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kapitel 12 : zur falschen zeit

Dr. Paige musterte Rosalie aufmerksam und legte dabei ihren Blick noch einmal prüfend auf das Display des Blutdruckmessgeräts. „Ihr Blutdruck ist etwas hoch," stellte sie ruhig fest, wobei ein Anflug von Besorgnis in ihrer Stimme lag. „Ich habe da etwas, das Ihnen helfen könnte," fügte sie hinzu und drehte sich zum Medikamentenschrank um, um das passende Präparat herauszusuchen.

Hayley, die Rosalies Untersuchung schweigend verfolgt hatte, schickte schnell eine Textnachricht an Rebekah. „In der Klinik im Bayou, bei einer Ärztin", tippte sie, bevor sie das Handy wieder einsteckte. Plötzlich durchbrach das Heulen eines Wolfes die stille Nacht und ließ Hayley zusammenzucken. Die Dunkelheit draußen schien auf einmal dichter und bedrohlicher, als würde der Bayou selbst eine Warnung aussprechen. Sie stand auf und trat vorsichtig zum Fenster, wo sie die Lichter eines herannahenden Autos bemerkte. Die Scheinwerfer schnitten durch das Dunkel der Bäume, und ein Gefühl von Unruhe breitete sich in ihr aus.

In diesem Moment kehrte Dr. Paige mit einem kleinen Becher zurück und stellte ihn auf den Tisch. „Hier, das wird Ihnen gut tun," sagte sie mit einem nervösen Lächeln, das unpassend wirkte. Hayley starrte auf die kleinen Tabletten im Becher und schüttelte den Kopf. „Wissen Sie," begann sie zögernd, „ich bin eigentlich nicht so gut mit Tabletten..."

Dr. Paige lachte leise, aber ein Flackern von Unsicherheit huschte über ihr Gesicht. „Ehrlich gesagt, geht es mir genauso," gestand sie. Doch anstatt sie zu beruhigen, verstärkte das seltsame Verhalten der Ärztin Hayleys Misstrauen nur noch mehr. Während Dr. Paige vorgab, weiter etwas für Rosalie vorzubereiten, schielte Hayley über ihre Schulter und bemerkte das angespannte Gesicht von Agnes im Wartebereich. Eine Gruppe fremder Männer, die bedrohlich wirkten, waren eingetreten und flüsterten Agnes etwas zu, was Hayleys Alarmglocken noch lauter schrillen ließ.

Im selben Augenblick drehte sich Hayley wieder zur Ärztin um und sah, wie Dr. Paige eine Spritze aus ihrer Tasche zog und sie geschickt auf das Präparat setzte. Mit plötzlicher Geschwindigkeit und einer angsteinflößenden Entschlossenheit stürzte die Ärztin auf Hayley zu, die Spritze wie eine Waffe erhoben. Doch Hayley reagierte instinktiv: Sie packte Dr. Paiges Hand und drückte sie fest zurück, während die Nadel nur knapp an ihrem Hals vorbeizischte. Mit einem schnellen, gezielten Kopfstoß brachte sie die Ärztin aus dem Gleichgewicht und griff nach der Spritze, die nun in Dr. Paiges Hand zitterte.

Ohne zu zögern drehte Hayley den Spieß um und stieß die Nadel direkt in den Hals der Ärztin. Dr. Paige stöhnte kurz auf und sackte dann schwer atmend auf den Boden, ihre Augen fielen langsam zu, bis sie schließlich das Bewusstsein verlor. Rosalie, die die ganze Szene schockiert beobachtet hatte, trat näher und legte eine Hand auf Hayleys Arm.

„Hayley, wir müssen hier raus – sofort," flüsterte Rosalie, ihre Stimme voller Dringlichkeit und Panik. Doch bevor sie weiter sprechen konnte, hörten sie, wie die Männer aus dem Empfangsbereich aufschrien und auf die geschlossene Tür zugestürmt kamen. Hayley drehte sich rasch um, schob Rosalie hinter sich und verschloss die Tür so schnell sie konnte. Sie hörten, wie die Männer draußen an der Türklinke rüttelten und mit geballten Fäusten gegen die Tür hämmerten.

„Hayley, was... was machen wir jetzt?" Rosalies Stimme zitterte leicht, während sie nach einem Ausweg suchte. Ihre Augen wanderten zu einem schmalen Fenster am anderen Ende des Raumes, und ein Plan formte sich in Hayleys Kopf.

„Wir müssen durch das Fenster raus," flüsterte Hayley, ihre Stimme entschlossen. Sie eilte zum Fenster, rüttelte an der alten Verriegelung und schaffte es, es gerade genug zu öffnen, damit sie hindurchschlüpfen konnten.

