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Lass die Vergangenheit sterben/Epilog

Sie war wunderschön. Und gütig.
Aber traurig.

Reys Furcht war spürbar durch das mentale Band, das sie teilten, aber auch noch etwas anderes: ihr absolutes Vertrauen darauf, dass er sich um alles kümmern würde - und sie in Sicherheit wären. Der Falke landete auf einer Wiese nicht unweit des Naberrie Anwesens. Schweigend liefen sie über die Wiese auf das Anwesen zu. Reys Blick huschte zu Ben, dessen Gesichtszüge hart wirkten. Sein Blick lag auf dem Anwesen. Er strahlte eine Mischung aus Neugier und Furcht aus, die Rey teilte. Steinerne Treppen führten zum Hauptgebäude, welches erstaunlich gut in Schuss schien, dafür, dass es all die Jahre leer gestanden hatte. Ben stieß die Eingangstür auf, wobei sie kurz ächzte. Rey versuchte an Ben vorbei zu sehen, um einen Blick zu erhaschen. Die Räumlichkeiten lagen im halbdunklen. Eine dicke Staubschicht lag auf den Möbeln, was Ben einen tiefen Seufzer entweichen ließ.

,,Für eine Nacht sollte es gehen."

Ben lief voraus eine gewundene Treppe hinauf, während Rey ihm folgte. Er öffnete eine der vielen Türen und zum Vorschein kam ein vollkommen unberührtes Bett. Ein Glitzern trat in ihre Augen, als sie das Bett sehnsüchtig betrachtete. Es war schon eine Weile her, seit sie in einem richtigen Bett geschlafen hatte. Natürlich blieb das Ben nicht verborgen, denn er schob sie sanft Richtung Bett. Er schob die Decke beiseite, sodass sie beide darunter schlüpfen konnten. Sie schmiegt sich eng an seine Brust, und in derselben Sekunde fielen ihr die Augen zu.

Es war ein unruhiger Schlaf gewesen aus dem Rey erwachte. Ihr Herzschlag war viel zu schnell, sodass sie sich einige Sekunden nahm, um sich zu beruhigen. Ein zwei tiefe Atemzüge. Wie von selbst wanderte ihre Hand zur anderen Bettseite. Die Bettseite neben sich war verweist und kühl. Wie lange mochte Ben wohl schon fort sein? Ob er überhaupt geschlafen hatte? Allmählich erhob sie sich vom Bett, um barfüßig in Richtung der Veranda zu laufen, wo sie ihn vermutete. Leise öffnete sie die Tür, um Ben in seinen Gedanken versunken vorzufinden. Die Ellbogen hatte er auf das Gelände gestützt, während er nachdenklich über die glitzernde Wasseroberfläche sah. In dieser Sekunde begann die Sonne aufzugehen und tauchte seine große Gestalt in ein rot oranges Licht. Dieser Anblick war so wunderschön, dass sich Rey einige Sekunden darin verlor. Rasch schüttelte sie ihre Benommenheit ab und lief auf ihn zu. Liebevoll schlang sie die Arme von hinten um seine Mitte und lehnte ihre Wange gegen seinen Rücken. Es blieb ruhig, nur ab und zu zwitscherten ein paar Vögel.

,,Ben, was ist los mit dir?" fragte Rey leise.

Es kam keine Antwort von ihm, stattdessen löste er eine Hand von ihr um seine Mitte, um sie sich an die Lippen zu führen. Zart berührte er ihren Handrücken mit den Lippen, was Rey einen wohligen Seufzer entlockte. Die Absicht hinter dieser Geste war leicht zu erkennen. Ben wollte nicht reden. Rey löste ihre Umarmung, wobei sie neben ihn an das Geländer trat. Ihr Blick schweife über den endlos erscheinenden See, dessen Oberfläche wie Diamanten in der aufgehenden Sonne glitzerte. Die Wellen schaukelten. In der Nähe von Wasser fühlt sie sich wohl, roch es gerne, schmeckte es gerne, spürte es gerne. Es führte sie zurück zu ihrem Ursprung.

,,Willst du das immer noch tun?", fragte sie, wobei sie es nicht wagte ihn anzusehen. Vor seiner Antwort fürchtete sie sich ein wenig.

Unerwartet zog er sie an seine Brust, wobei er ihr Kinn anhob, sodass sie ihm in die Augen sehen musste. Es war ein langer eindringlicher Blick.

,,Ja. Ich brauche das, ich brauche einen Abschluss."

Es bedürfte keiner weiteren Erklärung. Sie verstand. Langsam stellte sie sich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen. Es war ihr Mittel um ihm zu signalisieren, dass sie ihm vertraute. Er umschlang sie ein bisschen fester.

,,Wie geht es dir?"

Rey zuckte mit den Schultern. ,,Ab und zu ein wenig Übel, aber ich denke das ist normal."

Seine Mundwinkel hoben sich zu einem selten gewordenen Lächeln, während er ihre eine lose Strähne ihres Haares hinters Ohr schob. In dieser Sekunde wirkte er zufrieden, mit sich im Reinen. Es war ein Augenblick, der sich in Reys Gedächtnis einbrannte, denn sie wusste, dass er nicht immer so sein würde. Eine Weile verharrtenl sie so, bis Ben die Stille brach.

,,Wir sollten gehen."

