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Am Ende Der Farben

Es war spät in der Nacht, als wir zurückkamen.
Die Lichter der Stadt flimmerten durch das Fenster, ihre Farben flossen zusammen, als ob sie miteinander tanzten. Doch das Zimmer, das wir betraten, war still – nur das sanfte Rauschen der Klimaanlage und das leise Knistern des Holzbodens unter unseren Füßen füllte den Raum.
Es fühlte sich wie ein sanfter Übergang an, der Moment, in dem die Welt draußen hinter uns verschwand und nur noch wir beide hier, in diesem Raum, in dieser stillen Nähe, existierten.

Die Ausstellung war vorbei, der große Tag lag hinter uns.
Aber es war nicht der Erfolg der Veranstaltung, der in mir nachhallte, sondern die Art und Weise, wie alles sich zusammengefügt hatte, wie all die Erlebnisse – die Momente von Unsicherheit und Zweifel, die Tage voller Lachen und Streit, die Blicke und die Berührungen – uns an diesen Punkt gebracht hatten. Zu uns, hier, jetzt.

Minho war still, als wir die Jacken ablegten und die Schuhe auszogen. Ich konnte sehen, dass auch er die Tage nachklingen ließ, in Gedanken versunken, als ob er sich durch die Bilder und Erinnerungen, die wir zusammen erschaffen hatten, hindurch bewegte.
Er drehte sich zu mir und schenkte mir ein Lächeln, so leicht und doch so tief. Ich wusste, dass er in diesem Moment genauso viel in sich trug wie ich.

„Weißt du noch, wie wir uns das erste Mal getroffen haben?“ fragte Minho plötzlich, seine Stimme so leise, dass es fast klang, als ob er mit sich selbst sprach.

Ich blickte ihn an, mein Herz zog sich zusammen, als ich mich zurückerinnerte.
Es war nicht schwer, den Moment zu finden – er war immer da, in den Ecken meines Gedächtnisses, ein fester Teil von allem, was wir zusammen erlebt hatten.

„Natürlich“, antwortete ich, ein Lächeln stieg auf meine Lippen, als ich die Erinnerung aus der Tiefe meines Herzens hervorkramte.
„Du warst so… so unerreichbar. So weit weg von mir.“

Minho lachte leise, ein warmes, vertrautes Lachen, das mir den Atem raubte, weil es so viel Bedeutung in sich trug.
„Du warst ein echtes Chaos, weißt du das?“
"Ich fand es schön, als wir Eislaufen waren," meinte beiläufig.
Er wusste, dass ich es gehasst hatte. Es war zwar ein schöner Tag gewesen, aber ich hatte mir mehr weh getan, als es genießen zu können.

„Ich lag mehr auf dem Boden als alles andere“, erinnerte ich ihn, ein Lächeln stahl sich in mein Gesicht.
„Ich war ein Mangel an Koordination und du… du warst so elegant, als würdest du mit dem Eis tanzen. Du hast mir die Hand gereicht, und obwohl ich wusste, dass ich nichts konnte, hast du mich nie losgelassen.“

„Vielleicht wusste ich damals schon, dass du mehr bist als das, was du siehst“, sagte Minho und als er mich ansah, war seine Stimme weich, fast wie ein Flüstern, das nur für uns beide bestimmt war.
„Du hast mir nie geglaubt, dass du stark bist. Aber ich habe es gesehen. Schon immer.“

Ich fühlte, wie mein Herz sich öffnete bei diesen Worten.
„Du hast mir geholfen, mich zu finden“, sagte ich, fast unhörbar.
„Du hast mir beigebracht, dass es okay ist, zu fallen, weil man immer wieder aufstehen kann. Du warst nie der, der mich an die Hand nahm, um mich zu führen – du hast mir geholfen, den Mut zu finden, meinen eigenen Weg zu gehen.“

Es war der Moment, in dem die Stille sich wie ein Tuch über uns legte.
Es war nicht unangenehm, nein.
Es war eher ein Moment des Verstehens, des Innehaltens, das Gefühl, dass wir in der gleichen Zeit existierten, die in einem einzigen Atemzug die Vergangenheit und die Zukunft vereinte.

„Ich denke, es ist Zeit für eine Erinnerung, was meinst du?“, fragte Minho plötzlich, seine Augen funkelten wie die Sterne draußen in der Nacht.
„Lass uns noch einmal Eislaufen gehen. Wir haben das nie wirklich wiederholt, und… es fühlt sich richtig an. Es wäre irgendwie schön, diesen Moment nochmal zu erleben.“

Die Worte trafen mich wie ein sanfter Schlag.
Eislaufen.
Genau dort, auf dieser kleinen Fläche, wo alles so richtig begonnen hatte. Wo die Zeit stillzustehen schien und die Welt um uns herum für einen Moment verschwunden war, als wir uns in dieser winzigen, aber unvergesslichen Blase befanden.

„Ja… das klingt nach einer perfekten Idee“, sagte ich und nahm seine Hand, die sich vertraut in meiner ausstreckte.
„Lass uns noch einmal zusammen fallen und wieder aufstehen.“

Es war eine Einladung.
Eine Einladung, den Moment noch einmal zu erleben, aber nicht als das, was es ursprünglich war, sondern als das, was es jetzt für uns bedeutete.
Als Symbol für alles, was wir gemeinsam durchlebt hatten, all die Höhen und Tiefen, all die Momente der Unsicherheit und der Liebe.

Wir zogen uns warm an, Minho mit seiner gelassenen Eleganz, ich in meinem dicken Mantel, der nicht wirklich gegen die Kälte schützen konnte, aber mich trotzdem sicher fühlte. Hand in Hand verließen wir das Gebäude, die kühle Nachtluft umhüllte uns, als wir in die Stille der Straßen traten.

Der Eislaufplatz war weniger belegt als damals, als wir das erste Mal dorthin gekommen waren.
Doch der Geruch von frisch geschliffenem Eis, die Stille, die nur durch das Schaben der Schlittschuhe unterbrochen wurde, war immer noch da. Es fühlte sich an, als ob alles genau an diesem Punkt verharrte – als ob wir in der Zeit eingefroren wären, aber immer weiter gingen.

„Bereit?“ fragte Minho, und seine Augen funkelten im Schein der schwachen Lichter.

„Immer“, sagte ich und legte meine Hände auf seine Schultern, als wir uns an den Rand des Eises begaben. Ich ließ mich von ihm führen und als ich das erste Mal über das glatte Eis glitt, fühlte ich mich wieder wie damals.
Noch immer unsicher, noch immer der Junge, der sich vor der Welt versteckte. Aber dann zog mich Minho zu sich, und in diesem Moment wusste ich – ich würde nie wieder fallen. Nicht mit ihm an meiner Seite.

Wir glitten Seite an Seite, schweigend und doch in einem tiefen Gespräch miteinander, das nur durch die Geräusche des Eises unter unseren Füßen unterbrochen wurde. Es war mehr als nur eine Erinnerung an das, was war. Es war eine Feier dessen, was gekommen war und was noch kommen würde.
Die Liebe, die uns unaufhörlich zusammengehalten hatte, war in jedem Schritt zu spüren.

Und als wir uns schließlich auf die Bank setzten, uns gegenseitig in Decken hüllten, auf das glitzernde Eis blickten und die kalte Nachtluft atmeten, war es, als ob sich alle anderen Zeiten, alle Erinnerungen, die wir zusammen geschaffen hatten, in diesem Moment vereinten.

„Weißt du, was das Beste ist?“, fragte Minho leise, seine Augen auf das Eis gerichtet.

„Was?“ fragte ich und drehte mich zu ihm.

„Dass ich nie wieder einen Schritt ohne dich gehen will“, flüsterte er und nahm meine Hand, drückte sie sanft.
„Weil alles, was wir zusammen erleben, es wert ist. Und ich… ich werde nie müde, diesen Weg mit dir zu gehen.“

Und in diesem Moment wusste ich es. Ich hatte den richtigen Menschen gefunden.
Minho war mein zu Hause, derjenige, der immer an meiner Seite sein würde – im Leben und in der Kunst. Und das war das größte Geschenk, das ich jemals bekommen konnte.

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Danke für's lesen 💜
Ich weiß, es war eventuell etwas chaotisch👀😅

Wenn es Verbesserungsvorschläge oder Mängel gibt, höre ich sie mir gerne an.
Ansonsten, ich arbeite gerade schon an der nächsten Story.

Thanks💜

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