Dark Angel
Dieser Oneshot spielt spielt zu mittelalterlichen Zeiten, aber ich habe die Sprache jetzt nicht abgewandelt... ;) Es spielen auch einige geschichtliche Aspekte eine wichtige Rolle, allerdings habe ich auch ein paar Dinge dazugedichtet...
*2789 Wörter*
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Ihre erste Begegnung war komisch gewesen...
Rey hatte auf ihrem Bett gelegen, über einige ihr unbekannte Krankheiten nachgedacht und versucht eine neue Lösungsstrategie zu entwickeln, die nicht allzu sehr auf Hexerei hindeutete.
Als Heilerin in diesen Zeiten, noch dazu mit ihrer außergewöhnlichen Begabung, zu arbeiten, brachte ein großes Risiko mit sich. Es brauchte nur der dankbare Vater seines geheilten Kindes am Abend einen auf dieses Glück trinken gehen und sich zu versprechen und Rey würde als Hexe auf dem Scheiterhaufen landen.
Rein theoretisch war sie auch so eine Art Hexe.
Rey glaubte auch nicht an den Gott, der ihr vorgeschrieben wurde. Sie hielt nicht viel von der Kirche. Ihr gefielen die alten Götter Griechenlands, die Götter des alten Roms und sie glaubte an die Existenz des Olymps.
Ganz besonders aber, gefielen ihr die Legenden der Grenzer. Es waren Götter, die zwischen den Welten wandeln konnten, aber meistens in die Unterwelt gehörten, einen Darth-Titel trugen und über das Schicksal der Verstorbenen richteten.
Doch dieser Abend war anders...
An diesem Abend saß er plötzlich neben ihr auf dem Bett.
Kylo Ren! Seit einigen Jahren war er der neue Grenzer. Es war seine Bestimmung gewesen, hatte er ihr gesagt.
Rey waren fast die Augen aus dem Kopf gefallen, sie hatte sich für verrückt gehalten.
Das hätte wahrscheinlich jeder getan, vor dem urplötzlich ein 1,90 m großer Mann mit langen schwarzen Locken, schwarzen, leicht gebogenen Hörnern und riesigen schwarzen Engelsflügeln sitzt.
Doch er war real gewesen, er hatte ihre Hand genommen und ihr fest in die Augen gesehen. Und da war es geschehen.
Sie hatte sich unendlich tief in seinen dunklen, wunderschönen Augen verloren. Doch ihm war es genauso gegangen, er war gefesselt von ihr gewesen.
In den Blicken der Beiden hatte nur unendliche Liebe gelegen.
Wie in Trance gefangen hatten sie sich zueinander gebeugt und sich ihren ersten Kuss geschenkt.
Es war unheimlich schön gewesen, wie Kylo seine weichen Lippen zart über die ihren bewegt hatte.
Mittlerweile lag dieses Ereignis bereits mehrere Monate in der Vergangenheit.
Kylo kam seither jeden Abend zu Rey und verbrachte die Nacht bei ihr und verschwand im Morgengrauen wieder so plötzlich, wie er am Abend zuvor aufgetaucht war. Noch hielten sie ihre Beziehung geheim, da es nicht von Vorteil wäre in der Öffentlichkeit herum zu posaunen, dass man mit einem dunklen Engel und Halbgott zusammen war. Nein, wenn ihr Geheimnis herauskommen würde, würde Rey auf dem Scheiterhaufen enden.
Kylo schien höllische Angst davor zu haben.
Heute war wieder einer dieser Abende, an denen Rey froh war Kylo bei sich zu haben, weil sie ansonsten wahrscheinlich niemals Schlaf bekommen hätte. Zumindest keinen erholsamen.
„Ich habe heute eine junge Mutter geheilt.", erzählte Rey stolz. „Sie wäre beinahe an den Geburtsfolgen gestorben und ihr Mann ist vor kurzem im Kampf gestorben. Deshalb hatte sie auch ihren Lebenswillen beinahe verloren. Aber ich habe ihr ein wenig Lebenskraft übertragen, sodass sie wieder vollkommen gesund ist. Sie meinte, ich müsse ein Engel sein. Ja, eine Göttin."
Rey hielt kurz inne und sah Kylo in seine tiefgründigen Augen.
„Kylo? Hat das etwas Besonderes zu bedeuten, ich höre diesen Satz seit ich mit dem Heilen begonnen habe so oft. Sogar meine Freundinnen sagen, dass ein besonderes Licht von mir ausgeht."
Kylo schloss kurz seine Augen. „Ich weiß, Rey. Dieses „Licht", welches von dir ausgeht hat auch mich angezogen..., wie eine Motte."