Nun standen sie still vor der steinernen Gruft von Padmé Amidala. Ben holte tief Luft, als er einen zaghaften Schritt in die Gruft machte. Mit einem gewissen Abstand folgte Rey ihm. Abrupt blieb er vor einem Podest stehen, auf dem ein Kissen lag. In dem Kissen war eine Kette eingebettet. Ein Japor-Talisman. Es zeigte die tranditionellen Sandsymbole von Tatooine und wurde von einem Jerbalederbändel gehalten. Auf dem Grabmal war eine wunderschöne Frau abgebildet, die Ähnlichkeit zu Leia aufwies. Ihre Arme hatte sie vor der deutlichen Rundung ihrer Mitte verschränkt. Dem Anblick haftete ein ungewöhnliches Stigma an. Rey schluckte, als Ben seine Handfläche auf die steinerne Gestalt legte. Langsam schlossen sich seine Lider. Sekunden, Minuten verstrichen, in denen es vollkommen still in der Gruft blieb. Der Anblick verursachte bei Rey eine unheilvolle Gänsehaut, die sich über ihre Arme ausbreitete. Eine Träne löste sich aus Bens Augenwinkel, um über seine Wange zu rollen.

Padmé starb nicht natürlich, sondern hatte ihren Lebenswillen verloren, als ihre grenzenlose Liebe zu Anakin schwand, womit auch verdeutlicht wurde, dass die Beziehung nicht irgendeine 0815-Beziehung war, die beendet und wiederbegonnen werden konnte, sondern eine, die tief in den beiden verwurzelt war. Diese Erkenntnis traf Ben völlig unvorbereitet, sodass seine Beine unter seinem Gewicht navhgaben. Der Strudel aus Emotionen zwang ihn auf die Knie. Da war also seine Antwort.

Sie hatte ihn geliebt, so sehr geliebt, dass sie am Ende daran zerbrach. Furcht begann seine Kehle zuzuschnüren. Sein Körper begann unkontrolliert zu zittern. Was, wenn sich das Schicksal wiederholte? Schließlich war auch er ein Skywalker. Was, wenn er Rey verletzte? Seine Gedanken geformt aus Hoffnungslosigkeit und Furcht wurden so dunkel, wie eine Regenwolke.

Wie aus dem Nichts legte sich ihre zarte Hand fest auf seine bebenden Schultern. Hoffnung und Zuversicht, dass war, das was sie ausstrahlte, als er zu ihr aufblickte. Ihre Mundwinkel hoben sich. Unwillkürlich legte sich seine Handfläche auf ihren Handrücken.

Er war nicht Anakin Skywalker und er war nicht Darth Vader. Dieses Schicksal war nicht für ihn bestimmt und auch nicht für Rey. Langsam ließ das Zittern nach und die Furcht verblasste zu einem flüchtigen Schatten. Ben Solo erhob sich endlich aus der Asche der Skywalker Blutlinie, um sie abzustreifen. Es war an der Zeit die Vergangenheit sterben zu lassen, um einen Neuanfang zu wagen.

Ben verschränkte seine Finger mit Reys, um aus der Gruft zu treten. Die frische Luft tat gut. Die Sonne brannte vom wolkenlosen Himmel Naboos hinab. Es war wirklich ein schöner Tag, um neue Wege zu bestreiten, befand er. Ben blickte zu Rey, die ihre Augen vor der Sonne abschirmte. Er hatte wirklich Glück gehabt, dass das Schicksal ihm diese unglaubliche Frau zur Seite gestellt hatte. Sie in der Macht miteinander verwoben hatte. Mit ihr konnte er alles schaffen, das spürte er. Einen Moment überlegte er wirklich auf Naboo zu bleiben, um den fragilen Frieden zu genießen, wie lange er auch andauern mochte. Aber es fühlte sich nicht richtig an. Es gab einen anderen Planeten, den Ben ins Auge gefasst hatte. Er schloss die Augen, um sein Gesicht der Sonne entgegen zu strecken. Die Wärme auf seiner Haut war angenehm. Langsam öffnete er die Augen wieder. Endlich konnte er akzeptieren und Loslassen. Die Fesseln waren gelöst, die ihn abgehalten hatten, größere Dinge zu tun.

,,Wir sollten uns auf den Weg machen."

Verwirrt blickte Rey zu ihm auf, was Ben ein Lächeln entlockte. Sie hatte also auch geglaubt, dass sie auf Naboo bleiben würden.

,,Wohin?"

,,Auf den Weg in unsere Zukunft."

Seine Worte zauberten ein Lächeln auf ihre Lippen. ,,Das hört sich großartig an."

So durchquerten sie den Hyperraum, die Galaxie.

Nun liefen Rey und Ben gemeinsam über den Sand, indem sie ihre Fußspuren hinterließen. Tatooine, dass war also die ganze Zeit sein Plan gewesen. Es schloss in gewisser Weise den Kreis zwischen drei Generationen ... Und eine vierte würde hier ihren Anfang nehmen. In der Tat fühlte sich das richtig an. Über ihnen gingen die Zwillingssonnen Tatooines unter und tauchten den Wüstenplaneten in ein besonderes Licht. Dieser Anblick ließ die beiden einen Moment ehrfürchtig innehalten. Sie sahen einander in die Augen, um sich in dem jeweils anderen zu verlieren. Ihre Herzschläge verschmolzen zu einem stetigen Rhythmus, der ihren weiteren Weg bestimmte. Es war wie in dem ersten Moment, in dem sie sich in die Augen gesehen hatten. Eine Verbundenheit, eine Verletzlichkeit, die nie vergehen würde. Ohne ein Wort beugte sich Ben zu Rey hinab, um sie zu küssen, während die Sonnen ihre Gestalten in das wunderschöne Licht von Tatooine tauchten.

Es war der perfekte Moment, der perfekte Ort, das perfekte Ende und der Perfekte Anfang für etwas Neues.

Möge die Macht mit euch sein! Immer.

Ende.

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