˗ˏˋZweiundfünfzigˎˊ-
┌❀*̥─• ₊°✧︡˗ˏ오십이 ˎˊ˗✧︡°₊•─❀*̥˚┐
ɪᴛ sᴜᴄᴋs, ᴅᴏᴇsɴᴛ ɪᴛ? ғᴇᴇʟɪɴɢ ʟɪᴋᴇ ʏᴏᴜʀᴇ ɴᴏᴛ ɢᴏᴏᴅ ᴇɴᴏᴜɢʜ.
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Die nächsten Tage kamen und vergingen wie Kaugummi unter einer Schuhsohle; gar nicht.
Seufzend lehnte der Blonde seine Stirn gegen die Fliesen der Dusche und ließ das warme Wasser über seine Haut prasseln, in der Hoffnung, überhaupt irgendeine Art von Wärme spüren zu können. Immerhin war heute schon Donnerstag und natürlich hatte er bis jetzt keine einzige Nachricht von Jungkook bekommen.
Vielleicht würde er es in diesem Jahrzehnt auch gar nicht mehr.
Langsam stieß sich der junge Koreaner von der kalten Wand ab und stellte sich wieder gerade in den laufenden Strahl der Dusche, nachdem er sich sein Duschgel geschnappt hatte.
Es war so verdammt frustrierend und egal wie oft Taehyung versuchte auf andere Gedanken zu kommen und egal wie viele Zigaretten er in diesen drei Tagen jetzt schon geraucht hatte, am Ende kam er immer wieder auf das selbe wunderschöne Gesicht und auf die selben wunderschönen Lippen zurück.
Aber dieser Anblick wurde nicht ihm vergönnt. Es war Jimin, der jetzt das Glück hatte. Der immer das Glück gehabt hatte.
Taehyung massierte das Shampoo in seine Haare und hoffte einfach, dass es den beißenden Geruch der Kippen heraus bekommen würde.
Er fand den Geschmack und den Geruch davon ja auch nicht gerade reizend, aber irgendwie half es ihm, runterzukommen. Wahrscheinlich würde er auch bald süchtig danach werden, wenn er so weiter machte.
Aber gut, irgendwie war alles schlecht, das süchtig machte. Die Zigaretten, Alkohol, Spiele und Jungkook.
Jungkook. Schon wieder war er da. Er hatte sich schon längst genommen, was er wollte und war danach einfach wieder verschwunden. Tae verstand das alles nicht. Es machte ja auch nichtmal ansatzweise Sinn. Wieso hatte er ihn an dem Wochenende geküsst, ihn schon Mate genannt, um ihn dann, zwei Tage später einfach links liegen zu lassen?
War das ein verdammtes Spiel? Auf jeden Fall schien es Jungkook entweder nicht aufzufallen, oder Spaß zu machen. Spöttisch lachte Tae.
Er schloss die Augen und spülte sich noch einmal gründlich das Shampoo aus den Haaren und das Duschgel von seinem Körper, ehe er aus der Dusche stieg und sich sein Handtuch von der Halterung schnappte.
Grob rubbelte er seine Haut und seine Haare trocken, ehe er das Handtuch wieder dahin zurück hängte, wo es hergekommen war.
Nachdem er sich dann eine frische Unterhose angezogen hatte, tapste er auf nackten Sohlen ins Schlafzimmer und kramte sich einen viel zu großen Pullover und eine einfache Jogginghose aus dem Schrank.
Appetit hatte er heute schon den ganzen Tag nicht gehabt, obwohl er sich eigentlich hundeelend fühlte. Somit brauchte er nicht in die Küche und konnte sich einfach in sein Bett werfen.
Das Licht war mittlerweile aus und Der Blonde lag einfach nur da, hatte ein Bein um seine Decke geschlungen und das andere darunter. Er wusste, es würde in das selbe Szenario ausarten, wie die letzten Tage auch, aber ändern konnte Tae es sowieso nicht. Die Stille, die er sonst immer so geliebt hatte, wirkte jetzt erdrückend und elend. Wieder kamen die Gedanken hoch und wieder tauchten die Zweifel auf.
War er wirklich nichts besseres, als jemand, den man mal eben schnell auf dem Männerklo vergewaltigen konnte? Wahrscheinlich war das auch der Grund, wieso Jungkook ihn nicht gemarkt hatte. Vielleicht war der Blonde einfach nur ein benutztes Spielzeug gewesen. Taehyung schluckte und würgte das Gefühl der aufkommenden Tränen herunter. Er hasste das. Er hasste gerade einfach alles.
Er hasste Jungkooks Haare. Diese unglaublichen weichen, braunen Haare, die ihm immer wieder in die Stirn fielen, wenn er sich mal bückte. Seine Augen, seine Lippen.
Und am meisten hasste er gerade seine Stimme. Die Stimme, die mit ihm alles hätte anstellen können. Die ihn zum lachen, zum weinen und ja, auch zum kommen brachte.
Wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann wusste er, dass er diese Dinge nicht hasste. Es waren all die Dinge, die er an Jungkook eigentlich geliebt hatte; es immer noch tat.
Wie konnte man damit denn auch schon aufhören?
Tae schmunzelte, wenn er daran dachte und spürte danach direkt, wie sich langsam aber sicher Tränen ihre Wege in seine Augen bahnten.
Liebe war doch wirklich so ein beschissenes Gefühl. Tae hatte keine Lust mehr auf diese blöden Spielchen, oder was auch immer das Ganze nun sollte.
Die erste heiße Träne war schon längst über seine Wangen gelaufen, während er darüber nachdachte und einfach auf keine plausible Lösung kam.
Schluchzend griff Tae nach dem Zipfel seiner Decke und rieb seine Nase an dem weichen Stoff. Wenn Jungkook ihm doch bloß irgendwas gesagt hätte, oder ihn schon auf der Party weiter ignoriert hätte.
Selbst da war es für Taehyung schon schwer gewesen, aber jetzt?
Jetzt fühlte er sich nur noch ausgenutzt. Nicht einmal das. Er fühlte sich einfach nur beraubt.
Denn sein Herz gehörte schon lange demjenigen, der jetzt gerade wahrscheinlich mit Jimin am lachen war, oder irgendetwas anderes tat, ohne bloß einen Gedanken an den weinenden Jungen in dessen Bett zu verschwenden.
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Uff, es tut so im Herzen wehhhhh
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