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Prolog


„Oh fuck! Das ist so gut", stöhnte Raya.

Ich beobachtete sie schmunzelnd dabei, wie sie ein zweites Mal in den von Fett triefenden Burger biss.

„Du bist schuld, wenn ich in meine neuen Kleider nicht mehr reinpasse, Kingsley", sagt sie, als sie mein Grinsen bemerkte. Ich nahm mir eine der Pommes von dem Teller in der Mitte und kaute auf diesen, während ich sie weiterhin betrachtete. Ihr Körper war der Inbegriff von Perfektion. Als hätte ihr ein fettiger Burger und paar Pommes etwas anhaben können.

„Das bezweifle ich." Ich tippte auf mein Handy, das neben meiner Hand lag und schaute auf das angehende Display. Nichts.
Kein Anruf, keine Nachricht, absolut nichts, dass mich hätte informieren können, was mit Sky oder Stenja war.

Aus dem Augenwinkel sah ich, dass Raya den Rest vom Burger auf ihr Teller legte, ehe sie sich eine Serviette nahm und sich damit ihre Finger säuberte.

„Erzähl schon. Was ist los?" Ich schaute nur fragend, mit einer erhobenen Augenbraue vom Handy auf. „Du bist still und wirkst nervös. Du schaust auf dein Handy, als würde irgendein Leben davon anhängen und zudem bist du ungewöhnlich unruhig."

Erst da merkte ich, dass ich mit einem Bein unter dem Tisch wippte. Ich stellte es umgehend ein und strich mit beiden Händen über mein Gesicht. „Stenja meldet sich nicht und die Tatsache, dass ich nicht weiß, wie es Sky geht, lässt mich noch den Verstand verlieren."

„Stenja ist sicherlich irgendwo betrunken und lässt sich einen blasen. Und zu deinem Mädchen. Warum rufst du sie nicht einfach an und fragst, wenn es dir solche Kopfschmerzen verursacht?"

„Weil ich ihr versprochen habe, nicht hinterher zu schnüffeln. Das ist kompliziert", seufzte ich. „Sie möchte mehr Freiheiten und die möchte ich ihr wirklich geben. Allerdings kenne ich sie gut genug, um zu wissen, dass sie leichtsinnig handelt und schnell in Schwierigkeiten geraten könnte."

Ich antwortete absichtlich nur auf die Frage bezüglich Sky. Raya musste sich nicht auch noch Sorgen um ihren Bruder machen. Es reichte, wenn ich mir den Kopf darüber zerbrach, in welche Scheiße er wieder hineingeraten war.

Sie sah mich nur mit einem ungläubigen Blick an, als würden meine Worte keinerlei Sinn ergeben. Taten sie für sie vielleicht auch nicht.

„Sie hat mit mir Schluss gemacht", erklärte ich daher kühl. „Also welches Recht habe ich, ihr hinterher zu telefonieren und mich um ihr Wohlergehen zu informieren?"

„Jedes erdenkliche, Yonathan! Sie ist dir wichtig, also zeig es ihr. Man sollte meinen, mit 35 wüsstest du, dass wir Frauen nie meinen, was wir sagen."

Völlig verwirrt blinzelte ich sie an. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass Sky es ernst meinte, als sie sagte, sie möchte mehr Freiheiten."

„ty naivnyy durak", beschimpfte sie mich als naiven Dummkopf. „Natürlich meint sie das ernst! Das bedeutet aber nicht, dass du ihr das Gefühl geben sollst, sie sei dir egal."

Während Raya sprach, schnipste sie mir mit den Fingern gegen die Stirn. Ich strich über die Stelle, die dadurch leicht pochte und schaute noch verwirrter, als vorher.

„Also meinst du, ich kann sie anrufen, ohne ihr das Gefühl zu übermitteln, sie zu kontrollieren?", hakte ich nach. „Stenja meint, ich bewirke nur das Gegenteil, wenn ich sie bedränge."

„Ja, weil Stenja neuerdings der Frauenversteher ist. Ruf sie an, wenn dir danach ist", zuckte sie mit den Schultern und aß ihren Burger weiter. Wie sie es sagte, klang es nach etwas völlig Belanglosem, aber allein der Gedanke daran sorgte bei mir für Herzrasen. Ich wollte bei Sky keine Fehler mehr machen, die sie weiter von mir stießen. Sie sollte mir wieder vertrauen können.

Erneut sah ich auf mein Handy und starrte es an, als würde es mir die Entscheidung abnehmen.

„Herrje, rufe sie einfach an." Raya verdrehte amüsiert ihre Augen, weshalb ich mit meinem Handy in der Hand aufstand und vor die Tür des Fast-Food-Restaurants ging. Es kostete mich einiges an Überwindung Sky's Nummer zu wählen, aber nach fünf Minuten wagte ich es. Mehr als mich abwimmeln konnte sie schließlich nicht.

