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Chapter 34


Wir hielten uns nicht lange auf. Mehr Informationen als von dem Kneipenführer haben wir auch nicht bekommen. Der Anker wurde gelichtet und es ging weiter. Die hehta Insel war nicht weit entfernt. Es würde sich also nur um Stunden handeln. Das nutze ich aus, um mich ein wenig auszuruhen. Ohne von Barbossa gesehen zu werden, verschwand ich in die Zweit-Kajüte, wo Jack übernachtet hatte.

Mit dem Kopf voran legte ich mich ins Kissen, atmete tief ein.

Es roch nach ihm.

Nach Jack.

Ich drehte mich, den Blick auf die Decke gerichtet. Das Schaukeln des Schiffes war deutlich zu spüren. Die Wellen schlugen gegen das Holz der Black Shark. Von oben war Gemurmel zu hören. Hoffentlich hat Barbossa mein plötzliches Verschwinden nicht bemerkt.

Schritte waren zu hören, und verstummten vor meiner Tür. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als es leise klopfte. Ich traute mich nicht einmal zu atmen. Der Drücker wurde betätigt und die Tür öffnete sich. Als das vertraute Gesicht von Ragetti reinlugte, fiel mir sichtlich ein Stein vom Herzen.

" Was machst du hier?".

" Och .. nur etwas ausruhen ".

" Darf ich dir Gesellschaft leisten?".

" Klar doch ".

Ich setzte mich auf und machte ihm Platz. Erst dann fiel mir auf, dass er eine Augenklappe trug. Ragetti schien meinen Blick bemerkt zu haben und kratzte sich verlegen am Kopf.

" Der blöde Affe hat mein Auge geklaut ".

" Ich finde, du siehst damit nicht schlecht aus ".

" Wirklich?".

" Na klar. Du siehst aus wie ein waschechter Pirat!".

Wir beide mussten lachen. Als wir Blickkontakt aufnahmen, verstummten unsere Stimmen. Ich hatte das Gefühl, Ragetti würde sich zu mir rüber lehnen. Panik machte sich in mir breit. Ich musste es ihm sagen, sonst ist es zu spät.

" Ragetti .. Ich muss dir .. ".

" hehta Insel voraus!".

Mein Versuch wurde von dem Ausguck unterbrochen. Eigentlich ziemlich schlecht, denn jetzt konnte ich es ihm immer noch nicht sagen. Andererseits gut, da wir endlich hehta erreicht haben. Ragetti und ich liefen zusammen aufs Deck und blickten auf die Insel - im Hintergrund die Burg. Das Meiste davon waren Ruinen, doch man konnte die Struktur noch gut erkennen. Und dort hält sich der spukende König auf, und vermutlich der Kelch. Doch ich freute mich darauf Jack wiederzusehen. Hoffentlich hat er auf mich gewartet.

Mit einer großen Gruppe betraten wir die Insel und machten uns auf dem Weg zur Burg. Wir wurden überraschter weise keine Gefahren ausgesetzt, doch ich war vorsichtig. Gefahren sind nicht immer sichtbar - habe ich seit der Amor Insel gelernt. Dicht liefen wir aneinander, die Waffen gezückt. Barbossa hatte seine Augen zu kleinen Schlitzen verengt und schien die Umgebung wahrzunehmen.

Wir kamen der Burg immer dichter, bis wir schließlich vor dem Eingang standen. Das riesige Holztor, was den Eingang eigentlich verschließen sollte, war nicht mehr da. Wir konnten einfach so reinspazieren, doch wir blieben auf der Hut. Insgeheim lauschte ich auf Stimmen. Die Black Pearl haben wir nicht gesehen, als wir zur Insel gerudert sind. Meine Hoffnung, Jack wiederzusehen, verschwand immer mehr je weiter wir in die Burg eindrangen.

Vorsichtig betraten wir das größte Gebäude, das alte Königsgemäuer. Die Löcher, was einst mal Fenster waren, spendeten ein wenig Licht. Unsere Schritte hallten von den Wänden und ich hatte das Gefühl, Geflüster zu hören. Vielleicht bildete ich mir das auch nur ein.

" Hört ihr das auch?".

" Was?".

" Na, das Geflüster. Jemand muss hier in der Nähe sein ".

" Ach, Kleine. Du spinnst doch!".

