meinen Kopf. „Irgendwas scheint nicht zu stimmen. Wir können uns auch morgen noch mal treffen, oder?" Ich nahm meine Tasche vom Boden und stopfte all meine Sachen hinein. „Du hast aber morgen Geburtstag! Da werden wir bestimmt nicht irgendwelches Zeug für Kunst machen." Tony kam mir hinterher. Eilig zog ich meine Schuhe an und nahm meine Jacke vom Kleiderbügel in der Garderobe. „Weißt du was? Ich komm mit", legte Tony fest. Ich stoppte meine Bewegung. „Wie jetzt, du kommst mit?", fragend sah ich ihn an. „Zwei sind einer mehr um ein Problem zu lösen, findest du nicht?", er grinste mich an und griff an mir vorbei nach einem Pullover. „Aber beschwer dich nicht, wenn er dich rausschmeißt", sagte ich und ging aus seiner Wohnung.

„Huch, seid ihr beiden schon fertig?", fragte Tonys Mum, als wir den Pub verließen. „Es ist etwas dazwischen gekommen, Mum. Bis heute Abend!", rief Tony und schob mich zur Tür hinaus. Wir standen auf den überfüllten Straßen Londons und machten uns auf den Weg zur nächsten U-Bahn-Station. Hunter wohnt nämlich in Kensington, einer der reichsten Stadtteile Londons. „Und er hat dir wirklich nicht gesagt, was er wollte?", fragte Tony. „Nein, er wollte nur mit mir reden." Ich kramte in meiner Tasche nach meinem Fahrschein und stellte mich auf die langen Rolltreppen, welche in den Untergrund Londons führten. „Aber hätte er dir das nicht in der Schule sagen können?", fragte Tony. „Vielleicht ist es ihm erst jetzt eingefallen?" Ich schüttelte den Kopf und kramte mein Handy aus meiner Jackentasche. Dann entsperrte ich es schnell, in der Hoffnung, noch eine Nachricht von ihm bekommen zu haben. „Rose..? Kommst du? Du hältst etwas den Verkehr auf", sagte Tony und schob mich von der Rolltreppe weg. Ich war anscheinend so sehr auf mein Handy fixiert, dass ich nicht mal bemerkte, dass die Rolltreppe schon zu Ende war.

Wir hatten Glück und die U-Bahn kam genau in dem Moment, als wir auf das Bahngleis traten. „Rushhour, na super", brummte Tony neben mir und wir wurden regelrecht in die Bahn gedrückt. „Zum Glück müssen wir nicht weit fahren", sagte ich und stellte mich an die Tür, „trotzdem viel zu voll..". Tony stellte sich vor mich. Seit Tony damals als Kind in einem Fahrstuhl stecken geblieben war, mochte er keine engen Räume mehr, oder durch viele Menschen beengte Orte. „Geht's dir gut?", fragte ich und sah zu ihm hoch, da ich merkte, dass er immer nervöser wurde. „Klar, mir ging's nie besser." Er tippte nervös mit den Finger auf der Tür herum, an welcher er sich abstütze. „Kensington", mehr hörten wir von der Ansage in der Bahn nicht, aber es reichte, um zu wissen, dass wir nun aussteigen musste. Tony stürmte regelrecht aus der U-bahn und atmete erst einmal tief durch. „Geht's wieder?", fragte ich und er nickte.

Als wir aus der U-Bahn-Station raus kamen, war das Getümmel der Menschen umso größer. „Gibt's heute was umsonst?", fragte Tony belustig, als er die ganzen mit Einkaufstaschen behangenen Touristen sah, welche gerade aus allen möglichen Läden kamen. „Ich glaub, hier hat ein neuer Laden aufgemacht. Den müssen wir demnächst mal besuchen!" Wir bogen nach links ab und liefen die langen Einkaufspassagen entlang um in die Wohnviertel zu kommen. „Welches Haus gehört noch mal Hunters Familie?", fragte Tony, als wir die ganzen Villen sahen. „Uhm... Ich denke das." Ich zeigte auf eine große, schneeweiße Villa. „Schon krass, wenn der Vater Anwalt ist", murmelte Tony neben mir und ich drückte auf die Klingel. Das Eingangstor ging auf und wir folgten dem langen Weg zur Villa, vorbei an perfekt geschnittenen Bäumen in Tierform und dem perfekt gemähten Rasen. „Rose! Endlich bist... du da...? Tony?", Hunter stand in der Tür und sah ihn leicht verwirrt an. „Bevor du fragst, er wollte mit." Ich zeigte auf ihn. „Na, wenn du schon mal hier bist... Kommt doch rein." Er trat einen Schritt zur Seite und wir gingen in die komplett weiße Empfangshalle der Villa. An der Wand hingen große Gemälde von Ahnen der Königsfamilie und daneben das Familienwappen der Familie Williams. Hunters Vater ist besonders stolz auf diese Wappen, obwohl es nicht mal einen Adelstitel besitzt.