„Komm, Rosalie – jetzt!" Sie half ihr durch das enge Fenster, bevor sie selbst hindurchkletterte und in die kühle Nacht des Bayous hinaussprang. Kaum waren sie draußen, hörten sie, wie die Männer in den Raum stürmten, der nun leer und still hinter ihnen lag.

„Lauf," drängte Hayley und packte Rosalies Hand, während sie gemeinsam in die Dunkelheit flüchteten, die geheimnisvollen Geräusche des Bayous um sie herum und die Schritte der Verfolger, die immer näher kamen.

Die Schatten der Männer huschten durch den Wald, ihre Schritte gedämpft auf dem feuchten Boden des Bayous. Rosalie drückte sich gegen den rauen Stamm eines Baumes, ihre Atmung kontrolliert, das Adrenalin in ihren Adern glühend. Sie ließ die Männer an sich vorbeiziehen, spürte die Gefahr wie ein wildes Tier in ihrem Inneren erwachen. Ihr Blick wurde scharf, fokussiert. In diesem Moment gab es keine Zweifel, keine Gnade – nur den Kampf ums Überleben.

Sie trat lautlos aus ihrem Versteck hervor, schlich sich an den ersten Mann heran und holte mit aller Kraft aus, trat ihm in den Bauch, sodass er stöhnend zu Boden fiel. Ohne zu zögern sprang sie auf den zweiten Mann zu, ihre Beine flogen durch die Luft, trafen ihn mit einer Präzision, die ihn zu Boden warf. Noch bevor er sich aufrappeln konnte, packte sie seinen Kopf und drehte ihn mit einem schnellen Ruck. Ein leises Knacken erfüllte die Luft, und der Körper des Mannes erschlaffte.

Ein dritter Angreifer schoss auf sie zu, in seiner Hand blitzte ein Messer auf. Doch Rosalie wich geschmeidig zur Seite aus, griff nach seiner Hand und drehte sie mit solcher Wucht, dass er das Messer fallen ließ. Sie packte es im gleichen Moment, wirbelte herum und schnitt ihm die Kehle durch, das Blut spritzte auf den Waldboden, als er in die Knie sank.

Bevor Rosalie sich sammeln konnte, war ein weiterer Angreifer auf sie zugestürmt. Er führte eine Schrotflinte in den Händen, die sich wie eine drohende Dunkelheit vor ihr erhob. Doch Rosalie reagierte blitzschnell, griff nach dem Lauf, verdrehte die Waffe und riss sie ihm aus den Händen. Ein brutaler Schlag mit dem Gewehrkolben an seinen Kopf, ein weiterer in den Magen – und der Mann taumelte zurück, bevor er schwer zu Boden sank, reglos.

Sie verharrte in ihrer Position, geduckt, wachsam, ihre Augen glühten in einem unnatürlichen, goldenen Licht – das Leuchten eines Werwolfs. Sie atmete schwer und musterte die Schatten um sich, bereit, jeden weiteren Gegner abzuwehren, der es wagen würde, sich ihr zu nähern.

Doch plötzlich, bevor sie den nächsten Angriff wahrnahm, spürte Rosalie ein intensives, brennendes Stechen in ihrer Brust. Ein Schlag, dann noch einer. Sie blickte an sich herab und erkannte, wie sich zwei Pfeilspitzen in ihr Herz gebohrt hatten. Die Wucht der Pfeile raubte ihr den Atem und die Welt um sie verschwamm. Ihre Beine gaben nach, und sie sank zu Boden, das Brennen der Pfeile sandte Schockwellen durch ihren Körper.

Die Welt um Rosalie herum verschwamm, als sie benommen auf dem Waldboden lag, das Brennen der Pfeile tief in ihrer Brust. Die Schmerzen waren überwältigend, doch plötzlich durchbrach etwas anderes den Nebel ihres Bewusstseins – eine Erinnerung, wie ein verzerrtes Echo aus einer längst vergangenen Zeit.

Vor ihrem inneren Auge tauchte ein Raum auf, in warmes, goldenes Licht getaucht. Die Kanten der Bilder waren unscharf, aber sie erkannte zwei Gestalten bei sich: Julian und Clarke. Die beiden Männer standen dicht neben ihr, beide mit besorgten Gesichtern, und in ihren Blicken spiegelte sich eine Zärtlichkeit und Fürsorge, die sie lange nicht mehr gespürt hatte. Julian, mit seiner vertrauten, starken Präsenz, streckte die Hand nach ihr aus, als wollte er sie beschützen. Clarke, dessen ruhige Augen sie liebevoll musterten, schien ebenfalls fest entschlossen, an ihrer Seite zu bleiben. Die beiden waren wie ein Anker inmitten des Schmerzes und der Dunkelheit, ein seltener Trost.

