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08. DER BESORGTE FREUND

A U R E L I A

Es herrschte eine kurze Stille, bevor sich Linus mit schnellen Bewegungen von dem Boden erhob und sofort meine Hand nahm. „I-Ich kann dir das erklären." Ich wollte schreien - ich wollte schreien, wie müde ich war. Doch meine Lippen blieben auf einander gepresst. „Was ist mit deinem Auge passiert?", vorsichtig tastete ich sein Augenlid, seufzte und blickte Linus erschöpft in sein Gesicht.

„Es ist wirklich nicht so, wie du denkst. Ich musste mich verteidigen, okay? Dieser Idiot kann einfach nicht von dir hinwegkommen.", er sprach schnell, verschluckte einige Wörter, doch wurde sofort von Oliwer unterbrochen, der laut schnaubte. „Entschuldigung - bitte was?" Es war das erste Mal seit längerer Zeit, dass ich seine Stimme hörte.

Auch wenn ich es nicht zugeben wollte - ich war so nervös vor ihm zu stehen. Seine Nähe machte mich verrückt. Ich spürte ein Gefühl, welches nie ganz verschwunden war - ein Gefühl, welches ich immer wieder wahrnahm, wenn ich neben ihm stand. Doch es war falsch; falsch und selbstlos darüber auch nur ansatzweise nachzudenken.

„Du wolltest mich fast umbringen!", Linus blickte meinem einst Geliebten hochnäsig in die Augen. Doch der Spanier antwortete nur kopfschüttelnd. „Ich möchte meine Zeit nicht mit dir verschwenden.", sichtlich genervt drehte er sich um, blieb dann wieder auf der Stelle stehen. „Meine Fresse, ich kenne dich nicht einmal!", sein Ruf schallte.

Überwältig von der Situation stellte ich mich dazwischen. „Wir klären das jetzt - Oliwer, Linus.", mein Blick blieb jedoch intensiv bei Oliwer.

Seinen braunen Augen.

Abrupt wurde unser Blickkontakt von Linus unterbrochen, was mich peinlich berührt zum schlucken brachte. „Hier gibt es nicht zu klären.", erwiderte Oliwer nuschelnd, sah bestürzt auf den Boden. Trotz allem wollte ich ihn nur noch in den Arm nehmen. „Genau! Da hat er es endlich verstanden.", Linus sprach laut, lachte gespielt auf. „Du gehst deinen Weg und wir unseren.", seine raue Hand berührte meine Taille, ließ mich zusammen zucken und Oliwer verletzt dorthin schauen.

„Es tut mir leid.", er sah zu Linus und ich konnte plötzlich zum ersten Mal spüren, dass ihm die Tränen kamen. „Ich wünsche euch viel Glück in der Beziehung und hoffentlich endet sie nicht so wie unsere. Aber Aurelia. Du weißt, dass er-", er zeigte schwach zu Linus. „nicht dein verfickter Retter in Not sein wird.", die letzten Worte flüsterte er fast schon und er blickte mir noch einmal in die Augen, bevor er auch schon stumm in die andere Richtung ging und um die nächstbeste Ecke verschwand.

Wortlos beobachteten wir ihn, sahen ihm beim Verschwinden zu. „Ich kann ihn nicht leiden.", Linus blickte immer noch in seine Richtung, runzelte seine Stirn aufgrund der prahlenden Sonne. „Er ist mein Problem - lass ihn mein Problem sein.", meine Stimme war so brüchig, dass mir sogar noch einige Tränen entwichen, die ich in Sekundenschnelle wegwischte. Sofort stellte sich Linus irritiert vor mich hin, wischte die Tränen ebenso weg. „Wieso zur Hölle weinst du? Er ist ein Arschloch." Frustriert fuhr ich mir durch die pechschwarzen Haare. „Ich weiß es nicht."

„Du hättest das nicht tun sollen. Es ist unfair und ein einfacher Kindergarten gewesen. Gott, du hast ihm so wehgetan.", rümpfte ich meine Nase, brachte Linus dazu seine Miene zu verziehen. „Bekommst du gerade Mitleid mit ihm? Aurelia - ich verstehe dich nicht, tut mir leid. Ich weiß, du bist ein guter Mensch und willst nur das beste für jeden - aber nicht für so jemanden. Er ist das letzte."

