XIII.
Hermine
,,Oh Gott, das glaub ich nicht, das glaub ich einfach nicht!" Stöhnend richtete mich auf und sah mich nach dem Störenfried um. Lavender! Sie war letztes Jahr durchgefallen und musste jetzt erneut ihr siebtes Jahr wiederholen. Ich ließ mich wieder auf mein Kopfkissen fallen.
Sofort kamen ihre Freundinnen und fragten was los sei. Lavender erzählte unter Schluchzern. ,,U...un...und...dann ha..hat. ..eheher ....sssie geküsst! Sie!" Ich verstand nicht wenn sie meinten und es war nur ehrlich gesagt egal. Einmal im Leben will ich ausschlafen (ja, ihr habt richtig gelesen!) und dann werde ich zwei Stunden früher als üblich von einem Mädchen mit Liebeskummer geweckt! Das gibt's doch echt nicht! Überhaupt nicht gut gelaunt stand ich auf und verzog mich ins Bad, wo ich mich schnell fertig machte. Dann lief ich die Treppen zum Gemeinschaftsraum hinunter und stieg durch das Porträtloch.
Ziemlich früh saß ich beim Frühstück und war natürlich eine der Ersten. Ich beschloss seufzend, dass ich genauso gut noch vor dem Unterricht in die Bibliothek gehen konnte.
Ich muss zugeben, heute war der Unterricht ziemlich langweilig gewesen, denn wir hatten nur den Stoff der letzten Jahre wiederholt. Ginny und Harry haben die ganze Zeit miteinander gequatscht und Ron hat versucht sich mit George zu unterhalten, welcher aber nur ausdruckslos Löcher in die Luft starrte.
Beim Mittagessen hat Lavender schon wieder geheult. Bei Merlins pinker Unterhose! Doch am Nachmittag geschah dann etwas total Unerwartetes.
Die meisten saßen gerade in der großen Halle und machten entweder Hausaufgaben, lasen oder lernten, spielten oder machten irgendeinen anderen Kram. Da kam plötzlich eine wütende Umbridge hereingestürmt. ,,Minerva! Könnten sie mir vielleicht erklären wer oder was das da hinten am Horizont ist?!"
Die ganze Schule versammelte sich draußen oder an Fenstern. Keiner konnte glauben was er sah.
Pegasi, jede Menge Pegasi in den verschiedesten Farben. Die typischen Mädchen (ich schau jetzt nicht Lavender an...) brachen in enzücktes Kreischen aus. Ein Schatten huschte über uns hinweg. Das Gefährt sah aus wie... ein Streitwagen! Ein großer Typ holte die Zügel und reckte etwas in die Luft, was wie ein Speer aussah. Konnte das sein? ,,ARES!" brüllte er.
Was sollte das alles? Waren das Campbewohner? Über den Himmel zuckten Blitze. Es folgten Einhörner aus dem Wald und sogar die Riesenkrake guckte aus dem See! Bevor wir mehr sehen konnten wurden wir von den Lehrern hineingescheucht und in unserer Häuser geschickt.
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