Doch dann veränderte sich die Szene. Ein unheimlicher Schatten erschien im Raum und kroch langsam über die Wände, seine Präsenz schwer und beklemmend. Die Gestalt schien alles Licht zu verschlingen, und eine schleichende Kälte breitete sich aus, die den Raum in eine gespenstische Dunkelheit tauchte. Rosalie spürte, wie eine Welle von Angst über sie hinwegrollte – der Schatten war kein Mensch, sondern etwas anderes, etwas Uraltes, Böses.

„Rosalie..." flüsterte eine Stimme, tief und bedrohlich, als ob sie aus den Tiefen des Nichts kam. Die Stimme hallte in ihren Ohren wider, ließ ihre Nackenhaare aufsteigen. Julian und Clarke, die eben noch so real bei ihr gewesen waren, begannen zu verblassen, als würde der Schatten sie verschlingen. Ihre Gestalten lösten sich auf, und Rosalie versuchte vergeblich, sie festzuhalten.

„Nein!" schrie sie in die Leere, während der Schatten auf sie zukroch, bedrohlich und gnadenlos. Das Licht schwand, und die Szene brach abrupt ab – zurück blieben nur die feuchten Blätter des Bayous unter ihr und das Dröhnen ihres eigenen Herzschlags, das durch die Pfeile in ihrer Brust gedämpft war. Die Realität kehrte mit voller Härte zurück, doch die Erinnerung an Julian, Clarke und den dunklen Schatten war wie ein frischer Riss in ihrem Herzen, eine Mahnung an all die Geister, die sie noch immer verfolgten.

Rosalie kam keuchend zu Bewusstsein, der dumpfe Schmerz in ihrer Brust pulsierte durch ihren ganzen Körper. Die Pfeile, die in ihr Herz geschossen worden waren, ragten noch immer aus ihrer Brust heraus, wie kalte, grausame Erinnerungen an den eben überstandenen Kampf. Mit einem schmerzvollen Stöhnen griff sie nach den Pfeilen, zog sie nacheinander heraus und biss die Zähne zusammen, als die Wunden schlossen und ihr Körper sich langsam regenerierte.

Als sie die Augen öffnete und sich umsah, stockte ihr der Atem. Um sie herum lagen fünf oder mehr Körper im feuchten, dunklen Boden des Bayous, ihre Gliedmaßen zerfetzt, Gesichter verdreht in Ausdruck von Schmerz und Schock. Die Spuren der Kämpfe und die frischen, wilden Kratzspuren an den Leichen ließen keinen Zweifel daran, dass hier jemand oder etwas in einer ungezähmten Rage zugeschlagen hatte.

Rosalie schluckte schwer, ein Schauer lief über ihren Rücken. „Was zum Teufel...?" flüsterte sie, das Entsetzen und die Verwirrung in ihrer Stimme deutlich hörbar, als sie sich langsam auf die Beine zog, ihre Hände immer noch von Blut und Schmutz beschmiert.

Plötzlich erinnerte sie sich an Hayley, die an ihrer Seite gekämpft hatte – oder zumindest dachte sie das. Ihr Herz begann schneller zu schlagen, die Sorge schnürte ihr die Kehle zu. Sie sah sich um, doch die Dunkelheit und die dichten Bäume ließen keine Spur von Hayley erkennen.

„Hayley?" rief sie, ihre Stimme scharf, beinahe panisch, während sie durch die Stille hallte und in den Tiefen des Waldes verschwand. Sie atmete schwer, und das scharfe Ziehen in ihrer Brust erinnerte sie daran, dass sie noch nicht völlig geheilt war. Doch die Sorge um ihre Freundin drängte den Schmerz in den Hintergrund.

„HAYLEY!" schrie sie erneut, ihre Stimme jetzt lauter, drängender. Doch nur das Rascheln der Blätter und das unheimliche Schweigen des Waldes antworteten ihr.

Rosalie zwang sich zur Ruhe und lauschte, versuchte verzweifelt, irgendein Geräusch, irgendein Zeichen von Leben in der Ferne wahrzunehmen. War Hayley entkommen? Oder hatte man auch sie angegriffen? Der Gedanke, dass Hayley hier draußen verletzt sein könnte, alleine in der Dunkelheit, ließ Rosalie fast den Verstand verlieren.

„Verdammt, Hayley, wo bist du?" murmelte sie, und in diesem Moment kehrte der Schmerz der Erinnerungen zurück – an die Gesichter von Julian und Clarke, die sie gerade erst wieder vor ihrem inneren Auge gesehen hatte. Die Schrecken ihrer Vergangenheit mischten sich mit der Angst der Gegenwart, doch Rosalie unterdrückte das Zittern ihrer Hände und ging entschlossen ein paar Schritte in die Dunkelheit.

