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Alltägliche Annährungen


Der nächste Morgen begann für Jisung unerwartet ruhig. Sonnenstrahlen drangen durch das halb geöffnete Fenster, und die Stille der Wohnung ließ ihn sich für einen Moment entspannen. Es war eine angenehme Abwechslung zu dem Lärm und dem ständigen Trubel im Dorm. Doch als er sich aus dem Bett schälte und in die Küche ging, um sich einen Kaffee zu machen, wurde ihm schnell klar, dass diese Ruhe nur vorübergehend war.

Minho saß bereits am Küchentisch, tief in ein Buch vertieft, mit einer Tasse dampfendem Kaffee vor sich. Er sah auf, als Jisung hereinkam, und ein schwaches Lächeln huschte über seine Lippen. „Morgen," sagte er, bevor er sich wieder seinem Buch widmete.„Morgen," murmelte Jisung zurück, während er sich eine Tasse schnappte und den Kaffee eingoss. Er konnte nicht anders, als Minho über den Rand seiner Tasse hinweg zu beobachten. Es war faszinierend, wie entspannt und gelassen Minho in diesen ruhigen Momenten wirkte – eine Seite von ihm, die Jisung zuvor kaum bemerkt hatte.Minho legte das Buch zur Seite und lehnte sich zurück. „Gut geschlafen?"„Ja, eigentlich schon. Es ist viel ruhiger hier als im Dorm," antwortete Jisung und setzte sich gegenüber von Minho an den Tisch.

„Das war auch der Plan," sagte Minho und nippte an seinem Kaffee. „Keine ständigen Unterbrechungen, keine unerwarteten Besucher. Einfach... Ruhe."

Jisung nickte zustimmend, fühlte sich aber immer noch etwas unbehaglich in dieser neuen Umgebung. „Ich glaube, ich muss mich erst daran gewöhnen."Minho lächelte leicht und beobachtete Jisung über den Rand seiner Tasse hinweg. „Das wird schon. Und keine Sorge, ich beiße wirklich nicht."Jisung lachte verlegen und senkte den Blick. „Du sagst das, als ob ich Angst vor dir hätte."„Vielleicht nicht vor mir, aber vor dem Unbekannten? Wer weiß," sagte Minho und legte die Tasse ab. „Aber das geht schnell vorbei. Wir werden uns schon aneinander gewöhnen."Es war dieser beruhigende Tonfall, den Minho manchmal anschlug, der Jisung gleichermaßen beruhigte und verunsicherte. Er war sich nicht sicher, ob Minho es absichtlich machte, aber es ließ ihn ständig auf der Hut sein, als ob er einen versteckten Unterton in Minhos Worten suchen müsste.

Der Tag verging ruhig, abgesehen von den gelegentlichen Gesprächen über die anstehenden Proben und Pläne für die Woche. Sie aßen zusammen zu Mittag, wobei Minho wieder den Kochlöffel schwang und eine einfache, aber leckere Mahlzeit zubereitete. Jisung beobachtete ihn dabei und konnte nicht anders, als beeindruckt zu sein, wie mühelos Minho alles zu erledigen schien.

Nach dem Essen zogen sich beide in ihre Zimmer zurück, um an einigen Texten und Melodien zu arbeiten. Doch Jisung konnte sich nicht richtig konzentrieren. Seine Gedanken wanderten immer wieder zu Minho und der neuen Lebenssituation. Es war nicht so, dass er sich unwohl fühlte, aber da war dieses nagende Gefühl, dass sich etwas veränderte – oder vielleicht war es einfach nur die Tatsache, dass Minho anders war, wenn sie nur zu zweit waren.Am Abend, als sie sich wieder in der Küche trafen, schien Minho noch entspannter zu sein. Sie unterhielten sich über alles Mögliche – Musik, Filme, gemeinsame Erinnerungen aus der Zeit, als sie gerade erst debütiert hatten. Es war erstaunlich, wie leicht das Gespräch floss, ohne dass 

einer von ihnen es wirklich forcierte.

Dann, während sie zusammen abräumten, geschah es plötzlich. Minho beugte sich über Jisung, um eine Schüssel aus seiner Hand zu nehmen, und ihre Hände berührten sich kurz. Es war nur ein winziger Moment, aber er ließ Jisung zusammenzucken und einen Schritt zurücktreten.Minho hielt inne, sah Jisung an und legte den Kopf leicht schief. „Alles okay?"„Ja, klar. Alles gut," antwortete Jisung hastig und versuchte, die aufkommende Nervosität zu verbergen. Aber Minhos durchdringender Blick ließ ihn wissen, dass sein Versuch erfolglos war.Minho hielt die Schüssel weiterhin in der Hand, während er Jisung ansah, ein fast schon spielerisches Funkeln in seinen Augen. „Gut. Ich will nicht, dass du dich unwohl fühlst."„Nein, wirklich nicht," beeilte sich Jisung zu sagen, obwohl er das Gefühl hatte, dass Minho mehr verstand, als er zugab.

Der Moment verstrich, und sie setzten ihr Abräumen fort, als wäre nichts passiert. Doch Jisungs Herz schlug schneller, und er fragte sich, ob Minho genauso verwirrt war wie er selbst. Es war diese subtile Spannung zwischen ihnen, die Jisung nicht ignorieren konnte. Vielleicht war es der Beginn von etwas Neuem, etwas, das Jisung noch nicht ganz erfassen konnte.

Als die Nacht hereinbrach und beide sich in ihre Zimmer zurückzogen, konnte Jisung nicht anders, als an Minhos Worte und die Berührung ihrer Hände zu denken. Es war nur ein kleiner Moment gewesen, aber er hatte etwas in ihm ausgelöst, das er nicht einfach ignorieren konnte.Minho war vielleicht ruhig und schwer zu durchschauen, aber er hatte eine Art, Jisung aus der Fassung zu bringen, die ihn sowohl beunruhigte als auch neugierig machte. Und während er in sein Bett schlüpfte und die Augen schloss, wusste Jisung, dass diese neue Dynamik zwischen ihnen noch viele Überraschungen bereithalten würde.

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