Teil 4
Nachdem die Lord ihn zum König des Reiches ausgerufen hatten, war es an der Zeit nach Königsmund zurück zu kehren. Mit einer Starken Armee im Rücken würde Rhaegar seinen Vater absetzten und selbst über den Eisernen Thron Herrschen. Etwas das er nie gewollt hatte, doch es war seine Pflicht. Das Volk brauchte einen neuen König. Ansonsten würde es wieder zum Krieg kommen.
„Mein König." Ned Stark ritt an seine Seite. Er und die anderen Rebellen hatten ihrem neuen König die Treue Geschworen und standen nun an Rhaegars Seite. „Lord Stark. Was gibt es?" fragte der Junge König seinen Vasallen. Ned sah Wütend und Grimmig aus. „Wie haben einige Vordermänner nach Königsmund Geschickt, um die Lage aus zu kundschaften."
Rhaegar stoppte sein Pferd. Ihm Schwan übles. „Was haben die Kundschafter herausgefunden?"
Ned sah ihn ernst an. „Mein König. Königsmund brennt. Die Tore sind geöffnet und die Stadt wurde geplündert. Und über all hängen Lennister Flaggen. Lord Tywin hat die Hauptstadt angegriffen."
Ruckartig richtete sich Rhaegar auf. Der Lord von Casterlystein hatte Königsmund angegriffen und eingenommen. Offenbar hatte er von Rhaegars Sieg am Trident gehört und wollte sich bei ihm Liebkind machen, indem er für ihn die Hauptstadt eroberte.
Rhaegar drehte ein Pferd zu den Kommandanten. „Das wird nicht ungestraft bleiben.!" knurrte er. „Lord Arryn. Versammelt alle Ritter auf Pferden. Wir müssen die Hauptast so schnell wie möglich erreichen."
„Ja mein König." Lord Jon Arryn ritt zur Armee und rief seine Befehle. „Ser Barristan. Prinz Lewyn. Kann ich auf eure Loyalität vertrauen?" Zögerlich sahen sich die beiden Ritter der Königsgarde an. „Euer Gnaden. Ihr wurdet von uns zum König ausgerufen. Doch ich kann euch nicht bei einem Angriff auf König Aerys Helfen. Ich muss meinem Eid Treu sein." erklärte Ser Barristan.
Rhaegar nickte Traurig. „Das verstehe ich. Und auch wenn es mich Schmerzt. Ich verstehe das." Sein Blick wanderte zu Prinz Lewyn. „Ich wurde von König Aerys Gezwungen zu Kämpfen. Er hat meine Schwester als Geisel genommen und Dorne gezwungen zu Kämpfen. Der Irre König verdient es nicht mehr zu Herrschen."
Er sah Rhaegar an und sein Blick war mehr als Entschlossen. „Ihr werdet mich wegen Verrats aus der Königsgarde ausschließen müssen, aber ihr seid nun mein König."
Rhaegar nickte dankbar. Dann wand er sich wieder an Barristan Selmy. „Wenn diese Schlacht vorbei ist, werde ich euch mit Freude an meiner Seite Begrüßen Ser Barristan." Der Ritter nickte. „Und ich werde mich freuen euch zu dienen."
Respektvoll neigten die beiden die Köpfe vor einander. Dann Tauchte Lord Arryn wieder auf. „Euer Gnaden. Die Reiter sind bereit.15. 000 Reiter. 4.000 Davon Ritter."
Rhaegar nickte. „Lord Velaryon. Ihr übernehmt mit Ser Barristan das Kommando. Kommt und hinterher, so schnell ihr könnt."
Er sah wieder zu Ser Barristan. „Wenn ihr die Stadt angreift, müsst ihr nicht mitkämpfen. Keiner verlangt von euch euren Eid zu Brechen."
Die Augen des Ritters Leuchtetet dankbar. „Danke, Euer Gnaden."
Der König wendete sein Pferd. Neben ihm ritten, Prinz Lewyn von der Königsgarde, Lord Stark, Lord Arryn und Lord Shurwerth.
„Auf nach Königsmund!" rief Rhaegar und gab seinem Pferd die Sporen. Die anderen Folgten ihm.
So schnell sie konnten Ritt die Armee vor ran. Bald schon kam Königsmund in sicht. Rhaegar war entsetzt. Die Stadt brannte tatsächlich. Rauchsäulen hingen über der Stadt und der Geruch von Feuer und Blut vermischte sich mit dem Gestank der Hauptstadt. Und überall sah man das Rot und Gold der Lennister. Rhaegars Gesicht wurde Starr vor Zorn. Er hob sein Schwert und Ritt auf die Stadt zu. „Angriff!" rief er und seine Männer begannen zu Brüllen. Immer näher kamen die Stadttore. Einige Lennistersoldaten Jubelten bei Rhaegars Angriff. Doch ihr Jubel wurde schnell zu Angst, als sie bemerkten, das ihr Prinz nicht als Unterstützung gekommen war. „Tötet die Lennister! Aber Verschont das Volk!" Rief der Drache seinen Männern zu.
Mit Eddard Stark und Prinz Lewyn an seiner Seite Ritt sie durch die Brennenden Straßen. Und wo immer sie vorbei kamen, wurden die Jubelrufe der Lennister zu Angstschreien und das Flehen des Gemeinen Volkes wurde zu Jubel.
„Rhaegar! Rhaegar! Rhaegar!" Rief das Volk, während die Lennistermannen Starben, oder gefangen genommen wurden.
Zielsicher ritt Rhaegar auf den Roten Bergfried zu. Dort würde er ihn Finden. Lord Tywinn und wahrscheinlich auch seinen eigenen Vater.
Sie Passierten den Weg Zwischen Visenyas und Rhaenys Hügeln und Stießen auf eine eilig aufgebaute Sperre der Stadtwache. Ein Mann trat vor. Er trug einen Goldenen Panzer und hielt sein Schwert Fest in der Hand. „Halt! Mein Prinz! Wohin wollt ihr?"
Lord Stark trat vor. „Geht beiseite Ser Allisar." Befall der Starklord. „Wir wollen jene bestrafen die für dieses Unheil verantwortlich sind."
Ser Allisar überlegte. „Wir werden euch zum Roten Bergfried begleiten, Mein Prinz."
Gemeinsam setzten sie ihren Weg fort.
Als man Rhaegar vor den Toren sah, öffneten die Lennister Soldaten sofort die Tore des Bergfrieds. Sie dachten wohl er würde sich bei ihnen bedanken, doch Lewyn ließ sie allesamt Festnehmen.
Die Starks, die Dornischen und der Rest seiner Männer, fast fünfhundert Mann, begleitet Rhaegar zum Thronsaal. Überall auf den Gängen lagen Tote und verletzte. Fast der Gesamte Haushalt des Königs war den Wütenden Lennister zum Opferbezahlen. Wieder Stieg Wut in Rhaegar auf, doch er beherrschte sie. Er musste einen Kühlen Kopf bewahren und seine Entscheidungen mit einem Klaren Geist fällen.
Sie erreichten den Vorraum des Thronsaals und Rhaegar entdeckte eine einzige Gestalt. Es war der Pyromane Rossard. Die Letzte Hand von Rhaegars Vater Aerys. Er lag in einer Blutlache. Offenbar hatte ihn jemand erstochen.
Rhaegar sah zur Tür des Thronsaales. Jetzt oder Nie, dachte er und seine Männer stießen die Tür auf.
Was Rhaegar dort sah ließ ihn erstarren. Vier Menschen waren im Thronsaal. Zwei Männer in Lennisterrüstungen standen vor dem Eisernen Thron.
Rhaegar erkannte eine von ihnen. Es War Lord Rallenhal, aus den Westlanden. „Sollen wir einen neuen König ausrufen?" fragte er die Gestalt auf dem Eisernen Thron. Die Gestalt trug eine Goldene Rüstung.
Die Gestalt sah zu den eintretenden Männern. Es war Jamie Lennister, der sich auf den Eisernen Thron gesetzt hatte. „Ich denke das ist nicht mehr Nötig. Seht." Die Lennister sahen sich um. Entsetzen war auf ihren Gesichtern zu sehen, als sie Rhaegar erkannten.
„Mein Prinz." Mein Prinz.!" rief die beiden und sanken auf die Knie. Rhaegar atmete schwer. „Was ist hier Passiert ?Wo ist mein Vater?"
„Der Irre König?" Jamie, der noch immer auf dem Eisernen Thron saß, zeigte mit seinem Schwert auf eine zerlumpte Gestalt, am Fuße des Thrones. „Dort ist der."
Rhaegar ritt auf seinem Pferd näher. Er Erkannte seinen Vater kaum noch wieder. Von dem einst so Strahlenden König war nur noch eine Alter Mann übrig geblieben. Mit Verfilzten haaren und langen Fingernägeln.
Blut lag um ihn herum und er Roch nach Scheiße. Wütend Richtete Rhaegar sein Schwert auf den Jungen Löwen. „Was ist hier passiert? Rede Lennister." verlangte er zu wissen. Kurz hüllte sich Jamie noch in ein Selbstsicheres Schweigen, doch unter Rhaegars Blicken brach seien Fassade zusammen. „Ich habe den König getötet." sagte er schnell.
