Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Chapter Five

Am nächsten Morgen stand ich noch leicht erschöpft auf. Diese unglaubliche Müdigkeit war nichts neues bei mir, schließlich könnte ich tagelang durchschlafen. Dennoch musste ich heute aus dem Bett, denn mein Vorrat an Videos ging mir langsam aus.

Somit schleppte ich mich auf wackeligen Knien zu meinem Schreibtisch und machte mich gähnend daran, die unfertigen Videos zu schneiden. In dem Moment war ich einfach nur heil froh, dass ich ein Programm installiert hatte, welches selbstständig meine Videos zur richtigen Zeit hochlädt. Ansonsten hätte ich deutlich mehr Arbeit und darauf konnte ich getrost verzichten.

Kaum hatte ich das letzte Video fertig, sodass ich erst in vier Tagen wieder aufnehmen musste, wurde meine Tür aufgerissen. Am liebsten hätte ich mich umgedreht und meinem Mitbewohner ins Gesicht geschrien, er solle gefälligst anklopfen. Doch wieder einmal war ich viel zu feige. So blieb ich bloß sitzen und fuhr in Ruhe meinen PC wieder runter.

,,Manuu!", trällerte Taddls Stimme, ausnahmsweise ohne jeglicher Wut. Dennoch zögerlich, da es einfach nur ein weiterer Trick von dem Blauhaarigen sein könnte, drehte ich mich mit meinem Drehstuhl um. Das fette Grinsen, das seine schmalen Lippen zierte, kaufte ich ihm keineswegs ab. Es war falsch. Eindeutig.

Jedes Mal, wenn er dieses Grinsen trug, hatte er etwas mit mir vor. Das letzte Mal hatte er mich damit dazu gezwungen, ein Video mit seinen Freunden aufzunehmen und dabei meine links liegen zu lassen. Wobei er ganz genau wusste, wie wichtig mir meine Freunde waren. Denn sie waren die einzigen, die mich in dieser harten Zeit aufmunterten. Sie, besonders mein Palettchen, waren der Grund, weshalb ich noch nicht aufgegeben hatte.

,,Taddl?", gab ich beinahe leicht angewidert von mir, doch konnte ich mir diesen Ton gerade noch so unterdrücken. Ebenso gefälscht lächelte ich den Jungen mit den eisblauen Augen an. Noch nie hatte ich jemanden so sehr gehasst.

,,Mach dich schick, heute begleitest du mich!", befahl mir Taddl mit dem altbekannten Druck in der Stimme, der mir verriet, Widerstand wäre zwecklos.

Also wartete ich noch einen Moment, bis mein 'Freund' den Raum verließ. Bei dem Wort 'Freund' durchzuckte mich ein eiskalter Schauer. Nie könnte ich so jemanden wie ihn lieben. Blaue Augen waren noch nie mein Geschmack, einzig und allein braune Augen zogen mich in ihren Bann. Braune Augen.. so wie die einzigartige Augenfarbe Palutens. Noch nie hatte ich eine so schöne Farbe gesehen.

Beinahe panisch schüttelte ich meinen Kopf. Nein, ich durfte nicht an ihn denken. Ansonsten würden wieder all diese Hoffnungen in mir aufkommen. All die Hoffnungen. Allesamt wurden sie von Taddl zerstört. Nun könnte ich niemals mit Palle glücklich werden. Wiedermal wurde mir schmerzhaft bewusst, man sollte niemals Hoffnung haben.

Seufzend raffte ich mich auf und schlenderte zu meinem kleinen Schrank. In diesem befanden sich lediglich ein Paar Hosen und drei Hoodies, wobei einer davon blau schwarz gestreift war. Natürlich hatte ich auch einen Freedom Hoodie, doch diesen versteckte ich geschickt. Taddl durfte ihn nicht finden, er würde ihn wegschmeißen, wie er es bereits mit meinem Team Edgar Shirt getan hatte. Wieso war mir bis heute unklar, was war denn falsch daran den Merch eines Freundes zu tragen?

Schlussendlich entschied ich mich für einen schwarzen Hoodie und einer stink normalen Jeans.

Danach stolperte ich auf den Weg ins Bad über meine eigenen Füße. Ganz klar, ich hatte heute zu wenig geschlafen. Dennoch schaffte ich es ins Bad zu gelangen, ohne mich der Länge nach auf den Boden zu legen.