„Ich hasse ihn! Natürlich hasse ich ihn. Aber du kannst nicht einfach beim Training auftauchen und sowas tun! Sowas geht nicht. Bitte - lass das meine Sorge sein und spiele nicht den besorgten Freund. Diese Masche wird er uns nicht abkaufen.", langsam gingen wir in die Richtung meines Hauses. „Wir müssen uns absprechen, Linus. Du kennst ihn nicht, wie ich ihn kenne."

„Verstanden, okay? Ich lasse gut sein.", er blickte mir tief in die Augen.

Ich schenkte ihm ein leichtes Lächeln, drehte mich schluckend um und sah plötzlich Nolan Reker vor mir stehen. Ein lautes Quicken entwich mir, derweil meine Hand erschrocken zum Brustkorb wanderte. „Hey.", seine Mimik blieb versteinert, dabei blickte er nicht von Linus hinweg. Meine Fingerspitzen fingen an zu schwitzen, was an der ständigen Nervosität lag - Nolan machte mich seit einer längeren Zeit nervös. Es gab Zeiten, da mochte er mich.

„Hey.", erwiderte ich somit verwirrt, ging wieder einmal zwischen zwei Personen und blickte hin und her. Nolan's Blick haftete auf Linus - es sah gruselig aus. Oliwers bester Freund schubste mich wortlos hinweg, sodass ich wieder neben Linus stand und nicht mehr dazwischen. „Hast du schon einmal von Loyalität gehört?", Nolan sprach aggressiv, ballte die Fäuste. Ich wollte nicht noch eine Schlägerei. Nolan war schon immer ein gewaltsamer Junge gewesen. Man konnte ihn noch nie einschätzen, denn er war immer höflich. Doch lernte man ihn besser kennen, so erfuhr man ebenso von seiner kriminellen Seite. „Frag doch Oliwer - kennt sich am besten damit aus. Milena war seine Lehrerin.", Linus grinste mit den Zähnen und Nolan lachte gehässig auf.

„Oliwer ist die Definition von Loyal - er hat mich noch nie verraten. Obwohl wir uns seit der Geburt kennen.", er blickte kurz auf den Boden, dachte nach und widmete sich plötzlich mir. „Ich sehe es ihm nicht als Fehler an, Lia. Egal was er getan hat - du warst toxisch. Du hast aus ihm ein Monster gemacht."

„Ich war so froh, als er mir erzählte, dass eure Beziehung endlich ein Ende fand. Du bist vielleicht das nette Mädchen von nebenan, aber nicht für meinen besten Freund geschaffen. Deine Art, deine Besessenheit und deine ständige Eifersucht.", angeekelt schüttelte er seinen Kopf. „Gib es zu, du hast ihm noch nie vertraut."

„Ich hatte doch Recht, Nolan.", es fiel mir schwer darüber zu reden - vor allem mit Nolan. Er zeigte mir seine Abneigung nicht selten. „Ich habe ihn krankhaft geliebt. Ich finde es schrecklich, dass du urteilst, ohne überhaupt den Grund zu kennen.", ich biss mir auf die Unterlippe, Nolan brach sofort den Blickkontakt ab.

„Ich vertraue Oliwer, Aurelia. Er muss mir nicht einmal den Grund nennen. Fuck, er könntr dich getötet haben und ich wäre vor ihm und hätte die Kugel genommen. Du weißt, was er durchgemacht hat. Du—", er kam mir gefährlich näher, tippte mir auf die Stirn. Es tat weh. „Du kannst mit deiner Fassade, die du versuchst aufzubauen, meinetwegen jeden täuschen. Nur mich nicht. Ich kenne dich.", seine Augen funkelten. „Tu nicht so, als wärst du kein Scheisser wie wir gewesen."

Ich blieb stumm.

„Geh nachhause. Ihr beide seid die Bösewichte in dieser Geschichte. Oliwer und du — ob ihr es wollt oder nicht.", Linus versuchte Nolan etwas zu schubsen, doch es gelang ihm nicht. Der Italiener blieb standhaft auf den Boden stehen. Kurz blieb er still, identifizierte ihn genauer, nachdem er kurz auf den Boden spuckte. „Ich weiß, was man über dich erzählt." Linus sah ihn verwirrt an, sein Gesicht wurde plötzlich rot. Schlendernd kam Nolan immer näher.

„Ich weiß alles über dich - all deine dreckigen Geheimnisse, Linus."

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