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Kapitel 4

ZAYN

„Sicher, dass das der richtige Weg ist?", fragte Niall zum dreiundzwanzigsten Mal, während er einen Ast beiseite bog, um sich nicht das T-Shirt zu zerreißen.

Seufzend bückte ich mich darunter hindurch. „Niall, ich bin diesen Weg davor ungefähr zehnmal pro Tag gelaufen, also bin ich mir ziemlich sicher, dass die Route stimmt. Wenn du mir nicht glaubst, kann ich ja vorausgehen." Hoffend, dass er diesmal einlenken würde, versuchte ich mich an ihm vorbeizudrücken, aber er hielt mich trotzig am Arm fest.

„Nope. Diese Diskussion hatten wir schon. Wenn du vorangehst, denken sie nur, wir wollen sie überfallen, als Geiseln nehmen und meinen Vater erspressen", zählte er eifrig an seinen Fingern auf, als hätte er sich diese fantasievolle Theorie bereits im Vorfeld ausgedacht.

„Als ob DU zu sowas fähig wärst." Ich schob seine Hand von meinem Arm und nahm sie in meine. „Dann gehen wir zumindest nebeneinander."

Seine blauen Augen funkelten schalkhaft, als er gespielt konzentriert über den Vorschlag nachdachte. „Lass mich überlegen."

„Du bist so schlecht im Schauspielern", neckte ich ihn amüsiert und tippte ihm auf die Nasenspitze, bevor ich wieder zum Ernst der Lage zurückkehrte. „Spaß beiseite. Du wirst nicht alleine vorangehen, Punkt. Ich habe mehr Erfahrung, also werde ich auf keinen Fall mit zwei Meter Abstand hinterherdackeln."

„Von mir aus. Es ist sowieso zwecklos, gegen dich zu argumentieren, selbst wenn man die besseren Argumente hat."

„Die du leider nicht hast", fügte ich grinsend hinzu und kam nicht umhin, meinen wundervollen Freund ein weiteres Mal unfassbar süß zu finden. Das Gefühl, ihn verloren zu haben, saß mir auch nach dieser langen Zeit noch so tief in den Knochen, dass mein Beschützerinstinkt ihm gegenüber nur noch stärker geworden war. Letztes Mal hatte ich nicht verhindern können, dass er verletzt worden war, weswegen ich mir vorgenommen hatte: Falls es ein weitere solche Situation geben sollte, würde Niall von keiner Kugel getroffen werden.

Schweigend kämpften wir uns weiter unseren Weg durch das Gestrüpp. Ich hatte darauf bestanden, dass wir nicht den Schotterweg nahmen, auf dem wir uns wie auf einem Präsentierteller für jeden sichtbar bewegt hätten, damit wir die anderen überraschen konnten und nicht andersherum. Außer sie waren auf die gleiche Idee gekommen und schlugen exakt dieselbe Route ein, aber auch das hatte ich schon miteingerechnet: Wir waren einfach zehn Minuten später dran, da war die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass unsere „Kumpels" bereits da waren.

Am Ende war es vielleicht auch noch Adam, der auch noch mitmischen musste. Wie viele Feinde hatten wir eigentlich? Richtig, eine Menge. Vor allem ich.

Ich war so in meinen düsteren Gedanken versunken, dass ich gar nicht mitbekam, wie Niall abrupt stehen blieb, was dazu führte, dass ich ihn beinahe über den Haufen gerannt hätte. „Was ist?"

„Da ist niemand", drang seine Stimme im Flüsterton zu mir herüber. Bevor ich irgendetwas tun konnte, hatte er sich aus dem schützenden Geäst geschoben und war einen Schritt auf die Lichtung getreten.

„Niall!", zischte ich ihm wütend hinterher. „Lass den Quatsch!" Zahlreiche Flüche wirbelten durch meinen Kopf, als ich mich im Schatten der Bäume dazu zwang, mich zurückzuhalten und ihm nicht einfach hinterher zu stürmen.

Mit dem Sturkopf, den er nun mal hatte, machte er nur eine wegwerfende Bewegung in meine Richtung und setzte seinen Weg zur Hauptquartiershütte fort, unter der sich das Kellersystem erstreckte.

