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1. Kapitel

Genießerisch drehte ich mich auf den Rücken und ließ die Sonne meinen Bauch bescheinen. Meine Mutter hatte mir einmal erklärt, dass die Entwicklung eines Evolis sich immer mehr ihrem angenommenen Typ anpassen würde, je länger die Entwicklung zurückliegt. Müsste also heißen, dass ich mit der Zeit eine immer größer werdende Abneigung gegen das Licht entwickeln müsste. Das konnte ich nur leider nicht bestätigen.

„Shine?"

Die Stimme meiner Gefährtin riss mich aus meinen Gedanken. Seufzend schlug ich die Augen auf, blinzelte wegen des grellen Lichts ein paar Mal und drehte dann den Kopf zur Seite. Ich hatte es mir auf einem grasigen Abhang gemütlich gemacht, direkt neben dem Eingang zu der Höhle, in der ich und Glace seit der Geburt unserer Jungen lebten.

Das Glaziola war zur Hälfte aus der Dunkelheit hervorgetreten, auch sie kniff die Augen aufgrund der Sonne zusammen.

Im Gegensatz zu mir konnte ich die Aussage meiner Mutter im Bezug auf Glace voll und ganz bestätigen. Die Hitze des Sommers machte ihr zu schaffen, sie wurde immer träger und müder und lag meistens in unserer Höhle und schlief.

„Was ist los?" Ich versuchte, mir nicht anmerken zu lassen, dass ich eigentlich einen Moment lang in der Sonne hatte entspannen wollen. Wenn man Familie hatte, musste man seine eigenen Wünsche ein wenig kürzer kommen lassen. Glace seufzte, dann ließ sie sich im Eingang unserer Höhle nieder und ließ ihren Blick über die Umgebung schweife. Da wir in einem Abhang wohnte, auf dem sich ganz oben auch ein kleiner Wald befand, hatte man einen guten Blick über das Umfeld. Wenn die Wiese am Fuße des Hügels nicht so hoch gewachsen wäre, würde man bis zum Fluss sehen können.

„Ich wollte zum Fluss gehen", erklärte sie müde, „Etwas trinken und vielleicht ein bisschen baden. Aber wie mir erzählt wurde, ist er so gut wie ausgetrocknet und das, was noch übrig ist, ist schlammig und warm."

Ich rappelte mich auf die Pfoten und streckte den Hals, in der Hoffnung, hinter dem ganzen Gras vielleicht ein paar Wellen im Sonnenlicht glänzen zu sehen. Allerdings konnte ich nichts erkennen.

„Warum gehst du nicht zur Quelle?", erkundigte ich mich und warf einen Blick auf meine Gefährtin. Glace sah wirklich nicht gut aus. Ihr Körper schien fast jede Spannung verloren zu haben, ihre Augen waren getrübt und ihre Pfoten zitterten leicht, wie als wolle sie sich am Liebsten wieder hinlegen und nicht im Eingang unserer Höhle sitzen, um mit mir reden zu können.

„Bis dahin ist es eine Tagesreise", murmelte Glace, „Zurück auch noch einmal. So lange will ich die Kleinen nicht alleine lassen."

„Na hör mal." Empört trat ich näher an sie heran und versuchte, ihren Blick aufzufangen. „Deine Jungen haben schließlich auch noch einen Vater. Ich kann auf sie aufpassen, wenn du nicht da bist."

Mir gelang ein kurzer Blick in ihre Augen, in ihre trüben, blauen Augen, die unglaublich müde zurücksahen.

„Bitte Glace", murmelte ich und leckte sanft über ihr Ohr, „Du hast eine Abkühlung dringend nötig. Bei der Quelle des Flusses ist bestimmt noch genug Wasser da. Und es ist dort bestimmt kühler, schließlich liegt sie in den Bergen."

„Ja...", meinte Glace gedehnt und schloss die Augen. Ich sah ihr an, dass ihr nicht wohl bei dem Gedanken, ihre Junge mindestens zwei Tage lang alleine zu lassen, war.

„Können wir nicht zusammen gehen?", schlug ich vor, „Und Samira und Sakura mitnehemen?"

Ein leichtes Lächeln huschte für den Bruchteil einer Sekunde über das Gesicht des Galziolas. „Das ist wirklich lieb, Shine...", flüsterte sie, dann hob sie den Kopf mit sichtlichen Mühen, und sah mich an, „Aber bei allem guten Willen, dafür sind sie einfach noch nicht bereit. Es ist zwar kein gefährlicher Weg, aber er führt durch die Berge und es geht teilweise steil bergauf."

„Dann gehst du aber auch nicht alleine", legte ich streng fest. Ich setzte mich Glace gegenüber eigentlich nur selten durch, aber in diesem Moment wollte ich einfach nur ihr bestes. Glace sah zwar so aus, als bräuchte sie dringend eine Abkühlung, aber sie schien so geschwächt zu sein, dass ich es ihr zutrauen würde, dass sie beim nächsten Schritt, den sie tat, zusammenbrach und einfach liegen blieb.

