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Kapitel 5


Niall griff nach seinem Handy, doch ich legte ihm eine Hand auf den Arm.

„Willst du nicht vielleicht zuerst mit deinen Kollegen reden?" Ich wies auf Harry und Liam, wobei sich Letzterer verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel wischte.

„Dazu könnten wir erst mal aus diesem furchtbaren Gehölz auf die Straße gehen. Ich habe keine Lust, in einen weiteren Hinterhalt zu geraten." Er wandte sich an Harry, der Liam gerade unauffällig ein Taschentuch reichte. „Wie ist diese Nachricht zustandegekommen?"

Die beiden wechselten einen Blick. „Jedenfalls nicht durch unser Zutun."

Niall starrte sie verärgert an, was in mir leichte Schadenfreude auslöste. Ich sollte mich wirklich schämen. „Wie? Ihr habt gewusst, dass man uns in eine Falle locken will, und habt mir nichts davon mitgeteilt? Wir hätten erschossen werden können!"

Harry biss sich auf die Lippe, während Liam eingehend seine Schuhspitzen betrachtete. „Wir dachten, wir könnten Adam schnappen."

„Und nebenbei vielleicht auch noch Niall heimschleifen, hab ich Recht?", warf ich ein, die Wut in meiner Stimme nicht unterdrückend. Diese beiden Möchtegern-Polizisten nervten mich einfach.

„Zayn!" Niall versetzte mir einen sanften Rippenstoß. „Ist doch jetzt egal. Hauptsache, sie sind hier."

Das fand ich zwar nicht, aber ihm zuliebe beließ ich es bei wütendem Starren in ihre Richtung. Misstrauisch beobachtete ich, wie sie mit Niall sprachen und dabei eindringlich auf ihn einredeten, was bei ihm ein nachdenkliches Gesicht hervorrief. Sofort stieg ein brennendes Gefühl der Furcht in mir auf. Was, wenn sie es schafften, Niall zur Rückkehr zu überreden? Wenn Niall plötzlich mit ihnen kommen und sein altes Leben wiederhaben wollte? So gerne ich es wollte, ich konnte es ihm nicht verübeln. Ich hatte nicht vor, seine Entscheidungen und Lebenspläne dorthin zu lenken, wo ich sie selbst gerne hätte.

Ich wurde von Niall aus meinen dunklen Gedanken gerissen, indem er sichtlich zögernd auf mich zukam. „Zayn, ich ..."

Weiter kam er nicht, denn er wurde von Harry unterbrochen, der plötzlich ein ohrenbetäubend lautes „ACHTUNG" brüllte und anschließend zur entgegengesetzten Seite der Lichtung zu sprinten begann.

Alarmiert wirbelte ich herum und keuchte auf, als ich die Personen sah, die gerade aus dem Dunkel traten und nach ihren Waffen griffen. Niall neben mir stolperte bereits Harry und Liam hinterher, worauf ich das Schlusslicht bildete, um sicherzugehen, dass er nicht zurückblieb; sehr tolle Meinung zu meinem Freund, ich weiß.

Zwei-drei Schüsse peitschten durch die Stille des Waldes und ließen das Rauschen des Blutes in meinem Kopf noch lauter erscheinen. Hektisch warf ich einen Blick über die Schulter, nur um festzustellen, dass jeder Widerstand von unserer Seite zwecklos wäre. Bei unseren neuen (oder alten) Gegnern handelte es sich um Adam, zusammen mit ungefähr zehn bewaffneten Gefolgsleuten – die Waffen waren übrigens allesamt auf uns gerichtet, nur so nebenbei.

Die Kugeln zerfetzten das Blattwerk um uns herum, aber wie durch ein Wunder wurde keiner von uns getroffen. Noch während wir uns ins nächstbeste Dickicht warfen, blieb unvermittelt Harry zurück, um mit mir auf einer Höhe zu laufen, wohingegen sich Niall an Liam hielt.

„Was soll das werden, Styles?", knurrte ich ihm entgegen und beschleunigte meine Schritte.

Zu meinem Ärger grinste dieser überheblich. „Nur eine kleine Überprüfung, ob du nicht heimlich zu den anderen überläufst und uns ihnen auf dem Silbertablett servierst."

