Teil 3
Rhaegar fühlte sich wie erschlagen, als er sich in sein Zelt zurück zog. Nichts hätte ihm mehr Gefreut, als sich aus zu ruhen. Zu schlafen und Zeit mit seiner Frau zu verbringen. Doch dafür blieb keine Zeit. Er musste eine Rede vor den Männern halten und ihnen danken, dafür das sie so Tapfer an seiner Seite gestanden hatten. Und er musste Recht sprechen. Und zwar Schnell.
Darum rief er seinen Knappen heran und ließ sich von ihm die Rüstung abnehmen. Dann Schickte er ihn weiter. „Wenn sie so weit sind, dann soll man mir Lord Eddard Stark und Lord Jon Arryn bringen." befahl er. Der Knappe nickte und lief los. Rhaegar schloss kurz die Augen und atmete einmal durch. Mehr Ruhe gönnte er sich nicht. Er nahm einen neuen Rot schwarzen Umhang und ließ sich zu den Soldaten bringen.
Einige Stunden lang verbrachte Rhaegar zwischen den Soldaten. Er klopfte ihnen auf die Schulter, Redete mit ihnen und hörte sich ihre Sorgen an. Das strahlen in ihren Augen, wenn sie Rhaegar sahen, befriedigte ihn mehr als alles andere. Sie waren Stolz darauf neben ihm gekämpft zu Haben. Und sie würden es wieder Tun. Manchmal fragte Sich Rhaegar, womit er sich die Liebe des Volkes verdient hatte. War es weil sein Vater Verrückt war? Oder weil seine Ehemalige Hand, Lord Tywin Lennister so unbeliebt?
Es war Rhaegal aber Egal, womit er diese Liebe verdiente. Sicher war er sich nur, er verdiente sie nicht. Und wenn dieser Krieg vorbei war, würde er zu seiner Frau Lyanna gehen und ihr seine Lieder vorspielen. Das war das einzige was er sich ersehnte.
Ein Page in Kettenhemd und Leder kam auf den Kronprinzen zu gerannt. „Mein Prinz! Mein Prinz!" Rief dieser Laut. „Was gibt es?" fragte Rhaegar, als ihn der Page erreicht hatte.
Dieser keuchte. „Mein Prinz. Maester Rodrich hat gesagt, dass die Wunden von Lord Stark und Lord Arryn jetzt soweit verarztet sind das ihr mit ihnen Sprechen könnt."
Rhaegar sah zu seinem Zelt. Einem Palast aus Schwarzem Stoff. „Lasst sie in meine Zelt bringen. Und Ruft meine Befehlshaber. Wir müssen ein Urteil führen." befahl er dem Pagen. Dieser rannte wieder los.
Und auch Rhaegar setzte sich in Bewegung. Heute Nacht würde einiges Passieren.
In seinem Zelt angelangt, nutzte Rhaegar die kurze Zeit um sich um zu Ziehen. Einen Schwarzem Wams, mir einem Roten Drachen als Wappen. Einen Edlen Schwarzen Umhang und Feste Schwarze Schuhe. Sein Schwert ließ er wo es war, er wollte nicht Aggressiv erscheinen.
Dann erschienen die anderen Lords. Lord Velaryon. Lord Celtigar, Prinz Lewyn Martell, aus der Königsgarde, würde für die Dornischen Sprechen und Lord Shurwerth.
Sie alle warteten.
Dann teilte sich die Zeltwand und Ser Barristan und zwei Weitere Ritter brachten die Gefangenen. Ser Jonothor war im Kampf gefallen.
Lord Eddard Stark hatte eine Schnitt wunde i Gesicht und einen Gebrochenen Arm davon getragen. Lord Jon Arryn, der mehr als Doppelt so alt war wie Lord Stark, schien fast Unversehrt aus der Schlacht gekommen zu sein.
Feindselig starrte ihn Lord Stark an. Er würde es Rhaegar wahrscheinlich nie verzeihen, dass er seine Schwester entführt hatte.
Rhaegar verneigte sich kurz vor den Gefangenen. „Lord Stark. Lord Arryn. Ich möchte eines klar stellen. Ich will nicht gegen euch Kämpfen. Dieser Kampf war schon Heftig genug und es soll weitere Blutvergießen vermieden werden. Sagt mir wie ich euch überzeugen kann."
Lord Stark funkelte ihn an. „Wo ist meine Schwester? Gebt sie heraus und wir werden wieder abziehen." Rhaegar seufzte. „Ich kann euch jetzt noch nicht sagen wo Lady Lyanna ist. Aber seit versichert, es geht ihr gut."