Entsetzten erfüllte den Raum und auch Rhaegar war entsetzt. Jamie hatte seinen König getötet? Als Mitglied der Königsgarde war ihm dies Verboten. Er sollte den König mit seinem leben beschützten. Egal wie Bösartig der König war. Jamie hatte den heiligsten Aller Eide gebrochen, den ein Ritter aussprechen konnte.
„Königsmörder!" knurrte Lord Stark. „Ihr habt euren eigenen König hinterrücks ermordet!"
Wütend erwiderte Jamie den Blick von Eddard. „Ja das habe ich. Und wisst ihr auch warum?"
„Eure Grunde sind nicht wichtig. Ihr seid ein Eidbrecher und Königsmörder!" knurrte Stark.
Doch Rhaegar hob die Hand. Sofort verstummten die beiden. „Lord Stark. Prinz Lewyn. Macht euch auf die Suche nach Elia. Ich will wissen ob es ihr gut geht."
Widerwillig folgten die beiden dem Befehl.
Nachdem sie den Raum verlassen hatten, wand sich Rhaegar wieder Jamie zu. „Steigt von dem Thron herunter. Er steht euch nicht zu."
Folgsam verließ Jamie den Eisernen Thron und kniete vor Rhaegar nieder. Dieser Stieg von seinem Pferd. Wütend starrte der silberhaarige den jungen Ritter an. Er war kaum 18 Jahre alt. „Warum?" War seine Einzige frage.
Jamie sah zu ihm auf. „Er wollte die ganze Stadt Niederbrennen, mein Prinz." flüsterte er. „WAS?!" fragte Rhaegar entsetzt. Jamie nickte. „Er sagte er wolle sich niemandem Ergeben. Egal ob euch, oder Robert. Er befahl seiner Rossard die Stadt in Flammen zu setzten und ich sollte meinen Vater finden und Aerys seinen Kopf bringen."
Er sah zu Rhaegar auf und Tränen vielen zu Boden. „Ich konnte es nicht. Ich konnte meinen eigenen Vater nicht Töten. Und ich konnte auch keine ganze Stadt Sterben sehen. Ich tat was richtig war. Auch wenn ich gegen meinen Eid verstieß."
Jamie sah nun eher so aus wie ein Kleiner Junge. Wie er am Boden Hockte und Weinte. „Bitte, mein Prinz. Tötet mich nicht. Ich wollte nur das Richtige tun."
Er senkte den Kopf und Rhaegar überlegte. Schließlich legte eine Hand auf die Schulter des Jungen Lennister. „Du hast etwas verwerfliches Getan und gegen deinen Eid Verstoßen. Doch was sind ein Eid und das Leben zweier verrückter, gegen das Leben von hunderttausenden? Ich kann die nicht Vergeben, aber ich kann dich auch nicht Freilassen. Noch ist dein Leben gesichert. Meine Entscheidung werde ich später fällen." Er wand sich an seine Soldaten. „Bringt den jungen Jamie in die Quartiere des kleinen Rates. Ich werde mich später mit ihm befassen."
Die Wachen nickten und brachten Jamie fort. Dann wand sich Rhaegar an die anderen zwei Lords. „Diese zwei. Steckt sie in die Schwarzen Zellen. Auch Uhrurteil wird Warten." Widerstandslos wurden die Lennistersoldaten weggebracht.
Rhaegar sah sich im Thronsaale um. Die Drachenschädel starrten ihn an und der Eiserne Thron schein ihn anzuziehen. „Mein König, was sollen wir nun tun?" fragte Lord Murton. Rhaegar riss sich vom Anblick des Thrones Los. „Sichert den Roten Bergfried. Ich will ihn und die Stadt in meiner Hand wissen." „Ja, euer Gnaden." erklang es einstimmig und die Soldaten verließen den Thronsaal. Noch einmal sah Rhaegar zum Eisernen Thron. Dieser schien nur darauf zu warten, dass er ihn bestieg. Dann jedoch viel sein Blick auf seinen Vater. Aerys II Tagaryen lag am Boden. Seine Krone war ihn vom Kopf gerutscht. Seine Augen und sein Mund standen offen, so als gebe er immer noch den Befehl die Stadt zu verbrennen.
Rhaegar verzog den Mund und verließ den Thronsaal. Er machte sich auf den Weg zurück in die Stadt um den Soldaten zu helfen die Stadt zu sichern. Den Thron würde er später besteigen.
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