S I X T Y O N E ★61★
"D-Das-" ich stockte und fasste an das silberne Metall an meiner Brust, "Das kann ich nicht an annehmen.
Die Stelle zwischen meinen Schlüsselbeinen wurde von einem kleinen silbernen Papierflieger geziert, der an Harry's Hals fehlte.
"Ich hoffe es gefällt dir." murmelte der Lockenkopf und küsste meinen Nacken.
"Ja. Aber ich kann das nicht annehmen. Ich weiß doch wie fiel dir die Kette bedeutet.
Ich wollte sie wieder abnehmen, doch Harry hielt mich auf.
"Sie bedeutet mir weniger als du. Also warum sollte ich sie nicht meinem einzigen Schatz schenken?" ein zärtliches Lächeln bildete sich auf seinen Lippen und ich presste mir die Hand vor den Mund, um mein schluchzten abzudämpfen, "Nicht weinen, Love." schnell drehte er mich zu sich um und wischte mir die kleinen Tränen weg, die mir über die Wangen liefen.
"I-Ich-" stammelte ich und fiel ihm um und Hals. In solchen Sachen wurde ich sehr schnell emotionalen. Und das Harry mir gerade seine Kette geschenkt hatte, war für mich mehr als nur wertvoll, "Danke." ich lehnte mich ein wenig nach hinten und presste meine Lippen auf seine, "Ich danke dir so sehr."
Er löste sich von mir und lehnte seine Stirn an meine.
"Ich liebe dich." flüsterte er schließlich und ich seufzte glücklich.
"Ich dich auch." schnell vereinte ich unsere Lippen wieder zu einem zärtlichen Kuss.
Harry zog mich an meiner Hüfte enger zu sich.
"Lass uns ein Bad nehmen." murmelte ich schließlich und er nickte zustimmend.
Schnell drehte ich den Wasserhahn der Badewanne auf und gab etwas von dem
Badeschaum hinzu, der angenehm nach Honig und irgendeiner Frucht roch, während Harry sich an der Waschbeckentheke angelehnt hatte und konzentriert auf sein Handy sah.
An Romantik fehlte es Harry manchmal sehr.
Ich wartete noch kurz bis die Badewanne gut genug gefüllt war, ehe ich mich meinen Klamotten entledigte.
Als Harry immer noch nicht von seinem Handy aufsah, warf ich kurzerhand meine Boxershorts nach ihm, welche auf seinem Kopf landete.
"Was zur-?" hektisch zog er den Stoff von seinem Kopf und sah zu mir. Doch das Entsetzten wich schnell wieder aus seinem Gesicht, als er mich nackt vor der Badewanne stehen sah, die Arme vor der Brust verschränkt.
"Harold Edward Styles." grummelte ich, "Würdest du so freundlich sein und dich deine Kleidung entledigen, um deinen Freund in der Badewanne Gesellschaft zu leisten?"
Harry lachte nur, schaltete sein Handy aus und entkleidete sich, während ich schonmal die das warme Wasser stieg.
Zufrieden seufzte ich und legte meinen Kopf in den Nacken, doch kurz darauf legte sich eine große Hand auf meinen Rücken und ich wurde ein wenig nach vorne geschoben.
Harry ließ sich hinter mir ins Wasser gleiten. Seine Beine winkelte er an und zog mich zwischen sie, sodass ich mit dem Rücken gegen seiner Brust lehnte.
Er schlang seine Arme um meinen Torso und ich legte meinen Kopf an seine Schulter.
"Wer hätte gedacht, dass wir beide einmal zusammen in einer Badewanne liegen würden?" kicherte ich und Harry lachte ebenfalls leise.
"Ich sicherlich nicht. Ich habe dich bis auf den Tod nicht ausstehen können." murmelte er, ehe er schnell hinzufügte: "Also natürlich nur anfangs."
Ich nickte schnell und spielte mit dem Anhänger der Kette, welche ich nicht ausgezogen hatte.