Aus zusammengebissenen Zähnen stieß ich einen weiteren Fluch aus und umklammerte die Waffe, die ich mir heimlich eingeschoben hatte. Niall hatte zwar darauf bestanden, ohne Pistole zu kommen, aber ich wäre kein Gang-Leader, wenn ich nicht immerzu eine bei mir hätte. Meine wachsamen Augen folgten meinem Freund, wie er über die Polizeiabsperrung hinwegstieg und durch die Fenster spähte. Ich wurde immer unruhiger. Mein Gefühl sagte mir, dass hier irgendetwas nicht stimmte, und bis jetzt hatte mich mein Gefühl noch nie betrogen – noch dazu, wo auch Louis diesem Vorhaben mit eher misstrauischen Augen entgegengeblickt hatte.

Nach einigen Minuten trat Niall schulterzuckend mit ratlosem Gesicht den Rückzug an. Seine ihm deutlich ansehbare, maßlose Enttäuschung ließ Ärger in mir aufsteigen. Was auch immer Styles mit seiner Nachricht bewerkstelligen wollte, geholfen hatte er Niall damit jedenfalls nicht.

Mein Herzschlag hatte sich schon wieder halbwegs beruhigt, als Niall nur noch an die zehn Meter von meinem Versteck entfernt war, und wollte ihm schon mit tröstend ausgestreckter Hand entgegenkommen, doch bevor ich auch nur einen Finger rühren konnte, röhrte plötzlich wie aus dem Nichts der Motor eines schweren Gefährts los.

Niall schrie auf und ließ sich zu Boden fallen – im nächsten Augenblick zischte etwas kleines durch die Luft, das im bläulichen Licht des Mondes aufblitzte.

Meine Glieder waren wie gelähmt. Ich hatte keine Zeit mehr dazu, den glänzenden Gegenstand zu identifizieren, der auf der anderen Seite im Gebüsch verschwunden war, denn nun brach ohne weitere Vorwarnung jemand aus dem Geäst hervor und stürzte auf Niall zu, der sich gerade eben umständlich aufgerappelt hatte.

„Hey!" Endlich fiel die Schockstarre von mir ab und gab mir die Möglichkeit, mich zwischen meinen Freund und den unbekannten Angreifer zu werfen – oder es zumindest zu versuchen. Genau genommen kamen er und ich genau gleichzeitig bei unserem Ziel an, sodass wir mehr oder weniger gegeneinander rannten, wobei wir Niall ein zweites Mal umrissen.

„LEUTE! VERSTÄRKUNG!", brüllte der Typ, während er in einer fließenden Bewegung etwas aus seinem Gürtel zog und damit nach mir ausholte.

In einer Millisekunde stellte mein Gehirn drei Dinge fest:

Erstens, ich würde diese Stimme niemals verkennen. Hierbei handelte es sich zweifellos um Adam.

Zweitens, das Ding in seiner Hand war ein Messer.

Drittens, die Kerle, die nun auf uns zustürmten, waren vermutlich nicht hergekommen, um einen Weihnachtsbaum für dieses Jahr auszuwählen.

Ein lautstarker Fluch verließ meinen Mund, als ich Adams wohlgezieltem Messerhieb auswich und Niall auf die Beine zerrte, um ihn auf den Rand der Lichtung zu zu schubsen. „Lauf!"

„Vergiss es!" Schneller als ich es ihm zugegebenermaßen zugetraut hätte, wirbelte er herum und versetzte einem der wenig gemütlich aussehenden Typen einen Schlag, der ihn auf seinen vier Buchstaben landen ließ. „Ich werde nicht ...!"

Weiter kam er nicht, denn er hatte Typ Nr. 2 übersehen, der ihn nun von hinten in den Schwitzkasten nahm und zu Boden ringen versuchte.

„Ni!" Knurrend schüttelte ich Adam ab, der wie ein Klammeräffchen an meinem Arm hing, und trat sein Messer außerhalb seiner Reichweite, wohl wissend, dass er ohne seine Waffen völlig hilflos war. Leider ging dennoch auch mein nächster Versuch in die Hose, da Adams Komplize als letzte Lösung einen Ast vom Boden riss und ihn mir frontal vor die Stirn schlug.

Ein stechender Schmerz explodierte in meinen Schläfen, der mich in Gesellschaft von tanzenden Sternchen vor den Augen zu Boden gehen ließ, wobei ich zum Glück durch Zufall den Ast gleich mitnahm.

Jetzt bloß nicht das Bewusstsein verlieren! Toller Gang-Leader bist du!

