The special Fan - laura-cu
The special Fan – laura-cu
Anzahl der zur Bewertung herangezogenen Kapitel: 5 Kapitel
Anzahl bisheriger Kapitel: 61 Kapitel
Liebe laura-cu,
Ich entschuldige mich für die lange Wartezeit, leider komme ich momentan kaum dazu, Reviews zu schreiben. Danke also für deine Geduld. Ich hoffe, dass du meine Kritik nachvollziehen und annehmen kannst. Bei Fragen sag einfach Bescheid, ich bin sicher, dass wir das dann klären können.
Wie immer wäre ich sehr froh über ein Feedback!
Titel
Ich bin ganz ehrlich, der Titel ‚The special Fan' hätte mich nicht dazu gebracht, deine Geschichte anzuklicken. Das hat mehrere Gründe: Zum einen ist er mir viel zu allgemein gehalten, denn er lässt überhaupt keinen Rückschluss auf die Handlung der Geschichte zu (außer, dass es eben um 5SOS und einen Fan geht). Zum anderen finde ich den Titel einfach viel zu ausgelutscht.
Ich würde dir raten, etwas Außergewöhnlicheres zu wählen. Aber vor allen ist es wichtig, dass man einen Titel der Geschichte zuordnen kann und er einen bestimmten Bezugspunkt zur Story hat. Das sehe ich bei deinem Titel leider nicht.
Meiner Meinung nach würde ich den Titel ändern, denn ich bin sicher, dass du einen passenderen finden kannst!
Außerdem stört es mich bei dem Titel leider, dass so viele Hashtags hinterhergehängt wurden. Ich verstehe, dass das bei Awards manchmal nötig ist, aber mir sind es einfach viel zu viele Hashtags, die leider nicht ästhetisch wirken.
Das 5SOS in Klammern hinter dem Titel ist durchaus in Ordnung. Allerdings fehlt ein Leerzeichen zwischen ‚The special Fan' und ‚(5SOS)' – mit Leerzeichen würde das Ganze sehr viel Übersichtlicher wirken.
Cover
Leider muss ich auch hier ehrlich sein: Das Cover haut mich nicht wirklich vom Hocker. Für mich wirkt es, als hätte einfach jemand eine Schrift über ein Bild von Calum Hood geklatscht.
Die Grundidee ist nicht einmal schlecht gewählt, denn durch Calums Bild weiß man direkt, dass es sich um eine Calum Hood Fanfiktion handelt. Allerdings wirkt das Cover viel zu voll und nicht wirklich professionell.
Auch ist die Schrift leider gar nicht zu lesen, man sieht nur 2 schwarze Balken und kann vermuten, was auf ihnen geschrieben steht. Aber klar ist es nicht zu erkennen.
Außerdem stört es mich etwas, dass das Cover gar keine Rückschlüsse auf die Geschichte zulässt. Ich finde es immer toll, wenn man als Leser schon einmal durch das Cover einen ersten Einblick auf die Stimmung der Geschichte bekommen kann und leider kann ich dies aus deinem Cover nicht herauslesen.
Ich würde dir empfehlen, das Cover zu überarbeiten oder einen Covermaker zu beauftragen. Vielleicht wirst du auch bei einem Premade fündig.
Auf meinem Profil habe ich in einer Leseliste sehr viele verschiedene Coverbücher gesammelt, vielleicht findest du dort etwas Passendes oder kannst es zumindest als Ansatzpunkt nutzen.
Kurzbeschreibung
The special Fan
Sydney ist ein ganz normales 18-jähriges Mädchen. Na ja nicht ganz normal, im Gegensatz zu den meisten Mädchen kann sie Boygroups nicht ausstehen. Sie steht eher auf Horrorfilme als auf romantische Kömodien, lieber auf schwarz als auf pink aber eine Sache hat sie dann doch gemeinsam mit vielen anderen Mädchen. Sie liebt 5 Seconds of Summer. Schließlich ist das keine Boygroup sondern eine richtige Band. Und dann auch noch Rock-Pop, das ist genau Sydneys Ding. Und das sie auch noch in Sydney wohnt, also nicht weit von 5sos Heimatort entfernt, ist natürlich das Beste daran. Trotzdem ist Sydney ein etwas anderen Fan als die meisten. Als sie die Chance hat endlich mit ihren Idolen zu sprechen, verzichtete sie darauf. Und das überrascht ein Mitglied der Band ganz besonders. Aber lest selbst in The special Fan.
Die Jungs (ihre Familien, Personen die es auch in echt gibt) gehören nicht mir, alle anderen Figuren aber schon, deswegen bitte Finger weg.Und kein Ideenklau bitte!
