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✬ Kapitel 8: Das Geständnis ✬

Schnell riss ich meine Augen auf, stürmte aus dem Gästezimmer, doch bevor ich sehen konnte, was es war, hielt mir Leon den Mund zu. Er stieß einen leichten, zischenden Laut durch seine halb geschlossenen Lippen. Langsam gingen wir zu Boden. Ich konnte nichts sehen. Es war dunkel im ganzen Raum und der schrille Schrei kam erneut, doch was hatte das zu bedeuten? Was war das?

Ich fühlte als sich langsam Leon's Hand von meinem Mund löste.

„Sie haben dich gefunden.", sagte er plötzlich.

Wer hat mich gefunden? Leon zog mich hoch, als er mich in das Gästezimmer zerrte.

„Wesen, Monster, Ungeheuer - jeder ist hinter dir her, weil du von einem Vampir gebissen wurdest, der anscheinend nicht das Recht besitzt, Menschen zu verwandeln."

Kurz hielt ich meinen Atem an.

„Was bedeutet das?", fragte ich mit zitteriger Stimme.

„Das bedeutet den Tod."

Ich schluckte. Warum ich?

„Was ist mit dem Vampir, der mich gebissen hat? Warum wird er nicht getötet?"

Er seufzte, als er seinen Arm um mich legte.

„Ich weiß nicht, ob sie ihn auch töten werden.", antwortete er unbekümmert.

„Wer oder was bist du, dass du das alles weißt?", fragte ich, um sicher zu gehen, dass er ein Vampir war.

War er es, der mich gebissen hatte? Er atmete tief ein.

„Ich bin-"

Der laute Schrei unterbrach ihn, als er mich aus Reflex nach unten zog. Das Ungeheuer flog um das Haus und hielt wohl nicht still, bis ich es wieder verließ.

„Antworte!", forderte ich ihn auf.

Leon setzte sich auf das Bett und klopfte auf den freien Platz neben sich. Ich setzte mich zu ihm.

„Versprich mir, dass du nicht ausrastest!"

Ich weitete meine Augen.

„Versprochen."

Leon nickte.

„Ich bin ein Werwolf. Um ehrlich zu sein, ich habe den Biss nicht gesehen, ich habe es gerochen. Werwölfe können Vampire schon von weitem wittern."

Ich zuckte leicht zusammen. War das der Grund, warum ich ihn so sehr hasste? Ich schüttelte meinen Kopf.

„Warum hast du es mir nicht schon früher gesagt?"

Er nahm mich an der Hand, um mich hoch zu ziehen. Wir rannten aus dem Gästezimmer hinaus, hinunter in die Küche. Dort befand sich eine Falltür, durch die man in den Keller kam. Er machte sie vorsichtig auf und ließ mir den Vortritt.

„Du hättest mir nicht so vertraut, wie du es jetzt tust.", antwortete er, bevor er die Treppen hinunter stieg und hinter sich die Tür zu machte.

Ich verdrehte meine Augen. Etwas sauer war ich schon, aber er hatte mir mein Leben gerettet. Wer weiß, was mit mir passiert wäre, wenn er nicht gewesen wäre. Ein Schauder lief über meinen Rücken. Ich sollte besser nicht darüber nachdenken.

Im Keller angekommen, hörte ich zwar noch die Schreie, jedoch waren sie viel leiser, als zuvor. Leon machte schnell das Licht an. In dem Raum stand ein Tisch mitten im Raum umringt von sechs Stühlen, daneben war ein großer Schrank mit einem großen Spiegel an der Tür. Ich setzte mich auf einen der Stühle und holte mein Handy aus der Hosentasche. Es war eine Weile her, seit ich das letzte Mal WhatsApp gecheckt hatte. Schnell wischte ich über den Touchscreen, um den Messenger zu öffnen. Mist, kein Empfang, aber zwei Nachrichten von Timo und Kevin.

„Wo bist du?", las ich vor.

„Sind Timo und Kevin auch in Gefahr?", fragte ich nervös.

Leon setzte sich zu mir und zuckte nur mit seinen Achseln.