Wir folgten Hunter nach oben in sein Zimmer. „Also, was wolltest du?", fragte ich und ließ mich in seinen übergroßen Sitzsack fallen. „Du musst mich bei dir wohnen lassen", platze er heraus. Hatte er das gerade wirklich gesagt, oder hatte ich mich verhört? „Wie bitte?", ich sah ihn an. „Es ist nur übergangsweise... Bis ich wieder soweit bin, mit meinem Alten reden zu können", er klag etwas verzweifelt. „Kannst du mir vielleicht erst mal verraten, was du genau willst und warum du bei mir einziehen willst?", fragte ich. Hunter ging im Zimmer auf und ab. „Mein Vater hat eine Affäre mit seiner Kollegin... ich hab die beiden erwischt. Ich kann ihm nicht unter die Augen treten! Er hat meine Mum betrogen! Ich muss hier raus... sonst dreh ich durch", sagte er. Ich kannte Hunters Vater nicht wirklich gut, aber das hätte ich ihm nun wirklich nicht zugetraut. „Ich hab Raiden schon gefragt, aber er kann nicht. Außerdem ist sein Zimmer voller Technik, ich hätte viel zu große Angst, über ein Kabel zu fallen und dann alles zu zerstören. Bitte, Rose, es ist nur für ein paar Tage", flehend sah er mich an. „Hunter, ich müsste erst mit meinen Eltern reden, aber ich glaube nicht, dass sie die Idee so toll finden würden", sagte ich.

„Du kannst zu mir", sagte Tony plötzlich. „Wenn du willst, geb' ich dir die Schlüssel für die Wohnung über dem Pub."

Hunter und ich sahen ihn wortlos an. „D-das würdest du tun?", fragte er. „Wenn du weiter so fragst, überleg ich's mir noch mal", er nahm den Schlüssel aus seiner Tasche und drückte ihn Hunter in die Hand. „Aber maximal eine Woche. Nicht länger", sagte er. Hunter und Tony waren mal beste Freunde, bis sie vor zwei Jahren einen großen Streit hatten, der ihre Freundschaft auf's Spiel setzte. Natürlich redeten sie noch miteinander, jedoch war es nicht mehr das selbe wie früher. „Na, wenn das für dich in Ordnung ist", ich stand auf. „Was wäre ich nur ohne euch?", er lächelte uns an.

Wir verbrachten noch ein paar Stunden bei Hunter, spielten ein paar Videospiele (natürlich habe ich die beiden bei Mario Kart platt gemacht) und machten uns dann schon wieder auf den Heimweg.

„Ob er wirklich bloß wegen seinem Vater abhaut?", fragte Tony, als wir in unseren Viertel ankamen. Das gute an den Vorstädten Londons ist, dass es abends nicht so unruhig ist, wie in London direkt. „Ich weiß es nicht, er wirkte etwas komisch auf mich", gestand ich. „Er ist schon seit ein paar Wochen so komisch drauf und das beunruhigt mich", Tony fuhr sich durch die Haare. „Du machst dir Sorgen um ihn." Ich lachte leise. „Mach ich nicht", sagte er. „Was ist eigentlich mit Morgen? Feiern wir rein?"

„Nächstes Jahr vielleicht. Ich bin müde und muss noch etwas lernen. Wir schreiben morgen Chemie. Schon vergessen?", ich sah ihn an. „Wir... schreiben Chemie?", fragte Tony. „Du hast es also vergessen. Ja, wir schreiben morgen Chemie", sagte ich. „Ich glaub, ich muss los. Schlaf gut, Rose", Tony umarmte mich und rannte dann nach Hause.

Und ich? Ich würde jetzt in meinen Geburtstag rein lernen...

Ja, es kommt hier auch mal wieder was, aber ich hatte meine Aufzeichnungen verlegt xD

~Takura

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