Glace Lider fielen wieder zu und sie ließ den Kopf hängen.

„Ja, Shine", murmelte sie widerstandslos. „Ich werde mich nach Sonnenuntergang mal umhören, ob mich jemand begleiten kann, okay?"

Ich hielt noch einen Moment inne, weil mir auch bei dem Gedanken, Glace ein paar Tage lang alleine mit jemand anderem auf einer anstrengenden Reise durch die Berge wandern zu lassen, nur mäßig gefiel, nickte dann aber.

„Okay", bestätigte ich dann noch einmal, als mir einfiel, dass sie ihre Augen geschlossen hatte. „Aber jemandem, dem wir vertrauen können, okay?"

Glace sah mich nun wieder an und lächelte matt. „Natürlich", beruhigte sie mich, „Aber jetzt lege ich mich wieder hin. Könntest du vielleicht nach unseren Jungen schauen? Sie sind zum See gegangen, um zu spielen."

Ohne meine Antwort zu erwarten hievte sie sich auf die Pfoten, drehte sich um und verschwand wieder in der staubigen Dunkelheit unserer Höhle.

Ich sah ihr einen Moment nach, dann machte ich mich ebenfalls auf den Weg, zum See, um nach Sakura und Samira zu schauen.


Eigentlich hatten ich und Glace nur mit einem Jungen gerechnet. Es war bei unserer Spezies zwar nicht unnatürlich, aber sehr selten, einen Doppelwurf zu bekommen. Es war also eine große Überraschung für mich gewesen, als ich eines Abends in die Höhle von Glace und mir gestürmt gekommen war und erkannt hatte, dass ich nicht nur eine, sondern zwei kleine Töchter bekommen hatte. Ich war zuvor auf einer längeren Reise gewesen, um meine Eltern zu besuchen und ihnen von meiner nahenden Vaterschaft zu erzählen.

Die zweite Überraschung war Samira gewesen. Statt wie die meisten Evoli ein hellbraues besaß meine Tochter ein hellgraues, fast weißes Fell, der Pelz um ihren Hals und die Zeichnungen an ihrem Schweif hatten die Farbe von frisch gefallenem Schnee und ihre Augen waren sehr dunkel.

Trotzdem liebte ich meine Töchter. Beide. Obwohl sie manchmal sehr anstrengend sein konnten.


„Sakura? Samira?", rief ich und sah mich suchend um, kaum hatte ich den See erreicht. Das Wasser befand sich mitten in einem kleinen Wald, der später fließend in den auf unserem Abhang überging.

Die beiden Evoli kauerten am Wasserrand, hatten die Köpfe zusammen gesteckt und tuschelten aufgeregt. Sie schienen mich überhaupt nicht bemerkt zu haben.

Als ich näher an sie herantrat, konnte ich vereinzelte Worte verstehen. Unter anderem meinen Namen.

„Sakura? Samira?", wiederholte ich und dieses Mal reagierten meine Töchter. Samira schreckte hoch und wirbelte hastig zu mir herum, Sakura schien eher ein bisschen erleichtert zu sein.

„Papa!", stießen sie beide synchron hervor, dann fügte Samira alleine hinzu: „Müssen wir schon nach Hause?"

„Ja", bestätigte ich und versuchte, eine ernste Miene zu behalten, auch, als Samira und Sakura einen traurigen Blick tauschten und ihre Ohren hängen ließen.

„Wirklich?", wimmerte Sakura und sah mich mit großen Augen an, „Ich will noch nicht gehen!"

„Und was sollen wir dann diesem Pokemon erzählen?", fügte Samira noch hinzu, sie schmollte. Ich allerdings spitzte die Ohren und spannte mich an.

„Was für einem Pokemon?", fragte ich nach. Es kam ja immer wieder vor, dass irgendwelche Pokemon sich an andere heran schlichen, um sie zu entführen oder sonst etwas mit ihnen anzustellen, diese Erfahrung hatte ich einst selber machen müssen. Seitdem sagte Glace mir, ich sei ein wenig übervorsichtig.

Sakura warf einen vorwurfsvollen Blick in Richtung Samira, die betreten auf ihre Pfoten starrte.

„Samira", ich stupste sie an, dann wiederholte ich streng: „Was für ein Pokemon?"

„Das...was vorhin hier war", erklärte Sakura schließlich zögerlich, nachdem Samira weiterhin hartnäckig schwieg. „Keine Ahnung, was das für eine war. Aber sie war dünn und rosa und hat nach dir gesucht."  





~

^^)/

Da ich gestern so viele positive Reaktionen bekommen habe, dachte ich, ich veröffentliche das erste Kapitel gleich heute, weil es eh nicht so lang und ziemlich....unactionreich ist^^" gewöhnt euch aber besser nicht daran, da ich 1. Immer noch ein bisschen Drama mit der lieben Familie und demnach wenig Zeit habe, 2. beschlossen habe, dieses Mal etwas längere Kapitel zu schreiben und 3. Die Story erst im nächsten Kapitel wirklich losgeht.

Also, das war es erst einmal von mir^^

Bis dann :D

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