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Chapter 23


Jack gelang es, mir jede Nacht etwas zu essen und zu trinken zu bringen. Langsam aber sicher schien er das Vertrauen des Captain zu erlangen. Er nannte sich Captain Sanders und war früher bei der britischen Königsarmee, bevor er zu den Piraten überging. Deswegen hat er sich die Piratensprache noch nicht angeeignet. Und seine Kleidung sah nicht gerade piratenmäßig aus, aber lassen wir das.

Dank Jack durfte ich jede Woche Luft schnappen und für kurze Zeit das Meer genießen. Wir legten auf unserem Weg kein einziges Mal an. Jack hat den Captain ganz heiß auf die Karte gemacht und ihn so sehr bequatscht, dass Sanders an nichts anderes mehr dachte und im Endeffekt schon wahnsinnig wurde. Mir blieb nichts anderes übrig, als mitzuspielen und das Ganze über mich ergehen zu lassen. Dabei warf mir Jack immer einen tiefen Blick zu, und manchmal sprach er das Wort leise aus.

" Vertrauen ".

Ich wusste schon nicht mehr, wie lange ich auf diesem gottverdammten Schiff war. Aber endlich schrie jemand aus dem Krähennest " Land in Sicht". Obwohl ich eh nichts ausrichten konnte, stellte ich mich vors Gitter und versuchte irgendetwas von oben mitzubekommen. Doch die Stimmen waren viel zu weit weg. Wenig später wurde eine Tür geöffnet und Jack kam mit zwei Matrosen rein, die meine Handschellen abnahmen und mich nach draußen zerrten. Dort ließen sie mich endlich los und ich konnte das Land besichtigen. Ich hatte das Gefühl, dass Schiff würde magisch angezogen werden - so schnell segelten wir. Jack stellte sich neben mich, legte einen Arm um meine Schulter. Als ich zu ihm aufschaute, hob er lächelnd eine Augenbraue und wendete seinen Blick schließlich zum Captain, der auf uns zukam.

" Ihr wisst, was zutun ist. Es werden zwei Matrosen euch begleiten, damit ihr nicht auf komische Ideen kommt. Ich hoffe stark für dich, dass du die Wahrheit gesagt hast, Jack. Du weißt, was sonst passieren wird ".

" Habe ich dich jemals angelogen, Sanders?".

" Wollte dich nur nochmal daran erinnern. Ihr Piraten seit doch sonst immer solche Saufköpfe, die alles vergessen ".

" Da kenne ich allerdings jemand anderen ".

" Steht hier lieber nicht so rum, sondern macht euch an die Arbeit. Alles klar machen zum Anlegen. Du auch, Flittchen. Wirst hier nicht zum Rumstehen gebraucht ".

Diese Sticheleien machten mich aggressiv. Ich starrte ihn wütend an, doch Sanders grinste nur frech und klopfte mir auf den Hintern. Scharf zog ich die Luft ein und sprang gegen Jack. Dann verschwand der Captain in seiner Kajüte. Mein Blick glitt zu Jack, der Sanders mit wütenden - ja schon fast eifersüchtigen - Augen hinterherschaute. Als seine Augen auf mich ruhten, wurde sein Blick wieder sanft.

" Wir werden dich gleich umkleiden, Prinzessin. Hast du die Kette noch?".

Oh Schreck. An die habe ich gar nicht mehr gedacht seit dem Zwischenvorfall mit Barbossa. Reflexartig tastete ich mein Dekolletè ab, bis ich das Bändchen fühlte und weiter darunter befand sich der Anhänger. Erleichtert atmete ich aus und nickte Jack zu.


Jack's POV

Ihr erschrockenes Gesicht sah gerade ziemlich süß aus. Meine Frage war eigentlich unnötig gewesen. Als ich sie in der Zelle geküsst habe, habe ich mit meinen Fingern ihren Nacken abgetastet und das Bändchen gefühlt. Der Kuss war so gut gewesen. Im ersten Moment würde ich behaupten, dass ich das nur getan habe, damit sie mir blind vertraut und keine weiteren Fragen stellt. Aber das wäre gelogen. Dieses Mädchen verdrehte mir komplett den Kopf. Sie war einfach perfekt. Ich hätte niemals gedacht, dass ich das sagen würde. Zumal wir uns am Anfang gehasst haben. Ich wollte zuerst nur ihren Körper, doch mittlerweile will ich mehr als das.

Das Abkommen mit Sanders blieb hoffentlich unter uns, und ich will Dani auch nichts davon berichten. Es ist besser, wenn sie nichts davon erfährt. Außerdem wird es niemals soweit kommen. Wir werden abhauen können, bevor Sanders uns erwischt. Und dann suchen wir den Kelch sowie meine geliebte Pearl.

Wie ich richtig vermutet habe, war Barbossa bereits in Frankreich. Wir legten an der gleichen Stelle an - ich erkannte sein Schiff. Dani wurde unruhig, als sie die Black Shark erkannte. Ich wusste, dass sie immer noch nicht drüber hinweg war. Aber sie soll sich gefälligst diesen Ragetti aus dem Kopf schlagen. Er ist nichts für sie und ich weiß genau, dass Holzauge etwas für sie empfand. Bei mir wäre sie allerdings besser aufgehoben. Ein Captain wie ich hat schließlich bessere Qualitäten - wenn ihr versteht, was ich meine.