Harry's Hände fuhren sanft über meine Hüfte, hinterließen dort kleine Muster, ehe er zu meinem kleinen Bäuchlein wanderten und zärtlich darüber strichen.
"Du hast also wirklich nicht abgenommen." Harry fuhr erneut über meinen Bauch und ich konnte sein Grinsen beinahe riechen.
Ich schüttelte bloß den Kopf und seufzte dann.
"Ich will so einen Körper wie du haben." murmelte ich schließlich, "Ich will ein Sixpack, breite Schultern und einen generell männlicheren Körperbau, nicht dieses feminine. Meine Hüften sind viel zu breit und meine Tallie viel zu schmal, findest du nicht auch?"
"Quatsch. Ich finde dich sexy." er legte kleine Küsse in meinen Nacken, ehe er fortfuhr: "Ich mag weiblichere Rundungen an Männern viel lieber als diese Menschen, wo du dir daneben wie ein Zwerg vorkommst."
"Aber auch nur, weil deine Männlichkeit sonst angekratzt wird."
Harry seufzte.
"Mag sein, dass auch das eine Rolle spielt, aber ich liebe wirklich alles an dir. Du bist perfekt für mich." erneut strich er über meinen Bauch, "Und dieses Bäuchlein kommt nicht weg, denn es ist ebenso perfekt."
Ich kicherte leise und verschränkte seine Hände mit meinen.
"Du tust so, als wäre ich schwanger." ich lehnte mich noch ein wenig weiter nach hinten, sodass ich seinen Kiefer küssen konnte.
"Wer weiß." er lachte und ich stimmte mit ein.
"Wäre doch toll, wenn ich schwanger werden könnte."
"Müssten wir nichts und niemanden adoptieren." pflichtete mir Harry bei und küsste meine Schulter.
"Du planst eine Familie mit mir?" meine Augen wurden groß und ich drehte mich so, dass ich Harry ansehen konnte.
"Im Moment könnte ich es mir vorstellen." er lächelte zaghaft und ein Grinsen breitete sich auf meinen Lippen aus.
Schnell drehte ich mich um, drückte seine Beine zusammen und setzte mich auf seinen Schoß.
"Du könntest dir das wirklich vorstellen?" fragte ich glücklich und er nickte.
Immer noch grinsend schlang ich meine Arme um seinen Nacken und presste meine Lippen auf seine. Er lächelte in den Kuss hinein und zog mich enger zu sich.
"Vielleicht könnten wir es ja versuchen." murmelte ich schließlich. Harry hob fragend eine Augenbraue.
"Was?"
"Ob ich schwanger werden kann."
"Babe. Du bist ein Mann. Du kannst nicht schwanger werden." Harry lachte, doch ich schüttelte nur den Kopf.
"Natürlich. Manche Männer können das."
"Aber aber vielleicht sind nur Fünf von Zehntausend davon betroffen. Ich bezweifle, dass das hinhauen wird. Außerdem," er räusperte sich kurz, "hatten wir schon mehrmals Sex und bis jetzt ist noch nichts passiert."
"Vielleicht war mein Körper-"
"Nein, Baby, ich glaube das mit einer Schwangerschaft wird nichts."
Ich biss mir auf die Lippe und sah zwischen seinen Augen hin und her.
"Ich will aber ein Baby von dir." wimmerte ich schließlich und er zog die Augenbrauen zusammen.
"Du willst es wirklich, nicht wahr?" fragte er und ich nickte hektisch, weswegen er seufzte.
"Dann lass uns zu Arzt gehen und dich einmal nach irgendwelchen Dingen untersuchen, die man für eine Schwangerschaft halt braucht."
Ich wusste, dass Harry nicht an sowas glaubte und es nur machte, um mir ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern,
doch die Dinge kamen ganz anders, als wir erwartet hatten.
~*~
Jetzt fängt das Drama an, meine Lieben!
Genießt die letzten Momente des ruhigen und glücklichen Leben von Harry und Louis!
🙄
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