Da blieb mir wortwörtlich die Spucke weg. „W-wie bitte?", brachte ich nach einigen Sekunden des Wörtersuchens heraus, während sich meine Hände wie von selbst zu Fäusten ballten. „Denkst du das allen Ernstes?" Fast wäre ich stehengeblieben, um ihm ein Bein zu stellen und ihm anschließend einen Schlag auf die Nase zu verpassen.

Uns blieb keine Zeit für weitere Diskussionen.

Die trampelnden Schritte unserer Feinde hinter uns wurden ersetzt von dem lauten Röhren eines Motors.

Nicht schon wieder.

Wie ein Irrer drehte ich mich unterm Laufen einmal um die eigene Achse, um die Geräuschquelle ausfindig zu machen, wobei ich mit dem Fuß an einer Wurzel hängenblieb und der Länge nach auf den nassen Waldboden klatschte. Im nächsten Moment durchbrachen zwei grelle Scheinwerfer das Dunkel. Von irgendwo her hörte ich Niall meinen Namen schreien und ich wollte gerade zurückbrüllen, dass er zusehen sollte, dass er aus der Gefahrenzone kam, doch bevor ich mein Vorhaben in die Tat umsetzen konnte, wurde eine Autotür aufgerissen und in der nächsten Sekunde packten mich zwei starke Hände an den Schultern.

Instinktiv holte ich nach der Person aus, die jedoch erstaunlich geschickt auswich, als hätte sie meinen Schachzug vorhersehen können. „Woah, Z, mit so einer überschwänglichen Begrüßung hätte ich nie gerechnet, danke sehr."

Ein Stein von der Größe eines Panzers fiel mir vom Herzen. „Louis!" Mit einem Satz war ich auf den Beinen und ignorierte den Schwindel, der mich bei dieser etwas zu hektischen Bewegung überkam. „Was MACHST du hier?"

Louis schürzte beleidigt die Lippen. „Das ist schon die zweite erfreute Begrüßung. Dir auch einen schönen Tag." Gespielt beleidigt blickte er über meine Schulter hinweg – was bei seiner Größe ein echtes Kunststück war – und winkte die anderen heran. „Ins Auto mit euch, macht schon! Die anderen machen kein Kaffekränzchen! Ich habe ihnen ein wenig den Wind aus den Segeln genommen, aber dieser Zustand wird nicht lange anhalten. Hopp, hopp!"

Das ließen wir uns nicht zweimal sagen, sodass sich eine halbe Minute später Polizisten sowie Gangmitglieder und Niall (den ich keiner Rubrik hunderprozentig zuordnen konnte) in Louis' Wagen saßen und aufgrund von dessen sehr ... gasgeprägten Fahrweise in den Sitz gedrückt wurden.

Als wir nur um Haaresbreite einen Baum verfehlten, schrie Harry erschrocken auf und klammerte sich am Türgriff fest. „Willst du uns umbringen?!"

Louis warf ihm durch den Innenspiegel einen verächtlichen Blick zu. „Find dich damit ab, du Memme. Macht ihr kein Fahrtraining?"

Harry sah aus, als ob er Louis am liebsten den Hals umgedreht hätte. „Natürlich, du Hyperprofi. Aber uns wird nicht gelernt, wie man sich am geschicktesten selbst den Garaus macht!"

Im Bruchteil einer Sekunde sah ich das Grinsen auf Louis' Lippen, bevor dieser absichtlich einige waghalsige Lenkmanöver vollführte. „Meinst du etwa sowas?"

„Du findest das wohl lustig?" Wütend boxte Harry ihn vom Rücksitz aus gegen die Schulter. „Soll ich dir mal sagen, was ICH lustig finde?! Das-!"

„Fresse, Mann!", grollte ich dazwischen und versetzte beiden einen Stoß, wobei der für Louis ein wenig sanfter war, um uns nicht vollends in den Graben zu befördern. „Als wir diese Strecke das letzte Mal zur Flucht genommen haben, haben uns Adams Leute überrascht. Also hört auf zu streiten, bevor ich mein Temperament nicht mehr zügeln kann!"

Alle im Wagen zuckten zusammen und wieder einmal war ich selbst schockiert, wie viel Kraft ich in meine Stimme legen konnte, wenn auch unbewusst. Mein Blick fiel auf Niall, dessen Augen fest auf die vorüberfliegenen Bäume außerhalb des Fensters gerichtet waren, und sofort löste sich meine Wut in Luft auf. Für ihn barg dieser Ort so zahlreiche schreckliche Erinnerungen, nicht nur zuletzt die, in der er angeschossen wurde. Hätte er nicht auf dem Beifahrersitz gesessen, hätte ich ihn nun in den Arm genommen, geküsst, ihm beruhigende Dinge ins Ohr geflüstert, ...