Schlaftrunken stellte ich mich vor dem Spiegel, der über dem Waschbecken hing, und spritzte mir eine erfrischende Ladung lauwarmes Wasser ins Gesicht, in der Hoffnung, dadurch ein wenig an Müdigkeit zu verlieren. Fehlanzeige.

Mit halb geschlossenen Augen griff ich nach der Haarbürste und versuchte meine langen Haare zu bändigen. Dies gelang mir nur halb, doch ich gab mich damit zufrieden, denn ich wusste es würde nicht mehr besser werden.

Zuvor putzte ich mir noch meine Zähne, wobei ich mir die ganze Zeit in meine Augen starrte. Als Kind fand ich immer, dass ich eine besondere Augenfarbe hatte, da meine Mutter mir dies andauernd sagte. Dann traf ich auf eine Person. Und zwar Paluten. Zwar konnte ich ihn nur durch seine Facecam bewundern, dennoch verlor ich mich schnell in seinen Augen. Mir war bewusst, viele finden braune Augen normal und nicht wirklich schön, doch die von Palle zogen mich einfach in ihren Bann. Sei es der einzigartige Funke, der in ihnen ruhte, oder einfach die Art, wie sie aufleuchteten, wenn er sich über etwas freute.

Nachdem ich mich einigermaßen frisch gemacht hatte, wobei ich, wie ich fand, immer noch wie ein Penner aussah, schleppten mich meine schwachen Beine in die Küche. Dort wartete Taddl mit seiner blau gefärbten Mähne bereits auf mich. Seine Haare hatte er mit viel Gel nach hinten gepflastert. Allein bei dem Anblick würde ich am liebsten mein Gesicht angewidert verziehen. Ich hasste es einfach abgöttisch, wenn manche Leute ihre natürliche Frisur zerstören, indem sie diese mit Gel vollklatschen. Noch ein Grund wieso ich mich in Palle verliebt hatte. Obwohl er manchmal ein wenig Gel benutzte, behielt er meistens diesen wuscheligen Look in seinen Haaren. Wie gerne ich einfach mal durch diese fahren würde, nur um zu testen, ob sie wirklich so wuschelig sind, wie sie aussehen.

,,Manu!", riss mich Taddl unglaublich lauter Schrei aus meiner Tagträumerei. Erschrocken zuckte ich zusammen und fuhr mit meinem Blick zu ihm hoch. Mit genervtem Gesichtsausdruck schritt der größere auf mich zu und packte mich unsanft an meinen Schultern. ,,An was hast du gerade gedacht?" Während er mich anfuhr, sah ich erneut diesen Funken in seinen Augen aufleuchten. Dieser kleine Funke Eifersucht.

,,An.. an.. an daran, was wir.. ähm heute machen werden", stotterte ich überfordert und wich nervös seinem durchdringlichen Blick aus. Seine kalten Finger krallten sich fest in meine Haut, wodurch ich schmerzerfüllt aufkeuchte. Ein kurzer Blick in sein Gesicht verriet mir, dass er mir kein Wort abgekauft hatte.

,,An WEN hast du gerade gedacht!", schrie er mich an, seine Stimme triefte nur so vor Eifersucht. Als ich ihm nach wenigen Sekunden noch keine Antwort gegeben hatte, wurde es dem ungeduldigen Jungen zu viel. Mit festem Griff ließ er mich gegen die Wand hinter mir knallen und drückte mich unsanft gegen diese. ,,Sag es mir!"

Ich hatte zwei Möglichkeiten.

Erstens, ihm die Wahrheit sagen und dafür womöglich den Kontakt zu Paluten verboten bekommen.
(Is dat Deutsch? Wie ihr alle wisst, Deutsche Sprache - Schwere Sprache)

Zweitens, ihn anlügen und dafür, bei meinen Lüg-Künsten, wahrscheinlich eine Tracht Prügel einzustecken.

Das dürft ihr entscheiden!
Schreibt einfach ein Kommentar zu eurer Wahl dazu.
Die Möglichkeit, die bis 18 Uhr die meisten Stimmen hat, wird dann genommen.
Ich bin gespannt auf eure Wahl :)

Soo Leute, mittlerweile hab ich schon die ersten drei (wenn ihr das lest dann sinds vier) Kapitel hochgeladen und ich freu mich einfach unfassbar, dass euch die Story gefällt.

Ich weiß, das Kapitel ist langweilig.. Sorryyyy.

Naja, mal sehen.

Feedback wie immer in die Kommentare, freue mich sehr darüber.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro