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~Twentyseven~

Vorweg würde ich euch gern nochmal an das Voten und Kommentieren erinnern. Ich weiß, die meisten von euch sind stille Leser, aber die Autoren/innen hier auf Wattpad profitieren einzig von euren Rückmeldungen ❤️
Wir geben uns mit jedem Kapitel Mühe und teilen unsere Gedanken super gerne mit euch 🥰
Aber Support ist kein Mord 🫶🏻

„So ein Wichser! Maxim, gib ihm Deckung! Ich bin in fünf Minuten da", sagte ich und hoffte, dass wenigstens einer der beiden auf mich hörte.

Zwölf Männer gegen Kirill war selbst für ihn eine Nummer zu hoch. Zumal ich davon ausging, dass es nicht bei den zwölf bleiben würde. Maxim konnte ihm vom Dach aus unterstützen, aber sein Standort würde sofort auffliegen und er müsste in Deckung gehen. Und so konnte er nur wenig ausrichten.

Ich ließ alles stehen und liegen und rannte quer über das Geländer. Überwand einen zwei Meter hohen Maschendrahtzaun und warf Kirill gedanklich alle erdenklichen Beleidigungen an den Kopf. Mein Herz hämmerte schnell gegen meinen Brustkorb. Adrenalin schoss in Sekundenschnelle durch meine Adern.

„Maxim, wie sieht es aus?", fragte ich mit abgehacktem, schweren Atem. Meine Lunge brannte, als ich endlich an der Lagerhalle ankam.

„Ich konnte vier treffen, aber einige von ihnen schießen zu mir nach oben. Fünf sind reingegangen."

Somit mussten sich drei von ihnen auf dem Außengeländer befinden. Ich nahm meine Waffe und ging mit schnellem Atem zum nördlichen Teil, wo sich Maxim auf dem Dach befand. Schüsse fielen und verrieten mir ihren genauen Standort.

„Ich sehe sie", informierte ich Maxim, damit er selbst in Deckung blieb und nicht auf mich schoss. „Ich bin hinter einen der Fässer."

Tief durchatmend, verließ ich meine Deckung und zielte auf den ersten der drei Männer und traf ihn in der Brust. Sofort hagelte es doppelt so viele Kugeln auf mich nieder, weshalb ich eilig zurück hinter das Wasserfass verschwand.

„Ich bringe diesen Bastard um", knurrte ich wütend. Mit dem Kopf lehnte ich an das Fass und spürte, wie mein Puls in meinen Ohren dröhnte.

„Du meinst, wenn was von ihm übrig bleibt", ergänzte Maxim und musste damit natürlich noch Salz in die Wunde streuen. Kirill konnte hier nicht draufgehen! Ich hatte es versprochen. Keiner von den Idioten durfte verletzt werden!

„Gib mir Deckung", grollte ich, nahm die zweite Waffe, lud sie und erhob mich hinter dem Fass. Mit der rechten Hand war ich treffsicher und konnte einen der zwei mit einem Kopfschuss beseitigen. Meine linke Hand war allerdings nicht so gut in Form und ich traf den zweiten Mann nur mit einem Streifschuss am Arm. Er schoss zurück, es knallte mehrere Male, weshalb ich zur anderen Seite rannte und mich hinter der Halle versteckte.

„Ich mach das", sagte Maxim gedehnt, was mir zu verstehen gab, dass er bereits auf den letzten Wachmann zielte. „Hol Kirill und Stenja da raus."

Keine zwei Sekunden später konnte ich das leise Zischen der Kugel, die die Luft durch schnitt, wahrnehmen. Ich ging an der Wand der Halle entlang, bis zu der doppelten Tür, die offen stand. Ich warf einen Blick über meine Schulter und vergewisserte mich, dass auf dem Gelände keine weiteren Männer waren. Langsam ging ich um die Ecke in die Halle.

Ein pochender Schmerz explodierte in meinem Gesicht, als eine Faust direkt darin parkte.

„Oh fuck, Sorry!" Ich hielt mein Gesicht mit beiden Händen und beugte mich mit einem qualvollen Knurren nach vorne.

„Verdammt, Stenja", keuchte ich. Er hatte genau mein Jochbein getroffen und ich fühlte bereits wie dieses anschwoll und sich blau verfärbte.

„Warum schleichst du dich auch so an?", verteidigte er sich, woraufhin ich mich wieder aufrichtete und ihn fassungslos ansah. Meine gesamte rechte Gesichtshälfte pochte. Wenn Stenja eins konnte, dann war es im Nahkampf seinen Gegner ausknocken.

„Vielleicht, weil hier einige Kerle sind, die auf uns schießen, da wir uns auf feindlichem Gebiet befinden!?", knurrte ich forsch. „Wo ist Kirill?"

„Der ist noch hinten. Drei von ihnen haben sich versteckt", teilte er mit mir. Zum ersten Mal seit er vor mir stand, sah ich ihn mir genauer an. Bis auf einige Verletzungen im Gesicht, die bereits verheilten, schien Stenja aber unversehrt zu sein.

„Wie geht's dir?", fragte ich dennoch. Stenja war über diese Frage mehr als verwirrt, weshalb er mich ansah, als müsste er sich eher Sorgen um meinen geistigen Zustand machen. „Ich frag fürn Freund."

„Du meinst Sky?", lachte er. „Alles gut soweit. Hab nur Hunger des Todes."

Ich nickte, starrte ihn einige Sekunden an und spürte dann endlich Erleichterung, weil er tatsächlich vor mir stand. Mit einer schnellen Bewegung zog ich ihn in meine Arme.

„Ich bin froh, dass es dir gut geht."

„Und ich glaube, ich habe dich zu hart getroffen", grinste der Blauhaarige.

„Du hast wirklich einen guten rechten Haken", erwiderte ich und spürte noch immer das glühende Pochen in meinem Gesicht.

Plötzlich ertönten Schüsse aus der Halle. Und dann sah ich Kirill, der wie ein Blitz getroffen vom hinteren Teil der Halle angesprintet kam. Er sprang während des Laufens über ein Fass, dann stützte er sich mit einem Fuß an der Wand ab und überwand ebenso springend noch einen Tisch.

„Rennt, ihr Pisser!", rief er, als wir auch schon einen der Männer hinter Kirill sahen, der ihm folgte. Ich nahm meine Waffe und schoss ihm zwischen die Augen, woraufhin er sofort umkippte.

Kirill rannte noch immer wie auf einem Parkour zwischen all den Tischen und herumliegenden Sachen.

„Was ist–"

„Da sind gerade drei weitere Kleintransporter angekommen! Also nehmt verdammt nochmal eure Beine in die Hände und rennt!"

Fuck, wir mussten Stenja schleunigst hier unversehrt rausbringen!

Kirill kam bei uns an und plötzlich stand auch ein weiterer Mann vor uns. Er war nicht bewaffnet, hob jedoch seine Fäuste, als wollte er sich mit uns dreien anlegen.

„Jascha!", grollte Kirill, da ich der Einzige mit einer Waffe war. Ich hob diese und schaute den Mann gegenüber von mir noch kurz fragend an, ehe ich den Abzug drückte. Und nichts passierte.

Er grinste mich dämlich an und wollte zum Angriff ansetzen, als ich ihm das schwere Metall vom Griff der Waffe direkt zwischen die Augen schlug und er daraufhin nach hinten kippte.

„Und du bist genervt, weil ich die Kugeln zähle", verdrehte Kirill die Augen, zerrte Stenja an der Jacke und zog ihn aus der Halle. „Anfänger."

„Verpisst euch endlich!", rief Maxim, der von oben die beste Sicht auf das Geschehen hatte.

„Gute Idee", brummte ich und rannte den anderen hinterher. Das Gelände war weitläufig, aber zum Glück auch verwinkelt, wodurch wir in der Dunkelheit zwischen den unzähligen Gebäuden hin und her laufen konnten. Der Schnee unter unseren Füßen knirschte bei jedem Schritt, doch das hielt uns nicht davon ab noch schneller zu laufen.

„Maxim, runter vom Dach! Lauf bis zur alten Brücke. Wir holen dich von da mit dem Auto ab", befahl ich ihm, als wir bereits den Zaun des Geländers sahen.

Kirill nahm Anlauf, sprang gegen den Zaun und zog sich mit den Armen hoch. Danach ließ er seinen Körper auf der anderen Seite fallen. Stenja und ich machten es ihm gleich, ehe wir alle nochmal über das Geländer sahen. Mittlerweile tummelten sich immer mehr von Mikhails Menschen dort und suchten jeden Winkel nach uns ab.

„Lasst uns abhauen", sagte Kirill und lief in die Dunkelheit. Der Schnee war mittlerweile schon zehn Zentimeter hoch und es hörte noch immer nicht auf zu schneien. Schneeflocken umwirbelten uns, flogen in unsere Gesichter und erschwerten die Sicht.

Als wir am anderen Ende des Gewerbegebiets ankamen, wo auch der Transporter stand, legte ich einen Schritt zu. Das Adrenalin schoss noch immer durch meine Venen. Ich bekam Kirill am Nacken, drehte ihn und stieß ihn mit voller Wucht gegen das Metall des Fahrzeugs.

„Du dämlicher Wichser!", brüllte ich ihm ins Gesicht. „Wir hätten wegen dir alle draufgehen können!"

„Jascha", versuchte Stenja mich zu beruhigen. Er zerrte an meiner Schulter, doch ich stieß ihn mit meiner freien Hand weg. Mit der anderen umgriff ich die Kehle von Kirill fester.