Rey zog verwirrt eine Augenbraue hoch.
„Das liegt... Rey, du besitzt göttliche Gaben. Sie wurden dir Geschenkt, weil du eine reine Seele hast.", erklärte er. „Von solchen wie dir gibt es mehrere, sie haben nach dem Tod ein Anrecht auf ein Leben im Olymp."
„Aber Kylo das ist nicht möglich. Ich bin ein Waisenkind, ein Findelkind, ein Niemand. Meine Eltern haben mich weggeben, sie waren böse Menschen, wieso sollten die Götter mich dann mit solchen Gaben segnen?!"
„Deine Eltern schmoren für diese Taten in der Hölle, in der Unterwelt bei Hades, dem Teufel. Du bist nicht deine Eltern. Das haben die Götter erkannt, ich habe das erkannt. Und ich liebe dich Rey. Ich liebe dich wirklich. Du hättest deinen Eltern nur Glück geschenkt, ich haben meinen nur Pech und Leid gebracht.", flüsterte er sanft und leise.
„Warum? Erzähl mir bitte davon, ich kenne deine Geschichte noch gar nicht.", bettelte Rey.
„Eine gute Geschichte für ein anderes Mal, jetzt solltest du schlafen."
Seine Hand, die über ihr Gesicht strich und seine weichen Lippen, die sich mit ihren verbanden, ließen Rey sofort ins Land der Träume gleiten.
„Eines Tages wirst du an meiner Seite stehen. Sie werden einen Fehler machen und dich verlieren, aber du wirst bei mir auf ewig in Frieden und Glückseligkeit leben können." Nach diesen Worten rollte sich Kylo in Embryostellung um Rey und drückte sie fest an sich. Er würde sie nicht mehr loslassen.
„Rey, du musst weg von hier!", flehte Kaydel ihre Freundin an. „Bitte! Snoke beobachtet dich schon lange, jetzt hat er den Befehl gegeben... dich... dich"
„Dich zu verhaften wegen Hexerei.", beendete Rose den Satz. „Wir dürften dich eigentlich gar nicht warnen, aber du bist unsere beste Freundin. Wir lassen dich nicht im Stich, wir werden dann halt wortwörtlich gemeinsam durchs Feuer gehen."
„NEIN!", stieß Rey entsetzt aus. „Ihr werdet euch gegen mich wenden und ins Kloster gehen. Ihr werdet nicht meinetwegen auf dem Scheiterhaufen verbrennen."
„Dafür ist es bereits zu spät.", hörten sie auf einmal eine tiefe Stimme.
„Oh mein Gott, es ist der Grenzer. Rose knie dich hin.", quetschte Kaydel entsetzt hervor.
„Wer hat euch denn den Schwachsinn eingeredet?", fragte Kylo belustigt, woraufhin Kaydel und Rose nur verlegen herumdrucksten.
„Kylo, du bist hier!" Rey umarmte ihn schnell, doch ihm war das lange nicht genug. Daher küsste er sie flüchtig auf den Mund.
„Rey... du... er... müssen wir das jetzt auch?", wollte eine angewiderte Rose wissen.
Der dunkle Engel und seine Freundin brachen in schallendes Gelächter aus.
„Nein, natürlich nicht, aber er ist mein Freund.", gestand Rey und errötete dezent.
„KAYDEL! ROSE!", hörten sie plötzlich zwei sehr bekannte Stimmen brüllen. Schnell liefen die drei Frauen zum Fenster. Draußen standen Poe und Finn (ich weiß, es gab keine Schwarzen im Mittelalter in Europa), doch sie hatten keine Zeit eine Konversation zu beginnen, da bereits die Stadtwache eintraf.
„Sie zwei, treten Sie beiseite! Wir müssen in diesem Haus drei Hexen sicherstellen.", befahl General Hux, der oberste Kommandant der Stadtwache.
Aber die beiden Männer wichen nicht von der Stelle. „Niemals!", brüllte Finn. Schon kurz darauf wurde er von einer der unzähligen Klingen direkt durchbohrt.
Rose schrie entsetzt auf und Tränen flossen über ihre Wange.
Poe fiel kurz darauf, nach einem schnellen unfairen Kampf.
Sie waren jetzt schutzlos ausgeliefert.
Die Festnahme erfolgte schnell, weil sich die Frauen nicht die Mühe machten sich zu wehren, da es einfach zu viele Gegner waren.
Ihre Hinrichtung sollte bereits am nächsten Tag stattfinden.
