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Kapitel 107

Areums Sicht:

Was habe ich bloß in meinem vorherigen Leben getan, damit ich in diesem so bestraft werde? Ich gerate von einem gestörten Bastard zum anderen, die mich terrorisieren und mir riesige Angst bereiten. Schluchzend lehne ich mich gegen den Schreibtisch hinter mir und umarme meine Schienbeine. Meine Hose klebt wie eine zweite Haut an mir und juckt, weil ich mir vor Angst in die Hose gepinkelt habe. Aber dieser Anblick wie Jungkook dieser armen Frau die Messer in den Körper gerammt und ihre ganzen Schreie ignoriert hat, war der pure Horror. Ich dachte wirklich, dass ich als nächstes dran bin, wenn ich ihn weiter provoziere. Vielleicht habe ich ihn auch nur noch wütender gemacht, weil ich auf ihn einreden wollte. Es war verdammt naiv von mir zu denken, dass er auf mich hört. Ich mache das nie wieder. Solange ich nett zu ihm bin, ist er auch nett zu mir.

Plötzlich klopft es an der Tür und keine Sekunde später kommt Jungkooks Vater mit einem breiten Grinsen in den Nebenraum. Unsicher starre ich ihn an und ein ungutes Gefühl breitet sich in meinem Magen aus. Er ist einer der Gründe dafür, dass sein Sohn solche Störungen hat. Er stellt sich genau vor mich und schaut auf mich herab. Ich schlucke hart und richte meinen Blick zu Boden. Siwon ist ein verdammter Riese.

"Hab keine Angst. Ich werde dir nichts tun. Mein Sohn hat mich nur damit beauftragt, dich zum Badezimmer zu führen, damit du duschen kannst", zerbricht seine raue, tiefe Stimme die Stille im Raum und bringt mich dazu, ihm wieder ins Gesicht zu sehen.

Jedoch war das ein fataler Fehler, weil er mich immer noch mit diesem Grinsen ansieht. Ich bekomme eine eklige Gänsehaut und mein Herz rutscht mir in die Hose. Der hat doch irgendwas mit mir vor. Um ihn nicht zu provozieren, stehe ich langsam vom Boden auf und fühle mich so winzig, als ich in voller größer vor ihm stehe und dennoch nur bis zu seiner Brust komme. Er ist komplett in Schwarz gekleidet und die Ärmel seines Hemds hat er hochgekrempelt, sodass ich seine dicken Adern sehe. Er hat es auch nicht bis zum Hals zugeknöpft, sondern hat drei Knöpfe offengelassen, sodass seine Tattoos auf der Brust gut sichtbar sind. Er ist ein gutaussehender Mann, aber er macht mir extreme Angst. Hinter einer hübschen Maske, steckt immer etwas Hässliches. Auf einmal greift er nach meinen Oberarmen und beugt sich etwas zu mir runter.

"Du bist ziemlich hübsch, Areum. Ich verstehe, wieso mein Sohn dir nichts antun möchte. Er kommt ganz nach seinem Vater", lacht Siwon dreckig los und greift unter mein Kinn, um mich genauer zu betrachten.

Stocksteif bleibe ich stehen und kann meinen ganzen Körper nicht bewegen, während ich seine unangenehmen Berührungen ertrage. Mir ist Jungkook mit seinen Aggressionen tausendmal lieber. Er wandert mit seiner anderen Hand zu meinen Schultern und runter zu meinem Dekolletee. Bevor er mir an die Brüste fassen kann, überwinde ich meine Angst und schlage seine Hände von meinem Körper.

"Hör auf mich anzufassen", zische ich ihn wütend an.

"Na gut, ich höre schon auf. Jungkook macht mir sonst die Hölle heiß, wenn ich weiter machen würde", hebt er die Hände in die Luft und verdreht genervt die Augen.

Ekliger Mistkerl. Wenn sein Sohn nicht wäre, hätte er nicht aufgehört. Er wendet sich von mir ab und fordert mich mit einer schnellen Handbewegung auf, ihm zu folgen. Widerwillig laufe ich hinter ihm her und bin eigentlich froh, dass ich duschen gehen darf. Wir verlassen den dunklen Nebenraum und ich halte sofort die Luft an, als wir durch den Folterraum gehen. Angestrengt starre ich Siwons Hinterkopf an und ignoriere die steigende Magensäure in meiner Halsröhre. Ich will gar nicht wissen, wie viel Blut auf dem Boden verteilt ist und wie das ganze riechen muss.