„Ich werde dich finden", versprach sie, mehr zu sich selbst als zu irgendjemandem sonst. Ihre Augen glühten erneut in einem bedrohlichen, goldenen Licht, und ihre Sinne schärften sich, als sie sich durch den dunklen Wald bewegte – bereit, sich erneut jedem zu stellen, der es wagte, zwischen sie und Hayley zu treten.

Rosalie bewegte sich lautlos durch die dunkle Klinik, jede ihrer Bewegungen angespannt und bereit, auf das kleinste Anzeichen einer Gefahr zu reagieren. Ihr Blick huschte wachsam durch den Raum, prüfte jede Ecke, jedes kleine Detail auf Hinweise, die ihr sagen könnten, wo Hayley sein könnte. Die Stille im Bayou lag wie eine schwere, lebendige Präsenz in der Luft, das leise Rascheln der Bäume draußen mischte sich mit den sanften Tönen der nächtlichen Natur. Doch im Inneren der Klinik war es unheimlich still, nur unterbrochen durch Rosalies flache Atemzüge. Ihre Kleidung war zerrissen, der Stoff von Ästen und den Auseinandersetzungen an verschiedenen Stellen aufgeschlitzt, und feine Kratzer überzogen ihre Haut. Der einst kräftig grüne Pullover, den sie über ihrem Kleid getragen hatte, war nun von Erde und getrocknetem Blut verunstaltet, und ihr schwarzes, einst makelloses Lederarmband hing locker und zerfetzt an ihrem Handgelenk.

Da entdeckte sie Dr. Paige am Boden liegend, bewusstlos neben einer benutzten Spritze, und Rosalie schnaubte leise. Sie konnte nicht sagen, ob die Ärztin Opfer oder doch Mitwisserin war. „Warst du involviert, oder nur zur falschen Zeit am falschen Ort?" dachte sie, während sie einen Schritt näher trat, den Kopf gesenkt und mit einem misstrauischen Blick auf die benutzte Spritze. In ihrem Inneren brodelte eine Wut, die sie kaum zurückhalten konnte – auf die Situation, die Widersprüchlichkeit der Dinge, die sie nicht einordnen konnte. Sie schüttelte ihre roten Haare, deren Strähnen ebenfalls zerzaust und voller Blätter waren.

Plötzlich spürte Rosalie ein vertrautes Prickeln im Nacken, und eine unverkennbare Präsenz ließ sie innehalten. Ohne sich umzudrehen, wusste sie, dass er da war – Klaus. Sie drehte sich langsam um, ihre Augen blitzten herausfordernd, und ein spöttisches Lächeln umspielte ihre Lippen. „Wow! Du hast tatsächlich deine Machtspielchen unterbrochen, um der Familie zu helfen! Seltsamer Tag?" Sie legte den Kopf leicht schräg, ihre Worte scharf und provozierend.

Klaus sah sie nur kühl an, sein Lächeln ein Hauch von Belustigung. „Wer hat sie entführt, Rose?"

Rosalie seufzte tief und ihre Hände ballten sich leicht zu Fäusten. „Ich weiß es nicht," gab sie mit einer Mischung aus Frustration und Enttäuschung zu. Es störte sie, dass sie keine Antworten hatte, dass sie nur raten konnte, wer hinter diesem Plan steckte.

Klaus' Augen verengten sich, sein Ton blieb jedoch ruhig und gefasst, obwohl die Wut darunter pulsierte. „Was meinst du mit ‚ich weiß es nicht'? Und wer hat ihre Angreifer niedergemetzelt?"

Rosalie zeigte auf die Spuren der Pfeile, die Wunden, die gerade erst langsam heilten. „Ich hatte einen verdammten Pfeil im Herzen, Klaus. Wenn es nicht Hayley selbst war, die sie getötet hat, dann..." Doch in diesem Moment wurde sie von einem durchdringenden Heulen unterbrochen, das sich durch die Bäume zog und die Nacht erfüllte. Rosalies Blick ging zur Tür, und in ihrem Gesicht spiegelte sich eine Mischung aus Anspannung und Sarkasmus.

„Wundervoll," murmelte sie trocken und richtete die Augen wieder auf Klaus. „Vielleicht wissen ihre Cousins, wo sie ist." Trotz des Spottes in ihren Worten erkannte er die Besorgnis in ihren Augen.

Klaus schnaubte leise, doch er machte keine Anstalten, zu widersprechen. Gemeinsam verließen sie die Klinik, und kaum hatten sie das Gebäude hinter sich gelassen, sahen sie im fahlen Mondlicht eine Gestalt, die sich schwerfällig auf sie zubewegte. Rosalies Herz schlug schneller, als sie die Person erkannte – es war Hayley, ihre Kleidung zerrissen und schmutzig, das Gesicht erschöpft und wie von einem tiefen Schmerz gezeichnet. An ihrer Seite stützte Rebekah sie, ihre Arme schützend um Hayley gelegt.

