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With you, forever

Zwei Monate lag nun die Schlacht von Exegol zurück. Zwei Monate nach Ben's Tod. Zwei Monate in denen Rey durch eine psychische Hölle ging.

Ben hatte sich im letzten Moment für sie entschieden, hat für sie gelitten und sie gerettet. Dann starb er in ihren Armen. Ein traumatisierender Moment, den sie nie vergessen würde.

Von ihrem Ben Solo blieb nur ein kaputter, mit Schweiß und Blut getränkter Pullover zurück.

Tagsüber war Rey eine wandelnde Leiche. Blass, mit geröteten Augen. Sie aß kaum etwas und hielt sich von größeren Menschenansammlungen fern. Gelacht hatte sie nur noch gekünstelt und seit zwei Wochen gar nicht mehr.

Nachts weinte Rey sich in den Schlaf, Ben's Pullover fest an sich gedrückt. Meistens wachte sie schreiend von den Albträumen auf. Egal, was sie träumte, es war die Hölle. Ben starb jedes Mal neu und ihre Freunde wurden hingerichtet oder gefoltert. Rey fühlte, dass Palpatine's Geist Schäden in ihrer Seele hinterlassen hatte, die niemand heilen könnte. Nur Ben, doch er war tot...

Erschöpft schlich Rey zum Frühstück, um dort eine kleine Portion von irgendeinem seltsamen Brei herunterzuwürgen. Finn, Poe, Rose und Zorii waren das blühende Leben, wie immer. Doch heute folgten ihnen eine kleine Gruppe unbekannter Menschen.

„Morgen Rey.", grüßte Finn sie. „Das hier", er zeigte auf die Leute hinter ihm, „sind Journalisten. Sie kommen von den Holo-News und wollen dich gerne interviewen."

Innerlich brach Rey wieder in Tränen aus. Jetzt würde sie wieder die gleiche Lüge erzählen wie immer.

Sie setzte ein künstliches Lächeln auf, als die Kamera auf sie gerichtet wurde.

„Rey, Sie haben Palpatine und Kylo Ren gleichzeitig getötet, wie haben Sie das gemacht?"

Wie sie das hasste. Rey würde am liebsten jedes Mal schreien, dass Ben sie gerettet hatte und das Ben ihren Ruhm tragen sollte, aber das konnte sie nicht.

„Ich weiß es nicht mehr. Ich war in einem Trancezustand, von der Macht geleitet. Danach war ich sehr geschwächt und konnte mich an wenig erinnern.", ratterte sie ihren üblichen Satz hinunter.

„War es erleichternd für Sie Kylo Ren zu töten?" „Mir fiel eine Last von den Schultern.", log Rey knapp. Die Tränen stiegen ihr immer höher in die Augen.

„Auf Rey, unsere Heldin!", rief Poe. Und die Widerstandsmitglieder, die im Raum waren jubelten mit.

„Auf den Tod von Ren!", grölte Finn mit.

Rey rannte in ihre Hütte und verrammelte die Tür von innen. Sie hielt das nicht mehr aus. Sie hielt es nicht mehr aus, für eine Sache gefeiert zu werden, die sie nie getan hat. Gefeiert zu werden, dafür, dass sie ihre wahre Liebe getötet hatte.

Rey rollte sich auf ihrer Matratze zusammen und drückte Ben's Pullover gegen ihr Gesicht.

Ein leises Klopfen.

„Rey?"

Ein weiteres Klopfen.

„Rey? Kann ich reinkommen?" Es war Rose. Rey mochte sie eigentlich sehr gerne, weil sie das Gefühl hatte, dass Rose sie verstand.

Ihre Tür öffnete sich langsam und Rose betrat das Zimmer. Rey wusste, dass sie schrecklich aussehen musste. Ein Häufchen Elend, zusammengesunken im eigenen Leid.

„Oh Rey." Rose setzte sich neben sie auf die Bettkante.

„Was ist los?" „Mir geht's gut.", murmelte Rey.

„Lüg mich nicht an. Du kannst mir doch nicht erzählen, dass es dir gut geht. Du bist nur noch ein Schatten deiner selbst. Wo ist die starke, mutige Rey, die wir kennen?"

Rey platzte der Kragen.

„Ja verdammt, mir geht es nicht gut! Mir geht es richtig scheiße, aber das merkt ja niemand! Rey ist weg, tot! Es gibt sie nicht mehr. Ich kann und will nicht mehr, ich will nur... nur ihn zurück."

„Wer ist er? Was ist auf Exegol wirklich passiert?", fragte Rose einfühlsam.

„Du wirst es nicht verstehen, aber er ist ... er ist Ben.", stotterte Rey.

„Kylo?!" Rose schien entsetzt. „Ben, nicht Kylo. Er hat mich auf Exegol gerettet, vor meinem Großvater...", gestand sie schüchtern.

„Palpatine ist dein Großvater?!! Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, was schlimmer ist. Was hat dich mit Ren... äh Ben verbunden?" Rose wollte Rey wirklich verstehen.

„Wir sind ein Zweiklang der Macht. Zwei die eins sind. Er ist mir so ähnlich. Wir waren beide unser Leben lang alleine und wir haben uns gefunden. Die Macht hat uns verbunden, sodass wir uns regelmäßig sehen konnten, ob wohl wir Galaxien voneinander entfernt waren. Ich habe Vertrauen in ihm gefunden. Ben hat Snoke getötet, nicht ich.", erzählte Rey traurig.