Nachdem wir auch diesen schrecklichen Raum verlassen haben, atme ich erleichtert aus. Ich halte mir eine Hand über den Bauch, weil mein Magen total rebelliert. Aus dem Nichts bleibt Siwon stehen, sodass ich gegen seinen Rücken knalle. Ich stolpere ruckartig zurück und starre ihn verwirrt an.

"Sag mal, findest du mich nicht gutaussehend? Jede Frau wird bei meinem Anblick schwach", fragt er mich eingeschnappt und macht mich damit etwas sprachlos.

Nach den ganzen Erzählungen von seinem Sohn darf man nicht zu frech zu ihm werden, sonst wird es schnell unangenehm mit ihm. Sollte ich ihn anlügen und sein Ego noch mehr füttern oder einfach ehrlich sein? Ich weiß es nicht. Es wäre mir lieber ihm die Wahrheit zu sagen, bevor er noch denkt, dass er mich weiter belästigen kann.

"Nein, du bist zu alt und nicht mein Typ", gebe ich ehrlich zu und ziehe die Augenbrauen zusammen.

Ein breites Grinsen bildet sich in seinem Gesicht und er kommt mir etwas näher. Ich möchte automatisch einen Schritt zurückgehen, jedoch legt er seine raue Hand an mein Kinn, sodass ich in sein Gesicht schauen muss. Meine Hände fangen an zu zittern, aber ich balle sie sofort zu Fäusten, damit er es nicht merkt. Ich habe keine Ahnung, was er vorhat.

"Was ist denn dein Typ? Etwa mein Sohn? Hast du schon mit ihm gefickt?", fragt er mich und lacht dreckig, als ich meine Augen aufreiße und heftig mit dem Kopf schüttle.

"Was zur Hölle?! Nein! Wir sind sowas wie Freunde und er liebt Taehyung viel zu sehr... Können wir bitte weitergehen? Das Gefühl an meinen Beinen ist unangenehm", verneine ich und versuche seine Hände wegzuschieben, aber er lässt es nicht zu, indem er seinen Griff um mein Kinn verstärkt und seine andere Hand auf meine Hüfte legt.

"Hat er dich nicht vorhin noch geküsst? Machen Freunde das heutzutage? Gib es schon zu. Was läuft zwischen euch?", ignoriert er meine Bitte und besteht darauf zu wissen, was zwischen Jungkook und mir ist.

"Es. Läuft. Nichts. Er wollte Taehyung nur provozieren", kommt es nun gereizt aus mir und meine Gesichtszüge verhärten sich, weil er mich seine Fragen extrem nerven.

"Gut zu wissen. Wenn du keine Nutte wärst, hätte ich mich vielleicht gefreut, dass er Gefallen an dir gefunden hat. Aber wenn da nichts läuft, dann muss ich mir auch keine Sorgen machen. Mein Sohn ist viel mehr wert, als dass er sich mit sowas wie dir vergnügen muss", bringt er über die Lippen und lässt mich abrupt los.

Schockiert starre ich ihn an und werde gleichzeitig unheimlich wütend. Woher nimmt er sich eigentlich das Recht, mich die ganze Zeit zu bedrängen und auch noch sowas schamloses in mein Gesicht zu sagen? Er tut so, als hätte ich meinen Körper freiwillig verkauft. Er dreht mir den Rücken zu und läuft weiter, jedoch kann ich das einfach nicht so stehen lassen. Ich stampfe ihm hinterher und packe ihn an der Schulter, um ihn zum Stehen zu bringen. Überrascht schaut er über seine Schulter und richtet sich dann wieder an mich.

"Ich habe unfreiwillig mit fremden Männern geschlafen und lasse es nicht zu, dass jemand auf mich herabsieht. Wenn man es genau nehmen würde, bist du kein Stück besser als ich, weil du eine gefühlte Samenbank bist und jede Frau schwängerst, die nicht bei Drei auf einem Baum ist!", rufe ich außer mir und mir schießen Tränen in die Augen, weil ich nicht mehr von Männern erniedrigt werden möchte.