Rosalie biss sich auf die Lippe, während sie das Bild auf sich wirken ließ. Die Erleichterung darüber, dass Hayley lebendig war, mischte sich mit einer tiefen Besorgnis.

Sofort eilten Klaus und Rosalie auf Hayley zu, die da stand, wankend und sichtbar erschöpft. Klaus' Gesicht war von tiefer Sorge gezeichnet, während er Hayley musterte, als würde er versuchen, in ihren Augen die schrecklichen Ereignisse der letzten Stunden zu lesen. „Hayley! Was ist passiert? Erzähl mir, was geschehen ist," rief er, seine Stimme drückte sowohl Besorgnis als auch Dringlichkeit aus.

Hayley blinzelte benommen, als ob sie versuchte, die Erinnerungen aus dem Nebel in ihrem Kopf zu ziehen. „Ich... ich kann mich nicht erinnern," murmelte sie leise, und ihre Stimme zitterte, während sie sich verzweifelt bemühte, den Schock abzuschütteln. Rosalie spürte, wie sich ein Klos im Hals bildete, als sie Hayleys verwirrten Blick sah. Es war, als wäre ihre beste Freundin in einer anderen Welt gefangen, und Rosalie wollte nur, dass sie zurückkam, dass sie die Stärke fand, die sie immer gehabt hatte.

Klaus betrachtete Hayley skeptisch, während er hastig nach Wunden suchte, doch zu seiner Überraschung fand er nichts. „Du bist vollkommen geheilt. Kein Kratzer ist an dir zu sehen," stellte er fest, als die Anspannung in seiner Stimme sich ein wenig legte.

Hayley schnaubte leise, ein schwaches, kämpferisches Lächeln formte sich auf ihren Lippen. „Einer der Vorteile, ein Werwolf zu sein, erinnerst du dich?" Ihre Worte waren ein schwacher Lichtstrahl in der Dunkelheit, aber Rosalie bemerkte die Traurigkeit in Hayleys Augen, das Gefühl von Verlust und Angst, das sie nicht ganz verbergen konnte.

„Nicht so schnell," entgegnete Klaus, das Misstrauen in seiner Stimme deutlich, und Rosalie spürte, wie sich ein unbehagliches Gefühl in ihrer Magengegend zusammenzog.

Rebekah kam näher, ihre Augen blitzten schützend, als sie beschützend einen Arm um Hayley legte. „Lass sie in Ruhe!" befahl sie, ihre Stimme fest, und dann hielt sie kurz inne, als ein Gedanke sie überkam. „Es ist das Baby... das Vampirblut – dein Vampirblut – in ihrem System. Es kann jede Wunde heilen."

Klaus starrte Rebekah für einen Moment überrascht an, doch dann breitete sich ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen aus, als ihm die Bedeutung dieser Worte bewusst wurde. Das Licht des Mondes spiegelte sich in seinen Augen und verlieh ihm einen Moment der Zärtlichkeit, der die Dunkelheit für einen Augenblick aufhellte.

Rebekah wechselte den Blick zwischen Hayley und Klaus. „Dein eigenes Kind hat dich geheilt," sagte sie sanft, die Worte trugen eine unverhoffte Freude mit sich, die Rosalie für einen Augenblick innehalten ließ. Doch die Frage, die in ihrem Kopf brannte, ließ ihr keine Ruhe.

„Wie bist du entkommen, Hayley? Du warst in der Unterzahl, unbewaffnet... diese Männer waren in Stücke gerissen!" Ihre Stimme war eindringlich, und Rosalie konnte die Sorge nicht verbergen, die sie für ihre Freundin empfand.

Hayley ließ den Blick gesenkt, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern, als sie zu antworten versuchte. „Ich glaube, es war... der Wolf. Ich denke, er versucht, mich zu beschützen." Ihre Worte waren leise, aber sie schienen die Stimmung um sie herum zu beeinflussen, die Luft fühlte sich plötzlich dicker an, als ob die ganze Situation eine neue Schattierung bekam.

Klaus' Gesicht verfinsterte sich, seine Augen funkelten vor Zorn. „Die Hexen sollten dich beschützen! Wenn ich Sophie Deveraux in die Finger bekomme–" „Es war nicht Sophie," sagte Hayley leise, aber fest. „Es war Agnes."

Klaus presste die Lippen zusammen, und die Wut, die in seinen Augen loderte, ließ Rosalie einen Schritt zurückweichen, als sie spürte, wie die Spannung zwischen den beiden wuchs. „Gut! Agnes, Sophie, sie sind mir alle gleich! Ich werde sie alle abschlachten!" Seine Stimme war ein Bedrohung, die die Nacht durchdrang, und Rosalie fühlte, wie ihre eigene Wut mitschwang.