" Captain .. Ich glaube ich höre es auch ".

Barbossa blieb nach der Aussage von Ragetti stehen und horchte. Es waren wirklich Stimmen zu hören - unter uns. Mit einer Handbewegung ließ uns Barbossa wissen, dass wir ihm folgen sollten. Um die Ecke fanden wir eine dicke Holztür, die einen Spalt geöffnet war. Das Geflüster war lauter geworden. Und wenn ich mich nicht täuschte, brannte dort unten Licht.

Mein Herz schlug höher, als wir leise die Stufen runtergingen. Wer weiß, was dort auf uns lauert. Vielleicht stimmt der Spuck wirklich und es kommen irgendwelche Geister oder Skelette. Mein Griff um mein Schwert verstärkte sich. Das Gemurmel wurde lauter, und das Flackern des Lichts energischer. Wir waren kurz davor, die Personen zu enthüllen als plötzlich ...

Ein Schuss.

Direkt an meinem Kopf vorbei.

Es war alles wie in Zeitlupe.

Beim heiligen Kraken!

Barbossa schnellte hervor und wollte den vermeintlichen Angreifer entlarven. Das Licht näherte sich und umhüllte uns. Ich brauchte kurz Zeit, um die Gestalten vor uns zu erkennen. Dann traf es mich wie ein Schlag.

" Jack?".

" Dani?".

Der Pirat hatte eine Pistole auf mich gerichtet, die er sofort einsteckte. Vor Freude als auch vor Angst ließ ich mein Schwert los und lief Jack in die Arme. Mir war es regelrecht egal, was die anderen dachten. Er hatte sein Versprechen gehalten.

" Ich habe dich vermisst".

Seine Stimme war so rau, als er den Satz aussprach.

" Ich dich auch, Jack ".

Er ließ von mir ab und betrachtete mich. Seine Gesichtszüge entgleisten für einen Augenblick, als er in meine Augen schaute.

" Ich hätte dich beinahe angeschossen ".

" Es ist nichts passiert ".

" Es hätte aber was passieren können. Ich dachte, dass ihr irgendwelche Untoten seit ".

Barbossa räusperte sich und kreuzte seine Arme. Jack lächelte verlegen und winkte dem Captain der Black Shark zu. Dieser rollte nur genervt die Augen, bevor er näher trat.

" Hast du den Kelch schon gefunden?".

" Was ist das denn für eine Frage, Hector? Siehst du den Kelch hier irgendwo?".

" Nein ".

" Dann frag nicht so dumm ".

Ich musste mir das Lachen verkneifen. Das war der alte Jack. Erst jetzt registrierte ich die anderen Personen aus seiner Gruppe.

" Elizabeth!".

Wir umarmten uns stürmisch, zerquetschen uns dabei regelrecht. Ich hatte das Gefühl, meine Familie wiederzusehen. Dann glitt mein Blick zu Gibbs, der die Fackel in der linken Hand hielt.

" Ahoi, Miss Dani ".

" Hallo, Gibbs ".

" Schön. Ein herzzerreißendes Wiedersehen. Aber man muss nicht gleich übertreiben, aye".

Jack lächelte mich an, was ich erwiderte. Mein Herz raste, aber nicht vor Angst. Ich hob mein Schwert wieder auf und blickte zu Barbossa, der auf das Gerede von Jack eingehen musste. Schließlich beschlossen wir, gemeinsam den Keller zu erkunden. Jack und Barbossa gingen voran.

Wir durchquerten einen langen Gang, links und rechts lagen kaputte Kisten und Knochen von langjährigen Toten. Am Ende des Ganges fanden wir eine Tür, die noch weiter hinunterführte. Gibbs Fackel war das Einzige, was uns Licht spendete. Der Geruch von Moder und Toten kam in meine Nase. Nicht gerade der beste Geruch, den ich versuchte zu ignorieren.

Die Treppe führte uns in einen riesigen Raum mit kaputten Bannern, Flaggen und herumliegenden Waffen. Und vor uns:

Der Kelch.

War es wirklich der Kelch, den wir suchten?

Er stand auf einem kleinen Podest, wartete darauf in unsere Obhut zu kommen. Jack lief los und wollte sich den Kelch schnappen. Ich versuchte ihn aufzuhalten, doch das erledigte schon jemand anderes für mich - auf eine ganz hässliche Art und Weise.


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