"Was hast du gerade zu mir gesagt?", fragt er nach und sieht mich ernst an.

"D-du bi-bist nicht besser als ich", wiederhole ich zögerlich und versuche seinem Blick standzuhalten, aber beginne wie Espenlaub am ganzen Körper zu zittern.

"Weißt du, wenn du ein Mann wärst, hätte ich dir für diese Aussage die Zähne ausgeschlagen. Also sei froh, dass du Titten und eine Fotze hast, sonst würdest du nicht mehr vor mir stehen", zischt er in mein Gesicht und kommt mir dabei furchtbar nahe, sodass sein heißer Atem auf mein Gesicht trifft.

Hart schlucke ich und senke verängstigt meinen Kopf. Ich nehme meine Aussage nicht zurück. Wenn er die Wahrheit nicht verkraften kann, dann hat er Pech. Auch, wenn ich riesige Angst vor ihm habe. Danach packt er mich am Oberarm und zieht mich durch den Flur. Ich verkneife es mir zu schreien, weil er seine Finger in meine Haut bohrt. Tränen fließen mir aus den Augen und ich wünschte, dass dieser Arsch verschwindet. Nach wenigen Sekunden stehen wir auch schon vor einer Tür, die er öffnet und mich in die Dunkelheit schubst. Rechtzeitig kann ich mich selbst auffangen und mich vor dem Fallen bewahren. Er schaltet das Licht an, sodass ich erkenne, dass wir uns in einem Badezimmer befinden.

"Los, zieh dich aus und wasch dich", befehlt er gereizt mir und schließt die Tür hinter sich.

Wie versteinert bleibe ich stehen und rege keinen einzigen Muskel. Er will doch nicht hier drinbleiben, oder? Was haben er und sein Sohn eigentlich für eine Angewohnheit, anderen Leuten beim Duschen zu zuschauen?

"K-Kannst du dich bitte umdrehen?", frage ich ihn leise.

"Nein, ich will sehen, was du unter diesen Klamotten versteckt hältst", erwidert er emotionslos und verschränkt die Arme vor der Brust.

Er will mich bloß demütigen und provozieren. Sauer und frustriert drehe mich von ihm weg und lasse meinen Tränen freien Lauf. Fuck, wieso hat Jungkook seinen Vater beauftragt, auf mich aufzupassen? Das ist so ein blödes Arschloch. Wenn meine Hose nicht an meinen Beinen kleben würde, dann wäre das alles halb so schlimm. Ich müsste mich immerhin nicht komplett vor ihm ausziehen. Augen zu und durch, Areum.

Schnell ziehe ich mir das Oberteil über den Kopf und öffne meinen BH hinter meinem Rücken. Dabei schlüpfe ich aus meinen Schuhen und kicke sie etwas weg. Ich öffne meine Hose und ziehe sie samt Unterwäsche runter. Seine Blicke bohren sich in meinen Rücken und ein unangenehmer Schauer durchfährt mich bei dem Gedanken, dass ich komplett entblößt vor ihm stehe. Zielstrebig laufe ich zur Dusche und stelle mich unter den Duschkopf. Zu meinem Glück ist der Vorhang blickdicht, damit er mich nicht beobachten kann. Ich schalte das Wasser an und eiskaltes Wasser prasselt auf meine Haut. Ich zucke zusammen und beiße mir auf die Lippen, bevor das Wasser wärmer wird. Ich schnappe mir sofort das Duschgel im Körbchen und schmiere meinen Körper damit ein, um keine Zeit zu verlieren. Meine Haare werde ich nicht waschen, da ich einfach nur hier raus möchte. Ich dusche mich schließlich ab und fühle mich deutlich sauberer.

Plötzlich spüre ich einen kalten Windzug auf meiner Haut und drehe mich nach hinten, um in Siwons Gesicht zu sehen. Ich erschrecke mich zu Tode und knalle gegen die Fliesen hinter mir.

"Habe ich nicht gesagt, dass ich sehen will, was du zu verstecken versuchst?", grinst er mich fies an und schaut meinen Körper von oben bis unten an.