Rebekah schnaubte, die Herausforderung in ihrem Blick stach in die Dunkelheit. „Nicht, wenn Elijah sie zuerst erreicht." „Elijah?" Hayleys Augen leuchteten auf, als Hoffnung in ihre Stimme zurückkehrte. „Hast du ihn gefunden?" Rebekah nickte und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als etwas Hoffnung in ihren Blick schlüpfte. „Er hat sich gemeldet und einen Plan. Alles, was er verlangt, ist, dass wir uns um dich kümmern."

„Also können wir nach Hause fahren?" fragte Hayley erleichtert, ihr Gesicht war von Müdigkeit und Erschöpfung gezeichnet. „Ich könnte jetzt ein paar Tage durchschlafen."

Rosalie nickte zustimmend. „Ich könnte ein Jahrhundert schlafen," murmelte sie und rieb sich den Nacken, als ob sie die Last von Jahrhunderten abstreifen könnte. Die Erschöpfung war wie ein schwerer Mantel, der sie immer begleitet hatte. In den letzten Wochen hatte sie mehr geschwitzt, mehr gekämpft und mehr gelitten als in den letzten Jahrhunderten zusammen. Der Gedanke daran, endlich Ruhe zu finden, ließ ein kleines Lächeln auf ihren Lippen erscheinen.

Gerade als Hayley sich aufrichtete und einen schwachen Schritt nach vorne machte, gaben ihre Knie nach, und sie stolperte. In einem Bruchteil einer Sekunde war Klaus bei ihr, seine Bewegungen schnell und präzise. Er fing sie auf, bevor sie zu Boden stürzen konnte, und nahm sie behutsam in seine Arme, als würde er den wertvollsten Schatz der Welt halten.

„Ich hab dich, Liebes. Ich hab dich," murmelte er sanft, während er sie an sich drückte, und Rosalie konnte die Zuneigung und die Liebe zwischen den beiden fast greifbar spüren.

Rebekah und Klaus gingen langsam in Richtung des Wagens, Hayley sicher in Klaus' Armen, während Rosalie ihnen nachsah. Ein Gefühl der Erleichterung mischte sich mit einem Hauch von Bedauern in ihrer Brust. Sie fühlte sich stark, aber gleichzeitig auch erschöpft von all dem, was sie durchgemacht hatten. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück, in der Hoffnung, dass diese Nacht des Schreckens nun endlich ein Ende hatte und dass sie sich in den kommenden Tagen Zeit nehmen konnten, um zu heilen und zu verstehen, was geschehen war.

Die beiden Frauen wurden von den Mikaelsons nach Hause gebracht, und als sie die Schwelle übertraten, fühlte Rosalie sich sofort sicherer, als wäre das Haus ein schützender Kokon, der sie vor der Welt draußen bewahrte. Doch bevor sie sich der ersehnten Ruhe hingeben konnten, wurden sie in die Dusche geschickt, um den Dreck und die Strapazen des Tages abzuwaschen.

Das heiße Wasser prasselte auf ihre Haut, und Rosalie schloss erschöpft die Augen. Der Dampf umhüllte sie wie eine warme Umarmung, und sie ließ den Kopf hängen, während das Wasser über ihren Körper strömte. Es fühlte sich an, als würden all die Sorgen und der Stress des Tages mit dem Wasser abfließen.

Plötzlich überfluteten Erinnerungen an die vergangene Zeit ihren Geist – an Marcel, den Vampir, der ihr Herz so oft zum Rasen gebracht hatte. Sie erinnerte sich an die Eifersucht, die wie ein stacheliger Knoten in ihrem Magen saß, wenn sie sah, wie er Zeit mit Camille verbrachte. Obwohl sie die blonde Barkeeperin mochte, konnten ihre Gefühle nicht einfach verschwinden, egal wie sehr sie es versuchte. Diese innere Zerrissenheit nagte an ihr, und die Erinnerungen an Marcel fühlten sich sowohl schmerzlich als auch süß an.

Sie seufzte und ließ die Gedanken an Marcel für einen Moment los, während ihre Gedanken zu Julian wanderten, dem Wolf, der sie gerettet hatte. Es war verrückt, wie schnell sie sich in ihn verliebt hatte, wie intensiv und unerwartet es gekommen war. „Julian Kenner," flüsterte sie leise ins Wasser, als ob sie seinen Namen in den Dampf hüllen wollte. Doch das Herz eines Mikaelsons, so wusste sie, konnte niemandem anderem gehören. Es war eine schmerzliche Wahrheit, die sie immer wieder akzeptieren musste.

In ihren Gedanken wanderte sie zu ihrer Blutlinie. Lalita liebte Elijah, die Anführerin, stark und weise. Thalia liebte Finn, der mit seinem rebellischen Geist ein ständiger Unruheherd war. Arina liebte Klaus, der mit seiner ungestümen Art die Herzen aller berührte. Layla liebte Kol, den unberechenbaren, charmanten Verführer. Melione liebte Rebekah, die unerschütterlich loyal und stark war. Und Rosalie liebte Marcel – für immer und ewig.

