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Farben Der Stille

Ich war so vertieft in das Bild, dass ich fast alles um mich herum ausblendete.
Die Musik in meinen Kopfhörern flutete meinen Kopf, blockierte alles, was nicht mit dem hier und jetzt zu tun hatte. Der Pinsel, den ich in der Hand hielt, machte mir immer mehr Probleme.
Die Borsten standen viel zu weit auseinander und waren zu breit, um die Details festzuhalten, die ich im Kopf hatte. Ich wart jedoch auch zu faul, mir einen neuen zu holen.

Frustriert warf ich den Pinsel auf den Boden.
„Verdammt!“ murmelte ich, während ich ihn im Augenwinkel beobachtete, wie er auf dem Boden landete. „Warum tut der das immer, wenn ich ihn brauche?“

Die Antwort auf meine Frustration war simpel: Ich würde einfach meine Finger benutzen.
Mein Blick fiel auf die Farben, die sich auf meiner Palette vermischten. Schnell tauchte ich meine Finger in die Farbtöpfe, meine Bewegungen fließend, als ich die Leinwand mit den Farben berührte. Es fühlte sich authentischer an – als ob es mehr von mir in das Bild ging. Ein Gefühl, das ich nur bei der Arbeit mit meinen Händen hatte.

Ich war so in die Arbeit vertieft, dass ich nicht hörte, wie Minho die Tür hinter sich schloss.
Als ich jedoch plötzlich einen Kuss an meinem Hals spürte, zuckte ich zusammen und meine Finger über das ganze Bild fahren. Die Farben verschmierten auf der Leinwand und ein kleiner Spritzer landete auf meiner Haut.
Ich riss mir die Kopfhörer vom Kopf und starrte Minho an, der mir ein kleines Lächeln schenkte.

„Was hast du da vor?“ fragte ich, noch immer überrascht von der plötzlichen Nähe.

Minho lachte leise, ging dann zum Tisch und holte sich ein Tuch.
„Du bist so vertieft, dass du nichts um dich herum merkst.“ Er ging zu mir, nahm das Tuch und begann vorsichtig, die Farbe vom Boden zu wischen, die ich beim Malen verschüttet hatte.

Ich fuhr mir mit den Fingern durch die Haare, als ich über das Bild nachdachte. Dabei vergaß ich völlig, dass meine Hände noch voller Farbe waren. Als ich mir das Gesicht abwischte, spürte ich, wie die Farben über meine Wangen strichen.
Ich grinste, als Minho mich mit einem Blick ansah, der irgendwo zwischen Belustigung und Erschrecken lag.

„Was hast du dir dabei gedacht?“, fragte er und fuhr mit dem Tuch über den Boden. „Was soll das Bild aussagen?“

Ich blinzelte und sah auf das Bild vor mir.
„Es geht darum, wie sich Dinge im Laufe der Zeit verändern. Wie man sich selbst in der Veränderung verliert und dennoch die Essenz von sich behält, die am Ende übrig bleibt.“

Minho nickte nachdenklich und setzte sich neben mich auf den Stuhl. „Das ist tief. Sehr tief. Und ein bisschen nachdenklich.“

Ich sah ihn an, als er die Leinwand betrachtete.
„Es geht nicht nur um Veränderung“, fuhr ich fort, „sondern auch um das Akzeptieren dieser Veränderung. Manche Dinge bleiben einfach gleich, egal wie sehr sich alles um uns herum verändert.“

Minho nickte wieder, dann lächelte er mich an. „Du bist ein Künstler, Jisung. Ein ziemlich guter sogar.“

Ich lachte und drehte mich wieder zum Bild, eine Handfläche auf den Tisch stützend, während ich den letzten Feinschliff vornahm. Es war fast fertig und irgendwie fühlte es sich so an, als ob dieses Bild mehr von mir war als alles, was ich bisher geschaffen hatte.

Minho sah mich immer noch an, ein kleines Lächeln auf den Lippen.
„Du hast wirklich Talent.“

„Danke“, murmelte ich, als ich meine Finger wieder in die Farbe tauchte und die letzten Details hinzufügte.
„Es ist alles noch nicht perfekt, aber ich arbeite dran.“

„Es muss auch nicht perfekt sein“, sagte Minho, seine Stimme sanft.
„Es muss nur ehrlich sein.“

Ich hielt inne und sah ihn an. Der Blick, den er mir zuwarf, war nicht der eines Freundes, sondern der eines Menschen, der auf mehr als nur das Bild blickte. Es war fast, als ob er die Kunst und alles, was darin steckte, wirklich verstand.

„Das Bild wird es“, sagte ich dann und fuhr weiter mit meinen Fingern über die Leinwand.

Ich legte die Kopfhörer beiseite, die inzwischen genauso bunt waren wie meine Hände.
Ich starrte auf die Flecken, die sich überall auf den Ohrpolstern und dem Kabel verteilt hatten. Meine Finger waren voller Farbe und obwohl ich irgendwie stolz auf das Bild war, konnte ich nicht umhin, mich wie ein kleines Kind zu fühlen – immer derjenige, der Chaos verursacht, immer derjenige, der überall Spuren hinterlässt.
Es war als würde ich ständig Dreck machen, als ob ich nie in der Lage wäre, einfach sauber und ordentlich zu sein.

„Du siehst aus wie ein Kunstwerk, das noch nicht ganz vollendet ist“, hörte ich Minhos Stimme hinter mir.

Er nahm meine Hände, die voller Farbe waren und schaute auf die Flecken, die meine Haut zierten. Ich blickte ihn fragend an und er schüttelte nur den Kopf, als ob er mit einem inneren Lächeln diese chaotische Seite von mir betrachtete.

„Du bist wunderschön“, sagte er dann, seine Stimme leise und irgendwie sanft, als ob er mir ein Geheimnis verraten würde, dass nur wir beide kannten.

Bevor ich überhaupt richtig wusste, wie ich darauf reagieren sollte, küsste er mich sanft auf die Stirn. Es war kein leidenschaftlicher Kuss, sondern einfach ein Moment, in dem sich alles um uns herum auflöste.
Der Kuss fühlte sich an wie eine Bestätigung, dass alles in Ordnung war. Dass es in Ordnung war, wenn ich Farbe an den Fingern hatte, dass es in Ordnung war, wenn ich nicht immer sauber und ordentlich war.

„Du bist mehr als das Bild, Jisung“, sagte Minho mit einem Lächeln, als er meine Hände hielt. „Du bist perfekt, so wie du bist. Und du machst das hier großartig.“

Ich fühlte, wie mein Herz ein Stück schneller schlug. Diese Worte – ich konnte es kaum fassen, wie viel sie mir bedeuteten. Irgendwie war es, als ob die Welt für einen Moment stillstand und ich nur noch Minho und seine Nähe wahrnahm.

„Ich... ich bin kein perfekter Künstler“, murmelte ich, fast in einem Versuch, den Moment abzulenken. Aber Minho schüttelte einfach den Kopf und ließ meine Hände nicht los.

„Du musst nicht perfekt sein, Jisung. Du bist einfach du. Und das ist genug.“

Ich lachte unsicher und ließ mich dann einfach von ihm umarmen. Es war so einfach, sich in seiner Nähe sicher zu fühlen, als ob alles andere um uns herum in den Hintergrund trat. Der Kuss auf meiner Stirn, die Worte, die er sagte – es war, als ob der Moment für immer bleiben könnte.

Die Farbe an meinen Fingern fühlte sich feucht und glitschig an, ein vertrautes Gefühl, das mich immer wieder daran erinnerte, wie sehr ich mich in meine Kunst verlieren konnte.
Meine Finger waren von den verschiedenen Farben überzogen und als ich mich leicht bewegte, hinterließ ich überall Spuren. Minho zog mich ein Stück näher zu sich und ich spürte die Wärme seines Körpers, wie er mich festhielt.

Ich ließ meine Handflächen über sein Hemd gleiten und sofort blieb die Farbe an dem weißen Stoff haften. Ein paar rote, schwarze und blaue Flecken schmückten jetzt die Oberfläche des Hemdes.

Minho, der mich an der Tailie gepackt hielt, grinste ein wenig, als er auf die Flecken schaute, die ich hinterlassen hatte.
„Weißt du, wie viel dieses Hemd gekostet hat?“ fragte er mit einem Lächeln.

Ich zuckte mit den Schultern und grinste zurück.
„Ach, du kannst dir doch ein neues leisten, oder?“ Es war irgendwie befreiend, nicht an diese Dinge zu denken – diese kleinen Alltagsprobleme, die ich immer wieder ignorierte, während ich in meiner eigenen Welt versank. Es fühlte sich an, als ob ich mich vor all dem anstrengen müsste, um irgendwo dazwischen eine Balance zu finden.

