Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

6. Ein Abschied

Romulus Perpektive

Die Zeit verging wie im Fluge. Heute war schon der 1. September. Ich freute mich unheimlich für Remus, aber war zugleich auch traurig. Wir würden uns frühestens in den Weihnachtsferien sehen. Und ich wäre dann alleine. Ohne ihn. Müsste mir jeden Tag die Zeit rumschlagen, wenn ich nicht vor Langeweile sterbe. Zu zweit kann man viel Spaß haben. Aber alleine?

Was kann ich machen, wenn er weg ist? Lesen, Springseil hüpfen, Puzzeln, Musik hören...Ok, es gibt schon einiges, aber trotzdem. Zu zweit macht es viel mehr Spaß.

Aber irgendwie ist das egoistisch von mir. Meine Familie hat immer geglaubt, dass Remus nie zur Schule gehen könnte. Und jetzt kann er es und ich denke nur an mich.

So viele Monate werde ich ohne ihn sein  und ich komme erst in einem Jahr nach Hogwarts.

Ich hoffe er wird glücklich und findet gute Freunde, die für ihn da sind. Hier außerhalb des Dorfes, haben wir nie jemanden kennengelernt.

Es war schon 10 Uhr. In einer Stunde würde er in die rote Lok steigen und ein neues Leben anfangen.

Ich ging in den Flur. Dort standen die Koffer meines Bruders. Neugierig musterte ich sie.

Wie woll die Zukunft verlaufen wird? Wird er Freunde finden und mich vergessen? Mich vernachlässigen? Mich ignorieren? Wird jemand seinem Geheimnis auf die Schliche kommen? Dies waren nur ein paar Fragen die in meinem Kopf rumschwirrten.

Ich merkte gar nicht, wie jemand auf mich zu schritt und mir eine Hand auf die Schulter legte. Erschrocken drehte ich mich um, um in das Gesicht von Remus zu blicken.

Er merkte wohl, das mir unwohl war, denn er meinte: "Keine Sorgen Romi, ich vergesse dich schon nicht. Du bist doch mein kleiner Bruder."

Die Zukunft kennt zwar keiner, aber seine Worte beruhigten mich. Dad rief uns zu sich, um nach Kings Cross zu apparieren.

Schon mit einem besseren Gefühl schritten wir zu ihm. Mum nahm Dad's rechte Hand und ich seine linke Hand. Remus trug in einer Hand seinen Koffer und mit der anderen nahm er meine Hand.

Schon waren wir appariert. An das altbekannte Gefühl, durch einen Schlauch durchgezogen zu werden, habe ich mich immernoch nicht gewöhnt.

Wir waren in einer Seitengasse vom Bahnhof, wo sich weit und breit kein anderer aufhielt. Wir gingen auf den Bahnhof zu und suchten das Gleis 9 beziehungsweise 10.

Überall waren Menschen, die es anscheinend eilig hatten und drängelten. Ich wich meiner Mutter nicht von der Seite.

Schneller als gedacht, kamen wir auch schon am Gesagtem Gleis an. Wir schauten uns nochmal um, um uns zu vergewissern, dass uns keiner beobachtet.

Dann nahm mich Mum an der Hand und wir schauten Dad und Remus dabei zu, wie sie geradewegs auf eine Steinmauer zuliefen. Ich kniff vor Schreck die Augen zusammen, doch als ich sie wieder öffnete, waren mein Bruder und mein Vater verschwunden... "Jetzt sind wir dran.", lächelte Mum mir zu. Ich nickte tapfer und meine Mum zog mich mit.

Ich rechnete schon damit, gegen die Mauer zu stoßen, doch so war es nicht. Wir landeten auf einem Bahngleis, mit einer rot-schwarzen Lok. Ich staunte sie mit großen Augen an. Dies musste der Hogwartsexpress sein. Dad hatte uns schon von Gleis 9 3/4 erzählt und auch von dem Zug und bei seinen Erzählungen klang es schon spannend, aber das übertraf alle meine Erwartungen.

Ich schaute mich weiter auf dem Gleis um. Viele Kinder waren schon älter und die Kleineren waren meistens wirklich erst vier bis acht. Ein paar Meter entfernt konnte ich eine kleine Familie mit zwei Kindern erkennen. Sie waren alle sehr edel angezogen, sahen aber nicht besonders freundlich aus, besonders die Eltern. Die Mutter schien sogar dem älteren Jungen mit dem Zeigefinger zu drohen. Er war circa in Remus Alter und hatte schwarze, schulterlange Haare. Neben der Mutter stand noch ein kleinerer Junge mit ebenso schwarzen Haaren. Dieser könnte in meinem Alter sein. Vielleicht würde ich ihn nächstes Jahr kennenlernen. Wie woll mein erstes Schuljahr wird? Aber jetzt kommt erst einmal das von Remus

Meine Eltern haben sich in der Zwischenzeit von meinem Bruder verabschiedet. Nun war ich an der Reihe. Wir starrten uns in die Augen und dann umarmten wir uns. Mit leiser Stimme begann ich: "Ich werde dich vermissen. Pass auf dich. Und vergesse mich bitte nicht. Bitte, bitte schreib mir, damit ich weiß das es dir gut geht" "Ich verspreche dir, ich werde dir schreiben. Wie es in Hogwarts so ist und auf was du dich nächstes Jahr schon freuen kannst. Und ich habe dir heute Morgen schon gesagt, dass ich dich nicht vergessen werde", sprach er zu mir. "Bitte finde Freunde und werde glücklich", sagte ich noch. "Ich versuch's. Also, dann, bis zu den Winterferien.", meinte er abschließend. "Tschüss", verabschiedete ich mich noch mit zerbrechlicher Stimme.

Wir lösten uns aus der Umarmung und starrten uns noch einmal für einige Sekunden in die glasigen Augen. Er nahm seinen Koffer und stieg in die Dampflok. Meine Eltern und ich blickten traurig noch ein bisschen den Punkt an, wo bis noch vor ein paar Sekunden Remus stand. Ich fühlte mich leer. Als wäre mir jedes positive Gefühl geraubt worden. Mein Dad nahm die Hand meiner Mum und mir und wir apparierten nach Hause. Doch es fühlte sich für mich anders an, weil eine Person nicht wieder mitgekommen war.
‐-------------------
Hi! Heute ein Kapitel aus Romulus Sicht. Wie fandet ihr den Abschied?

Ist er gelungen?

Das nächste Kapitel wird in Remus Sicht sein. VIEEEELEN LIEEEEBEEEN DANK an Lady_Melody_Potter für deine Hilfe beim weiterschreiben. Dadurch ging das schreiben wie von alleine mit den Ideen.
⭐Tschau!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro