Die Stadt war sicher. Das war die Nachricht auf die Rhaegar den Ganzen Tag gehofft hatte. Die Lennistersoldaten waren entweder Tot, geflohen oder gefangengenommen worden. Unter den Gefangenen waren auch viele Hohe Lords wie der Bruder von Lord Tywin, Kevan Lennister. Und auch Der Lord vom Stein selbst war gefangengenommen worden.

Man hatte ihn gefunden, als er mit seiner Leibgarde fliehen wollte. Und auch Rhaegars Ex- Frau hatte man gefunden. Gerade noch rechtzeitig. Offenbar hatte Lord Tywin vorgesehen, alle Tagayren zu Töten. Der reitende Berg, Gregor Clegan und Ser Amory Lorch waren bei dem Versuch gehindert worden Elia und ihre Kinder zu Töten.

Doch Stark uns Lewyn hatten sie daran gehindert und Ser Amory Getötet und den Berg gefangen genommen.

Nun Saß Rhaegar auf dem Eisernen Thron und Sprach Recht.

„Ich Spreche alle Lennister Soldaten Frei. Sie sind nur ihrem Lehnsherren gefolgt und mussten seinen Befehlen gehorchen. Jene aber die sich der Vergewaltigung und Plünderung Schuldig gemacht haben, soll Kastriert und zur Mauer Geschickt werden. Die Nachtwache braucht gute Männer." Wie Rhaegar die versammelten Lords an. Diese Entscheidung wurde von den Lords Bejubelt.

„Ser Gregor Clegan." Es wurde wieder Still im Thronsaal. Der Reitende Berg wurde vorgeführt. Er Trug dicke Ketten und Eisenschnallen. „Ser Gregor aus dem Haus Clegan. Ihr seit des Versuchten Mordes von Elia aus dem Haus Martell von Dorne angeklagt und für Schuldig befunden Worden. Ihr habt die Wahl: Tod durch Erhängen, Oder Lebenslanger Dienst an der Mauer."

Der Berg sah den jungen König Stumm an. „Mauer." knurrte er dann. Rhaegar nickte. „Ihr werdet mit den Truppen des Nordens zur Schwarzen Festung begleiten." Erneut kam Jubel auf. Der Berg knurrte zwar, aber er ließ sich abführen.

„Lord Tywin Lennister." Stumm wurde der Lord von Casterlystein vorgeführt. Er trug den Ledernen Waffenrock der Lennister und starrte Rhaegar Stolz an. „Ihr braucht mich nicht zu verurteilen, Prinz Rhaegar. Ich bin mir meiner Verbrechen durchaus bewusst." sagte der Lennister mit Erhobenem Haupt. Rhaegar hatte so etwas erwartet. „Ich bin mir durchaus bewusst, was ihr Getan habt, Lord Tywin. Und selbst wenn ihr euch eurer Taten bewusst seid, frage ich euch: Warum habt ihr Königsmund angegriffen? Warum habt ihr diese Stadt Geschändet?"

Lord Tywin wartete mit der Antwort. „Ich habe geglaubt Robert würde siegen. Als meine Spione mir meldeten, das Lord Arryn und Lord Stark die Vorhut anführten, war ich sicher Robert würde es begrüßen wenn die Hauptstadt gefallen wäre." er verstummte. Offenbar war er nicht bereit mehr zu sagen. Rhaegar seufzte innerlich.

„Tywin aus dem Haus Lennister. Lord von Casterlystein und Wächter des Westens. Hiermit enteigne ich euch. All Eure Besitztümer, Ländereien und Reichtümer fallen an euren Erben. Wegen der Verbrechen gegen König Aerys II aus dem Haus Tagaryen und der Hauptstadt Königsmund, verurteile ich Rhaegar aus dem Haus Tagaryen, Prinz von Drachenstein, euch zum Tod durch..."

„Ich wähle die Mauer." Der Ausspruch von Tywin schlug ein wie Drachenfeuer. „Was?" fragte Rhaegar erstaunt. „Ich werde meinen Eid ablegen und der Nachtwache beitreten. Ich denke meine Fähigkeiten sind zu Wertvoll, als das ich mich aus dem Leben verabschieden sollte."

Rhaegar sank auf dem Eisernen Thron zurück. „Ist dies euer Wunsch?" Tywin Lennister nickte.

Rhaegar sah zu Lord Stark. Dieser nickte widerwillig. Offenbar war er nicht erfreut darüber, dass sich Tywin seiner Strafe entzog. „Er wäre von Unschätzbarem Wert an der Mauer." sagte er. „Aber ich will ihn nicht im Norden haben. „Ihr habt keine Wahl, Lord Stark. Ich habe meine Wahl getroffen und nach dem Gesetzt habe ich das Recht das mir meine Vergehen an der Mauer vergeben werden." er neigte den Kopf vor Rhaegar. Dieser saß Stumm auf dem Eisernen Thron. „Sagt mir Lord Tywin. Wer ist der Erbe von Casterlystein?"

Lord Tywin versteifte sich. „Mein Sohn." knurrte er. „Welcher?" fragte Rhaegar weiter. Lord Tywin sollte spüren, das er den König nicht einfach demütigen konnte. Und Rhaegar wusste was Tywin am meisten haste. „Euer erstgeborener ist Mitglied der Königsgarde und kann keine Erbe antreten. Und Cersei ist eine Frau und darf kein Erbe antreten. Also sagt mir: Welcher Eurer Verwanden wird über die Westlande Regieren, wenn ihr weg seid?"

Tywin kniff die Augen zusammen. „Mein anderer Sohn. Tyrion." knurrte er.

Rhaegar lächelte leicht. „Mir ist zu Ohren gekommen, ihr hasst euren Sohn und wolltet unbedingt verhindern das Er sein Erbe antreten kann."

Tywin sah ihn mit zunehmender Fassungslosigkeit an. „Woher wisst ihr das?" fragte er aufgebracht. Rhaegar sah ihm Fest in die Augen. „Lord Tywin. Dies ist eine weitere Strafe. Bis ans ende eure Lebens an der Mauer, werdet ihr damit Leben, das euer Größter Albtraum wahr wurde. Tyrion Lennister wird über Casterlystein und die Westlande Herrschen."

Tywin begann zu Keuchen. „Nein! Das dürft ihr nicht! Tyron hat seine eigene Mutter Umgebracht! Er ist es nicht wert den Namen Lennister zu Tragen!"

„Abführen Männer." Zwei Arryn Soldaten nahmen den Ehemals Reichsten Mann in Westeros in ihre Mitte und Führten ihn ab. Dabei Wetterte er allerdings weiter. „Das wird euer Untergang sein Rhaegar! Ihr werdet keine Zwanzig Jahre Herrschen!" Die Tür schloss sich und die Menge brach in Jubel aus. Tywin war immer schon Unbeliebt gewesen. Zwar war er nicht so verhasst gewesen wie Rhaegars Vater, aber wirklich gemocht hatte ihn niemand.

Rhaegar erhob sich vom Eisernen Thron und Hob seine Hände. Sofort verstummte die menge. „Meine Freunde. Einen Mann gibt es noch, über den wir Urteilen müssen. Er hat ein schreckliches Verbrechen begangen, doch er tat es um hundert Tausende von Menschen zu Beschützen. Jamie Lennister." Zwei Männer eskortierten den jungen Löwen in ihrer Mitte. Jamies Gesicht war eine Maske. Er hatte sein Kinn Hoch erhoben, wie um zu zeigen, das er keine Angst hatte. Doch Rhaegar konnte deutlich den Angst in seinen Augen sehen. Der Lennisterjunge fürchtete sich vor dem was man ihm antun konnte. Vor allem die Lords des Nordens sahen ihn Finster an. Im norden war Ehre sehr wichtig. Das jemand seinen Eid brach wurde dort als sehr Schändlich angesehen.

Jamie wurde vor den Thron Gebracht und kniete nieder.

„Ser Jamie Lennister von der Königsgarde. Ihr Kniet vor dem Eisernen Thron und dem Lord der Sieben Königslande. Ihr seid angeklagt des Mordes und schweren Eidbruchs. Was habt ihr zu eurer Verteidigung zu sagen?" fragte Rhaegar.

„Nur eines mein König." erwiderte Jamie laut und deutlich. „Was ich getan habe verstieß gegen den Eid den ich abgelegt habe, doch ich tat es um diese Stadt zu beschützen!" die menge begann nun zu Rufen, doch Rhaegar unterband dies. „Weiter mein Freund." forderte er Jamie auf.

Dieser schluckte. „Der Irre König ließ Seefeuer herstellen. Und zwar in so großer Menge, das ein Funke ausreichen würde, um ganz Königsmund niederzubrennen. Er ließ es Verstecken. Unter der Septe von Bealor. Unter Flohloch und sogar unter unseren Füßen. Hier im roten Bergfried. Er wollte Königsmund als Stadt der Asche, demjenigen übergeben der am Trident gesiegt hat. Und er wollte als Drache der seine Feinde verbrennt wieder auferstehen."

Entsetzen war nun auf den Gesichtern der Lords zu sehen. „Er hat uns alle vor dem Tot bewahrt indem er den Irren König tötete. Wir sollten ihm danken." Kam es von Lord Roose Bolten. Entsetzt sah Eddard Stark ihn an. „Er hat seinen eigenen König getötet. Ich will das er hingerichtet wird!" verlangte er. Mehrere Lord Stimmten ihm zu. Lord Hoster Tully trat vor. Neben ihm ging sein Bruder Ser Brynden Tully. „Der junge Lennister hat die Stadt vor dem Untergang bewahrt. Hätte er wirklich die Befehle eines Irren befolgen sollen, nur weil der Eid das von ihm verlangte Eddard?" „Ja." erwiderte Lord Stark. „Ein Eid ist ein Eid. Und wer ihn bricht, muss dafür bestraft werden."

„RUHE!" rief Rhaegar. „Es stimmt. Ser Jamie hat einen Heiligen Eid gebrochen und die Hand des Königs und seinen König selbst umgebracht. Doch dem gegen über steht das leben von einer Halben Millionen Menschen, die Jetzt Tod wären. Ich bin der Meinung, dies wiegt seine Verbrechen auf."

Protest wurde Laut. Doch Rhaegar verschaffte sich schnell ruhe. „Mylords! Hört meine Worte: Ser Jamie Lennister wird nicht hingerichtet. Aber wird aus der Königsgarde ausgeschlossen, sein Titel als Erbe von Casterlystein wird er nicht antreten. Des weiterem wird er zur Mauer gehen, wo er den Rest seines Lebens mit seinem Vater verbringen kann." Rhaegars Block wurde hart. „Und ihm wird die Linke Hand abgeschlagen."

„WAS!" riefen nun Jamie, Eddard und andere. „Mein Prinz. Ich danke euch, aber warum wird mir die Linke Hand abgeschlagen?" fragte Jamie aufgelöst. „Ja. Es sollte die Rechte sein. Mit dieser hat er seinen König erschlagen." erboste sich Eddard.

„Ich nehme ihm seine Linke Hand, weil er die Rechte zum Kämpfen braucht." Er sah Jamie an. „In den Ländern hinter der Mauer Herrschen die Wildlinge. Und an der Mauer Brauchen sie jeden der Kämpfen kann. Vor allem wenn er so Geschickt ist wie Jamie."

Der Junge zu seinen Füßen sah ihn kurz entsetzt an, dann Begriff er was Rhaegar ihm da gab. Mit Fahrigen Bewegungen sank er noch Tiefer zu Boden. -"Danke Mein König. Ich danke euch von ganzem Herzen."

Rhaegar legte ihm die Hand auf die Schulter. „Ich gebe euer Leben, damit ihr die Reiche der Menschen schützt. Ich hoffe ihr wisst das zu würdigen." Jamie nickte Hecktisch. „Ja mein König. Ich werde euch nicht Enttäuschen."

Rhaegar erhob sich. „Gebt ihm Gemächer in denen er sich auf seine Abreise vorbereiten kann. Weit weg von denen seines Vaters. Er wird wir mit den Soldaten des Nordens aufbrechen. Ist jemand nicht einverstanden mit diesem Urteil?" er sah sich um. Nur die Nordmänner scheinen ihre Probleme mit dem Urteil zu Haben. Doch da sie nicht widersprachen, fällte Rhaegar sein Urteil.

Jamie Lennister wurde weggebracht und starrte die Ganze zeit nur auf seine Linke Hand, von der er sich bald Trennen musste.

„Diese Versammlung ist aufgelöst!" erklärte Rhaegar und die Lord zerstreuten sich.

„Mein Prinz." zwei Gestalten kamen auf ihn zu. Es waren der Großmaester Pycell und der Meister der Flüsterer Lord Varys. „Mein Prinz, eure Frau Verlangst nach euch."M röchelte Pycell. „Sie sagt eure Kinder vermissen euch." Rhaegar nickte. „Ich werde sie bald besuchen. Gibt es neues von meiner Mutter?" „Königin Rhaella liegt im Kindbett auf Drachenstein. Lord Darry sagt sie ist nicht Transportfähig. Und euer kleiner Bruder soll sich in ein Wütendes Monster verwandeln, sobald er unbeobachtet ist." Rhaegar nickte. Das war sich sein kleiner Bruder unbeachtet fühlte konnte er verstehen. Schließlich war Viserys erst acht Jahre alt. „Noch ist es zu gefährlich für ihn zurück zu kommen. Schickte Septas und einige Narren nach Drachenstein um ihn zu beschäftigen. Und benachrichtigt mich sobald meine Mutter niederkommt." „Ja euer Gnaden." antworteten die die beiden und verließen den Thronsaal.

Rhaegar fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Es war Anstrengend gewesen, und erstand noch immer am Anfang. Doch eines musste er noch Erledigen, bevor er die Krone Offiziell annahm.

Er rannte die Gänge des Roten Bergfrieds entlang bis er Eddard fand. „Lord Stark!" rief er. Eddard und seine Männer sahen sich um, entdeckten ihn und verneigten sich.

„Steht auf Lord Stark. Es gibt noch etwas wichtiges zu tun."

Eddard Runzelte die Stirn. „Was meint ihr mein König?" Rhaegar lächelte. „Eure Schwester Lord Stark. Ich denke es ist an der Zeit, dass wir sie hohlen. Meint ihr nicht auch?"

Das strahlen auf Eddard Starks Gesicht reichte dem König als Antwort föllig.