Minho lachte und schüttelte leicht den Kopf, als er die Farbe auf seinem Hemd betrachtete.
„Du hast echt keine Angst, oder?“ sagte er, während er mit einem sanften Blick meine Finger betrachtete, die noch immer mit Farbe bedeckt waren.

„Was soll ich sagen?“, erwiderte ich, „Es ist nur Farbe. Und ich kann mir immer neue Hemden leisten.“

Er zog mich näher an sich, sodass unsere Körper sich fast berührten, und ich fühlte, wie er mit einer Hand mein Kinn anhebt.
„Du bist viel zu unbeschwert, weißt du das?“ sagte er leise und strich mir dann über die Wange, die mit einigen Farbflecken bedeckt war.

„Vielleicht“, antwortete ich und ließ mich ein wenig in ihm versinken, als ob ich für einen Moment die Realität um uns herum vergessen konnte.

„Du bist wirklich einzigartig, Jisung.“ Er nahm meine Hände, ohne die Flecken zu vermeiden und küsste sie sanft, als wollte er mir zeigen, dass er nichts an mir ändern wollte, dass er mich so schätzte, wie ich war.

Minho lachte leise, als ich unbewusst meine Hände an seiner Hose abwischte und dabei bunte Streifen hinterließ. Er sah auf die Flecken und dann wieder zu mir. 
„Jetzt auch noch meine Hose?“ fragte er spielerisch, doch seine Stimme klang alles andere als genervt. 

„Ups“, murmelte ich, zog meine Hände zurück und biss mir auf die Lippe.
„Die war doch bestimmt auch teuer, oder?“ 

Er beugte sich näher zu mir, bis unser Gesicht nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt war.
Plötzlich spürte ich, wie er meine Taille fester hielt, mich leicht anhob und vorsichtig auf den Tisch setzte, direkt neben das fast fertige Bild. Der Geruch von Farbe und Minho vermischte sich zu einer Mischung, die mich vollkommen einnahm. 

„Du bist wirklich unglaublich“, sagte er leise und ließ seinen Blick über mein Gesicht gleiten, das von Farbflecken gezeichnet war. Seine Hand wanderte zu meinem Kinn, und ich spürte, wie sein Daumen sanft über die Haut strich.
„Deine Haut ist... wie eine Leinwand. So weich, so einzigartig.“ 

Ich wollte etwas sagen, doch bevor ich einen klaren Gedanken fassen konnte, neigte er sich vor und küsste mich. Es war kein kurzer, unschuldiger Kuss. Seine Lippen bewegten sich gegen meine, seine Hand wanderte in meinen Nacken und ich spürte die Wärme, die von seinem Körper ausging. Ein leises, fast unbewusstes Geräusch entkam meiner Kehle und ich wusste nicht, ob ich mich dafür schämen oder es genießen sollte. 

Ich sah den Farbklecks, den meine Finger auf seinem Kragen hinterlassen hatten.
„Du ruinierst meine ganze Garderobe“, sagte er leise, doch das Lächeln in seiner Stimme war unverkennbar. 

„Vielleicht solltest du dich dann einfach ausziehen, um auf Nummer sicher zu gehen“, erwiderte ich scherzhaft, aber meine Stimme zitterte ein wenig.

Minho zuckte nur mit den Schultern, dann knöpfte er sich das Hemd auf.
Er war gerade dabei, die letzten Knöpfe seines Hemdes zu lösen, als ich spürte, wie die Farbe an meinen Fingern langsam eintrocknete. Sie hinterließ eine leichte Kruste, die sich unangenehm anfühlte, also griff ich spontan in das Töpfchen mit der roten Farbe, welches genau neben uns stand, zusammen, mit meinen anderen Farben. 

Ohne groß darüber nachzudenken, ließ ich meine Finger auf seiner Haut zurückgleiten, direkt über seine Brust. Die rote Farbe hinterließ leuchtende Spuren auf seiner hellen Haut, ein intensiver Kontrast, der mich irgendwie faszinierte. 

Minho hielt inne und blickte zu mir hinunter, wo meine Finger gerade eine Art improvisiertes Muster auf ihm malten.
„Machst du jetzt ein Kunstwerk auf mir?“ fragte er amüsiert, ein Lächeln auf seinen Lippen. 

„Vielleicht“, antwortete ich leise, ohne wirklich nachzudenken. Die Wärme seiner Haut unter meinen Fingerspitzen fühlte sich irgendwie beruhigend an, während die Farbe fast wie ein Bindeglied zwischen uns wirkte. 