Zuerst einmal möchte ich erwähnen, dass es sehr positiv ist, dass deine Kurzbeschreibung einen Einblick darauf gibt, was den Leser in deiner Geschichte erwartet. Es ist vage genug gehalten, aber dennoch weiß man ungefähr, in welche Richtung es sich entwickeln wird.
Allerdings finde ich die Art und Weise, wie die Kurzbeschreibung lautet, überarbeitungswürdig.
Ich persönlich finde es sehr schade, wenn ein Klappentext damit beginnt, dass es sich um ein 'normales Mädchen' handelt. Das ist leider viel zu ausgelutscht und eigentlich ist das ein Fakt, der ohnehin klar ist. Besser wäre es, wenn du dich gleich auf die Eigenschaften konzentrierst, die Sydney ausmachen.
Außerdem sind die Wörter ‚Na ja' ein absolutes No Go in jeglichen geschriebenen Texten. Einzig wörtliche Rede kann da eine Ausnahme sein, aber auch dort sollte man damit vorsichtig umgehen, denn es ist sehr umgangssprachlich und zerstört den Lesefluss für den Leser.
Zudem springst du während des Klappentextes einmal in der Zeit. Richtig wäre: Als sie die Chance hat, endlich mit ihren Idolen zu sprechen, verzichtet (GEGENWART) sie darauf.
Auch solltest du im Klappentext dringend noch einmal die Kommasetzung überarbeiten, weil doch sehr viele fehlen. Sieh dir noch einmal die entsprechende Kommasetzung bei Infinitivsetzen und Nebensätzen an. Bei Sätzen mit ‚aber' oder ‚sondern' gehört ein Komma vor die Wörter. Beispiel: ‚Schließlich ist das keine Boygroup, (KOMMA) sondern eine richtige Band.'
Außerdem empfehle ich dir, den Satz ‚Aber lest selbst in The special Fan' wegzulassen. Den finde ich überflüssig, genauso wie die Angabe, dass dir keiner der Jungs gehört und von Ideenklau abgeraten wird. Dies fände ich in einem Vorwort gelungener.
Übrigens: Es heißt „Komödien" und nicht „Kömodien" ;)
Prolog/Einleitung
Die Geschichte verzichtet auf einen Prolog und startet direkt mit dem ersten Kapitel.
Gut gelungen finde ich es, dass deine Geschichte direkt mit der Handlung startet und man sich als Leser direkt mitten im Geschehen befindet.
Außerdem erlebt man die Hauptperson direkt in Interaktion mit jemanden, wodurch man die Möglichkeit hat, mehr über sie und ihren Charakter zu lernen. Leider spielst du mir zu wenig damit und ich würde dir raten, Sydneys Eigenschaften während der Geschichte besser einfließen zu lassen.
Sydney und Lacy stehen also neben einem Zeitschriftenkiosk, weil sie mit Lacys Tante verabredet sind.
Ehrlich gesagt finde ich es nicht ganz gelungen, dass du direkt in den ersten Absätzen mehrmals von ‚Girly-Scheiße' redest. Ich verstehe deine Intention dahinter. Dennoch fände ich es besser, wenn man Sydneys Abneigung nicht ganz so sehr in den Fokus rücken würde, denn das lässt sie sehr unsympathisch wirken. Außerdem ist die Wortwahl verbesserungswürdig. Es bietet sich beispielsweise an, dass du Sydneys Vorlieben erwähnst und dadurch auf positive Art deutlich machst, inwiefern sie sich von ihrer Freundin Lacy unterscheidet. Ich wäre übrigens vorsichtig damit, alle anderen Mädchen mit Lacy gleichzustellen, denn es gibt das typische Mädchen nicht, sondern tausend Facetten. Alle Mädchen über einen Kamm zu scheren, erscheint mir unpassend.
Nach den ersten Absätzen neigst du leider dazu, genau das zu tun, was viele Autoren machen. Es ist leider nicht gelungen, wenn man das Aussehen der Charaktere direkt einfach mit jemand anderen vergleicht. Es ist gut, dass du dies nicht vor dem Spiegel tust und zumindest Sydney mit ihrer Freundin Lacy vergleichst. Aber auch das ist nicht gelungen.
Ich finde es immer besser, wenn man das Aussehen der Charaktere während der Geschichte unauffällig miteinfließen lässt. Dies kann man auch oft durch Handlung oder wörtliche Rede tun, was viel gelungener wäre.