Mit diesen Gedanken fühlte sie sich schwer und gleichzeitig befreit, als ob sie die Liebe für Marcel und die Erinnerungen an ihn in das Wasser abfließen ließ. Doch der Schmerz blieb. Diese bittersüße Liebe, die sie mit all den anderen Mikaelsons verband, war ein Teil von ihr, den sie nicht ablegen konnte. Es war die Art von Liebe, die sie umarmte und gleichzeitig in die Knie zwang, die sie dazu brachte, sich stark und verletzlich zugleich zu fühlen.

Als sie die Dusche verließ, wischte sie sich das Wasser aus dem Gesicht und sah in den Spiegel. Ihre Augen, die normalerweise so strahlend waren, waren jetzt müde und überarbeitet. Doch in den Tiefen ihres Blicks funkelte eine Entschlossenheit. „Ich werde weiterkämpfen," murmelte sie zu ihrem Spiegelbild, als ob sie sich selbst Mut zusprechen wollte. „Für dich, Marcel. Und für die, die ich liebe." Rosalie zog sich frische, weiche Kleidung an, die sie wie eine schützende Rüstung umgab, und begab sich in ihr Zimmer. Sie ließ sich auf das Bett fallen, die Matratze umschloss sie sanft und bot ihr die Ruhe, die sie so dringend benötigte.