Stöhnend rollte ich mich auf den Rücken und wartete darauf, dass gleich Adam mit seinem geliebten Messer über mir auftauchte, während ich verzweifelt der Pistole gedachte, auf der ich nun buchstäblich lag. In dem ganzen Getümmel hatte ich noch keine Zeit gehabt, meine eigene Waffe zu ziehen, doch nun jagte jede einzelne Bewegung Feuer durch meinen Kopf, sodass es mir schier unmöglich erschien, diese dringend notwendige Handlung nachzuholen.

Ein Knall ließ den Schleier in meinem Gehirn innerhalb eines Augenaufschlags verschwinden, als mein inneres Alarmsignal in Höchstlautstärke zu schrillen begann.

Ein Schuss.

„Du Idiot hast danebengeschossen!" Schritte mehrerer Personen kamen auf uns zu.

Oh fuck. Wer war das denn bitte schon wieder?

Irgendjemand vollführte einen Hechtsprung über mich hinweg und im nächsten Moment hörte ich ein überraschtes „Ufffff" von Adam, was deutlich zeigte, dass offenbar Verstärkung für meine Seite gekommen war.

„Halt ihn fest!", brüllte jemand direkt neben mir so laut, dass meine Ohren schmerzten und die Trommelfelle mit Sicherheit einen Schaden davontragen würden. Dann folgten kurzes Gerangel und ein dumpfer Schlag, worauf dieselbe Person etwas murmelte, das wie „Muskelloser Puddingmensch" klang.

Moment mal, ich kannte diese Stimme zur Genüge. War das nicht ... Payne? Liam Payne, Nialls Kollege, der damals bei meiner Vernehmung im Krankenhaus dabei gewesen war? Diese erniedrigende Vergangenheit eines festgenommenen Gang-Leaders würde mir wohl auf immer und ewig hinterher spuken.

Meine Theorie bestätigte sich, indem Payne und sein Begleiter, bei dem es sich um Harry Styles handelte, in mein Blickfeld traten und mich eingehend musterten. „Hi, Malik."

Ich fletschte die Zähne und hoffte, dass es halbwegs wie ein Grinsen aussah. „Die Freude ist ganz meinerseits." Zu meinem Ärger klang meine Stimme aufgrund des Schlags auf den Kopf noch etwas nuschelnd, was die beiden zum kichern brachte.

Harry drehte sich um die eigene Achse. „Will hier noch jemand eine Abreibung?"

„Leute!", ertönte da Nialls erfreute Stimme an mein Ohr. „Oh mein Gott, ihr seid hier!" Im nächsten Moment hatte er sich auf beide gestürzt und in eine Umarmung gezogen, als hinge sein Leben von ihnen ab.

Ein kurzer Stich der Eifersucht meldete sich in meinem Magen, den ich verärgert ignorierte. Das hier waren seine Freunde, seine Familie. Ich sollte nicht so egoistisch denken! Nach einer Minute musste ich dieses rührselige Wiedersehen allerdings dennoch unterbrechen, da ich in absehbarer Zeit auch mal wieder auf die Füße gelangen wollte. „Leute?"

Augenblicklich ließ Niall von seinen Freunden ab und ging neben mir in die Hocke; seine Augen drückten Sorge aus. „Z, bist du verletzt?" Hektisch begann er mich nach möglichen Verletzungen abzusuchen, was mich zum Lächeln brachte.

„Mir geht's gut", beruhigte ich ihn. „Nur ein kleiner Schlag auf den Kopf." Mit seiner Hilfe gelang es mir schließlich, mich in eine aufrechte, wenn auch leicht schwankende, stehende Position zu bringen.

„Rufen wir Louis an, damit er uns abholt."

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Ein Update nach nur ... 6 Tagen, mein Rekorrrr(...)rrd! *imaginäre Herchenaugen, weil mein Laptop leider keine Emojis machen kann* --- *geht einen Smiley suchen und kopiert ihn heimlich, um ihn anschließend hier einzufügen*

Resultat: 😍 (JAAA ICH HAB EINEN, ICH HAB EINEN!)

Ähm, ja.

Lasst mir doch ein Vötchen daaa (wenn das Kapi schlecht war, dann zumindest für den tollen Smiley, der freut sich dann total *-*) und ein FeedbackKommi :) <3

Bis später!

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