Meine Unterlippe bebt und mir wird so unglaublich schlecht. Langsam greife ich nach dem Shampoo im Körbchen und gebe etwas auf meine Hand, während ich ihn kein einziges Mal aus den Augen behalte. Er schaut mir schamlos auf die Brüste und das ekelt mich verdammt nochmal an. Ohne darüber nachzudenken, klatsche ich ihm meine Hand voller Shampoo ins Gesicht und schmiere es in seine Augen. Siwon schreit laut los und versucht das Shampoo aus seinen Augen zu wischen. Dabei stolpert er nach hinten und bemerkt nicht, dass hinter ihm die Toilette steht, über die er schließlich fällt und mit dem Rücken auf den Boden aufprallt.

"DU DUMME FOTZE! WAS SOLLTE DAS? ARGH, FUCK! TUT DAS WEH!", brüllt er mich unter Schmerzen an, aber kann weder seine Augen öffnen noch vom Boden aufstehen.

Das ist meine Chance! Ich steige aus der Dusche und schnappe mir das Handtuch vom Halter, um es um meinen nassen Körper zu wickeln. Danach schnappe ich mir meine Schuhe und renne zur Tür, die ich öffne und in den Flur flüchte.

"DU WIRST DAS BEREUEN! WARTE NUR AB!", schreit er mir nach, was mir im Moment vollkommen egal ist.

Schwer atmend renne ich den langen Flur entlang und hoffe inständig, dass er mich nicht verfolgt. Hektisch schaue ich mich im dunklen Flur um und suche nach irgendeiner Versteckmöglichkeit. An ein paar Türen bleibe ich stehen und versuche sie zu öffnen, jedoch sind sie abgeschlossen, sodass ich weiter renne und schließlich beim Aufenthaltsraum ankomme. Jungkooks Mutter sitzt immer noch auf dem Sofa und liest irgendein Buch, aber hebt ihren Blick, als sie mich hört und hebt eine Augenbraue an. Fuck, sie hat mir auch noch gefehlt. Mit Tränen in den Augen sehe ich sie an und ziehe das Handtuch nach oben, da es vom ganzen Rennen runtergerutscht ist.

Myunghee lächelt mich aus dem Nichts an und legt das Buch in ihrer Hand neben sich, bevor sie auf mich zu kommt und meinen Körper von oben bis unten betrachtet. Ich will hier weg. Das ist ein Horrorhaus.

"Wen haben wir denn da? Das kleine Hündchen meines Sohnes. Hast du dich etwa mit meinem Ex-Mann angelegt?", grinst sie breit und wickelt eine meiner nassen Haarsträhnen um ihren Zeigefinger.

Mein ganzer Körper zittert und mir bleiben die Worte im Hals stecken, sodass ich bloß nicken kann. In ihren Augen blitzt etwas auf, was mir eine Gänsehaut und riesige Angst bereitet. Sie lässt von meiner Strähne ab und greift nach meinem Handgelenk, um mich zur Couch zu ziehen. Myunghee drückt mich auf die Polster und schnappt sich dann ihre große Tasche, aus der sie eine Leggings und ein Top herausholt. Ohne Worte reicht sie mir die Kleidung, die ich zögerlich annehme.

"Danke", bringe ich einigermaßen normal heraus, aber traue mich dennoch nicht mehr zu sagen.

"Gern geschehen, Baby. Willst du mir vielleicht verraten, wo Siwon genau ist? Ich bin ziemlich sauer auf ihn und kann mir vorstellen, dass er dir an die Wäsche wollte", fragt sie mich und lächelt mich zuckersüß an.

"Wir waren im Badezimmer... In der Nähe von Jungkooks Raum", murmle ich leise und schaue zu Boden.

"Braves Mädchen. Wir sehen uns", streichelt sie meine Wange und verschwindet schließlich im Flur.

Betäubt bleibe ich auf dem Sofa sitzen und schaue ihr hinterher. Ich will weg. Mich wundert Jungkooks Verhalten überhaupt nicht mehr, nachdem ich seine Eltern kennengelernt habe. Heiße Tränen laufen mir über die Wangen und ich presse die Augen zusammen, während ich den Stoff der Kleidung zwischen meinen Finger zerdrücke. Meiner Kehle entkommt ein Schluchzen und diese riesige Angst sitzt tief in meinen Knochen. Es tut mir leid, Jungkook. Aber ich bleibe keine Minute länger in diesem Gebäude. 

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