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Chapter 18


In der darauffolgenden Nacht kamen wir bei Tia Dalmas' Insel an. Barbossa, Jack, Pintel, Ragetti und ich nahmen uns ein Boot und ruderten den Fluss entlang. Ich vernahm komische Geräusche und überall standen Fackeln oder beleuchtete Hütten. Etwas Angst hatte ich schon, doch ich versuchte mir nichts anzumerken. Der Fluss endete vor einer großen Hütte und wir gingen die Treppen hinauf. Ohne anzuklopfen stürmte Jack voran und begrüßte Tia Dalma mit offenen Armen. Als ich endlich einen Blick von ihr erhaschte, erstarrte ich in meiner Position.

Diese Frau hatte eine dunkle Hautfarbe und halbwegs schwarze Zähne. Ihre Haare waren zu Dreadlocks geflochten und ihr Kleid war in einem Braun gehalten. Sie schien allgemein freundlich zu wirken, doch auch sehr mysteriös und geheimnisvoll. Was sollte man auch anderes von einer heidnischen Meeresgöttin erwarten?

" Ah, Jack Sparrow und Hector Barbossa. Ich wusste, dass ihr kommen würdet ".

" Gut zu wissen, Liebes. Dann brauchen wir keine langen Reden schwingen ".

" Ganz ruhig, Jack. Bevor wir zu eurem Problem kommen, habe ich noch jemand anderen im Visier ".

Ihr Blick fiel auf mich, als Barbossa sich ein Stück von mir entfernte und ich somit keine Deckung mehr hatte. Ihre Lippen formten sich zu einem Grinsen, als sie auf mich zukam. Ich schluckte nervös, blieb an Ort und Stelle wie angewurzelt stehen. Mit ihrer Hand nahm sie eine Haarsträhne von mir und wickelte sie sich um ihren Finger.

" Du ... hast dein eigenes Schicksal in deinen Händen. So viele Dinge quälen dich und du findest keinen Ausweg. Dein Leben setzt du aufs Spiel, um den Leuten zu helfen, die du am Meisten liebst ".

" W-was? ".

" Dass du Barbossa getroffen hast, war reines Schicksal. Doch das Schicksal hat seinen Preis ... wie zum Beispiel die Liebe ".

Sie wendete sich von mir ab und setzte sich auf den Stuhl. Vor ihr war ein Tisch mit Krebsscheren, welche sie in die Hand nahm und danach wieder ausbreitete.

" Deine Entscheidung wird früher oder später fallen. Doch egal, für wen du dich entscheidest, jede hat seinen Preis. Also hör auf dein Herz und du wirst verstehen ".

Alles schaute mich an, während ich fassungslos auf die Formation der Krebsscheren starrte. Diese Frau kannte mich wie ein Buch seine Kapitel. Sie wusste von meinen großen Problemen, die nicht nur meine Eltern beinhalteten. Doch was meinte sie damit - jede Entscheidung hat seinen Preis. Muss ich mich auf Nachteile einstellen? Und wenn überhaupt, was für Entscheidungen? Die Sache mit Jack?

" Ihr seit hier wegen der Karte, hab ich recht?".

" Aye. Hector, darf ich bitten?".

Der Captain der Black Shark verdrehte genervt seine Augen, bevor er die Karte aus seiner Manteltasche rausholte und sie auf den Tisch ausbreitete. Ich erkannte mehrere Insel darauf und ganz unten schien etwas draufzustehen. Die Schrift war allerdings alt und auf französisch. Kein Wunder, dass sie es nicht entziffern konnten. Tia musterte die Karte konzentriert, drehte sie einige Male und murmelte etwas.

" Richesse et Amour. Choisit indique. Reichtum und Liebe. Wählt weise ".

" Der Spruch ist nicht wichtig, Calypso! Wir brauchen einen Kurs ".

Tia ignorierte die Ungeduld Barbossas' und wandte sich an Jack. Mit einem Nicken deutete sie zu seinem Kompass.

" Der Kompass, den ich dir gegeben habe. Kann er dich nicht zu dem Kelch führen?".

" Möglicherweise nicht. Bin mir da nicht so wirklich sicher ".

Er schaute sich etwas um und verzog angewidert das Gesicht. Ragetti musterte die vielen Augen im Glas und schüttelte sich. Barbossa tippte ungeduldig mit seinem Fuß gegens Holz und hatte die Arme verkreuzt.

" Wir brauchen Antworten, Calypso!".

" Segelt zum französischen Königreich. Die können euch die genaue Bedeutung erklären ".

" Die werden uns aber mit Sicherheit nicht reinlassen. Wir sind doch Piraten ", meinte Ragetti.