Stark schnaufte. „So gut wie es ihr nach einer Vergewaltigung gehen kann." sagte er und knurrte wie ein Wolf. Kurz meinte Rhaegar den Älteren Starkbruder vor sich zu sehen. Brandon Stark. Den sein Vater Aerys II. Tagaryen erwürgen ließ.
Er wand sich an Ser Barristan. „Nehmt ihnen die Fesseln ab Ser." sagte er. Ser Barristan runzelte verwirrt seine Stirn. „;Mein Prinz?" „Nehmt ihnen die Fesseln ab." befahl Rhaegar mit Nachdruck.
Ser Barristan kam den Befehl nach uns schon standen Lord Stark und Lord Arryn aufrecht vor ihm.
Rhaegar sah sich um. Auf allen Gesichtern sah er Verwirrung. „Mylords. Ich denke ich muss euch allen etwas mitteilen, was nicht Jeden gefallen wird." begann er. Die Wahrheit schien hier nun am besten zu sein, wenn er die Lords auf seine Seite Ziehen wollte.
„Ich habe Lyanna Stark vor einem Jahr aus den Türmen Winterfells entführt."
diese Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Zwar waren einige Gerüchte in Umlauf gewesen, aber Rhaegar wusste, dass die wenigsten Royalisten dies Glauben wollte. „Doch ich habe sie nicht entführt, weil ich sie begehrt und sie Vergewaltigen wollte, sondern weil ich sie liebe. Sie lebt in einem Turm, in Dorne, wo sie mein Kind erwartet."
Rhaegar machte eine Pause und wartet auf Widerspruch, doch es kam keiner. Alle hingen an seinen Lippen. „Und ich habe sie Geheiratet. Sie ist meine Frau und die zukünftige Königin der Sieben Königslande." Das sorgte nun wirklich für Widerspruch, doch erneut hob Rhaegar die Hand und alle verstummten. „Meine Ehe mit Elia wurde vom Hohen Septon persönlich Annulliert. Doch meine Kinder mit Elia haben weiterhin ihren Thronanspruch. In der Erbfolge hat sich nichts geändert. Elias Kinder sind Legitim. Genau so wie das von Lyanna. Ich weiß was ihr nun sagen wollt. Was hat sich Rhaegar damit gedacht? Warum hat er sie entführt? Ich wiederhole es nur zu gerne: Ich habe Lyanna geliebt!So wie ich niemals jemand anderen Lieben werde. Und ich hatte niemals die Absicht einen Krieg an zu zetteln. Das diese Tapferen Männer da draußen gestorben sind ist meine Schuld. Und wenn ihr mich verurteilen Wollt, weil ich nur wegen einer Frau, zehntausende in den Tod gelockt habe, dann macht das. Urteilt über mich, aber vergesst nicht Was euch erwartet wenn ihr nach Königsmund zurück kehrt."
Rhaegar ließ sich vor Lord Stark auf die Knie sinken. „Ich schwöre euch, bei den Alten und den neuen Göttern. Ja sogar beim Ertrunkenen Gott. Ich Liebe Lyanna und werde es immer tun. Darum Lord Stak: Könnt ihr mir vergeben?"
Stille erfüllte nun das Zelt. Rhaegar wusste, er spielte mit dem Feuer, weil er den Lords die ganze Wahrheit enthüllt hatte. Doch offenbar war Eddard Stark ein Mann der Eher, so wie man es Rhaegar berichtet hatte. Er ging zu dem auf den Knien sitzenden Prinzen und half ihm auf.
„Was ihr getan habt, kann ich verstehen. Und auch wenn es mich schmerzt heute meinen Freund und Bruder im Herzen verloren zu haben. So habt ihr Recht. Ihr habt aus Liebe gehandelt. Das sehe ich in euren Augen." Lord Stark ging in die Knie. „Darum nehmt nun meine Entschuldigung an." Er sah Rhaegar direkt und ernst in die Augen. „Rhaegar, Herr der Sieben Königslande."
Rhaegar Stand wieder auf. Er wollte etwas sagen, wie das sein Vater der König war, doch die anderen Lord Kamen ihm Zuvor. „König Rhaegar!" Riefen sie, zogen ihre Schwerter und gingen vor ihm auf die Knie.
„König Rhaegar!"
„König Rhaegar!!!"
„KÖNIG RHAEGAR!!!"
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