Zum Beispiel könntest du Lacy ihrer blonden Haare aus dem Gesicht streichen lassen oder sie muss in der Küche auf Zehenspitzen gehen, um ein Glas hervorziehen zu können. Dadurch kannst du indirekt ihre kleine Körpergröße andeuten.
Gleiches gilt auch für Sydney große Körpergröße. Du könntest eventuell beschreiben, dass Lacy und Sydney in der Flughafenhalle nach Lacys Tante Ausschau halten. Dabei kann Sydney dafür dankbar sein, dass sie über die meisten Leute hinwegsehen kann, während sie dieses Detail ansonsten aber eher stört.
Lass das Aussehen nach und nach einfließen, das ist gelungener.
Außerdem verstehe ich nicht ganz, in wieweit die Körpergröße damit zu tun haben soll, ob man einen „beschützerischen" Freund oder nicht hat?
Dann betonst du leider viel zu oft, dass Sydney nicht das typische Mädchen ist und mich hat das beim Lesen sehr gestört. Das typische Mädchen gibt es nicht. Punkt. Deswegen wäre es schön, wenn Sydney nicht so darauf rumreiten würde, denn es lässt sie leider sehr unsympathisch wirken.
Sympathisch dagegen finde ich Sydneys Einstellung, dass sie die Musik der Band zwar mag, aber nicht jedes persönliche Detail wissen will, eben weil es primär um die Musik geht. Das ist ein guter Grundstein für die spätere Handlung.
Auch das Sydney kein Foto fordert, finde ich eigentlich ganz gelungen.
Wieso genau hat Calum sie direkt angelächelt? Da fehlt mir der Bezugspunkt, vielleicht könntest du das etwas ausführlicher beschreiben.
Inhalt/Handlung
Das zweite Kapitel startet damit, dass wir nun Tante Karin kennenlernen und etwas mehr über die Freundschaft zwischen Lacy und Sydney erfahren. Das ist ein gelungener Einstieg.
Ich hätte mir jedoch gewünscht, während der Fahrt nach Hause etwas mehr wörtliche Rede zu lesen zu bekommen. Durch wörtliche Rede werden Charaktere greifbar und man hat die Chance, auch einige Hintergrundinformationen einzuarbeiten. Ich hätte es zum Beispiel schöner gefunden, wenn Tante Karin gesagt hätte, dass 2 Wochen viel zu lange seien, weil sie alle zusammenaufwachsen beziehungsweise nebeneinander wohnen. Das ist immer besser, als das einfach in einem Fließtext zu erklären.
Wie alt ist Sydney? Wie alt ist Lacy? Dürfen sie schon Autofahren? So hat es sich nämlich gelesen.
Ich musste kurz lachen als ich gelesen habe, dass ihr elf Jahre jüngerer Bruder versucht, auf sie aufzupassen, denn das ist irgendwie niedlich. Wie genau kann man sich das denn vorstellen?
Am Ende des Kapitels schauen Sydney und Lacy noch Filme gemeinsam, dann st das Kapitel zu Ende. Meiner Meinung nach wäre es gelungener, wenn du mehr Handlung und Details mit einbauen würdest, weil dadurch die Charaktere und auch die Geschichte greifbarer werden. Beschreibe die Gespräche zwischen den Freundinnen, bringe Details zu ihrem Alltag ein und lass sie zum Beispiel etwas essen beziehungsweise über das bevorstehende Konzert reden. Es fehlen mir einfach sehr viele Kleinigkeiten, die eine Geschichte letztendlich ausmachen.
Du schreibst Folgendes: „Als wir eine Stunde später in meinem Utes (Typisch australisches Auto, vorne PKW hinten Pick-Up) saßen, war Lacy fast schon wieder zu gut gelaunt."
Bau solche Ergänzungen besser direkt in den Fließtext ein, denn so sind sie völlig fehl am Platz. Beispielsweise so: „Als wir eine Stunde später in meinem Utes saßen, war Lacy fast schon wieder zu gut gelaunt. Wie immer war ich froh darüber, dass der Ute hinten unsere Strandtaschen auf der Ladefläche aufnehmen konnte, während wir beide gemütlich in dem vorderen Teil sitzen konnten, der einem PKW ähnelte."
Alternativ kannst du die Ergänzung auch ganz weglassen, wenn das Aussehen des Utes nicht wichtig ist für die Geschichte.
Schön finde ich es, dass du Recherche über das Wetter in Australien gemacht hast und das Wetter im Dezember in Australien durchaus passend beschrieben ist.