Jetzt war es Abend und Rey, Kaydel und Rose saßen schlotternd in der Zelle. Rose und Kaydel weinten noch immer bitterlich über den Tod ihrer Freunde und aus Angst vor dem nächsten Tag.
Rey hatte natürlich auch Angst, aber sie freute sich auf ihre nachfolgende Zeit mit Kylo. Dieses gemeinsame Leben war die Schmerzen wahrscheinlich wert. Im Moment sehnte sie sich aber auch nur nach seiner Nähe und seiner Wärme.
„Ich bin hier Rey.", sagte er. „Es tut mir so leid, dass du, dass ihr in dieser Lage seid.", flüsterte er, doch in seiner Stimme schwang eigene Angst mit.
Kylo breitete seine Flügel aus und legte sie um Rey und ihre Freundinnen, um ihnen Wärme zu spenden.
„Wo hast du Poe und Finn hingeschickt?", fragte Rey ihn mit belegter Stimme.
„Ich habe sie in meinen Dienst gestellt, sodass sie ein ewiges Leben im Olymp haben. Zwar offiziell als meine Diener, aber sie bekommen beinahe keine Aufgaben oder Befehle und können „leben" wie freie Männer. Sie haben mutig für euch gekämpft, sie haben das verdient."
„Danke.", schniefte Rose. „Ich habe solche Angst."
Kylo senkte seinen Kopf.
„Du wolltest meine Geschichte hören, Rey. Ich denke, dass jetzt der richtige Augenblick ist."
Rey nickte gespannt und auch Kaydel sah interessiert aus.
„Ich bin euch eigentlich gar nicht so unähnlich.", begann er seine Geschichte zu erzählen.
„Meine Großeltern waren Anakin Skywalker und Padmé Amidala. Anakin war ein Jedi, das ist Gott, der im Olymp als Frontkämpfer arbeitet und Padmé war ein Engel, was das ist muss ich hoffentlich nicht erklären. Mein Onkel Luke Skywalker wurde auch ein Jedi und meine Mutter Leia Organa war ein Engel, wie ihre Mutter.
Mein Großvater Anakin wurde damals knapp vor der Geburt seiner Kinder vom damaligen Grenzer Darth Sidious, hier bekannt als Sheev Palpatine, in die Unterwelt verführt. Padmé überlebte die Geburt nicht, daher wurde meine Mutter vom Senatorenpaar Organa adoptiert.
Später, bei dem Versuch ihren Vater zu retten, kreuzte sich ihr Weg mit dem meines Onkels, also dem ihres Bruders. Doch sie brauchten auch einen Menschen, damit alles funktionierte. So trafen sie meinen Vater, Han Solo. Ja, mein Vater war ein Mensch. Anakin überlebte die Rettung nicht, allerdings schafften sie es, die Verbindung zwischen dem Olymp und der Unterwelt zu zerstören und die Übergänge zur Grenzwelt wurden stark bewacht.
Alle dachten, das Sidious tot wäre, doch er rettete sich in die Menschenwelt und behielt seinen Posten als Grenzer.
Nun, was dann folgte war keine Überraschung. Meine Eltern heirateten und meine Mutter wurde schwanger. Aber mein Vater lebte weiterhin in der Menschenwelt und meine Mutter im Olymp, sodass sie entscheiden mussten, wo ich aufwachsen sollte. Ich wurde als Mensch mit dem Namen Ben Solo, ohne großartige göttliche Fähigkeiten geboren und das änderte sich in meinem ersten Lebensjahr auch nicht. Also lebte ich bei meinem Vater und sah meine Mutter nur sehr selten.
Erst als Jugendlicher offenbarten sich meine übernatürlichen Kräfte, zu damaligen Zeiten höchst gefährlich. Ihr müsst bedenken, dass ich nur ca. 10 Jahre älter bin als ihr.
Palpatine fand Gefallen an mir, da er wusste wer ich war, und wollte mich zu seinem obersten Ritter ausbilden und er trainierte auch ein wenig meine ... Begabung. Es war, wie ich schnell wusste meine Bestimmung ein Grenzer zu werden, da diese besonders schnell zwischen den einzelnen Welten „springen" konnten. Und ich konnte springen, nur leider nicht wirklich kontrolliert. Mein menschlicher Teil überwiegte noch, was mit ordentlichem Training kein Problem gewesen wäre, aber mein Onkel war nun mal ein Arsch und bildete mich nicht im Olymp aus.
Eines Tages erwischte ich Palpatine bei seinen dunklen Machenschaften und es kam zu einem erbitterten Kampf zwischen uns, bei dem wir, immer und immer wieder, vor den Augen des Volkes, zwischen Welten sprangen. Letztendlich stieß ich ihm das Schwert meines Großvaters, nun mein Schwert, durchs Herz und nahm seinen Platz als Grenzer ein.
Aber ich wurde kein Darth irgendwas, sondern bekam vom Olymp meinen „göttlichen Namen" Kylo Ren.
Nun, auch ich wurde wegen Hexerei festgenommen."
Kylo's Blick wurde dunkel, er wirkte verletzlich, wie ein Kind.
„Sie haben damals einen 16-jährigen auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Sie haben mich auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Mein menschlicher Teil, Ben Solo, starb an jenem Tag auf qualvollste Art und Weise. Noch immer habe ich Albträume, noch immer höre ich meine Schreie, noch immer spüre ich diese Hitze, diesen unglaublichen Schmerz, als das Feuer ganz langsam meine Haut verbrannt und zerstört hat, noch immer rieche ich den Rauch und den Geruch meines eigenen verbrannten Fleisches. Ich bin in jenen Minuten durch die Hölle gegangen...
Mein Vater nahm sich zwei Wochen nach Ben's Tod und ewigem Besäufnis das Leben. Er ist jetzt bei meiner Mutter.
Meine zweite Gestalt, die unsterbliche, sieht nun so aus, wie ihr sie seht. An diese Flügel und die Hörner habe ich mich bis heute noch nicht gewöhnt."
Die Frauen schluchzten wegen seiner herzzerreißenden Geschichte und wegen dem, was jetzt noch auf sie zukam. Sie alle hatten fürchterliche Angst. Todesangst.
Aber sie empfanden auch Mitleid für Ben's Leid.
„Oh, Ben. Das tut mir so leid.", flüsterte Rey. Sie strich mit ihrer Hand beruhigend über seine Wange und wischte die kleine Träne weg, die er nicht hatte zurückhalten können. Rey lehnte ihren Kopf gegen seine breite, muskulöse Brust und krallte ihre Finger in seine dunklen Locken.
Es schien, als hätte Kylo nie mit jemanden über dieses traumatisierende Ereignis gesprochen.
„Ich möchte nicht, dass ihr in eurem Leben so etwas ertragen müsst.", meinte er.
„Du solltest gar nicht erst sterben müssen, Rey. Durch deine Begabung habe ich Möglichkeiten dich direkt zu mir zu holen, ohne dass du stirbst. Ich habe so richtig Lust diesen Leuten aus eurer Stadt und auch Snoke zu zeigen, dass ich noch immer da bin und dass du jemand besonderes bist. Das wird kein Problem, aber was euch beide angeht... Ihr müsst sterben." Kaydel sah in geschockt an.
„Gibt es denn keine Möglichkeit?", fragte sie flehend.
Auch Rey blickte ihrem Geliebten fragend in die Augen, welcher einen tiefen inneren Konflikt zu führen schien.
„Ich... Es gibt eine. Aber dafür brauche ich Rey als mentale Unterstützung, sonst schaffe ich das nicht." „Kylo, natürlich helfe ich dir. Aber was hast du vor?", fragte Rey.
Auf dem Marktplatz waren drei große Scheiterhaufen aufgebaut wurden. Die schaulustige Menschenmenge hatte sich schon rundum in mehreren Reihen versammelt, als Rey, Kaydel und Rose auf den Platz geführt wurden.
Sie wurden beschimpft und ausgelacht, gepeinigt. Die Augen der Frauen waren vom vielen Weinen noch immer gerötet.
Dann wurden sie an den mittleren großen Holzpfahl des Scheiterhaufens gebunden, die Vorlesung ihrer „Verbrechen" wurde vom Priester getan und das Feuer wurde entfacht. Allerdings nur bei Rey, sie wollten, dass Rose und Kaydel zusahen...
Die Flammen um Rey schlugen immer höher und Rauch vernebelte die Sicht, als sich plötzlich die Sonne leicht verdunkelte. Die Menschen schrien in Panik auf, blieben aber gefesselt vom Anblick stehen.
Rey hob ihren Kopf in die Richtung, in der das Spektakel namens Kylo lauerte. Er hatte das also wirklich alles ernst gemeint.
Ein Engel mit riesigen schwarzen Schwingen, die sicherlich eine Spannweite von vier Metern hatten, schwebte über ihren Köpfen.
„Das ist der Teufel, der die Hexe holen kommt!", schrie Hux. Die Menge brüllte zustimmend.
Doch schon kurz darauf griff er sich verkrampft an den Hals, als würde ihn jemand erwürgen.