Er beobachtete mich still, während ich noch ein weiteres Mal mit meinen Fingern über seine Haut strich, fast so, als ob ich ein Meisterwerk erschaffen wollte. Doch dann griff er plötzlich nach meiner Hand und hielt sie fest. 

„Jisung, ich bin mir nicht sicher, ob... "
Ich legte ihm einen Finger auf die Lippe. Farbe berührte seine Haut, versteckte seinen makellosen Armorbogen.
Dann zog ich ihn zu mir, legte meine Lippen auf seine.
Ungeduldig machte er sich daran, meinen Gürtel zu öffnen, den er irgendwann nach umständlichen Gefummel aus den Gürtelschlaufen meiner Jeans zog.
Dann zog er diese aus und zog sich seine Hose aus.

Minho sah mich an, seine Augen voller Wärme, während er sich langsam vorbeugte. Mein Herz schlug schneller, doch ich hielt seinem Blick stand.
Ich wollte etwas sagen, doch bevor die Worte meinen Mund verlassen konnten, spürte ich seine Lippen wieder auf meinen.

Sie waren weich und warm und für einen Moment war alles, was ich tun konnte, stillzuhalten und diesen Moment aufzusaugen. Doch dann bewegte er sich, drängte sich näher, und ich fühlte die leichte Feuchtigkeit seiner Lippen gegen meine.

Sein Atem vermischte sich mit meinem und als er den Kuss vertiefte, spürte ich die Spitze seiner Zunge, die vorsichtig über meine Unterlippe glitt. Ein Schauer lief über meinen Rücken, als ich sie instinktiv öffnete, ihn einlud, weiterzugehen.

Seine Zunge berührte meine, warm und sanft und ein leises Geräusch entkam mir, bevor ich es unterdrücken konnte.
Der Geschmack von roter Farbe – leicht metallisch und bitter – mischte sich mit der Wärme seines Kusses. Ich spürte, wie er ein wenig lächelte, als seine Hand in meinen Nacken glitt und mich näher zog.

Blind griff ich in irgendein Farbtöpfchen neben mir und legte ihm dann die Hand an die Wange, fuhr seinen Hals hinab und ließ meine Finger über seine Brust gleiten.
Sanft berührte ich seinen linken Nippen, entlockt ihm ein leichtes Keuchen.
Ich kannte seine Schwachstellen.

Mit einem festen Griff zog er mich näher zu sich heran, griff mir grob in die Haare.
Ich stöhnt auf, doch es wurde durch seine Lippen gedämpft.
Wir beide keuchten leise, die Hitze zwischen uns kaum zu ignorieren. Seine Hand hielt meinen Nacken noch fest, während ich spürte, wie mein Herz gegen meine Brust trommelte.

Doch dann erklang plötzlich das schrille Klingeln der Türglocke, durchbrach die stille Spannung des Raumes wie ein scharfer Schnitt.
Für einen Moment ignorierten wir es beide, hielten uns in diesem Moment fest, als ob das Geräusch uns nicht erreichen könnte.

Es klingelte erneut, diesmal hartnäckiger.
Minho seufzte schwer und löste sich widerwillig von mir, seine Augen blieben jedoch auf mir haften, als wollte er sicherstellen, dass ich wirklich noch da war, als ob er diesen Moment nicht verlieren wollte.

„Wer auch immer das ist“, murmelte er mit einem Hauch von Frustration in der Stimme, „hat das schlechteste Timing der Welt.“

Ich lachte leise, immer noch atemlos und leicht benommen von der Intensität des Moments.
„Vielleicht ein Zeichen, dass wir... eine Pause machen sollten?“

Minho schüttelte den Kopf, seine Finger strichen noch einmal über meine Wange, bevor er sich widerwillig umdrehte, um zur Tür zu gehen.
„Kein Zeichen, nur eine Unterbrechung. Bleib genau hier.“

Ich beobachtete, wie er sich langsam die Hose wieder anzog und sich dann entfernte, noch immer leicht lächelnd.
Sein Hemd hing noch offen und die Farbflecken auf seiner Haut verrieten, was gerade zwischen uns passiert war.
Ich lehnte mich zurück, ließ meine Finger über die getrocknete Farbe an meiner eigenen Hand gleiten und wartete gespannt darauf, wer oder was uns aus unserem Moment gerissen hatte.

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