Das vierte Kapitel kannst du ganz streichen, denn es ist leider überflüssig. Dort schreibst du nur, wie sie vor ihrem Kleiderschrank steht und ihre Klamotten raussucht und dann ist es auch schon zu Ende. Entweder baust du es aus und beschreibst, wie Sydney etwas mit ihrem kleinen Bruder unternimmt oder du lässt es ganz weg. Die Unternehmung mit ihrem Bruder hätte den Vorteil, Sydneys Charakter und Eigenschaften durch Handlung besser einbauen zu können. Auch ihre Beziehung zu ihrem Bruder könnte dargestellt werden, doch dafür ist sehr viel mehr Handlung, sehr viel mehr wörtliche Rede und vor allem sehr viel mehr Details nötig. Deine Charaktere sprechen mir leider viel zu wenig.
Für mich persönlich ist es beim Schreiben immer schwer, nicht zu viel wörtliche Rede zu verwenden, du hast genau das gegenteilige Problem.
In Kapitel 5 ist es nun Zeit für das 5SOS Konzert, auf das sich Lacy schon die ganze Zeit freut.
In Kapitel 5 wird Leo erwähnt, leider weiß man jedoch nicht, wer dies ist? Eine kurze Erklärung wäre deswegen schön.
Außerdem finde ich es etwas unrealistisch, dass Sydney auf ihren Bruder aufpassen muss anstatt auf das Konzert gehen zu können. Außer ihre Mum ist ein absolutes Monster – was bis jetzt nicht so rüberkommt – ist das einfach nicht nachvollziehbar. Nath könnte aufpassen oder einfach Tante Karin oder ihre Mum könnte nach Hause kommen. Das ist für mich viel zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Auch kam es so rüber, dass Nath und Sydney ein sehr gutes geschwisterliches Verhältnis haben. Dann würde ihr Bruder aber selbstverständlich nach Hause kommen und auf ihren kleinen Bruder aufpassen, weil man das einfach so macht. Nath weiß schließlich wie wichtig Sydney das 5SOS Konzert ist.
Außerdem ist Karin doch erst vor ca. 1 Woche aus England wieder gekommen und jetzt ist sie schon wieder dort? Das ist mir nicht schlüssig.
Warum ist das fünfte Kapitel in 2 Teile geteilt? Das ist mir beim Lesen nicht klar geworden.
Gelungen finde ich es, dass du deinen Kapiteln Überschriften verpasst. Das finde ich selbst beim Schreiben immer sehr schwer und umso mehr weiß ich das zu schätzen.
Ganz wichtig ist es, dass du mehr Absätze setzt. Gerade wenn es um wörtliche Rede geht, bietet es sich an, jedes Mal, wenn der Charakter wechselt, auch einen Absatz zu setzen.
Auch in deinem Fließtext sind Absätze zu empfehlen, denn gerade ist es sehr schwer für die Leser zu folgen, weil man von einem Textblock erschlagen wird. Auch zu Absätzen gibt es hilfreiche Tipps im Internet.
Insgesamt sind mir die Kapitel etwas zu kurz. Ich hätte es schöner gefunden, etwas mehr Handlung und auch Details zu lesen zu bekommen. Manchmal empfiehlt es sich auch einfach, mehrere Kapitel in eins zusammenzuführen, da deine Handlung oft direkt nahtlos übergeht.
Charaktere
Ich weiß nicht, ob du Sydney extra Syndney genannt hast nur weil sie in der gleichnamigen Stadt wohnt. Das mag eine ganz coole Idee sein, dennoch müsste man wissen, ob ihre Eltern etwas verrückt sind und dies deswegen durchgezogen haben. Ansonsten finde ich es etwas zu viel des Guten und hätte einen anderen Namen beziehungsweise eine andere Heimatstadt schöner gefunden.
Die Tante Karen fand ich gleich sehr sympathisch, allerdings frage ich mich, woher sie das Geld aht, um so oft nach London zu fliegen? Gibt es dazu eine Begründung? Für mich hat es sich nämlich im zweiten Kapitel angehört, als wäre sie andauernd in London und ein Flug zwischen Australien und London ist ja nicht gerade ganz billig.
Dadurch dass Sydney so gezwungen als ‚nicht typisches Mädchen' dargestellt wird, wirkt sie mir viel zu flach und stereotypisch. Sie mag nichts, was angeblich alle anderen Mädchen lieben und steht stattdessen auf Schwarz, 5S0S und Horrorfilme. Das an sich ist gar nicht schlecht, wenn du nicht immer den Vergleich zu typischen Mädchen ziehen würdest. Das sind Eigenschaften, mit denen es sich arbeiten lässt. Jedoch muss man diese meiner Meinung nach anders in die Geschichte einbauen.