Rey wusste natürlich sofort, wer daran schuld war...
Plötzlich landete Kylo auf dem Boden vor Hux, ließ seinen eisernen Würgegriff los, nur um ihn dann eigenhändig zu erwürgen und Snoke in der Mitte mit seinem blitzenden Langschwert zu zerteilen.
Dann ging alles ganz schnell. Kylo sprang blitzschnell zu Rey und durchtrennte ihre Fesseln, die schon leicht zu kokeln begonnen hatten. Er zog sie in seine starken Arme und erhob sich wieder in die Luft.
Rey klammerte sich ängstlich um seinen Hals, als er mit einem extra hellen Licht in die Grenzwelt sprang.
Kylo ließ sich auf sein Bett fallen und zog Rey neben sich. „Ich brauche dich jetzt.", gestand er.
„Danke, Kylo. Danke, dass du das alles für uns tust. Soll ich dir noch etwas bringen?" Rey war so dankbar wie noch nie zuvor in ihrem Leben.
„Nur einen nassen kalten Waschlappen bitte.", antwortete er.
„Und du bist dir ganz sicher, dass du nur Phantomschmerzen spürst und nicht ernsthaften Schaden davonträgst?", wollte Rey ängstlich wissen.
„Ganz sicher Schatz. Mir passiert nichts. Sorge bitte einfach nur dafür, dass ich nicht die Nerven verliere, rede einfach ruhig auf mich ein, selbst wenn ich dich anschreie."
Rey nickte, Kylo platzierte sich bequem auf dem Rücken, atmete tief durch und konzentrierte sich.
Keine Sekunde zu spät, da das Feuer Rose und Kaydel genau in diesem Moment erreichte. Beide bereiteten sich mental auf die grauenhaften Schmerzen vor, die Kylo beschrieben hatte, falls er es nicht schaffte, aber sie spürten außer ein unangenehmes Kribbeln nichts.
Ihre Kleider loderten hell auf und ihre Augen tränten durch den Rauch. Beide schrien wie am Spieß, so wie sie es abgesprochen hatten, dennoch war der Anblick ihrer verkohlenden und brennenden Gliedmaßen verstörend. Als die Flammen nun auch ihre Haare und ihr Gesicht vernichteten, bemerkten sie ein zwicken und jucken. Es war förmlich zu spüren wie Kylo unter den Höllenqualen mit seiner Konzentration kämpfte.
Langsam kroch eine unbekannte Müdigkeit in ihre Köpfe.
Kylo schrie und schrie. Sein ganzer Körper zitterte wie wild, sein Gesicht war dunkelrot gefärbt vor Anstrengung. Der Schweiß lief in Sturzbächen an ihm herab und Rey konnte nichts Anderes tun, als seine Hand zu halten und ihm zu versichern, dass es gleich vorbei war. Sie befürchtete schon, dass seine Pulsadern unter den Schläfen platzen würden. Er weinte und bettelte, sie möge ihn davon erlösen, doch sie durfte nicht, das hatte Kylo ihr vorher eingebläut.
Dann verloren Rose und Kaydel endlich das Bewusstsein und Kylo's Teil der Abmachung endete.
Keuchend und total verängstig sah er sich um, bis seine Sicht nicht mehr von unzähligen Tränen vernebelt wurde.
Rey lächelte ihn dankend an und küsste seine Lippen. Sie konnte sein Blut schmecken, da er sich die Lippe aufgebissen hatte, aber das war ihr herzlich egal. Jetzt zählte nur ihr dunkler Engel und Halbgott. Er erwiderte den zarten Kuss und entspannte sich deutlich.
„Rey.", nuschelte er sanft gegen ihre Lippen. „Ich brauche dringend ein kaltes Bad."
Noch in der Wanne stellte er die dankbaren Freundinnen von Rey in seinen Dienst, welche sofort freudig Finn und Poe suchen gingen.
Keine zwei Wochen später heiratete er Rey im Olymp zwischen all den Göttern. Und schon bald darauf sollte ein kleines freches Engelchen mit schwarzen Locken das Licht der Welt erblicken und alles unsicher machen...
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(Er sieht einfach aus wie ein griechischer/römischer Gott...)
Und wie findet ihr diese, mal etwas andere Idee?
War es zu verwirrend?
Wie hat euch die Umsetzung der Skywalkergeschichte gefallen?
Wie fandet ihr Ben's Geschichte?
Habt ihr noch Wünsche und Anregungen?
Puh, das war ziemlich viel auf ein Mal.
Möge die Macht mit euch sein und bleibt gesund
Feuerherz05
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