Mit einem letzten Gedanken an Hayley, die in der benachbarten Wohnung sicherlich bereits in den Schlaf gefallen war, schloss Rosalie die Augen. Sie fühlte sich geborgen und gleichzeitig zerbrechlich. Während die Dunkelheit der Nacht um sie herum fiel, hoffte sie auf Frieden – Frieden für sich selbst, für Hayley und für alle, die sie liebte.

~~~

Klaus war unruhig, während er in der leeren Küche von Rousseau's auf und ab ging. Die Abwesenheit von Angestellten ließ den Raum stiller wirken, als wäre die Luft von der Schwere seiner Gedanken durchdrungen. Schließlich betrat Sophie den Raum mit einem Korb voller frischer Produkte, und in einem Wimpernschlag packte Klaus sie, um sie mit vampirischer Geschwindigkeit zurück zum Plantagenhaus zu bringen. Der Wechsel von der warmen Küche zu dem kühlen, eleganten Raum des Hauses war abrupt, und Klaus setzte Sophie hastig auf das Sofa im Wohnzimmer, als ob er sie dort festhalten wollte.

Als Rosalie in den Raum trat, sagte sie nichts. Ihre Nadel und das Garn in den Händen waren für sie eine Art Trost, eine Möglichkeit, sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Sie ließ sich auf den Stuhl neben Klaus sinken und begann, an ihrem Strickprojekt zu arbeiten, während sie die Spannungen um sie herum aufnahm.

„Wir hatten eine Abmachung", donnerte Klaus wütend, seine Stimme hallte in dem geräumigen Wohnzimmer wider, während er Sophie auf den Stuhl gegenüber seiner Zwillingsschwester setzte. Rosalie spürte die Wut in seinem Blick und die Schärfe seines Tons wie einen Schlag ins Gesicht. Diese Energie war greifbar, und sie wusste, dass er nicht aufhören würde, bis er gehört wurde.

„Du solltest mein ungeborenes Kind schützen, während ich Marcels Armee vernichte", fuhr Klaus fort, seine Worte lodernd vor Zorn. „Aber während ich meinen Teil der Abmachung erfüllt habe, hast du zugelassen, dass Hayley und Rosalie von verrückten Hexen angegriffen und beinahe getötet wurden." Rosalie spürte, wie sich ihre Schultern anspannten, und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Die Erinnerungen an die Attacke schossen ihr durch den Kopf, und sie fühlte sich plötzlich verletzlich.

„Ich kann nicht sterben, hast du das vergessen?" warf sie schlicht ein, ohne aufzusehen, während sie weiter an ihrem Strickprojekt arbeitete. Ihre Hände bewegten sich mechanisch, die Wolle zwischen ihren Fingern glitt wie der Gedanke, dass sie immer weiter stricken könnte, egal was passierte. Sie wollte die Wut nicht auf sich ziehen, aber sie konnte es nicht lassen, sich einzumischen.

Klaus' Augen verengten sich, als er sie mit einem Seitenblick musterte. „Ja, ja, Hayley schon, ich weiß", murmelte sie, die Verzweiflung in seiner Stimme spürend. Sie war sich der Tatsache bewusst, dass Hayleys Sicherheit für ihn von größter Bedeutung war, doch ihre eigene Unsicherheit schien in den Hintergrund gedrängt zu werden.

Rosalie spürte, wie sich ihre Gedanken zu den letzten Ereignissen entfalteten. Sie dachte an die düstere Stimmung der Hexen und an die Gefahr, in der sie sich befunden hatten. Der Gedanke, dass sie und Hayley nur Spielbälle in einem Machtspiel waren, ließ ihre Wut und Frustration ansteigen. Doch das Stricken hielt sie ruhig, es gab ihr das Gefühl, Kontrolle über irgendetwas zu haben, auch wenn es nur ein einfaches Stück Garn war.

Klaus sprach weiter, seine Stimme drang wie ein lauter Donner in den Raum. „Du weißt, dass ich alles tun würde, um meine Familie zu schützen, aber ich kann nicht ständig darauf achten, ob du deinen Teil der Abmachung hältst!"

Rosalie blickte auf, ihr Blick fest und bestimmt. „Klaus, wir sind alle in diesem Spiel gefangen. Ich verstehe deinen Zorn, aber wir müssen auch zusammenarbeiten, wenn wir überleben wollen. Ich habe nicht gewollt, dass das passiert, aber ich bin nicht machtlos. Wir alle haben unseren Teil zu spielen, und ich bin bereit, meinen zu erfüllen."

Klaus sah sie einen Moment lang an, seine Wut schien sich in etwas Weicheres zu verwandeln, als er ihre Entschlossenheit erkannte. Sie fühlte sich stark und verletzlich zugleich, ihre Emotionen schwankten zwischen dem Drang, ihre Position klarzustellen, und der Angst, wieder in die Dunkelheit zurückgezogen zu werden.

Sophie saß still auf dem Sofa, den Blick zwischen Klaus und Rosalie hin und her schweifend, als würde sie in der drückenden Stille des Raumes nach einer Lösung suchen. Ihre Hände lagen nervös in ihrem Schoß, und der Ausdruck auf ihrem Gesicht war eine Mischung aus Furcht und Schuld. Rosalie spürte das Gewicht der Erwartungen in der Luft und wandte sich kurz zu Sophie um, um ihr den nötigen Mut zu geben, sich zu äußern.

„Ich hatte nichts damit zu tun, ich schwöre es", begann Sophie mit zitternder Stimme und legte ihre Hände beschützend vor sich. „Vergiss nicht, dass Hayley und ich miteinander verbunden sind. Wenn sie stirbt, sterbe ich auch." Rosalie konnte den Schmerz in Sophies Stimme hören, doch ihr eigenes Bedürfnis nach Antworten ließ sie nicht aufgeben.

„Wer waren dann die Hexen? Meine Schulter tut immer noch weh", hakte Rosalie nach und ließ ihren Blick unverwandt auf Sophie ruhen. Die Erinnerung an den Schmerz, den die Hexen ihr zugefügt hatten, brannte in ihrem Gedächtnis. Klaus sah sie besorgt an, seine Stirn war leicht gerunzelt, während er auf Sophies Antwort wartete, die entscheidend für ihr weiteres Vorgehen sein könnte.

„Sie gehören zu einer Vereinigung von Extremisten", erklärte Sophie schließlich, ihre Stimme etwas fester. „Sabine hat ihnen leider von einer Vision erzählt, die sie über die Babys hatte." Der Schock dieser Worte traf Rosalie wie ein Schlag ins Gesicht, und sie spürte, wie sich ein Knoten in ihrem Magen bildete.

„Was für eine Vision?", fragte Klaus sofort, und seine Augen funkelten vor Anspannung, als er seinen Blick fest auf Sophie richtete. „Ich muss wissen, was diese Hexen vorhatten."

Sophie schüttelte den Kopf und seufzte, als wäre die Antwort schwer wie ein Stein. „Sie hat ständig solche Visionen, die völlig frei zu interpretieren sind. Ich würde sagen, dass sie sich in diesem Fall geirrt hat." Ihre Schultern zuckten, und sie wirkte gelangweilt, als hätte sie schon oft darüber gesprochen.

Rebekah, die sich auf die Couch gelehnt hatte, griff nach Klaus' Hand, um ihn ein wenig zu beruhigen. „Und wenn ich fragen darf, wie wurde diese spezielle Vision gedeutet?" Sie sprach mit einer ruhigen Autorität, die Rosalie schätzte, während sie die nervöse Energie im Raum zu spüren schien.

Rosalie beobachtete Klaus, wie sich sein Gesichtsausdruck veränderte, als er die Situation verarbeitete. Es war ein komplexes Spiel von Gefühlen, die in ihm tobten, und sie konnte sich nicht helfen, als sie an seine Rolle als Beschützer dachte. Er war nicht nur Klaus Mikaelson; er war ein Vater, und die Idee, dass jemand ihm und seiner Familie schaden wollte, ließ ihn noch bedrohlicher wirken.


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