„Nein, sie wurden nicht verwandelt. Außerdem wissen sie nicht, dass du ein Vampir bist. Je weniger sie wissen, desto besser für deine Freunde.", erklärte er angespannt.

Schnell steckte ich mein Handy wieder in die Hosentasche.

„Na gut. Wie lautet dein Plan?", fragte ich mit weit geöffneten Augen.

Ich hatte schon immer Menschen Vertrauen auf Anhieb geschenkt. Egal wie sie aussahen, egal wie angsteinflößend sie waren, wenn sie mir halfen vertraute ich ihnen. Schon mit 10 Jahren ging ich mit einer Frau, die mir nur schnell ihre Blumen zeigen wollte, mit. Natürlich fragte ich meine Mutter um Erlaubnis, jedoch wusste ich nicht, dass sie telefonierte und nicht mich meinte, als sie ‚Ja' sagte. Meine Mutter war krank vor Sorge, als sie mich mit der Frau vor ihrem Garten stehen sah.

Sie wollte mich in ihr Haus bitten, doch dann kam meine Mutter schon angerannt. Meine Mutter machte ziemlich viel mit mir mit. Angefangen von dem teuren Parkettboden, den ich mit Lippenstift bemalt, bis hin zu Kassetten, die ich kaputt gemacht hatte. Ich war ein ziemlich anstrengendes Kind, wenn ich so überlegte.

Plötzlich breitete sich ein Schmerz in meiner Brust aus, es fühlte sich an wie ein Brennen, als würde jemand mit einem brennenden Messer auf meine Brust einstechen. Langsam fiel ich zu Boden.

Die Verwandlung dauert einige Zeit an.

In dem Moment fühlte es sich an, als wäre die Zeit stehen geblieben. Ich sah, dass Leon aufstand und zu mir rannte.

Seine warmen Hände streichelten meine Wange, als er mir etwas sagte, doch ich konnte nur unzusammenhängende Sätze heraushören.

„Stella! Du ... halten ... Verwandlungsphase ..."

Mein Herz pochte mir bis zur Kehle, mein Atem wurde langsamer. Was war los mit mir? Ein Schrei stieß aus mir heraus. Es tat so weh, diese Schmerzen waren nicht auszuhalten.

Langsam spürte ich, wie meine Schmerzen schwächer wurden und ich konnte auch wieder besser hören. Die Umgebung war nicht mehr verschwommen, als ich mich aufsetzte.

„Ist alles okay Stella?", fragte Leon mich besorgt.

Ich antwortete nicht. Ihm musste doch klar sein, dass es mir nicht gut ging, wenn ich vor Schmerzen geschrien hatte. Meine Hände zitterten, doch diesmal war es nicht die Nervosität, das wusste ich genau. Diesmal war es etwas anderes.

Ich hatte Durst, mehr als zuvor. Meine Augen glitten durch den Raum, doch es war weit und breit ein Tier oder ein Mensch.

„Leon. Durst.", keuchte ich.

„Ich brauche Blut!", schrie ich, als Leon nicht sofort reagierte.

Mein Körper machte plötzlich was er wollte. Ich stand schnell auf, ehe ich mich versehen konnte presste ich Leon gegen die Wand. Was war nur in mich gefahren?

„Beruhige dich Stella!"

Ich hörte nicht, als ich sein T-Shirt etwas hoch zog.

„Das ist eine schlechte Idee!", rief Leon.

Für einen Moment war ich abgelenkt. Ich fand mich am Boden wieder, über mir Leon, der mich auf den Boden drückte.

„Du bekommst dein Blut, aber erst solltest du dich beruhigen! Das Ungeheuer ist immerhin noch über uns. Wenn du so einen lauten Lärm machst, dann findet es uns!"

Ich versuchte meine Kräfte zu bändigen, doch es gelang mir nicht.

„Ich kann nicht!", schrie ich ihn plötzlich an, ohne nachzudenken.

Es war zu spät. Das Ungeheuer brach durch das Dach in den Keller ein und versuchte mit seinen Krallen nach mir zu fassen. Das war mein Ende, dachte ich, doch dann wurde ich von einer Hand in einen Tunnel gezogen.

„Hier entlang!", rief Leon, der plötzlich einen Weg aus dem Keller fand.

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