Nur saß er leider bei dem rücksichtslosen Louis vorne, der nichts Besseres zu tun hatte, als sich mit einem bedröppelten Polizisten zu streiten.

„Okay, Louis", unterbrach Niall mit bebender Stimme meine Gedanken. „Wieso bist du hier?"

Louis beäugte ihn verständnislos. „Wieso ich hier bin? Weil ich euch nicht ins offene Messer laufen lassen wollte. Außerdem ..." Er zögerte. „Außerdem hat es einen kleinen Zwischenfall gegeben. Jemand hat ein Feuer im Keller des Quartiers gelegt."

Augenblicklich saß ich so senkrecht da, dass mir der Gurt beinahe die Luft abschnitt, aber das war mir im Moment herzlich egal. „WAS? WER?"

Ohne den Blinker gesetzt zu haben bogen wir in Richtung des Cafés ab, vor dem wir Niall und seine Kollegen das erste Mal gesehen hatten. Wie lange das alles schon her zu sein schien. Unwirklich lange.

„Zu hundert Prozent genau wissen wir das auch nicht, wir gehen aber logischerweise davon aus, dass in irgendeiner versteckten Weise Adam dahintersteckt."

Ein erschöpftes Aufstöhnen entschlüpfte meinen Lippen, während ich das Gesicht in den Händen verbarg. „Wann nimmt das endlich ein Ende? Wie oft müssen wir noch unseren Unterschlupf wechseln? Wieso haben die Adam nicht einfach gleich mit erschießen können?" Eigentlich war ich nicht der Typ dazu, lange Klagereden zu schwingen, aber allmählich gingen meine ohnehin schon an die Zerreißgrenze gedehnten Nerven endgültig den Berg hinunter. Mühsam schluckte ich weitere weinerliche Worte hinunter und holte tief Luft. „Wo sind unsere ganzen Leute?"

Nervös trommelte Louis mit den Fingernägeln auf dem Ganghebel herum. „Wir haben uns alle verteilt, aber haben durch unsere Handys natürlich noch Kontakt. Die meisten haben sich gleich auf die Suche nach einem neuen Quartier begeben." Er seufzte, ähnlich emotional wie ich vorhin. „Wenn das so weitergeht, können wir unsere Habseligkeiten bald unter einer Brücke ausbreiten. Und selbst da wird uns irgendjemand attackieren."

Dann erst ging mir mit einem Schlag auf, dass wir zwei der potenziellen Angreifer sogar neben uns im Auto sitzen hatten. Innerlich verfluchte ich mich für meine eigene Leichtsinnigkeit, vor Polizisten unsere Lage und Zukunft zu besprechen. „Was habt ihr zwei jetzt vor?" Ich wollte eigentlich die gewohnte Schärfe in meine Stimme legen, aber die Müdigkeit verhinderte jeden gefährlich klingenden Effekt.

Nialls Kollegen tauschten einen angespannten Blick. „Die Frage lautet wohl eher: Was habt IHR mit UNS vor?", meldete sich Liam schließlich zu Wort; sein Blick huschte zwischen Niall und mir hin und her.

Ich überlegte kurz und kam zu dem Schluss, dass er eigentlich Recht hatte. Im Prinzip hielten wir die Fäden in der Hand. „Ihr habt eine Menge mitbekommen. Wir können euch nicht einfach so laufen lassen."

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Unnötiger Cliffhanger. *ergreift die Flucht*

Ich bin zur Zeit nicht so der große Schreiber :D

Wie auch immer, lass mit Votes und Kommis da, die geben mir immer wieder einen gewaltigen Schwung Motivation mit auf den Weg! <3

UUUUUUNNNND!!! Die wunderbare moontosun  hat ein Ziall-Buch (ihr erstes Ziall-Buch!) mit dem Namen INFINITY veröffentlicht. Seit Monaten freue ich mich schon auf diese Story und jetzt ist endlich das erste Kapitel da! *-* Die Idee ist richtig toll! (Weltraumflüge, Astronauten, mehr will ich nicht spoilern xD) Sie freut sich über jeden einzelnen Leser :)) (und ich freu mich gleich mit xD)

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