„Der Rückzug war ein beschissener Befehl, den du missachtet hast!"

„Wir hatten nur diese eine Gelegenheit. Wären wir wie Pussys weggelaufen, hätten wir keine weitere Chance gehabt, Stenja da rauszuholen", knurrte Kirill mit flacher Stimme, da ich ihm die Luft vollständig abdrückte.

Meine Wut schäumte über, weshalb ich ihn am Hals vom Transporter wegzog und erneut seinen Kopf dagegen schlug. „Du wusstest, was auf dem Spiel stand!"

Ich ließ ihn widerwillig los, woraufhin er tief Luft holte. Bevor ich mich vollständig vergaß, wollte ich den Transporter umrunden und einsteigen, doch Kirills Stimme hinderte mich daran.

„Genau deswegen befinden wir uns doch in dieser Scheißsituation! Das ist auch der Grund, warum Sky dich so sehr gehasst hat! Weil du nie bereit bist, ein Risiko einzugehen", rief er mir hinterher.

Ich wirbelte zu ihm herum und ging die wenigen Schritte auf ihn zu. „Lieber handle ich mit Verstand, als dumm draufzugehen, womit wir ebenso wenig gewonnen hätten!"

„No risk, no fun, alter Mann", erwiderte er ebenso wütend.

Wir würden uns nie einig werden, weshalb ich ihn wortlos stehenließ und einstieg. Kirill und ich waren schon immer zu unterschiedlich. Ich mochte seine Methoden und sein Denken nicht, genauso ging es ihm mit mir. Solange wir nicht zusammenarbeiten mussten, war es uns allerdings immer egal.

„Wir müssen Maxim holen!" Mit diesen Worten stiegen die anderen beiden endlich ein. Ich startete den Motor und fuhr los.

Bevor ich allerdings zu der Brücke fuhr, hielt ich nochmal an dem verlassenen Gebäude, indem meine Laptops standen. Es wäre dumm Beweise zurückzulassen, auch wenn Mikhail so oder so wusste, wer wir waren. Ich warf die Laptops nach hinten, wo Kirill saß und ignorierte seine angepisste Miene.

Anschließend fuhr ich zu der heruntergekommenen Brücke. Maxim hockte mit angewinkelten Bein auf einem Stein und rauchte entspannt eine. Er wirkte nicht so, als hätte er eben ein Dutzend Männer umgebracht.

Mich verfolgten schon jetzt die etlichen Gesichter, die unter meiner Aufsicht starben. Auch wenn es keine andere Möglichkeit gab, jeder Mord war für mich die reinste Qual. Ich konnte es nicht so leicht ignorieren, wie meine Brüder und Cousins. Ein Grund mehr, der zeigte, dass ich nicht für die Position als Anführer gemacht war.

Maxim öffnete den Kofferraum und legte sein Gewehr ab, ehe er die Seitentür öffnete und einstieg. Mit durchdrehenden Rädern fuhr ich unmittelbar weiter. Wir waren noch immer nicht aus der Schusslinie. Es bestand weiterhin die Gefahr, dass uns Mikhails Männer verfolgten.

„Wie ist der weitere Plan?", fragte Maxim irgendwann in die Stille hinein. „Immerhin haben wir ihn jetzt vermutlich so richtig wütend gemacht."

„Wir werden zur Firma. Dort warten Demjam und die anderen der Bratva. Danach können wir nur warten bis Mikhail zurückschlägt", antwortete ich.

„Al Capone wurde sicher auch mit Däumchen drehen der mächtigste Mafiaboss Amerikas", brummte Kirill von hinten. Er hatte solches Glück, der Cousin von Sky zu sein! Sonst stände sein Name bereits auf meiner Bußeliste.

„Mit sinnlosen Angriffen noch weniger."

„Gerade jetzt ist er aber angreifbar! Wir haben schon genug Männer von ihm umgelegt! Bis weitere eintreffen, könnten Tage vergehen!"

„Da ist irgendwie was dran", nuschelte Maxim.

„Ja okay, vielleicht hast du Recht! Dennoch müssen wir zuerst die anderen dazu holen", entgegnete ich. „Wir können nicht zu viert in einen Krieg ziehen."

Vor allem musste ich auch dafür sorgen, dass Sky in Sicherheit war. Ich hatte schon mit dieser Aktion mein Versprechen, ihr nichts mehr zu verschweigen, gebrochen. Sie wusste von alldem noch immer nichts. Das musste ich so schnell wie möglich klären.

„Gut, dann weihen wir alle ein und schlagen direkt ein zweites Mal zu. Ich will diesen Bastard endlich unter der Erde sehen!" 

_____

Endlich haben wir Stenja zurück 🥳

Hoffen wir mal, dass Sky nicht in den Plan von Nate und Kirill grätscht 🤣

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