„Das... Ich verstehe es wirklich nur zur Hälfte, aber Ben scheint ein ganz anderer Mensch gewesen zu sein."

„Das war er auch. Kylo war ein blutrünstiger Mörder, ein Monster, aber Ben war einfach ein verängstigter, liebevoller Junger, der nur Frieden wollte und an die falschen Leute geraten ist."

Rey wollte Rose trotzdem nichts von ihrem Kuss mit Ben erzählen, doch diese ließ nicht locker.

„Finn sagte, dass er das Gefühl hatte, dass du tot warst.", bohrte Rose weiter.

Rey stöhnte.

„Ich war tot und Ben an der Schwelle zum Tod. Er ist schwerverletzt aus einer Schlucht geklettert und hat mich widerbelebt, indem er den Rest seiner Lebenskraft auf mich übertragen hat. Er hat sein Leben für meins geopfert. Das erste, was ich sah, als ich die Augengeöffnet habe, war sein Gesicht und ich war mir endgültig sicher, dass ich ihn liebe."

„Und?", Rose wusste ganz genau, auf was das hinausgelaufen war.

Rey schoss sofort das Blut in den Kopf, was bei ihrem blassen Gesicht noch mehr auffiel.

„Naja, dann haben wir uns geküsst.", gestand sie. „Er hat mich angelächelt. Gleich darauf ist sein Gesicht schlaff geworden, er ist einfach nach hinten umgefallen und in meinen Armen gestorben. Der Pullover ist das Einzige, was mir von ihm blieb, nachdem er eins mit der Macht geworden ist." Sie weinte jetzt haltlos.

„Rey, das tut mir so unendlich leid für dich.", flüsterte Rose. „Du sollst ihn nicht vergessen, aber suche dir einen Sinn im Leben, lass dich nicht so gehen. Ich dachte auch, dass mein Leben nach Paige's Tod zu Ende ist, aber ich habe es akzeptiert und bin darüber hinweggekommen."

Rey schüttelte den Kopf.

„Rose, das ist etwas Anderes. Ben ist mein zweiter Teil. Das Gegenstück zu meiner Seele. Es fühlt sich an, als hätte man einen Teil von mir brutal herausgerissen, damit kann man nicht leben. Bitte versteh mich doch. Ich will einfach nur zu ihm.", flehte Rey.

Rose seufzte.

„Rey, es muss schrecklich für dich sein und wenn es dein Wille ist, dann werde ich dich nicht daran hindern. So wie jetzt, kann es mit dir nicht weitergehen. Ich hoffe, dass du mit ihm glücklich wirst.", sagte Rose und umarmte Rey fest.

„Chewie, wir fliegen nach Tatooine, jetzt!"

Trockene, heiße Luft schlug der jungen Jedi entgegen, als sie die Luke öffnete. Sie trug eine dunkelbraune Robe, darunter nur eine graue Leggins, ein einfaches Shirt und Ben's Pullover.

Eine Woge von Freiheit überschwappte Rey. Sie fühlte sich leicht, wie noch nie zuvor.

„Danke Chewie." Der Wookie grölte leise auf Shyriiwook und zog Rey in seine zotteligen Arme.

Rey's Füße sackten leicht im Sand ein, als sie zur alten Larsfarm lief. Sie blickte zur untergehenden Doppelsonne des Planeten.

„Ben.", flüsterte sie. Plötzlich spürte sie eine ruhige Präsenz an ihrer Seite. Ein blau schimmernder Ben Solo schlang seine Arme um sie.

Mehr als ein überglückliches „Ben" und Freudentränen bekam Rey nicht aus sich heraus, doch ihr Freund lächelte. Er war frei. Frei von dem Schmerz, genau, wie er es sich auf der Brücke der Starkiller Basis gewünscht hatte.

Vorsichtig versuchte Rey seine durchsichtigen Lippen mit ihren einzufangen. Es fühlte sich wie eine Phantomberührung an. Da und doch auch wieder nicht.

„Es tut mir so leid, dass du so gelitten hast.", sagte Ben sanft. „Ich hatte gehofft, du würdest ein Leben ohne mich haben können."

„Für einen Moment hatte ich das auch, aber danach war es vorbei. Ben, was hättest du getan, wenn ich auf Exegol nicht aufgewacht wäre?"

Diese Frage schwebte schon Ewigkeiten in ihrem Kopf herum.

„Ich hätte deine Augen geschlossen, dich fest an meine Brust gedrückt, damit du nicht auf dem steinigen Boden liegen musst und hätte mir das Leben mit einem der Lichtschwerter genommen."

Genauso hätte er es getan, das wusste Rey.

„Ben, nimm mich mit dir.", flehte die Jedi.

„Wenn du das wünschst, dann wird dir die Macht diesen Wunsch nicht verwehren, Schatz."

Ben drückte sie an sich.

„Schließe deine Augen, Rey Solo, entspanne dich und lass los.", flüsterte er.

Rey Solo... Genauso hatte sie es gewollt. Als sie losließ, spürte sie Ruhe und bedingungslose Liebe durch ihren Körper fließen.

Sie war frei mit Ben, für immer.

Zurück blieb auf dem sandigen Untergrund nur eine dunkelbraune Jedirobe...

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Ein recht trauriger Oneshot heute, aber ich lebe bei Reylo ein wenig nach dem Grundsatz: Beide oder keiner!

Was meint ihr dazu?

Ich freue mich immer über Kommentare und Kritik. ;)

Möge die Macht mit euch sein und bleibt bitte alle gesund

Feuerherz05

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