" Aber sie nicht ".

Tia blickte zu mir und lächelte. Alle Augen waren wieder auf mich gerichtet, was mir ziemlich unangenehm war. Jetzt wurde mir die Situation erst richtig bewusst. Ich sollte ins Königshaus eindringen und Informationen einholen. Dazu war ich doch gar nicht fähig. Wenn ich es nicht einmal schaffte, mich an einer verdammten Rehling im Sturm hochzuziehen - wie sollte ich dann gegen eine ganze Königsarmee ankommen?

" I-ich kann das nicht ... ".

" Du hast dein Schicksal in deinen eigenen, zarten Händen, Dani. Deinen Weg bist du bereits gegangen. Wähle bei jeder Kreuzung weise und setzte deinen Weg fort. Dann wirst du es auch schaffen ".

Sie drückte mir etwas in die Hand. Als ich genauer hinsah, erkannte ich eine Kette und in der Mitte ein Herz aus Silber. Es schimmerte leicht vom Licht der Öllampen. Mit einer Handbewegung gab sie Ragetti zu verstehen, dass er mir die Kette ummachen sollte. Er nickte respektvoll und nahm vorsichtig die Kette und legte sie um mein Dekolletè. Ich umfasste meine Haare und hob diese ein Stück hoch, sodass er mehr Freiraum hatte, um sie festzubinden. Seine Hände wanderten danach meinen Rücken hinab, bevor er sich vollständig von mir löste. Ich wusste, dass es ein Zeichen von ihm war. Und ich wusste ebenfalls, das Tia dies gesehen hat. Aber was ich nicht wusste, war, wie ich darauf reagieren sollte. Jack unterbrach diese peinliche Stille - zu meinem Glück.

" Du meinst also, wir sollen Dani als Köder benutzen, damit wir die Karte entschlüsselt bekommen. Und wozu ist dann diese Kette?".

" Alle Prinzessinnen tragen solch eine Kette, wenn sie noch nicht verheiratet sind. Sie wird sich in das Königreich reinschleichen und sich als Prinzessin Delia ausgeben. In wenigen Tagen wird dort ein Ball stattfinden, wo sich der Prinz eine Prinzessin sucht zum Heiraten. Das wird ihr Weg sein, die Karte entschlüsselt zu bekommen ".

" Sie muss einen Prinzen heiraten?".

" Ich hoffe mal, dass sie davor noch einen Ausweg findet, aus dieser Nummer herauszukommen. Auf jeden fall darf sie das Königshaus nicht eher verlassen, bis des Rätsels Lösung gefunden wurde ".

" Na schön. Danke, Tia Dalma. Dann machen wir uns auf dem Weg ".

Wir verließen wieder das Haus und fuhren zurück zur Black Shark. Ständig spielte ich mit dem Anhänger herum. Ich sollte als Prinzessin in einem französischen Königshaus herumirren. Das kann doch nur schief gehen. Warum hat Tia Dalma ausgerechnet mich gewählt? Sollte ich irgendwas beweisen?


Auf dem Schiff setzten wir den Kurs und segelten in die von Jack angeführte Richtung. Er bestand darauf, diese Nacht das Schiff zu steuern. Barbossa passte das natürlich nicht, aber Jack war nun mal der Einzige mit einem besonderen Kompass. Ich war zu müde, um mich wirklich für das Gestreite der beiden Kapitäne zu interessieren. Also verschwand ich unter Deck und legte mich in meine Hängematte. Die Crew hatte den gleichen Gedanken und als alle in ihren Hängematte lagen, kam Ragetti nochmal zu mir und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Stirn. Ich hatte nur kurz ein Auge geöffnet, es danach aber gleich wieder geschlossen. Es war süß gewesen, aber er sollte nicht so viele Risiken eingehen. Irgendwann werden wir noch von irgendjemanden erwischt. Ich wollte mir gar nicht ausmalen, wie Barbossa darauf reagieren würde oder Jack. Jack ... Würde es ihn verletzten? Ach quatsch. Jack empfand nichts für mich. Das, was er mit Frauen anstellte, war für ihn nur Spaß. Der Gedanke an die anscheinend nicht ernstgemeinten Küsse machten mich unglücklich. Ich war mir sicher, dass ich was für Jack empfand. Und Tia Dalma hat es mehr oder weniger bestätigt. Aber die letzte Nacht an Deck war Jack so ... so anders gewesen. Als wäre er ein komplett anderer Mensch, der lieb und romantisch ist. Vielleicht ist das alles auch nur zu schön, um wahr zu sein. Erstmal mussten wir schauen, dass wir mich zu einer Prinzessin umkleideten. Wäre Elizabeth nur hier ...

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