Erwähne zum Beispiel einfach, dass Sydney gerne einen Horrorfilm gucken würde und lass Lacy protestieren. Gehe dabei aber nicht darauf ein, dass das wieder so untypisch für Mädchen ist. Denn das ist es nicht.
Leider ist mir Sydney während der ersten Kapitel nicht wirklich greifbar geworden. Das mag daran liegen, dass es so früh in der Geschichte ist, aber ich rate dir dazu, ihr auch schon in den ersten Kapiteln Tiefe zu verleihen.
Ich habe neulich ein Kapitel über Charakterentwicklung in meinem Blog geschrieben, vielleicht schaust du dort mal vorbei oder googelst online, wie man einen Charakter am besten glaubhaft und authentisch gestaltet.
Auch die Surfer setzt du leider auf sehr viele Klischees herab. Das finde ich etwas schade, denn all deine Charaktere sind für mich viel zu klischeemäßig und zu wenig greifbar.
Ich würde dir empfehlen, etwas Abwechslung reinzubringen und ein paar Makel einzubauen. Diese machen Charaktere direkt sympathischer und vor allem auch greifbarer. Noch bleiben diese leider sehr flach.
Rechtschreibung und Grammatik
Bitte sieh dir noch einmal die Regeln der wörtlichen Rede an. Du machst dort leider grundsätzlich immer den gleichen Fehler.
Beispiel: Du schreibst: „Bei diesem kleinen Café am Haupteingang.", sagte sie.
Richtig ist: „Bei diesem kleinen Café am Haupteingang", sagte sie.
Der Punkt vor den Anführungsstrichen oben ist falsch, auf diesen muss verzichtet werden. Anders verhält es sich bei Fragezeichen und Ausrufezeichen, diese werden gesetzt.
Bitte benutze weniger Umgangssprache in deinem Text. Diese hat den Lesefluss für mich leider sehr viel schwieriger gemacht und hilft deinem Schreibstil nicht weiter. Wärter wie „na ja", „so" und „ja".
Außerdem würde ich dir empfehlen, keine Sätze zu bilden, in dem das Wort „und" mehr als 1-2 Mal vorkommt. Du neigst momentan ab und an dazu, viele Sätze durch „und" hintereinander zu verbinden und das ist nicht schön beim Lesen. Trenne die Schachtelsätze lieber und forme sie zu eigenständigen Sätzen.
Beispiel: „Ich ließ meine 5 Seconds of Summer Playlist laufen und wie immer musste ich mich sehr zusammen reißen und nicht lauthals mitzusingen, aufzustehen und wild zum Takt hin und her zu hüpfen."
Besser wäre beispielsweise: Ich ließ meine 5 Seconds of Summer Playlist laufen, nachdem ich kurz nach dieser auf meinem Handy gesucht hatte. Sobald die Musik in meine Ohren drang, musste ich mich sehr zusammenreißen, um nicht lauthals mitzusingen oder gar aufzustehen, nur um wild im Takt zu hüpfen.
Während deine Und-Sätze oft zu lang werden, benutzt du ansonsten zu wenig Variationen in deiner Satzauswahl. Es ist immer schön, wenn man unterschiedliche Nebensätze und auch Satzlängen benutzt, um den Schreibstil flüssiger werden zu lassen.
Auch empfehle ich dir, dir die Kommasetzung noch einmal anzusehen. Du machst dort viele Fehler, die sich leicht vermeiden lassen, wenn du sie dir noch einmal anschaust.
Namen werden beispielsweise immer abgetrennt. (Beispiel: „Also mal ganz ehrlich, Sydney, ich versteh dich nicht.")
Ebenso hast du Probleme mit Infinitivsatzkonstruktionen. Bitte sieh dir auch da die Regeln noch einmal an.
Versuche deine Satzanfänge mehr durch „Linking Words" zu variieren. Momentan sind sie sich zu ähnlich und zu einfach. Ich bin sicher, dass du das hinbekommst!
Zahlen bis 12 schreibt man übrigens gewöhnlich aus ;)
Fazit
Deine Grundidee ist sicherlich nicht neu, aber das bedeutet nicht, dass man diese nicht interessant ausarbeiten kann. Bis zum 5. Kapitel ist noch nicht wirklich viel passiert, weswegen ich noch nicht beurteilen kann, ob du das hinbekommst oder nicht.
Leider ist deine Geschichte nicht ganz nach meinem Geschmack, jedoch sind Geschmäcker ja bekanntlich verschieden und ich bin sicher, dass du viele begeisterte Leser hast! Außerdem merkt man wie viel Mühe du dir beim Schreiben gibst und ich hoffe, dass du den Spaß daran nicht verlierst!
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