Sanders schickte zwei Matrosen, die uns begleiten sollten. Dani blieb dicht bei mir, während ich schützend einen Arm um ihre Hüfte geschlungen hatte. Ich unterschätze die Matrosen nicht und da man mir den Waffengürtel abgenommen hat, kann ich eh nichts tun. Wir betraten eine Schneiderei für Ballkleider. Dani musste sich ausmessen lassen und der Mann wollte uns eine Frist nennen, bis wann er das Kleid fertig hat. Doch ich sagte ihm strikt, dass wir keine Zeit dafür hätten und er das Kleid sofort fertig machen sollte. Der Mann duckte sich nur bei meinem Ton und fing nickend an zu arbeiten. Währenddessen sahen wir uns um. Die beiden Matrosen standen angelehnt an der Tür und passten auf. Dani begutachtete die Schneiderstücke und schien in ihrer eigenen Welt zu sein. Ihre Augen leuchteten, obwohl ich dahinter Tränen sehen konnte. Sie versuchte sie krampfhaft zu unterdrücken. Ihre Finger glitten über den sanften Stoff - sie schien traumatisiert. Besorgt ging ich zu ihr und legte eine Hand auf ihre Schulter. Zuckend drehte sie sich um.

" Ich wollte dich nicht erschrecken ".

" Ehm .. schon okay ".

" An was denkst du?".

" N-nichts besonderes ".

Sie wollte es mir nicht sagen, aber warum? Vertraute sie mir nicht? Ich fühlte einen Druck auf meiner Brust. Dieses Gefühl hatte ich nie zuvor. Es fühlte sich schmerzhaft an. Dani drehte mir den Rücken zu, als sie meinen traurigen Blick sah, und ging weiter rein in die Schneiderei. Ich lief ihr nicht hinterher. Etwas sagte mir, dass sie alleine sein wollte.


Dani's POV

Natürlich hatte ich ein schlechtes Gewissen. Es zerbrach mir fast das Herz, als ich Jacks Gesichtsausdruck gesehen habe. Ich musste mich von ihm abwenden. Diese Kleider, gemacht von einem Schneider, erinnerten mich zu sehr an meinen Vater. Jack wusste nichts von meinem vorherigen Leben. Wenn es wirklich einmal zwischen uns soweit kommen sollte, werde ich es ihm erzählen. Bis dahin muss er sich gedulden. Er wird danach verstehen.

Nach einiger Zeit hatte der Schneider das Kleid fertig und ich konnte es anprobieren. Als ich hervorkam, pfiffen die beiden Matrosen, während Jack den Mund offen stehen hatte. Ich war allerdings selbst nicht ganz sicher, ob es mir stand. Misstrauisch betrachtete ich mich im Spiegel. Es durften keine Änderungen vorgenommen werden, das nehme alles zuviel Zeit in Anspruch. Jack bezahlte das Kleid und wir machten uns auf zum Königshaus. Überall liefen Soldaten herum und standen mit ihren Pferden Wache.

" Jetzt musst du übernehmen ".

" Was? Ich kann das nicht. Ich bin gar nicht darauf vorbereitet!".

" Du schaffst das schon. Denk immer daran, warum du das Ganze machst, aye ".

" Ja, Jack ".

Er verschwand mit den Matrosen um die Ecke und ließ mich alleine zurück. Auf einmal fühlte ich mich so hilfslos. 'Okay, ich muss da jetzt durch'. Ich nahm einen tiefen Atemzug und ging mit erhobener Statur zu den Soldaten am Tor. Sie beäugten mich misstrauisch und fragten, was ich wolle.

" Ich bin hier für den königlichen Ball. Mein Name ist Prinzessin Delia ".

" Aus welchem Königshaus kommen Sie?".

" Ehm .. also .. Ich komme aus Port Royal ".

Der rechte Soldat holte ein Pergament aus der Tasche und überflog diese. Mist, es gab eine Einladungsliste?

" Sie stehen hier nicht auf der Gästeliste. Also machen Sie, das Sie hier verschwinden ".

" Aber ich bin wirklich Prinzessin Delia ".

" Und ich bin Jack Sparrow. Jetzt hauen Sie ab, bevor ich ungemütlich werde ".

Wenn der Ahnung hätte, dass ich Jack Sparrow leibhaftig kenne. Er hätte mich sofort freiwillig reingelassen. Moment, das wäre eigentlich keine schlechte Idee. Also kehrte ich um und stand wieder vor dem Soldaten, der genervt die Augen verdrehte.

" Miss, ich will keine Gewalt anwenden. Also ... ".

" Ich kenne Captain Jack Sparrow ".

" Wie bitte?".

" Sie haben richtig gehört. Ich kenne ihn und wenn sie mich nicht reinlassen, dann wird er hierherkommen ".

" Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass ich vor so einem Piraten Angst hätte. Jetzt verschwinden Sie endlich ".

Mürrisch zog ich ab und verschwand in einer dunklen Gasse. Tia Dalma hat gesagt, dass ich mich als Delia ausgeben soll. Aber ob ich auch reinkomme, war etwas anderes. Dann entdeckte ich eine leere Kutsche, die auf dem Weg zum Tor war. Ich hob das Kleid ein wenig an, lief neben dem Wagen her und zog mich am offenen Rahmen hoch. Es gab einige Probleme, das Kleid durchzuzwängen. Aber am Ende saß ich heile in der Kutsche, ohne das es einer bemerkt hat. Ich hörte die beiden Soldaten mit dem Kutscher reden, bevor sich die Pferde in Bewegung setzten und wir reingelassen wurden. Innerlich machte mein Herz Saltos. Ich war wirklich drinne. Jack wäre sicherlich stolz auf mich. Und wieder habe ich etwas alleine hinbekommen. Jetzt hieß es allerdings, sich für den Ball etwas aufzufrischen und dabei Informationen rauszubekommen über die Karte. Hoffentlich konnte Jack in der Zeit die Karte von Barbossa wiederbeschaffen.


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