Ich lauschte dem Freizeichen und wurde mit jedem weiteren ungeduldiger. Entweder ignorierte sie meinen Anruf oder sie war so sehr beschäftigt, dass sie es nicht mitbekam.

Beide Varianten gefielen mir keineswegs.

Nach dem gefühlt hunderten Freizeichenton ging letztlich die Mailbox an. Ich legte auf und überlegte, während ich meine Anrufliste ratlos anstarrte. Ein Versuch noch.

Wieder ertönte das Freizeichen. Noch nie hat mich dieser Ton so innerlich aufgewühlt. Mailbox.

Sky hatte meinen Anruf weggedrückt, was bedeutete, sie bekam es sehr wohl mit, aber ignorierte mich. Mein Frust stieg ins Unermessliche. Ich hasste es, wenn ich keinerlei Kontrolle über eine Situation hatte und doch wollte ich mich Sky zuliebe an mein Wort halten.

Was für eine beschissene Zwickmühle!

Betrübt betrat ich das Restaurant und ging zurück an den Tisch, an dem Raya saß und auch noch die restlichen Pommes vernichtete. Mir war es egal. Der Hunger war mir ohnehin vergangen.

„Das war aber ein kurzes Gespräch", stellte meine Cousine fest.

„Ja, weil sie nicht mit mir reden will." Die Worte kamen barscher heraus, als von mir beabsichtigt.

„Ich bin mir sicher, dafür gibt es einen Grund. Sie wird sich bestimmt bald bei dir melden", sagte sie und versuchte mich mit diesen Worten zu beruhigen. Allerdings konnten keine Worte, die nicht von Sky waren, meinen inneren Orkan zum Stillstand bringen.

„Mag sein. Ich würde dennoch gern nach Hause für den Fall, dass Sky bald dort auftaucht." Das Treffen mit Raya hatte ich mir unkomplizierter vorgestellt, obwohl mir hätte klar sein müssen, dass die Probleme sich nicht in Luft auflösten. „Wenn du noch in eine Bar oder Club möchtest, kannst du das gern tun. Sawyer kann dich fahren und begleiten."

Da Raya während ihres Aufenthalts in Boston in meinem Penthouse wohnen würde, wollte ich ihr die Wahl lassen. Sie sollte nicht glauben, dass sie deswegen gezwungen war, mich begleiten zu müssen.

„Nein, ich komme mit", sagte sie entschlossen. Gleich darauf stand sie auf und gemeinsam verließen wir das Lokal. Die Autofahrt verlief ruhig. Raya schaute aus dem Fenster und schien mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt zu sein.

„Hast du nochmal Stenja versucht zu kontaktieren?", fragte sie, als ich an einer roten Ampel hielt.

„Sein Handy ist aus. Mein Vater hatte etwas von einem Deal mit Waffen gesagt", antwortete ich ehrlich. Ich hielt nichts davon, den Frauen keine Informationen zu geben, weshalb ich Raya von dem Gespräch zwischen Stenja und Nikolaj erzählte. In meinen Augen war sie als Frau genauso im Recht zu wissen, was ihre Brüder taten, wie die Männer der Familie.

„Und wieso Stenja? Warum erledigt Maxim das nicht? Mein Bruder hat doch keinerlei Erfahrungen." Mit einem Seitenblick gab ich ihr zu verstehen, wie wenig mir das selbst gefiel.

„Ja gute Frage. Wäre ich eingeweiht worden, hätte ich sicher nicht Stenja dafür vorgeschickt", erwiderte ich angespannt. Keine Ahnung, ob meinem Vater allmählich die Synapsen durchknallten, aber er konnte doch nicht so dumm sein, so einen Deal den jüngsten der Familie erledigen zu lassen.

Ich schaute ein weiteres Mal flüchtig zur Seite und sah, wie Raya nervös an einem ihrer Ringe am Finger drehte.

„Sobald wir im Penthouse sind, erkundige ich mich, was da los ist", sagte ich und versuchte Raya mit den Worten zu beruhigen. Da sie weiterhin völlig geistesabwesend an ihren Ringen drehte, legte ich eine Hand auf ihre.

„Ich bin mir sicher, Stenja ist nicht allein. Es wird schon alles gut sein."

Sie nickte nur und ich ließ sie los, um mich wieder vollständig auf den Verkehr zu konzentrieren. Etwas an der ganzen Situation stank gewaltig. Stenja wusste von Sky's Vorhaben und würde sein Handy nicht ausschalten, wenn es auch möglich war, dass sie ihn anrufen könnte. Wenn ich mir eines sicher war, dann, dass er Sky niemals hängen lassen würde.

Aber warum tat er es dennoch?

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